'Hypnose' - Seiten 239 - 350

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    Original von Schubi
    Sorry, das mein Beitrag 3 x gepostet wurde :cry, aber in dem Moment hatte ich grad Probleme mit der Seite und als ich sie wieder öffnen konnte, war mein Beitrag gleich dreimal da und ich kann die Doppelten leider nicht löschen.


    Ich aber. Ich war so frei :-] :wave


  • Ja, das mit dem Ritzen war für mich nachvollziehbar. Aber woher hat man als "Normalsterblicher" bzw. Journalistin Spritze und Kanüle bzw. warum hat man das zu Hause rumliegen?

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    Original von Morgaine
    Ja, das mit dem Ritzen war für mich nachvollziehbar. Aber woher hat man als "Normalsterblicher" bzw. Journalistin Spritze und Kanüle bzw. warum hat man das zu Hause rumliegen?


    Ach so, nein, keine Spritze und Kanüle. Sie verwendet eine ganz normale Nadel, um sich zu verletzen. Nur in ihrer inneren Welt erlebt sie die Spritze. Ihr Zustand nach diesem "Überfall" sind psychischer Natur (Zittern, große Erschöpfung), nur Andi tippt auf Ketamin als Betäubungssubstanz nach den Schilderungen von Inka. Aber Ketamin ist ja keines nachweisbar. Rechtsmediziner müssen übrigens gerade auf diesem Gebiet tatsächlich sehr genau hinschauen, dann nicht jede (scheinbar) erlebte Gewalt hat eine Fremdeinwirkung als Hintergrund. Ein äußerst heikles Feld ...

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    Original von Sina


    Ach so, nein, keine Spritze und Kanüle. Sie verwendet eine ganz normale Nadel, um sich zu verletzen. Nur in ihrer inneren Welt erlebt sie die Spritze. Ihr Zustand nach diesem "Überfall" sind psychischer Natur (Zittern, große Erschöpfung), nur Andi tippt auf Ketamin als Betäubungssubstanz nach den Schilderungen von Inka. Aber Ketamin ist ja keines nachweisbar. Rechtsmediziner müssen übrigens gerade auf diesem Gebiet tatsächlich sehr genau hinschauen, dann nicht jede (scheinbar) erlebte Gewalt hat eine Fremdeinwirkung als Hintergrund. Ein äußerst heikles Feld ...


    Okay, ich dachte die Spritze (ohne Ketamin) wäre sozusagen genauso echt wie die Rasierklingen und das Deospray. Nur dass halt kein Fremder sie verwendet hat.

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    Original von Morgaine


    Okay, ich dachte die Spritze (ohne Ketamin) wäre sozusagen genauso echt wie die Rasierklingen und das Deospray. Nur dass halt kein Fremder sie verwendet hat.


    Hmpf, hätte ich das mit der Spritze / Nadel also doch auch auflösen sollen. Ich wollte das zuerst explizit tun, habe mich dann beim Schreiben aber doch dagegen entschieden, weil es mir ein Zuviel an Informationen erschien und ich dachte, dass der Leser die entsprechenden Rückschlüsse von Spritze auf herkömmliche Nadel zieht. Klarer Fall von denkste, lieber Autor. :bonk Sorry ... :help

  • Ach, so gravierend ist das nun auch wieder nicht. Schließlich ist deutlich geworden, dass sie sich das selbst zugefügt hat. Ob nun mit Nadel oder Spritze...
    Ich dachte ich hätte vielleicht etwas überlesen, vielleicht ging das auch nur mir so.

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    Original von Wuermchen
    Inzwischen ist Andi zum verlässlichen Freund und Vertrauten für Inka geworden. Okay, das mit Inkas alten Möbeln, die er sich in seine Wohnung gestellt hat, kam mir schon ein bisschen Stalker-mäßig vor, aber dann auch wieder passend, denn Inka konnte sich mit der neuen Einrichtung nicht wirklich anfreunden und fühlte sich bei Andi dann auch wohl.



    Bei der Beschreibung von Andis Wohnung musste ich gleich an diese Pizzeria denken:



    http://www.bellavista-stuttgart.de/index.html



    Eine Freundin von mir war schon dort und der Ausblick muss gigantisch sein.

  • Überraschende Wendungen. Ich hatte wie gesagt, nicht an die Selbstverletzungen gedacht, sondern wirklich an einen externen Täter. Für mich sind die Handlungen im Großen und Ganzen schlüssig. Schade, dass arter seine Eindrücke hier nicht schildern möchte. Gestört hat mich höchstens das Telefonat während der Hypnose von Evelyn und der Befreiungsversuch mittels Telefonat zur Sekretärin. Hätte Inka nicht eigentlich gleich zur Tür rennen müssen oder nach einem Gegenstand suchen sollen, mit dem sie Brunner niederschlagen kann? Das wären wohl eher meine Reaktionen gewesen, aber wohl kaum der Griff zum Telefon.


    Vielleicht hätte Sina Annabel und Jannis in Stuttgart umziehen lassen sollen? Dann könnte man die fehlende Reaktion der Nachbarn auch besser erklären.


    Zu Peter: Was habt ihr denn alle gegen ihn? Inka wollte doch die Leihmutterschaft. Peter musste erst dazu überredet werden. Er macht später nur mit, um Inka weiter zu schonen. Er ist von der Situation sicher auch völlig überfordert (psychisch belastender Job und nun auch noch ne kranke Frau zu Hause). Er will Inka nur schützen, da er die Folgen einer möglichen Aufklärung von Inka über die Zusammenhänge nicht abschätzen kann. Vielleicht macht er sich auch Vorwürfe, dass er das ganze überhaupt zugelassen hat. Hilflos flüchtet er an diese Spielautomaten, die ihn dann aber nicht mehr loslassen. Mit Inka kann er nicht reden und seine kritische Haltung der Hypnose gegenüber ist nun auch nachvollziehbar. Einzige Möglichkeit wäre am Anfang gewesen, aber Inka ist zu selbstständig und hat das alles bereits eingefädelt und sein Job lässt ihm auch kaum Freiheiten.


    Inka hat an ihrer Situation schon viel eigene Schuld. Sie will die Leihmutterschaft. Sie überredet Peter. Sie will dies ganze auch noch journalistisch ausschlachten. Ohne diesen ganzen Antrieb hätte es die späteren Probleme nicht gegeben. Inka hätte eventuell nicht mal hypnotisiert werden müssen. Ihr beruflicher Ehrgeiz ist der Ursprung der Probleme.

  • Xexos, was du da zu Peter schreibst, macht mich jetzt grad sehr nachdenklich. Ich hab Peter ja auch immer mehr abgelehnt. Ich glaube, es hat damit zu tun, wie Inka während der Handlung herumirrt und Peter als verläßlichen Partner verliert. So fühlt es sich für sie an, und so war es für mich auch als Leserin. Spätestens die Sache mit den Konten war so ein Punkt, wo man ihm alles (Schlechte) zugetraut hat. Das geht dann auch nicht so einfach wieder weg, wenn alles aufgeklärt ist und Peter kein totaler Schurke war. Es kann sein, daß die Figur Peter anders auf mich gewirkt hätte, wäre das ganze Buch anders aufgebaut gewesen. So, daß der Leser immer viel mehr weiß als die Figur, da hätte ich Peter sicher nicht also so bedrohlich angesehen und ihn damit auch nicht so abgelehnt. Das ist schon ein interessanter Effekt.

  • Ja, sowas begrübelte ich ja schon irgendwo im Zusammenhang mit Inka. Das Kind ist das Kind von Annabel und Jannis, auch, wenn es in Inkas Bauch war. Es ist auch der Enkel vom alten Psycho Brunner und der Neffe der Doppelmörderin Evelyn. Da schleicht sich echt Thrillerstoff an.


    Sina?


    Band acht der Reihe um die seltsame, inzwischen ältliche Journalistin Inka Mayer: Nachdem Andreas Dormann vorzeitig aus der Haft entlassen wurde, gerät er an das seltsame Straßenkind Leander, in dessen zahlreichen Pflegefamilien es immer wieder ungeklärte Un- und Todesfälle gab. Der charmante Teenager entpuppt sich als völlig bindungsunfähig und hochmanipulativ. Handelt es sich um den Inka vor Jahren vom Jugendamt grausam entrissenen Jonas? Ist Inka in Lebensgefahr?


    Oder so. Oder nicht?!


    (Sorry für Albernheitsanfall.)

  • Wow... Ich schrein hier jetzt schnell einen Kommentar, dann muss ich gaaaanz schnell weiterlesen! :yikes


    Also Peter könnte ich ja :hau :schlaeger grün und blau schlagen... So ein ... [zensiert]. Inka MUSS einfach die Scheidung einreichen! Und sich dann bitte von Andi trösten lassen :heisseliebe


    Evelyn und Annabel sind ja wirklich ein bisschen krank im Kopf... Aber die Äpfel fallen ja nicht weit vom Stamm. Schade, dass Jannis und Dr. Brinkhus diesem Dreiergespann zum Opfer gefallen sind ;-(


    Ich bin gespannt, wie es endet. Ich wäre ja für ein Happy End à la Inka, Andi und Jonas/Leander bauen sich ein neues Leben auf *kitschig bin* ;-)


    LG,
    FourRoses

    Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
    ~Martin Luther King

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    Original von xexos
    Inka hat an ihrer Situation schon viel eigene Schuld. Sie will die Leihmutterschaft. Sie überredet Peter. Sie will dies ganze auch noch journalistisch ausschlachten. Ohne diesen ganzen Antrieb hätte es die späteren Probleme nicht gegeben. Inka hätte eventuell nicht mal hypnotisiert werden müssen. Ihr beruflicher Ehrgeiz ist der Ursprung der Probleme.


    Ähnliche Gedanken hatte ich auch.
    Das hat mir Inka nicht sympathischer gemacht.
    Und über Peter denke ich jetzt auch etwas anders.

  • Bis zur Seite 300 bin ich vollauf begeistert, mit allem bei der Sache und insgesamt mit allen Vermutungen auf dem Glatteis gelandet. Dr. Brinkhus ist also nicht der Übeltäter, was aber mit den ausgestreuten Brocken von Sina nicht zu erkennen war und jetzt dreht sich das Blatt!


    Dr. Brunner ist also ein Betrüger und vielleicht sogar mehr als das? Die Szene wo Inka sich erst gegen die Behandlung wehrt und Dr. Brinkhus das übergeht, mit der Behandlung anfängt, ging mir dann auch etwas zu schnell.


    Bei Peter liege ich zwar von meiner Einschätzung nicht daneben, aber das mit der Spielsucht hätte ich jetzt auch nicht vermutet. Ob ich ihn jetzt verurteilen soll oder es als Flucht aus dem ganzen Chaos, als Sucht entschuldigen, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall war er von Anfang an nicht als fürsorglicher Ehemann dargestellt.


    Andi bleibt sympathisch, er hilft Inka und macht sich Sorgen um sie und obwohl er für sie schwärmt, hält er die Grenzen ein, mal sehen ob das so bleibt?


    Eine Leihmutterschaft im Freundeskreis, unter der Konstellation das Peter ein Verhältnis mit Annabel gehabt hat und ausgerechnet Inka jetzt dafür jetzt in Frage kommt, ist ein nicht ganz so verdaulicher Brocken, auch wenn alles an sich sonst logisch erklärt ist.


    Ein paar Haken habe ich aber jetzt im Kopf:
    Die Ableitung von Dr. Brinkhus in Bezug auf die Leihmutterschaft unter Hypnose von Inka, wie ist er darauf gekommen, wusste er davon?
    Wo war das Baby an dem Abend der Feier bei Inka, warum sagt ihr niemand etwas oder hat mit ihr darüber geredet, da sie doch ständig denkt, das Baby ist tot, gerade Peter als Ehemann müsste doch mit ihr darüber reden?


    Ritzen ist wirklich eine schlimme psychische Störung, das habe ich bei einer Bekannten mal gesehen, übel, aber das Inka sich die Verletzungen auf dem Bauch selber zugefügt hat, der ganze Überfall jetzt nicht wirklich passiert ist, das niemand in der Rechtsmedizin, Krankenhaus erkannt hat, aber Dr. Brinkhus gerade mal so mit einem Auge, hm? Vielleicht bin ich deshalb ein wenig enttäuscht, weil ich hier jetzt einen realen Täter erwartet habe.


    Das Inka es schafft, mit ihrer eigenen Seelenlage, Verfassung Evelyn in Hypnose zu versetzen, war jetzt auch nicht ganz nach meinem Geschmack.


    Nach wie vor sehr spannend, auch wenn jetzt das ein oder andere der Glaubwürdigkeit geschuldet wird, ist die Handlung fesselnd und logisch erklärt und meine Gefühle für Inka fahren Achterbahn.

  • Nach einer Lesunterbrechung, bin ich dann nach einem Neustart nur so durchs die letzten zwei Abschnitte geflogen.
    Es war sehr spannend, irreführend und manchmal auch etwas unglaubwürdig, insbesondere Inkas Selbstverletzung. Ich glaube zwar, dass sie sich selbst geritzt hat, allerdings nicht, dass niemand außer Dr. Brinkhus dahinter kommt.
    Nachdem Andi Hochdeutsch spricht, ist er auch mein Freund ;-), er wird mir immer sympatischer und ich glaube immer noch, dass er ehrlich und gut ist.
    Das Thema Leihmutterschaft hat mich sehr beschäftig und empfinde ich als sehr interssant.

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    Eine Leihmutterschaft im Freundeskreis, unter der Konstellation das Peter ein Verhältnis mit Annabel gehabt hat und ausgerechnet Inka jetzt dafür jetzt in Frage kommt, ist ein nicht ganz so verdaulicher Brocken, auch wenn alles an sich sonst logisch erklärt ist.


    Das Inka ein Kind für ihre beste Freundin austragen will, ist für mich in Ordnung, dass sie es trotz des Betruges tun will, ist für mich nicht nachvollziehbar. Aber vielleicht bin ich was Treuebrüche betrifft , aber auch nur zu engstirnig.