Nach bezweifeln darf ein Nebensatz nur mit dass und mit nichts anderem angeschlossen werden. Da bin ich ziemlich sicher.
Bei zweifeln ist das anders. Da darf mit dass, aber eben auch mit ob angeschlossen werden.
Nach bezweifeln darf ein Nebensatz nur mit dass und mit nichts anderem angeschlossen werden. Da bin ich ziemlich sicher.
Bei zweifeln ist das anders. Da darf mit dass, aber eben auch mit ob angeschlossen werden.
Groupie : danke
So hatte ich mir das auch gedacht. Weißt Du vielleicht auch warum?
Kann man das irgendwie ableiten? Für mein Gefühl ist der Zweifel beim "zweifeln" stärker als beim "bezweifeln". Wenn ich bezweifel, dass ich was mache, dann mache ich es höchstwahrscheinlich nicht. Wenn ich zweifel, ob/dass ich was mache, dann stehen die Chancen, dass ich es mache, min. 50/50.
Ist aber nur so mein Gefühl, dass beim Bezweifeln eigentlich gar nicht mehr wirklich die Unsicherheit im Vordergrund steht, sondern die Entscheidung schon so gut wie gefallen ist.
Oder ist das einfach eine Regel, das ist eben so, und hat keinen bestimmten Hintergrund?
Bezweifeln sagt, dass du an einer Sache/einem Sachverhalt Zweifel hast. Z. B. Ich bezweifle seine Ehrlichkeit. Da ist der Zweifel ziemlich stark, weil du eigentlich davon ausgehst, dass er die Unwahrheit sagt.
Wenn du zweifeln benutzt, dann sagst du aus, dass du dir bei etwas unsicher bist. Z. B. Ich zweifel daran, dass unser Treffen morgen stattfinden wird. Da bist du dir dann eher unsicher, ob deine Verabredung das Treffen einhalten wird. Da stehen die Chancen aber immerhin noch besser als oben.
Dein Gefühl stimmt also, aber ich glaube, dass du beim ersten Mal zweifeln und bezweifeln vertauscht hast. Ich nehme an, du meinst, dass der Zweifel beim Bezweifeln stärker ist, oder? Oder habe ich da jetzt was missverstanden?
ZitatOriginal von Groupie
Dein Gefühl stimmt also, aber ich glaube, dass du beim ersten Mal zweifeln und bezweifeln vertauscht hast. Ich nehme an, du meinst, dass der Zweifel beim Bezweifeln stärker ist, oder? Oder habe ich da jetzt was missverstanden?
Da war ich auch unsicher
Ich hatte es erst andersrum, habe es dann aber geändert, weil ich nämlich dachte, wenn der Zweifel stärker ist, ist ja die Unentschiedenheit/Unsicherheit größer. Darum habe ich es so rum dann formuliert nach langem Überlegen. Weil ich dann dachte: stärkerer Zweifel = größere Unentschiedenheit/Unsicherheit. Und die Unsicherheit ist ja beim Zweifeln größer, beim Bezweifeln ist man sich ja schon seiner Entscheidung/Beurteilung ziemlich sicher.
Darum habe ich das so rum dann geschrieben, aber wie gesagt, da war ich auch unsicher und habe lange überlegt.
Vielleicht sollte ich zukünftig am besten jegliches Zweifeln vermeiden
Die Postkarte musste ich einfach kaufen ...
Groupie, you made my day
Gerne, ich fand das auch großartig.
Großartig!
Auch schön :lache!
Ich war am Samstag auf einem Ostereiermarkt unterwegs und am Kuchenstand gab es 'Omakuchen' zu kaufen. Gleich nach Sahneschnitten und Erdbeerkuchen.
Das ist auch eine recht unglückliche Wortwahl.
Im Gegensatz zum Kuchen sieht das aber nicht besonders lecker aus. (Zumindest für mich, ich mag nämlich kein Sauerkraut.)
Mal wieder eine Regionalumfrage. Wie heißt es bei euch:
"Ich bin daheim"
oder
"Ich bin zu Hause"
Ist vielleicht auch beides gleich vertraut? Oder gibt es noch andere Varianten? (Ich glaub der Sachse sagt auch "Ich bin heeme" )
Zu Hause!
Daheim kenn ich nur von meiner Lieblings-Schwaben-Familie. Und Heeme von einer Sachsen-Freundin.
Im Saarland gibt's ne dritte Variante, bei uns heißt es "Ich bin dehäm" - wenn wir mal Hochdeutsch reden (soll vorkommen) heißt es hier aber eher "Ich bin zu Hause" - "daheim" sagt hier eigentlich keiner, den ich kenne.
Ich bin daheim
Ob das jetzt aber auch die Bayer sagen, weiß ich gar nicht genau
Ich als gebürtige Badnerin sag schon "daheim"
Ich bin auch in Bayrisch-Schwaben daheim.
Bei uns geht beides, aber zum größten Teil sagen wir daheim. (bzw dahoam :-])
Eigentlich sind ja "heeme", "dehäm" und "dahoam" nur Varianten von "daheim".
Gibt es die auch von "Zu Hause"? Heißt das auf Plattdeutsch "To Hus" oder so?