Verlag: Diogenes
Broschiert: 368 Seiten
Originaltitel: The Pink Hotel
Aus dem Englischen von Hans M.Herzog und Astrid Arz
Kurzbeschreibung:
Das aufregende Debüt einer jungen und ausdrucksstarken Stimme aus England: Sommer, Sonne, Kalifornien sie ist 17, als sie vom Tod ihrer Mutter erfährt, die sie nie gekannt hat. Mit einer Handvoll Briefe und Fotos macht sie sich auf die Suche nach dem Menschen, der ihre Mutter gewesen ist und findet Unglaubliches sowie ihre erste Liebe.
Über die Autorin:
Anna Stothard, geboren 1983 in London, wuchs in Washington, Peking und New York auf. Nach dem Abschluss in Englischer Literatur in Oxford bekam sie ein Stipendium des American Film Institute in Los Angeles, wo sie zwei Jahre Drehbuch studierte. Anna Stothard lebt in London.
Mein Eindruck:
Pink Hotel ist ein Roman über eine junge Frau auf den Spuren ihrer soeben verstorbenen Mutter, mit der sie keinen Kontakt hatte.
Die Erzählerin sieht sich selbst als unauffällig, kann aber auch dreist und selbstbewusst auftreten,
Die Struktur des Romans folgt der eines Road-Movies, auch wenn man wenig über die Orte erfährt.
Auch über Lily, die tote Mutter erfährt man wenig. Somit verstehe ich das Konzept der Autorin nicht so ganz und mir blieb das Buch bis zum Schluß etwas fremd.
Ich hatte auch aufgrund des Titels erwartet, dass der Ton des Buches ausgeflippt und rotzig werden würde, aber mir kam die gleichförmige Sprache seltsam leblos vor. Die Nebenfiguren bleiben blass, bis auf wenige Szenen. Selbst die Erzählerin bewegt sich wie in Trance.
Was den Roman einigermaßen rettet sind die Dialoge, aber für mehr als 4 von 10 Punkten reicht es dann doch nicht.