Leider erhält die angehende Journalistin Frida nicht die ersehnte Praktikumsstelle in Stockholm, sondern wird in das kleine Kaff Bruseryd geschickt, um dort eine erkrankte Kollegin zu vertreten. Interessante Nachrichten gibt es nicht zu vermelden, aus diesem aussterbenden Ort, bis Frida aufdeckt, dass alle Ortschaften unter 100 Einwohner von den Karten der Telefonbücher gestrichen werden sollen. Jetzt hat sie die volle Aufmerksamkeit der Einwohner, denn Bruseryd kommt auf nicht mehr als 90 Bewohner. Durch ihre Arbeit als Journalistin, die Recherche nur scheinbar belangloser Klatschgeschichten gelingt es Frida schließlich die Einwohnerzahl auf 100 zu erhöhen.
Meine Meinung zum Buch
Auch wenn ich mich am Anfang etwas schwer tat, in die Geschichte hineinzukommen, ich bin froh, dass ich weitergelesen habe. Frida entwickelt sich zunehmend zu einer starken Persönlichkeit, die ihr Glück selbst in die Hand nimmt. Neben Fridas eigener Geschichte werden noch weitere Fäden gesponnen, die zum Nachdenken anregen, aber, aufgrund der interessanten Charaktere, auch schmunzeln lassen. Manche Zufälle wirkten ein wenig konstruiert, aber letztlich hat das dem Lesespaß keinen Abbruch getan.
Sicher nicht der beste Roman, den ich gelesen habe, aber guter Stoff für ein paar entspannte Lesestunden.