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'Der Geiger' - Seiten 228 - Ende
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Das war ein Ende nach meinem Geschmack und- pfui über euch, die ihr den armen Chef verdächtigt habt
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Ich habe das Buch heute Abend beendet und bin immer noch ganz in der Geschichte gefangen. Ein gelungener Schluss...
Da habe ich wohl zu unrecht an Reger gezweifelt. Mich hatte ja nur sein Zögern bei der Frage nach Kalugin irritiert, aber das hat sich ja nun geklärt. Ansonsten finde ich es nicht so abwegig, dass er als Chef so reagiert. Er scheint ja viel von Sascha zu halten und außerdem ist Ermitteln sein Job.
Mich hat das Buch wirklich begeistert - und das, obwohl mich das Thema nicht so wirklich gereizt hat. "Der Geiger" war mein 2. Buch von M. Borrmann und ich werde gleich mal nach ihren anderen Büchern Ausschau halten.
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Und gleich noch eine Frage: warum wird die Rezi unter Zeitgenössisches einsortiert?
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Ich musste den Roman einfach schnell zu Ende lesen. Das Ende gefällt mir gut.
Mechtild Borrmann hatte ich bis jetzt noch nicht gekannt, suche aber gleich mal nach weiteren Romanen.
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Bei mir ist das ein Politthriller.
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Zitat
Original von Deichgräfin
Ich musste den Roman einfach schnell zu Ende lesen. Das Ende gefällt mir gut.Mechtild Borrmann hatte ich bis jetzt noch nicht gekannt, suche aber gleich mal nach weiteren Romanen.
Meine Erwartungen wurden total übertroffen. Das Ende hat für mich auch sehr gut gepasst... Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich das Buch so schnell lesen würde. Das ist immer ein gutes Zeichen bei mir
Werde mich auch nach ihren anderen Büchern umschauen - der Schreibstil hat mir gut gefallen
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Ich muss sagen, es bleibt spannend bis zum Schluss. Trotzdem habe ich die Auflösung mehrmals gelesen und immer noch nicht ganz verstanden, warum nun Domorow dieser Brief so wichtig war. Was hatte man von dem Hinweis auf diese eine Person? Und nur, um einen so alten Brief zu verbrennen wird er doch wohl nicht solch einen Aufwand betrieben haben...
Insgesamt aber auf jeden Fall eine sehr spannende und berührende Handlung. Wie leicht eine ganze Familie zerstört werden konnte (und wie ich vermute, auch heute noch werden kann, sieht man sich die Verhältnisse im heutigen "Zarenreich" an), ist erschreckend. Mir wurde anhand der Schicksale wieder einmal bewusst, wie schlimm es sein muss, staatlicher Willkür so ausgeliefert zu sein.
Ilja und Galina, die einfach nur Leben wollten und nichts verbrochen haben, stehen stellvertretend für die unzähligen Opfer dieser Zeit und geben ihnen ein Gesicht.Ich konnte es nicht lassen und habe das Stradivari-Verzeichnis nach der im Epilog genannten Grenko-Stradivari durchsucht, aber natürlich nichts gefunden - das Ganze war so echt geschrieben, dass es ja doch hätte sein können...
Ein Buch, dass ich sehr gern gelesen habe und über das ich sicher noch eine Zeit nachdenken werde.
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Zitat
Original von Eskalina
Ich muss sagen, es bleibt spannend bis zum Schluss. Trotzdem habe ich die Auflösung mehrmals gelesen und immer noch nicht ganz verstanden, warum nun Domorow dieser Brief so wichtig war. Was hatte man von dem Hinweis auf diese eine Person? Und nur, um einen so alten Brief zu verbrennen wird er doch wohl nicht solch einen Aufwand betrieben haben...Ich habe das so verstanden, das in der Orgination die Briefe immer gleich verbrannt werden, damit es keine Beweise gibt.
Schließlich dachte er ja auch, das wegen diesem Brief 2 mal Schweigegeld verlangt wurde. Deswegen mussten Saschas Eltern und die Schwester sterben.
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Zitat
Original von Eskalina
Ich muss sagen, es bleibt spannend bis zum Schluss. Trotzdem habe ich die Auflösung mehrmals gelesen und immer noch nicht ganz verstanden, warum nun Domorow dieser Brief so wichtig war. Was hatte man von dem Hinweis auf diese eine Person? Und nur, um einen so alten Brief zu verbrennen wird er doch wohl nicht solch einen Aufwand betrieben haben...Hihi, ich auch. Ich habe es heute morgen zu Ende gelesen und den letzten Abschnitt dann gleich noch mal. Domorow fürchtete also um seine Position und Macht, wenn seine Verbindung zu Schermenko bekannt würde. Und wäre er nicht mithilfe des Briefes erpresst worden, würde Saschas Familie noch leben.
ZitatOriginal von Eskalina
Ich konnte es nicht lassen und habe das Stradivari-Verzeichnis nach der im Epilog genannten Grenko-Stradivari durchsucht, aber natürlich nichts gefunden - das Ganze war so echt geschrieben, dass es ja doch hätte sein können...Hab ich auch gleich gemacht. Hätte ja sein können
Ein wirklich sehr lesenswertes Buch. Auch wenn die Figuren fiktiv sind, sie haben mich berührt. Stehen die Schicksale doch stellvertetend für viele andere.
Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen und ich werde mich gleich mal nach den anderen Büchern der Autorin umsehen.beowulf
Auf S. 290 kann man übrigens lesen, dass der Brief keinesfalls in Folie gepackt war. Domorow nimmt ihn von Sascha entgegen und verbrennt ihn. Das wäre mit Folie wohl kaum gegangen. -
Ich habe das Buch jetzt auch ausgelesen, liess sich wirklich schnell lesen, was mir gut gefallen hat. Das Buch an sich hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich die Autorin noch nicht so auf dem Schirm hatte. Aber das wird sich jetzt auch ändern, mal sehen was sie sonst noch so geschrieben hat.
Zum Buch: Mir hat die Story sehr gut gefallen, auch wie die drei Erzählstränge letztendlich in der Gegenwart landeten. Ich hatte eher eine Familiengeschichte erwartet, wie es ja auch beschrieben war, allerdings empfand ich das eher als Krimi. Erschreckend auch, das die ganze Familie nur wegen dem Brief umgebracht wurde, weil sich einer bedroht fühlte. Vor allem erschreckend, weil man sich durchaus vorstellen kann, das so was wirklich passiert.
Zum Schluss wollte ich auch nachgucken ob es die Geige wirklich gibt, aber ich wurde dank der Eulen schon eines Besseren belehrt. Aber der Schluss las sich so real.
Alles in allem ein sehr schönes, auch berührendes und spannendes Buch. Ich fand alles gut aufgelöst und erklärt, auch wenn ich noch mal ein bisschen grübeln musste, zum Schluss, wer wie mit drin hing. Klasse Buch!
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Domorov wäre nochmal für den Rest seines Lebens in Sibirien verschwunden, wenn man ihm mittels des Briefes hätte nachweisen können, dass er in die Waffenschiebereien von Schermenkov verwickelt war. Das Vermögen wäre an den Staat gefallen, weil der gesamte Vermögensgrundstock aus dieser Unterschlagung entstanden ist. Er, die Existenz seiner Familie, alles war in Gefahr. Da muss man für die ein oder andere Leiche als Kollateralschaden nicht lange nach einer Begründung suchen. Da ging es sicher um ein Paar Rubel mehr, als der Wert einer Stradivari.
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beowulf, du bist mir zuvor gekommen. Genau so habe ich es auch verstanden, auf den S. 231 und 232 wird es Sascha von Irina erklärt.
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Mir hat das Buch auch richtig gut gefallen.
Mir ist nur die Rolle von Iljas Mentor Meschonow (?) (kann mir diese russischen Namen nie merken...) nicht 100%ig klar geworden. Hat er nun bewusst Ilja denunziert? Oder hat er ihn nur unbeabsichtigt in die Hände seines teuflischen Schwiegersohnes gespielt? Seine Erkrankung würde ja eher zur zweiten Version passen, bin mir aber nicht wirklich sicher. -
Zitat
Original von Schneehase
Mir hat das Buch auch richtig gut gefallen.
Mir ist nur die Rolle von Iljas Mentor Meschonow (?) (kann mir diese russischen Namen nie merken...) nicht 100%ig klar geworden. Hat er nun bewusst Ilja denunziert? Oder hat er ihn nur unbeabsichtigt in die Hände seines teuflischen Schwiegersohnes gespielt? Seine Erkrankung würde ja eher zur zweiten Version passen, bin mir aber nicht wirklich sicher.Sonja erzählt Sascha, dass ihr Vater ihrem Mann gegenüber erwähnt hat, dass er eine Flucht von Ilja für möglichhält.
Aber Meschonow wollte Ilja sicher nur zu Hause halten, er hatte nicht damit gerechnet, dass der ins Arbeitslager verbannt wurde. So habe ich es verstanden. -
Zitat
Original von JaneDoe
Sonja erzählt Sascha, dass ihr Vater ihrem Mann gegenüber erwähnt hat, dass er eine Flucht von Ilja für möglichhält.
Aber Meschonow wollte Ilja sicher nur zu Hause halten, er hatte nicht damit gerechnet, dass der ins Arbeitslager verbannt wurde. So habe ich es verstanden.Ja so habe ich es auch verstanden. Er wollte nicht das sein Lieblingsschüller und jetzt gefeierter Star ins Ausland geht. Darum wollte der Mentor auch das ihm eventuell die Geige abgenommen wird, weil ohne die wäre er eh nicht gegangen. Schade, was dadurch alles so ausgelöst wurde.
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So, jetzt bin ich auch durch. Das Ende habe ich erste nach längerem Überlegen verstanden. Was sicher an mir lag
Ein tolles Buch. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt!
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Gegen Ende hatte ich längere Zeit vermutet, dass Meschenow es nicht verwinden konnte, von Grenko und auch von Rybaltschenko so überflügelt und in den Schatten gestellt wurde. Aber so war es dann letztlich wohl doch nicht.
Ich glaube, dass ich den letzten Abschnitt auch noch einmal lesen werde.
Dieses Buch war auf jeden Fall etwas ganz Besonderes für mich und ich bin sehr froh es gelesen zu haben. Was für ein Glück, dass es hier die Leserunde dazu gab, sonst wäre ich vielleicht nicht darauf aufmerksam geworden, denn bis dahin kannte ich die Autorin nicht.
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Zitat
Original von Lumos
Dieses Buch war auf jeden Fall etwas ganz Besonderes für mich und ich bin sehr froh es gelesen zu haben. Was für ein Glück, dass es hier die Leserunde dazu gab, sonst wäre ich vielleicht nicht darauf aufmerksam geworden, denn bis dahin kannte ich die Autorin nicht.Dem kann ich nur voll zustimmen. Mir wäre die Autorin sonst auch entgangen und ich hätte wirklich was verpasst.
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Zitat
Original von Eskalina
Ich konnte es nicht lassen und habe das Stradivari-Verzeichnis nach der im Epilog genannten Grenko-Stradivari durchsucht, aber natürlich nichts gefunden - das Ganze war so echt geschrieben, dass es ja doch hätte sein können...So ging's mir auch