Titel: Später Frost
Autoren: Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson
Verlag: KiWi
1. Auflage 2012
Inhalt:
Es ist schon ein kniffliger Fall, den die frischgebackene Dienststellenleiterin Kommissarin Ingrid Nyström mit dem Neuzugang aus Deutschland, der schwedischstämmigen Stina Forss bearbeiten muss.
Der bekannte Schmetterlingsforscher Balthasar Melchior Frost wird in seinem Gewächshaus aufs übelste verstümmelt tot aufgefunden.
Zeugen tauchen erst nach und nach auf, jeder scheint etwas zu verbergen und Nyström hat auch noch mit Rangeleien im Team zu kämpfen. Nichts ist, wie es scheint aber langsam reiht sich Puzzleteil an Puzzleteil, bis Stina Forss auf eigene Faust nach Jerusalem reist und dem Rätsel um Frost auf die Spur kommt.
Meine Meinung
Voosen und Danielsson haben mit ihrem ersten Krimi ein gesellschaftlich brisantes Thema im Schweden der fünfziger Jahre und wohl überall, aufgegriffen. Homosexualität hat wohl zu allen Zeiten durch das Unverständins und die Ablehnung der Menschen zu viel Leid geführt. Behutsam decken sie die Hintergründe auf, liebevoll und akribisch gezeichnete Charaktere machen das Buch zu einem Highlight in meiner Krimisammlung.
Geschickt eingesetzt sind die Spuren, den die beteiligten Personen, die der Leser als Hauptverdächtige erkennt, hinterlassen.
Ich freue mich schon auf den zweiten Band.