Hier kann zu den Seiten 303 - Ende (Kapitel 15 - Ende) geschrieben werden.
'Alles muss versteckt sein' - Seiten 303 - Ende
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Waaaaaaas? Vera und Dr. Falkenhagen?
Ich bin schockiert. Also, Dr. Falkenhagen kam mir gleich komisch vor, aber dass Vera Elli ist und da ihre Finger im Spiel hat, hätte ich niemals nicht geglaubt. Da hast du mich ja schön in die Irre geführt.
Was soll ich sagen? Spannend bis zum Schluss, rasante Wendungen, ein für mich unerwartetes Ende. Toll. Einfach toll. Ich hatte in letzter Zeit wirklich kein Glück mit den Büchern, die ich gelesen habe. Der Bann scheint jetzt wieder gebrochen zu sein. Danke dafür!
Marie und Christopher scheinen sich weiter angenähert zu haben, das freut mich sehr. Ich finde, die beiden passen gut zusammen.
Es will aber noch nicht ganz in meinen Kopf, warum Patrick sein erstes Buch geschrieben hat. Gut, dass er mit der Sache überfordert war und sich nicht anders zu helfen wusste, als Felix wegzuschicken, das versteh ich ja alles noch. Aber warum hat er dieses Buch geschrieben. Er ist so feinfühlig, so rücksichtsvoll, so liebevoll … Ich versteh nicht, warum er das gemacht hat. Das passt nicht zu ihm.
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Zitat
Original von Groupie
Es will aber noch nicht ganz in meinen Kopf, warum Patrick sein erstes Buch geschrieben hat. Gut, dass er mit der Sache überfordert war und sich nicht anders zu helfen wusste, als Felix wegzuschicken, das versteh ich ja alles noch. Aber warum hat er dieses Buch geschrieben. Er ist so feinfühlig, so rücksichtsvoll, so liebevoll … Ich versteh nicht, warum er das gemacht hat. Das passt nicht zu ihm.Na ja, Patrick ist EINMAL in seinem Leben schwach gewesen, als junge Mann. Wie groß dieser Fehler war, wie unverzeihlich - das wird ihm erst danach bewusst. Und deshalb versucht er ja auch alles, um seine Schuld wieder gut zu machen. Nur: Manche Dinge lassen sich eben nicht wieder gutmachen.
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Ist ja schon gut ;-). Es ändert ja auch grundsätzlich nichts an meiner Sympathie für ihn. Aber er wirkte auf mich gar nicht wie ein Mann, dem so was passieren würde. Selbst als junger Mann. Ich mochte ihn jedenfalls sehr. Und ich bin froh, dass Marie ihn kennenlernen durfte. Ich denke, ohne ihn wäre Maries Leben in einer schwierigen Zeit noch viel, viel schlimmer gewesen.
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Zitat
Original von Groupie
Ich mochte ihn jedenfalls sehr. Und ich bin froh, dass Marie ihn kennenlernen durfte. Ich denke, ohne ihn wäre Maries Leben in einer schwierigen Zeit noch viel, viel schlimmer gewesen.Genau, da kann man schon mal in Kauf nehmen, dass er abgeschlachtet wird, wenn's der Sache dient
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Na, ja ... Wenn man das so sieht, hört es sich grausam an. Aber Marie konnte ja nichts dafür. Und man muss das mal anders sehen: Von 2 Traummännern bleibt zum Schluss ja noch einer übrig.
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Und am Ende einer von zwei Traummännern - das ist mehr, als die meisten haben
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...und das alles von 1/2 Anne Hertz.
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Zitat
Original von beowulf
...und das alles von 1/2 Anne Hertz.
Was man auch merkt. Nicht zuletzt deshalb schiebe ich jetzt "Wunschkonzert" ein.Ich finde es krass, wie in den Threads zu den vorigen Abschnitten schon alle auf Vera kommen. Also auch, dass sie was mit Elli zu tun hat. Mir waren Elli und der Arzt suspekt, aber mit Vera hatte ich sie nicht in Verbindung gebracht.
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Puh, also doch! Dass Vera Elli sein könnte, der Verdacht kam mir dann schon, aber dass Falkenhagen da mit drin steckt, damit habe ich nicht gerechnet. Obwohl das schon logisch ist, wenn man darüber nachdenkt. Ganz schön kaltblütig die Beiden. Schön, dass Marie mit Christopher einen Halt hat, vielleicht wird ja doch noch mehr daraus.
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Zitat
Original von Groupie
Was man auch merkt. Nicht zuletzt deshalb schiebe ich jetzt "Wunschkonzert" ein.Du merkst an diesem Thriller, dass die Autorin sonst äusserst qualitative humorvolle Chicklit schreibt
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Zitat
Original von beowulf
Du merkst an diesem Thriller, dass die Autorin sonst äusserst qualitative humorvolle Chicklit schreibtBeo - Du nimmst mir die Frage aus dem Mund, darüber habe ich mich gerade auch ein bisschen gewundert
Also, nix gegen Anne Hertz - aber damit hat dieser Roman - zumindest meiner Meinung nach - GAR NICHTS zu tun.
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Original von Wiebke
Beo - Du nimmst mir die Frage aus dem Mund, darüber habe ich mich gerade auch ein bisschen gewundert
Also, nix gegen Anne Hertz - aber damit hat dieser Roman - zumindest meiner Meinung nach - GAR NICHTS zu tun.
Nein, nein. Das habt ihr jetzt falsch verstanden bzw. so war das nicht gemeint. Aber obwohl es ein wirklich toller Thriller war, gab es zwei Traummänner und die Beziehungen wurden so toll beschrieben, wie ich das erwartet hatte. Das ist in Thrillern nicht immer so. Keine Sorge, mit Chicklit hatte das nix zu tun. -
Hui.
Ich konnte gestern Abend gar nicht mehr aufhören zu lesenUnd ich ärger mich! Verdammt! Dass mit Elli etwas schieflaufen muss, hatte ich geahnt, und dass Vera über das Buch ein Motiv hat, und Felix überhaupt nicht infrage kommt, auch. Aber ich hab es nicht, bzw. erst recht spät auf die Reihe bekommen, eins und eins zusammenzuzählen.
Dabei war der Gedanke schon mal da, dass Vera Marie absichtlich mit Patrick zusammengebracht habe könnte, aber das schien mir dann doch zu unwahrscheinlich. Ich meine, wie wahrscheinlich ist es, dass die Menschen sich dann verlieben? Aber gut, wenn sie schon ein paar Versuche hinter sich habenEinzig undurchsichtig bleibt für mich die Motivation des Arztes. Natürlich weiß man auch nicht viel über ihn, aber wie er auf die Idee kommt, für seine Freundin zum gerissenen Mörder zu werden, bleibt leider etwas arg im Dunkeln. Sie planen das ja über Jahre, in denen man beiden nichts anmerkt.
Und am Schluss setzen sie sich doch ab - das hätten sie leichter haben können.In jedem Fall ein äußerst clever konstruierter Roman - wundervoll geschrieben - der mich blendend unterhalten hat
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Ja, die Sache mit dem Arzt fand dich jetzt auch etwas heftig. Wie blind vor Liebe muß man sein, bzw "verrückt". Allerdings passt es natürlich perfekt in die Geschichte, von daher hat mir das Ende schon sehr gut gefallen, ich konnte wie gesagt gar nicht mehr aufhören zu lesen.
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Also Dr. Falkenhagen. Nun das war nicht in meiner Theorie vorgesehen. Ansonsten war mir das mit Vera=Elli von Anfang an klar. Diese Überlegung ergab sich, als ich nach einem plausiblen Szenario suchte, welches den Radunfall als ein nicht zufälliges Ereignis beinhaltet. Ich hatte dann aber eher an eine Co-Täterschaft mit Felix gedacht und eine Geschwisterliebe statt Missbrauch zwischen den beiden vermutet. Das geriet dann aber durch Felix' Tod ins Wanken.
Ich bin mir immer noch nicht so ganz schlüssig darüber, ob ich die Konstruktion, dass laut Plan Marie (später dann durch Christopher ersetzt) dazu auserkoren war, Felix zu enttarnen, wirklich gut finde. Der Plan geht davon aus, dass Felix panisch die Flucht ergreift und sich dadurch verdächtig macht, dass er angesichts der Tatsache, dass der Verdacht auf ihn fällt nicht einmal auf die Idee kommt, Vera hätte etwas damit zu tun. War das alles wirklich so zwangsläufig vorhersehbar? Wäre es nicht ein ebenso plausibles Szenario, dass Felix hinschmeißt, gesteht und damit Vera mit in den Verdacht zieht?
Wäre es angesichts dieser Gefahr nicht einfacher gewesen, sich Felix ohne Christophers bzw. Maries Zutun zu entledigen? Ich denke, ihn im besoffenen Zustand auf irgendwelche Gleise zu werfen wäre jederzeit drin gewesen. Auch hätte Vera recht einfach plausible Anhaltspunkte für einen Selbstmord konstruieren können. Dann wäre das Zutun von Marie gar nicht erforderlich gewesen und der eigentlich abgeschlossene Fall Patrick wäre das auch geblieben.
Eine andere Sache, die mich immer wieder stört, ist dieser Offenbarungsdrang der Täter dem Opfer gegenüber kurz bevor die unverhoffte Rettung auftaucht. Aber ohne dieses Klischee funktioniert wohl kaum ein Thriller.
Insgesamt war es ein lohnendes Lesevergügen und auch wenn ich zu 50% auf der richtigen Spur war, erlebte ich zum Schluss noch eine Überraschung. Sprachlich hat mich das Buch phasenweise sehr überzeugt, ganz besonders der Einstieg als die beklemmende Situation Maries für mich sehr nachvollziehbar dargestellt wurde. Der Roman hat mir mit nur wenigen Abstrichen sehr gut gefallen.
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Zitat
Original von arter
Ich bin mir immer noch nicht so ganz schlüssig darüber, ob ich die Konstruktion, dass laut Plan Marie (später dann durch Christopher ersetzt) dazu auserkoren war, Felix zu enttarnen, wirklich gut finde. Der Plan geht davon aus, dass Felix panisch die Flucht ergreift und sich dadurch verdächtig macht, dass er angesichts der Tatsache, dass der Verdacht auf ihn fällt nicht einmal auf die Idee kommt, Vera hätte etwas damit zu tun. War das alles wirklich so zwangsläufig vorhersehbar? Wäre es nicht ein ebenso plausibles Szenario, dass Felix hinschmeißt, gesteht und damit Vera mit in den Verdacht zieht?
Was soll er hinschmeißen und gestehen? Felix hatte nichts mit alldem zu tun, oder irre ich mich da? Das "Manuskript" ist ja kein Vergehen.
Grundsätzlich teile ich aber deine Gedanken. Über Marie/ Christopher Felix in die Rolle des Verdächtigen zu treiben, nur um ihn dann doch ganz profan umzubringen und es nach Selbstmord aussehen zu lassen, ist sehr, sehr quer gedacht und birgt viele Fehlerquellen im Plan.
Das hätte Vera einfacher haben können und mit weniger Gefahr, dass doch noch alles rauskommt.Aber dann hätte Dr. Falkenhagen keine Daseinsberechtigug als Täter und dir, arter, wäre eine Überraschung entgangen.
Ein bisschen konstruiert ist es hier am Schluss aber schon, ja.Ich habe noch eine logische Frage:
Der Plan, dass Marie/ bzw. Christoph in das Haus von Vera und Felix eindringt und dort weitere Entdeckungen macht, steht schon sehr lange, richtig?
Dr. Falkenhagen erfährt aber doch erst in der "Therapie", dass Marie den Zugangscode für die Haustür kennt. Vera wusste nur, dass Patrick ihn kannte, aber wie konnte sie davon ausgehen, dass er ihn Marie verraten hat? -
Zitat
Original von Mulle
Was soll er hinschmeißen und gestehen? Felix hatte nichts mit alldem zu tun, oder irre ich mich da? Das "Manuskript" ist ja kein Vergehen.
Bei einer Schlammschlacht wäre vermutlich auch das Missbrauchs-Thema öffentlich geworden. Wobei ich nicht glaube, dass er da juristisch hätte etwas befürchten müssen. Er war ja damals noch minderjährig. Jedenfalls war das der einzige Grund, warum er überhaupt Anlass hatte panisch zu fliehen.Mit Dr. Falkenhagen als Täter kann ich mich auch nicht wirklich so anfreunden. Meine Variante hätte mir besser gefallen Aber die Autorin hat selbstverständlich das Sagen
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Das panische Fliehen muss ihm ja nicht selber eingefallen sein, schließlich saß Vera Nebenfrau, da hilft bei Blaulicht schon mal ein "gib Gas".
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:gruebelDer Zugangscode war aber doch ein anderer, Patricks Todestag, oder? Im Prinzip konnte ja keiner wissen, dass Marie dadraufkommt.