Hier kann zu den Seiten 239 - 350 (Kapitel 5 + 6) geschrieben werden.
'Hypnose' - Seiten 239 - 350
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Was für eine üble Geschichte...Ein ganz mieses Spiel...Der arme Dr. Brinkhus wurde von mir zu unrecht verdächtigt.
Annabel ist doch nicht so unschuldig wie ich dachte und Evelyn ist eine zweifache Mörderin!
Von Peter bin ich am meisten enttäuscht, hat er seine Frau nie geliebt? So ein egoistisches Schwein!
Ich hoffe nur, das Andi Inka rechtzeitig aus den Klauen des irren Doktors befreien kann, und sie irgendwann den ganzen Mist verarbeiten kann. Und das sie mit ihrem Sohn allein glücklich wird.
Mir scheint, ich habe Rebecca unrecht getan...Sie scheint neben Andi die einzige Person zu sein, der Inka noch trauen kann. -
Inzwischen ist Andi zum verlässlichen Freund und Vertrauten für Inka geworden. Okay, das mit Inkas alten Möbeln, die er sich in seine Wohnung gestellt hat, kam mir schon ein bisschen Stalker-mäßig vor, aber dann auch wieder passend, denn Inka konnte sich mit der neuen Einrichtung nicht wirklich anfreunden und fühlte sich bei Andi dann auch gleich wohl.
Der Ehemann hat sich in seine Sucht verflüchtigt. Irgendwie tut mir Peter fast schon leid, eine Sucht kann man eben nicht einfach so abstellen und dass er seine Sorgen und Probleme verdrängt, scheint seine bevorzugte Lösung zu sein. Und bei dem, was er sich Inka gegenüber hat zu Schulden kommen lassen, das Geld, das er von den Freunden quasi erpresst hat, dass er bei der ganzen Verdeckungsaktion mitgemacht hat (die Hinweise auf das Baby zu entfernen, hmmm, damit hat er sich auch strafbar gemacht? Ist ja immerhin ein Tatort), da hätte es wohl auch nichts mehr gebracht, wenn er jetzt noch umgeschwenkt wäre und Inka geholfen hätte … ich schätze, für Inka und Peter als Paar gibt es kein Zurück mehr, das ist Geschichte.
ZitatOriginal von nofret78
Was für eine üble Geschichte...Ein ganz mieses Spiel...Der arme Dr. Brinkhus wurde von mir zu unrecht verdächtigt.Dem armen Mann hab auch ich total Unrecht getan. Ich habe ihn für den Strippenzieher und Hypno-Manipulator im Hintergrund gehalten. Und obwohl so viele hier immer wieder gesagt haben, dass Dr. Brunner wohl nicht so krank und schizophren ist, wie er vorgibt, habe ich nicht den Schluss gezogen, dass es ja ausser Dr. Brinkhus noch einen versierten Hypnotiseur gibt. Dr. Brunner wurde auch so beschrieben, dass er großen Einfluss auf das Leben der Töchter genommen hatte. Man hätte eigentlich draufkommen können.
Leider ist Brinkhus nun tot. Evelyn hat ihren eigenen Ehemann umgebracht! Ob durch den Vater manipuliert oder um sich selbst zu schützen, wie mies, die Frau schreckt ja vor gar nichts zurück. Nun, sie hat sich inzwischen so weit hinein verstrickt, auch für sie gibt es kein Zurück mehr.
Und auch Rebecca hab ich wohl Unrecht getan. Sie wusste nichts von der ganzen Geschichte und so wie es aussieht, war auch sie Inka eine treue Freundin. Obwohl, das Buch ist ja noch nicht ganz zu Ende und ich hab mich schon mehr als einmal getäuscht. Also lese ich schnell noch weiter und schaue, wo ich noch falsch gelegen habe.
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Damit hatte ich nun nicht gerechnet, dass Brunner alles inszeniert hatte. Den armen Dr. Brinkhus hatte ich natürlich auch verdächtigt. Und dabei hat er im Prolog bloss versucht, Inka zu helfen und keinesfalls einen Mordauftrag an sie erstellt.
An der Stelle an der es Inka gelingt, Evelyn zu hypnotisieren, finde ich den Roman zum ersten Mal unglaubwürdig. Die völlig unerfahrene, noch dazu selbst in einer extremen Situation, gefangene Inka bringt die Ruhe auf, einen anderen mal einfach so zu hypnotisieren? Wenn das so einfach wäre, dann liefe ja die eine Hälfte der Menschheit ständig in Tance durch die Gegend
Hm, Inka hatte doch ein einfaches Handy ohne Sonderfunktionen und jetzt kann sie auf einmal Aufzeichnungen damit machen?
Peter ist ein echter Widerling, was für ein mieser Charakter. Der wird ja hoffentlich in der Fortsetzung nicht mehr dabei sein.
Hier hypnotisiert wohl jeder jeden und ich frage mich, was am Ende noch herauskommt. Wo ist Jonas?
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Und für die 2. Auflage: S. 348, letzter Absatz: es muss "widerliches Knirschen ... " heißen
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Zitat
Original von JaneDoe
An der Stelle an der es Inka gelingt, Evelyn zu hypnotisieren, finde ich den Roman zum ersten Mal unglaubwürdig. Die völlig unerfahrene, noch dazu selbst in einer extremen Situation, gefangene Inka bringt die Ruhe auf, einen anderen mal einfach so zu hypnotisieren? Wenn das so einfach wäre, dann liefe ja die eine Hälfte der Menschheit ständig in Tance durch die GegendWahrscheinlich ist es viel einfacher gewesen, weil Evelyn vorher schon regelmäßig hypnotisiert wurde und das als positiv empfunden hat. Außerdem hat sie wohl beichten wollen und alles zugelassen. Ich kann mir schon vorstellen, dass mal als Laie auch hypnotosieren kann, wenn man ein williges Gegenüber hat. Bei Andi hat es ja nun überhaupt nicht funktioniert. Insofern war das für meinen Geschmack schon schlüssig.
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Zitat
Original von Wuermchen
Dem armen Mann hab auch ich total Unrecht getan. Ich habe ihn für den Strippenzieher und Hypno-Manipulator im Hintergrund gehalten. Und obwohl so viele hier immer wieder gesagt haben, dass Dr. Brunner wohl nicht so krank und schizophren ist, wie er vorgibt, habe ich nicht den Schluss gezogen, dass es ja ausser Dr. Brinkhus noch einen versierten Hypnotiseur gibt. Dr. Brunner wurde auch so beschrieben, dass er großen Einfluss auf das Leben der Töchter genommen hatte. Man hätte eigentlich draufkommen können.
Puh, dann hab ich meinen Job doch ganz gut gemacht ...
ZitatOriginal von JaneDoe
An der Stelle an der es Inka gelingt, Evelyn zu hypnotisieren, finde ich den Roman zum ersten Mal unglaubwürdig. Die völlig unerfahrene, noch dazu selbst in einer extremen Situation, gefangene Inka bringt die Ruhe auf, einen anderen mal einfach so zu hypnotisieren? Wenn das so einfach wäre, dann liefe ja die eine Hälfte der Menschheit ständig in Tance durch die GegendDeine Bedenken kann ich gut nachvollziehen, JanoDoe. Richtig, "ganz einfach" lässt sich niemand hypnotisieren. Derenige muss entweder stark bereit sein oder überrumpelt / überrascht werden. Inka hat sich im Vorfeld mit dem Erlenen von Hypnosetechniken beschäftigt (dies ist tatsächlich per DVD möglich) - entscheidend ist dann aber Evelyns hohe Bereitsschaft eben aus jener Extremsituatiion zu flüchten. Sie ist ja quasi schon wie "weggetreten", als Inka auf sie zugeht und die Methode des hyponotischen Handschlags anwendet und Evelyns Seele hat ein starkes Bedürfnis, sich mitzuteilen, um sich zu entlasten.
Sehr interessant und informativ ist für euch vielleicht noch dieses Video zu Hypnosetechniken:
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Wow, mit dieser Wendung hatte ich gar nicht gerechnet.
Peter ist absolut spielsüchtig und lebt anscheinend beim Spielen in seiner eigenen Welt. Kein Wunder, dass er sämtliche Ersparnisse verzockt hat. Dann kommt immer mal wieder die Situation, dass er einen hohen Betrag gewinnt und somit bei der Stange bleibt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass eine Kamera in die Geräte eingebaut ist, so dass sie die Personen davor immer wiedererkennen und wissen, wann sie noch einmal etwas Geld springen lassen müssen, damit die Person nicht die Lust verliert. Eine Affäre mit Rebecca hat Peter wohl offensichtlich nicht.
Bei Dr. Brunner hatte ich mich schwer geirrt. Ich hatte ihn als eine Hilfe für Inka gehalten. Aber letztlich war er genau das Gegenteil. Eigentlich hätte ich darauf kommen müssen, dass er hinter allem steckt. Es war ja bekannt, dass er für seine Töchter alles tut.
Dr. Brinkhus hingegen war doch eine ehrliche Haut und so rechtschaffend, dass er sogar seine Frau unter Druck setzt und sie anzeigen möchte. Evelyn ist eine zweifacher Mörderin, die einfach zu viel zu verlieren hatte. Ob sie nun besser dran sein wird, wo alles herausgekommen ist, bleibt fraglich.
Annabel hat also das Baby. Ich finde es schon hart, dass das Kind in dem halben Jahr noch nie nach draußen durfte sondern immer in der Wohnung blieb. Mich wundert nur, dass die Nachbarn nichts mitbekommen. Es muss doch ungewöhnlich sein, dass plötzlich in einer Wohnung ein Baby schreit und man hat in den Monaten davor keine schwangere Frau gesehen hat. Aber vielleicht achtet man in Städten einfach nicht so sehr darauf. Inka wäre also gerne die Leihmutter gewesen, wenn sie eine Story hätte schreiben dürfen. Da Evelyn zu viel zu verlieren hatte, mussten also andere Methoden her. Dass Peter so distanziert zu dem Baby war, ist nun auch verständlich. Ich finde es auch beachtlich, dass Inka Evelyn so schnell hypnotisieren konnte. Aber das lag ja an der Besonderheit der Umständen. Ansonsten hätte es für sie als Laie auch nicht so ohne weiteres geklappt.
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Zitat
Original von chiara
Annabel hat also das Baby. Ich finde es schon hart, dass das Kind in dem halben Jahr noch nie nach draußen durfte sondern immer in der Wohnung blieb. Mich wundert nur, dass die Nachbarn nichts mitbekommen. Es muss doch ungewöhnlich sein, dass plötzlich in einer Wohnung ein Baby schreit und man hat in den Monaten davor keine schwangere Frau gesehen hat. Aber vielleicht achtet man in Städten einfach nicht so sehr darauf. Inka wäre also gerne die Leihmutter gewesen, wenn sie eine Story hätte schreiben dürfen. Da Evelyn zu viel zu verlieren hatte, mussten also andere Methoden her. Dass Peter so distanziert zu dem Baby war, ist nun auch verständlich. Ich finde es auch beachtlich, dass Inka Evelyn so schnell hypnotisieren konnte. Aber das lag ja an der Besonderheit der Umständen. Ansonsten hätte es für sie als Laie auch nicht so ohne weiteres geklappt.
Das waren ehrlich gesagt die Punkte, die ich unglaubwürdig fand.
Das Baby hätte irgendwem auffallen müssen, und ich habe mich auch gefragt, warum sie mit dem Kind unter den gegebenen Umständen nicht schon viel früher abgehauen sind.
Und noch eine Sache: Die haben Geld für das Baby bezahlt - aber wer ist denn so blöd, das Geld mit dem Vermerk "für Jonas" einzuzahlenPeters Spielsicht hat mich total überrascht - das passte aber hervorragend, weil Süchtige ihr Verhalten wirklich gut überspielen.
Und auch dass Dr. Brinkhus unschuldig ist, hätte ich nie erwartet. Der war für mich die ganze Zeit sowas von verdächtig, dass ich jegliche Hinweise, dass er es nicht ist, in den Wind geschlagen habe.Mit Dr. Brunner und seinen Plänen wurde ich irgendwie nicht ganz warm. Das ganze hätte doch nicht mehr funktioniert, wenn Inka nicht schizophren geworden wäre, oder? Aber das konnte er doch unmöglich vorhersehen?
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Zitat
Original von JaneDoe
Damit hatte ich nun nicht gerechnet, dass Brunner alles inszeniert hatte. Den armen Dr. Brinkhus hatte ich natürlich auch verdächtigt. Und dabei hat er im Prolog bloss versucht, Inka zu helfen und keinesfalls einen Mordauftrag an sie erstellt.
Dr. Brunner Diesem netten alten Herrn hätte ich das am allerwenigsten zugetraut. Geschickt gemacht, SinaBei Dr. Brinkhus hatte ich ständig Zweifel. Ich war mir nicht mal sicher, ob er wirklich der Hypnotiseur des Prologs ist.
ZitatOriginal von chiara
Annabel hat also das Baby. Ich finde es schon hart, dass das Kind in dem halben Jahr noch nie nach draußen durfte sondern immer in der Wohnung blieb. Mich wundert nur, dass die Nachbarn nichts mitbekommen. Es muss doch ungewöhnlich sein, dass plötzlich in einer Wohnung ein Baby schreit und man hat in den Monaten davor keine schwangere Frau gesehen hat. Aber vielleicht achtet man in Städten einfach nicht so sehr darauf. Inka wäre also gerne die Leihmutter gewesen, wenn sie eine Story hätte schreiben dürfen. Methoden.
Das Annabel das Baby hat, hab ich zwar vermutet, aber nicht, dass Inka für eine Story zu einer Leihmutterschaft bereit war. Wie Annabel und Jannis das Baby so lange versteckt halten konnten, wundert mich auch. Und selbst bei einer Auswanderung nach Griechenland hätten sie doch immer mit dem Besuch von Inka rechnen müssen. Inka ist schließlich Annabels beste Freundin gewesen.ZitatOriginal von Mulle
Und noch eine Sache: Die haben Geld für das Baby bezahlt - aber wer ist denn so blöd, das Geld mit dem Vermerk "für Jonas" einzuzahlen
War auch mein Gedanke. Aber wenn überhaupt , wäre „für Leander“ nicht logischer gewesen?Überhaupt wundert mich rückblickend, dass Peter nicht das erste Mordopfer wurde. Als Mitwisser und Erpresser. Er hätte doch sicher immer wieder Geld für sein Schweigen verlangt.
ZitatOriginal von Mulle
Mit Dr. Brunner und seinen Plänen wurde ich irgendwie nicht ganz warm. Das ganze hätte doch nicht mehr funktioniert, wenn Inka nicht schizophren geworden wäre, oder? Aber das konnte er doch unmöglich vorhersehen?
Er wollte Inka nach der Geburt unter Hypnose suggerieren, dass sie eine schlechte Mutter sei und dass das Baby nur überleben könne, wenn es bei Annabel aufwächst. Inka hätte ihr Kind dann freiwillig Annabel gegeben. Ich habe das so verstanden, dass es funktioniert hätte, wenn Inka nicht psychisch krank geworden wäre.Zu Inkas Krankheit habe ich eine Frage. Hatte sie jetzt eigentlich eine gespaltene Persönlichkeit oder war sie schizophren oder beides zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Schizophrenie mit ein paar Hypnose-Sitzungen heilen kann.
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Zitat
Original von chiara
Es muss doch ungewöhnlich sein, dass plötzlich in einer Wohnung ein Baby schreit und man hat in den Monaten davor keine schwangere Frau gesehen hat. Aber vielleicht achtet man in Städten einfach nicht so sehr darauf.Genau das ist der Punkt - Annabel und Jannis leben mitten in einer Großstadt in einer Mehrparteien-Altbauwohnung. Die haben so dicke Wände (ich hab selbst mal in einer gewohnt), da bekommst du überhaupt und gar nichts mit. Nicht rechts, nicht links, nicht durch die Türe. Und selbst wenn jemand durch einen dummen Zufall etwas mitbekommen hätte - es hätte niemanden interessiert. Warum auch. Und bei einer Frau wie Annabel, die schon von Natur aus nicht gerade gertenschlank ist, wird sich zudem niemand Gedanken machen, ob man wohl eine Schwangerschaft übersehen hat. Das interessiert keinen Nachbarn in einer Großstadt.
Vielleicht kannst du das auch ein bisschen nachvollziehen, Mulle? Die Lage der Wohnung hätte ich im Buch besser beschreiben müssen, dann wäre es vielleicht gleich besser verständlich gewesen.
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Mein erster Gedanke war auch: irgendjemand muss doch mitbekommen, dass in der Wohnung auf einmal ein Baby ist. Aber selbst wenn, warum sollte er dazu was sagen? Und wem gegenüber? Die meisten Leute wohnen doch anonym in den Mietshäusern und kümmern sich nicht um ihre Nachbarn.
(Bin ich froh, dass das bei uns anders ist :-).) -
Zitat
Original von Selma
Ich habe das so verstanden, dass es funktioniert hätte, wenn Inka nicht psychisch krank geworden wäre.Genau so ist es.
ZitatOriginal von Selma
Zu Inkas Krankheit habe ich eine Frage. Hatte sie jetzt eigentlich eine gespaltene Persönlichkeit oder war sie schizophren oder beides zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Schizophrenie mit ein paar Hypnose-Sitzungen heilen kann.Inka war nicht schizophren. Ein Teil ihrer Seele hatte sich abgespalten, um das Trauma nach der Geburt und der Wegnahme ihres Sohnes zu überstehen. Die Halluzinationen waren wiederum der geschickte Plan ihrer Seele, sich selbst zu heilen. Ausgelöst wurden diese Flashbacks durch bestimmte Signalwörter /-dinge. Ihr Krankheitsbild, bzw. die Rettungsversuche ihrer Seele erklärt Dr. Brinkhus auf S. 309 ziemlich gut.
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Danke, Sina
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Zitat
Original von Sina
...Annabel und Jannis leben mitten in einer Großstadt in einer Mehrparteien-Altbauwohnung. Die haben so dicke Wände (ich hab selbst mal in einer gewohnt), da bekommst du überhaupt und gar nichts mit. Nicht rechts, nicht links, nicht durch die Türe. Und selbst wenn jemand durch einen dummen Zufall etwas mitbekommen hätte - es hätte niemanden interessiert. Warum auch. Und bei einer Frau wie Annabel, die schon von Natur aus nicht gerade gertenschlank ist, wird sich zudem niemand Gedanken machen, ob man wohl eine Schwangerschaft übersehen hat. Das interessiert keinen Nachbarn in einer Großstadt.
Wenn es sich um meine Nachbarn handeln würde, zu denen ich so gut wie keinen Kontakt habe, dann würde ich mich vielleicht im ersten Moment etwas wundern, dass ich keine Schwangerschft bemerkt hatte. Aber heutzutage ist ja Adoption oder ein Pflegekind keine Seltenheit, so dass ich mir da bestimmt ganz schnell keine weiteren Gedanken machen würde und ich würde erst recht nicht darüber nachdenken, ob da etwas im Argen liegt. -
Das Brunner nicht so krank ist hab ich mir schon Gedacht. Hatte einfach zuviele liechte momente.
Peter ist für den Müll. Egoistisch bis zum geht nicht mehr das er für die Seelenqualen seiner Frau auch noch Geld verlangt ist grad noch den Gipfel. Ich könnte den echt schütteln.
Verrückt das Inka sich das alles Eingebildet und angetan hat um auf ihren Schmerz aufmerksam zu machen. Da lief es mir kalt den Rücken runter zu was das Menschen fähig sind.Wo mal wieder die Polizei bleibt möchte ich auch hier gerne wissen.
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So. jetzt muss ich mich erstmal sammeln. Und gleichzeitig überlege ich, mit welchen Worten formuliere ich die Gedanken, die sich nach diesen beiden Kapiteln bei mir entwickelt haben. Ich würde Sina gerne was Positives sagen, aber ich denke ich sollte lieber ehrlich sein.
Ich bin enttäuscht. Die Geschichte ist für mich so unglaubwürdig, so konstruiert, und an den Haaren herbeigezogen, dass es gar nicht - so überhaupt nicht - mein Fall war. Sorry Sina, ich habe mir mehr versprochen.
Ich hatte angefangen, mir Notizen über meine Kritikpunkte zu machen . Bald habe ich damit aufgehört. Vielleicht ist es freundlicher, wenn ich es bei dieser Gesamteinschätzung belasse und nicht ins Detail gehe.
Ich lese jetzt noch zu Ende, weil ich ja das Happy-End noch miterleben möchte, aber ich erwarte jetzt nicht mehr den großen Durchbruch.
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Es ist ja alles ganz anders! Die ganze Zeit war Brinkhus in Verdacht, böser hypnotisierender Strippenzieher im Hintergrund zu sein, und jetzt ... Es ist sehr angenehm, daß das jetzt wirklich mal klar ist. Man will sich regelrecht bei ihm entschuldigen, obwohl er doch "nur" eine Romanfigur ist.
Dazu Brunners Ausbruch ... Ich hab dem Monstergreis geglaubt ... (Vater-Tochter-Beziehung aufarbeiten?)
Sina, du verwendest viel Zeit darauf, Andi sympathisch zu machen. Gelingt auch. Ich schreibe dazu noch was an anderer Stelle; du hattest ja gefragt, wie wir ihn empfinden und was wir uns für Inka wünschen usw.
Auf Seite 297 läßt du deinen Brinkhus an genau der Stelle mauern, an der ich auch nachfragen möchte (und es ja schon mal getan habe): Warum ging er nicht in eine andere Klinik? (Warum sucht sich Inka nicht einen anderen Therapeuten?) Das ist für mich alles offen, wobei mir klar ist, daß das sozusagen "aus dem Buch raus" führen würde. Auf Seite 300 werden tatsächlich kurz die "Mißtrauensempfindungen" angesprochen, aber sie (Inka) bekommt nicht mal Gelegenheit zu einer Antwort bzw. gibt einfach keine. Und dann fängt er an zu behandeln ... Das gefällt mir nicht. Haben deine Fachberater da nicht irgendwas zu gesagt?
Beeindruckend, wie beide Schwestern Inka die Geschichte erzählen, dieser Abschnitt gefällt mir ausgesprochen gut. Ich habe nicht gleich kapiert, daß es der Abschiedsbrief von Annabel ist, für mich war es erstmal ein Brief. Aber dieser "Stimme aus dem Off"-Effekt hatte was, wirklich. Ich mag sowas sehr.
Dieses Kapitel ist sehr voller Informationen und "Äktschn". Ich mußte vieles erstmal verstehen und annehmen, was nicht leicht für mich ist. Das mit der Fragmentierung der Seele ist so eine Sache. Ich bin Laie, aber ich frage mich, wie glaubwürdig das ist.
Aber jetzt lassen wir erstmal den entschizophrenisierten Brunner weiter agieren.
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Also mich hat Sina ja bisher in die total falsche Richtung geführt. Das Verwirrspiel ist wirklich gut gelungen. Jetzt wissen wir also mehr.
ZitatOriginal von Alexina
Beeindruckend, wie beide Schwestern Inka die Geschichte erzählen, dieser Abschnitt gefällt mir ausgesprochen gut. Ich habe nicht gleich kapiert, daß es der Abschiedsbrief von Annabel ist, für mich war es erstmal ein Brief. Aber dieser "Stimme aus dem Off"-Effekt hatte was, wirklich. Ich mag sowas sehr.
:writeDas habe ich genauso empfunden. War sehr schön zu lesen, abwechselnd aus der Sicht der beiden Schwestern.Ich war ja Dr. Brinkhus gegenüber auch sehr kritisch eingestellt und jetzt ist der arme Kerl, der ja nur Inka helfen wollte, von seiner eigenen Frau ermordet worden. Ob der Brunner hier seine Hände mit Hypnose im Spiel hat. Wer weiss.
ZitatOriginal von nofret78
Von Peter bin ich am meisten enttäuscht, hat er seine Frau nie geliebt? So ein egoistisches Schwein!
Aber hallo, was für ein Idiot. Das geht ja wohl gar nicht, seiner eigenen Frau so in den Rücken zu fallen. Hoffentlich schießt Inka den ab. Für mich hat der kein Mitleid verdient.
Und dann sollte er ja wohl auch seine Job verlieren. Immerhin hat er ja auch fleißig vertuscht. -
Zitat
Original von arter
So. jetzt muss ich mich erstmal sammeln. Und gleichzeitig überlege ich, mit welchen Worten formuliere ich die Gedanken, die sich nach diesen beiden Kapiteln bei mir entwickelt haben. Ich würde Sina gerne was Positives sagen, aber ich denke ich sollte lieber ehrlich sein.Ich bin enttäuscht. Die Geschichte ist für mich so unglaubwürdig, so konstruiert, und an den Haaren herbeigezogen, dass es gar nicht - so überhaupt nicht - mein Fall war. Sorry Sina, ich habe mir mehr versprochen.
Natürlich sollst du ehrlich sein und ich muss mich bei dir entschuldigen, wenn ich deine Erwartungen nicht erfüllen konnte. Als Autorin bin ich nicht davor geschützt, dass eine Auflösung, die viele Leser als folgerichtig und logisch empfinden für dich zum Beispiel an den Haaren herbeigezogen ist. Das hängt tatsächlich viel mit Erwartungen zusammen. Dass du insgsamt ein sehr kritischer Leser bist, rechne ich dir hoch an und vielleicht möchtest du dich sonst ja noch über PN zu deinen Kritikpunkten mit mir austauschen? Ich bin gerne bereit dazu. Bereit, deine Sichtweise kennenzulernen und dir an manchen Stellen auch meine Sichtweise / Gedanken dazu erklären zu können.