keine Lust zu lesen, kennt Ihr das?

Ja ... Ich freue mich morgens immer so auf's Lesen und abends stelle ich fest, och nö, ich will Musik hören, mich meinen Gedanken hingeben ... Ist doch auch nicht schlimm, wenn das Buch mal liegen bleibt, bis jetzt ist es noch nicht weggelaufen ...

@ Gummibärchen:

Meistens

Ich lege ja nur die Bücher zur Seite, die entweder zur momentanen Laune oder zum Wetter (zB der Glöckner von Notre Dame im Hochsommer...) oder zur Situation nicht passen.

Wenn ich dann in der entsprechenden Laune bin, greife ich mir das Buch wieder und meist lese ich es dann auf einen Rutsch zu Ende

Zitat

Original von Gummibärchen

Endlich jemand, dem es auch so geht

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Die Verrückten unter sich :lache

Wie schnell sich das manchmal ändern kann...heute hab ich mich fast schon zum Lesen gezwungen, um meine Gedanken zu verscheuchen

HeikeArizona : Naja, stell mir das seltsam vor, so viele angebrochene Bücher zu haben. Aber jedem das Seine

Ich werd hier wohl zum Dauergast...ich habe heute "Die Bücherdiebin" zu Ende gelesen - nach fast 4 Wochen. So lange hab ich schon lange an keinem Buch gelesen, wenn überhaupt. Dabei war es nicht so, dass es mir nicht gefiel. Gut, es hat mich nicht soooo begeistert wie viele anderen, aber ich fand es nicht so schlecht, dass ich es abbrechen wollte, es war ein schönes Buch. Aber irgendwie...ich weiß nicht, mir ist gerade nicht nach Lesen. Mein Kopf ist voll von vielen anderen Sachen und ich komme einfach nicht zur Ruhe. Vielleicht brauch ich nicht nur eine Lesepause, wer weiß

Ach, Gummibärchen, mach dir nichts daraus. Gönn dir ein Päuschen, und bald wirst du bestimmt wieder Lust zum Lesen haben.

Bei mir läuft es gerade wieder ganz gut. Ich lese abends zwar keine hundert Seiten mehr, aber ich mag mich auch nicht hetzen. So, wie es jetzt ist, ist es gut.

Bei mir ist es momentan eher die Zeit, die fehlt. Ich komme abends nach Hause, esse was, kümmere mich um die hunde, mache den Haushalt und dann könnte ich vielleicht noch eine halbe Stunde lesen, ich könnte aber auch schon schlafen. Meinsten gewinnt das Bett und das Buch bleibt liegen.

Hach, ich brauch ja auch immer so lange für ein Buch. Bei der Orwell-Leserunde hinke ich hoffnungslos hinterher...alle anderen sind schon lange fertig... manchmal lese ich tagelang nicht.
Früher war das noch anders, in der Schulzeit. Da habe ich jede Woche ein neues dickes Buch verschlungen. Irgendwie war da noch mehr Zeit für sowas.
Dabei ist es nicht mal so, dass ich keine Lust auf lesen hätte...aber ich finde irgendwie einfach keine Ruhe dazu. Ich bin eigentlich den ganzen Tag auf Achse. Da ich jetzt in der schönen Jahreszeit alles mit dem Rad abfahre fällt auch noch die Lesezeit im Zug und an den Haltestellen weg. Ich verlasse eigentlich nach dem Aufstehen das Haus, und komme erst gegen 19 oder 20 Uhr heim. Dann wird gekocht, geduscht usw. Und dann gebe ich mich wahlweise noch einem meiner Hobbys hin. Das kann Lesen sein. Aber ich fotografiere zB auch sehr gerne und viel, fast täglich... und beim Aussortieren und Bearbeiten der Bilder geht auch immer so ein Haufen Zeit drauf. Ich bin am Gitarre lernen, und mach dafür auch gerne mal Zeit locker. Seit dem Giraffenprojekt habe ich ganz allgemein wieder bisschen zur künstlerischen Betätigung gefunden... hole auch mal die Pinsel raus. Lange rede kurzer Sinn, an vielen Tagen bekomme ich schlicht gar nicht alles unter, was ich gerne unter bringen will.
Und in einigen Tagen dürfte bei mir auch so langsam wieder die Prüfungspanik ausbrechen (eigentlich müsste ich schon längst am pauken sein...aber naja), da habe ich eh immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal was anderes lese außer Skripte und Mitschriften...

Achja, der Tag ist einfach viel zu kurz.

Nö, kenne ich eigentlich nicht. Bei mir vergeht kaum ein Tag, ohne das ich ein Buch in der Hand halte - und wenn ich nur 3 Seiten lese.
Trotzdem brauche ich öfter länger für ein Buch, da ich selten am Stück viele, viele Seiten lese.

Zitat

Original von Iszlá
Ach, Gummibärchen, mach dir nichts daraus. Gönn dir ein Päuschen, und bald wirst du bestimmt wieder Lust zum Lesen haben.

Naja, ich mach mir schon etwas draus. Einfach weil ich gemerkt habe, dass Leselust bzw. -unlust so ein Barometer meines Wohlbefindens ist. Und wenn ich durcheinander bin, kann ich kaum lesen. So wie jetzt. Also...nicht, dass es mir schlecht geht - ich bin nur etwas durch den Wind und leide wohl leicht an Reizüberflutung
Aber das wird schon wieder alles...

Zitat

Original von Gummibärchen
... Und wenn ich durcheinander bin, kann ich kaum lesen. So wie jetzt. Also...nicht, dass es mir schlecht geht - ich bin nur etwas durch den Wind und leide wohl leicht an Reizüberflutung
Aber das wird schon wieder alles...

Auch wenn mich vielleicht jetzt gleich jemand steinigt: Lesen ist nicht alles!
Lass dir Zeit, Gummibärchen, bis du den Kopf wieder frei hast!

Clare : Ich weiß, dass Lesen nicht alles ist. Das ist auch ok. Wie gesagt - es geht nicht mal um das Lesen an sich, sondern um das Chaos in meinem Kopf

Gummi,ich wollte einfach nur sagen: Alles hat seine Zeit, auch eventuell das Nicht-Lesen...und das ist auch in Ordnung so, wenn der Kopf nicht frei ist.

Zitat

Original von Shiner
Das kann ich gut nachvollziehen bei Dir. Ich lese auch immer in der Straßenbahn oder im Bus! Zwar habe ich nur einen Weg von 15 min zur Uni mit öffentlichen Verkehrsmitteln, aber wenn man länger unterwegs ist, kann man da viele Seiten hinter sich bringen.

Naja, ich bin dann ja auf den Zug angewiesen. Die Fahrt selber dauert auch nur gute 10 Minuten, aber an den Haltenstellen komme ich viel zum lesen. Auf dem Hinweg hauptsächlich, weil die liebe Bahn sich regelmäßig verspätet...bis zu einer halben Stunde ist da schon drin. Außerdem sind die Abstände zwischen den Abfahrten so groß, dass ich dann noch gut Zeit habe, bevor die Vorlesung losgeht, und da auch lesen kann. Auf dem Rückweg ist es ähnlich... die Wartezeit ist zum Teil recht lange. Da bin ich echt froh, dass ich eigentlich gerne lese, so macht mir das Warten so gar nichts aus.
Und diese ganzen Wartezeiten fallen halt weg...mit dem Rad bin ich viel flexibler und kann kommen und gehen wann es am besten passt.
Im Schnitt lese ich auch nur 1 - 2 Bücher im Monat.

Aber wie Clare so schön schreibt: Lesen ist ja auch nicht alles. Wenn es mich wirklich extrem wurmen würde, würde ich schon woanders Zeit abknapsen. Aber wenn man hier so mitliest fühlt man sich schon manchmal in eine Art Lesekontest hineingerissen.
Da muss ich mich immer erst mal kurz dran erinnern, dass es nicht schlimm ist, wenn ich mit anderen nicht mithalten kann. Hauptsache ich komme zurecht. Mittlerweile stehe ich da drüber, aber gerade zu Beginn haben mir hier bei den Lesegewohnheiten der meisten Eulen schon heftig die Ohren geschlackert

Ich habe es nach soooo langer Zeit mal wieder geschafft. Nach bestimmt 4 angefangenen Büchern habe ich heute in einem Rutsch ein Buch durchgelesen. Und es ist mir gar nicht so schwer gefallen mich zu konzentrieren. Ich war durchweg in der Story drin.

Habe schon langsam die Hoffnung aufgegeben. Die Bücher die ich angefangen habe, sind zwar nicht langweilig aber sie fesseln mich jetzt nicht 100%.

Auch wenn das jetzt doof klingt, ich lese sehr gerne und jeden Abend. Nur gibt es ab und zu phasen, wo ich kein Buch finde, dass mir gefällt. Ich weiß, das klingt absurt, aber ich stelle bedingungen an Bücher die von vornherein gegeben sein müssen, sonst lese ich das Buch erst garnicht.

Kenn ich, hab ich grad.

Also Lust habe ich schon, aber keines der beiden unten aufgeführten Bücher begeistert mich gerade. Ein drittes will ich auch nicht gerade unbedingt anfangen.

Bei mir geht es gerade so gut ... Gestern habe ich seit Langem mal wieder sechzig Seiten am Stück gelesen, obwohl ich in letzter Zeit meistens mit Ach und Krach die Hälfte davon gelesen habe. Muss am Buch liegen.

Ich habe ja nun gestern auch wieder eins angefangen und es geht ganz gut. Bin morgen von 5:48 Uhr bis 12:32 Uhr im Zug da hab ich auch noch Zeit zu lesen.