'Bei Tränen Mord' - Kapitel 5 - 8

  • Auch dieser Teil liest sich absolut "süffig" und ich lege das Buch immer nur ungern aus der Hand. Ich kann nicht anders und muss sagen, dass ich die besondere Mischung in dieser Geschichte einfach liebe! :-] Obwohl es sich ja auch um einen Krimi handelt und auch schlimme Sachen geschehen, muss ich immer wieder schmunzeln... Besonders gut gelungen finde ich auch die Namen der Kunden! :fingerhoch


    Einfach eine herrliche Lektüre, die wieder Mal bestätigt, dass das Lesen eines der schönsten Hobbys überhaupt ist! :anbet


    Die Situation spitzt sich immer weiter zu - sowohl im "Krimi-Bereich" als auch in Lucy's Privatleben. Ich verstehre ihre Unsicherheit sehr gut und hoffe nur, dass nur Ella's Hormone verrückt spielen und sie sich wieder auf ihren Dieter besinnt! *hoff*


    Meine Theorie, die ich bereits während des ersten Teils aufstellte, gerät langsam ins Wanken. Angelika, du schaffst es, mich ganz schön ins Grübeln zu bringen... :gruebel ;-)


    Ich hätte nur eine kleine Frage zur Überschrift zum Kapitel 5: Was ist hier mit der "Reinen Nachlässigkeit" gemeint?


    Da es sowieso noch so furchtbar heiss - zu heiss für die Hausarbeit (Juhuu! :grin) - ist, werde ich gleich weiterlesen. Mal sehen wie oft ich noch über die Abkürzung Spusi stolpere und "Gspusi" lese.... :lache

  • Liebe Ayasha,


    ich freue mir ein Loch in den Bauch, dass du so viel Spaß mit meinem Buch hast!


    Reine Nachlässigkeit bezieht sich darauf, dass Lucy das Türchen hat offenstehen lassen. Das war echt nachlässig von ihr - wenn es denn wirklich so war ;-). Vielleicht hat Mark Friskeel ja selbst das Türchen aufgemacht und ist dann einfach dem Ruf der Tiefe gefolgt. Oder jemand anderes war es, der ihn dann hinuntergeschubst hat.

  • Zitat

    Original von AngelikaLauriel
    Liebe Ayasha,


    ich freue mir ein Loch in den Bauch, dass du so viel Spaß mit meinem Buch hast!


    :knuddel1


    Zitat

    Original von AngelikaLauriel
    Reine Nachlässigkeit bezieht sich darauf, dass Lucy das Türchen hat offenstehen lassen. Das war echt nachlässig von ihr - wenn es denn wirklich so war ;-). Vielleicht hat Mark Friskeel ja selbst das Türchen aufgemacht und ist dann einfach dem Ruf der Tiefe gefolgt. Oder jemand anderes war es, der ihn dann hinuntergeschubst hat.


    Ach, ja, das Türchen... daran hatte ich nicht mehr gedacht! :nerv Vielen Dank für die Aufklärung!

  • Lucy war mir schon die ganze Zeit über sympatisch, aber mit Coco Mademoiselle ist sie schon fast perfekt. Ihre vielen Knöllchen würden mir allerdings Sorgen bereiten, zumal sie ja schon Geldprobleme hat und sich nichts mehr leisten kann.


    Dibbelabbes werde ich auch einmal machen. Ich habe das Rezept schon gesucht, das scheint lecker zu sein.


    Schon zu Beginn dieses Abschnitts hatte ich einen ziemlich klare Tatverdächtigen und dieser bestätigt sich immer mehr. Dass Lucy die Täterin sein könnte, kann ich nicht glauben.

  • :-]


    Die Sache mit den Knöllchen habe ich auch ein bisschen überzeichnet. Aber in Saarlouis am Großen Markt kann man tatsächlich sehr leicht ein Parkknöllchen einkassieren. Zum Glück sind sie in der Regel nicht sehr hoch, aber wenn man etwas länger da steht als man darf - schwupps - wieder fünf Euro. Meine Freundin mit den schönen Schuhen liebt Saarlouis sehr, arbeitet auch dort, und sie kann ein Lied davon singen. In Wahrheit würde Lucy sicher eher einen Parkplatz suchen, der nicht gebührenpflichtig ist. Aber wenn die alle belegt sind, hat man ja keine Wahl.

  • Zu Beginn von Kapitel 5 hatte ich eine bestimmte Person als Täter/Täterin im Auge und am Ende von Kapitel 8 bin ich noch mehr davon überzeugt...


    Ich spoile mal meine Vermutung:


    Der Roman macht mir sehr viel Spaß - Lucy gerät zunehmend in kuriose Situationen und alle enden mit einem Unfall (???) bzw. einem Toten. Die Gespräche aus dem Call-Center bestätigen alle Vorurteile, die man über die Arbeit in einem Call-Center so hat... Da möchte ich nun wirklich nicht arbeiten. Allerdings bin ich auch niemand, der auf einer der "Horror-Listen" landen würde ;-) Mir tun die Mitarbeiter eh leid, aber ich bin doch eher höflich-bestimmt, wenn ich dann nein sage.


    Ellen find ich ja zunehmend merkwürdig und ich hoffe, sie besinnt sich wieder auf "den Dieter"... Und von Rebellen-Kat würde ich wieder gerne was lesen, ich hoffe also, dass sie im letzten Abschnitt noch wieder mehr vorkommt.


    So, jetzt weiterlesen :lesend

  • Ach, fast hätte ich es vergessen...
    Es gibt noch eine Kleinigkeit, die mir nicht so gefallen hat. Auf Seite 150 steht
    "ja, Sie lesen richtig" und das hat mich irgendwie gestört. Ich mag als Leser nicht direkt angesprochen werden in einem Roman. In einem Ratgeber vielleicht, aber in einem Roman bin ich irritiert.
    Ich finde das einfach nicht "passend". Kann gar nicht genau sagen, warum, aber ich bin direkt drüber gestolpert.
    Und da ich jetzt direkt auf der ersten Seite des letzten Abschnitts noch einmal so angesprochen wurde, wollte ich das noch mal eben loswerden.


    Ich weiß ja nicht, wie die anderen das empfinden. Vielleicht finden das einige auch gerade gut?
    Naja, ist ja auch nur eine Kleinigkeit, aber es hat mich halt im Lesefluss gestört.

  • In diesem Abschnitt wird Lucy immer tollpatschiger, wie ich finde.
    Jedes Fettnäpfchen im gefühlten Umfeld von 1000 Kilometern ist ihres.
    So hat man zumindest den Eindruck. :lache


    Also ich glaube, ich würde es keine Stunde in ihrem Umfeld aushalten, aber als Romanfigur ist sie klasse.


    Ich bin nicht gaaaanz schwindelfrei und schon alleine das Lesen von ihrem Aufenthalt auf dem Dach hat mir den Angstschweiß auf die Stirn getrieben.
    So nahe an so einem Abgrund könnte ich mich nie im Leben aufhalten.


    Ansonsten schließe ich mich Brummis Verdacht an.
    Da das aber mein allererster Gedanke war und der meistens nicht stimmt, kann ich mich dahingehend sehr gut irren.


    An wen ich ebenfalls noch kurz dachte waren



    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Zitat

    Original von Brummi
    Zu Beginn von Kapitel 5 hatte ich eine bestimmte Person als Täter/Täterin im Auge und am Ende von Kapitel 8 bin ich noch mehr davon überzeugt...


    Ich spoile mal meine Vermutung:


    Ich will dazu nichts sagen, warten wir noch ab.


    Zum direkt Ansprechen: Das wird bisher von den meisten Leserinnen, die sich mit mir ausgetauscht haben, sehr positiv aufgefasst, aber es gibt auch einige, die dadurch im Lesefluss gehemmt wurden, so wie du. Mir selbst gefällt dieser handwerkliche Griff sehr gut, ich finde, dass dadurch noch ein wenig mehr Unmittelbarkeit erreicht wird - andererseits wird man als Leserin vom Ich, das in Lucy drinsteckt, wieder zum Du, der Angesprochenen, die etwas von ihr erzählt bekommt. Dieser Wechsel ist vermutlich der Grund, weshalb manche es als störend empfinden, während die persönliche Anrede wie in einem Brief für die anderen angenehm ist.


    Diesen Erzählstil habe ich mit diesem Band ja etabliert, und so behalte ich ihn auch bei. Ich denke auch, dass es nicht so gravierend stört - wenn es denn stört -, dass man es nicht akzeptieren könnte. :-)

  • Zitat

    Original von AngelikaLauriel
    Diesen Erzählstil habe ich mit diesem Band ja etabliert, und so behalte ich ihn auch bei. Ich denke auch, dass es nicht so gravierend stört - wenn es denn stört -, dass man es nicht akzeptieren könnte. :-)


    Ach, quatsch - das stört überhaupt nicht "gravierend", war nur eine Kleinigkeit! :kiss

  • Zitat

    Original von AngelikaLauriel
    Zum direkt Ansprechen: Das wird bisher von den meisten Leserinnen, die sich mit mir ausgetauscht haben, sehr positiv aufgefasst, aber es gibt auch einige, die dadurch im Lesefluss gehemmt wurden, so wie du. Mir selbst gefällt dieser handwerkliche Griff sehr gut, ich finde, dass dadurch noch ein wenig mehr Unmittelbarkeit erreicht wird - andererseits wird man als Leserin vom Ich, das in Lucy drinsteckt, wieder zum Du, der Angesprochenen, die etwas von ihr erzählt bekommt. Dieser Wechsel ist vermutlich der Grund, weshalb manche es als störend empfinden, während die persönliche Anrede wie in einem Brief für die anderen angenehm ist.


    Diesen Erzählstil habe ich mit diesem Band ja etabliert, und so behalte ich ihn auch bei. Ich denke auch, dass es nicht so gravierend stört - wenn es denn stört -, dass man es nicht akzeptieren könnte. :-)


    Auch ich bin an dieser Stelle kurz ins Stocken geraten. Mein erster Gedanke war dann: "Ach, ja, Lucy erzählt mir ja ihre Geschichte", und ich habe gleich weitergelesen. Ich erinnere mich aber an keine weitere ähnliche Stelle, was mich etwas gewundert hat. Ich fände es konsequenter, diesen Erzählstil wenn dann mehrmals einzusetzen. Oder habe ich da etwas überlesen?

  • ;-) Ja, da hast du vielleicht ein paar Stellen überlesen (was dann ja auch okay ist). Ich gebe zu, dass es im ersten Kapitel oder im ersten Drittel öfter vorkommt als später, aber auch später noch ein paar Mal.


    Ich habe mir tatsächlich für Band 2 schon notiert, es konsequent durchzuziehen, aber nicht zu übertreiben.

  • Zitat

    Original von AngelikaLauriel
    ;-) Ja, da hast du vielleicht ein paar Stellen überlesen (was dann ja auch okay ist). Ich gebe zu, dass es im ersten Kapitel oder im ersten Drittel öfter vorkommt als später, aber auch später noch ein paar Mal.


    Also doch... ist mir jetzt auch etwas peinlich.... :schaem Aber vielleicht kann man es damit entschuldigen, dass man als Leser nur so über die Zeilen fliegt und daher leicht was überlesen kann.... :grin

  • Auch hier in diesem Abschnitt mußte ich oft laut loslachen :grin
    Das gefällt mir.


    Bei Ellen hoffe ich auch mal stark, daß sie sich wieder auf den guten Dieter besinnt ( Auch wenn ich selber den als furchtbar langweilig ansehe)


    Zu den Tatverdächtigen.
    Am augenscheinlichsten wäre für mich ja Maurice. Aber, sollte er es sein, dann könnte er wenigstens durch die §§ 20,21 StGB geschützt sein, da er wohl nicht so ganz schuldfähig ist.
    Aber mein weiterer Verdächtiger ist der olle Dürri - wohl weil ich ihn so unsympathisch finde - welch Argument für eine Täterzuweisung. Ab ich darf das, ich bin ja zum Glück nicht Anwältin geworden :lache



    Und auch Lucindas Schuhsucht finde ich langsam sehr amüsant, selbst wenn ich selber damit ja nix anfangen kann, aber das macht sie so sympathisch.
    Schon die Szene bei Schuster war einfach nur herrlich. :grin

  • Also Ellen ging mir am Ende diesen Abschnitts auf den Senkel.
    Ich habe den Verdacht bzw. die Befürchtung, dass sie sich überhaupt nicht scheiden lassen will und am Ende Frank nachweisen muss, dass er nicht der Vater des Kindes ist.


    Die Frau sollte sich mal langsam überlegen, was sie überhaupt will und warum sie Frank verlassen hat.


    Aber ihre Überlegung scheint eher zu sein: "Ach neee, der Dieter ist doch nicht der wahre, ich bleibe dann doch mal bei Frank."


    Manche Leute... :gruebel


    Und: wenn mich ein Mann "Mami" nennen würde!!! :yikes :yikes
    Das würde DER genau EINMAL tun...
    Hilfe, sowas geht gar nicht.


    :wave

    LG
    Alisha

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    (Jim Steinman)



  • Die rechtlichen Feinheiten bin ich gerade am Abklären. Ich kannte mich mit Scheidungsrichtlinien und den entsprechenden Gesetzen nämlich nicht aus. Wenn Frank bei der Geburt des Kindes noch mit Ellen verheiratet ist, dann ist er rechtlich der Vater und unterhaltspflichtig. Wenn die alle also mit der Scheidung nicht aus dem Quark kommen, wird das ziemlich unschön ... :lache


    Ich finde es auch unmöglich, wenn Ehepaare sich gegenseitig mit Mami und Papi ansprechen. Aber das soll's geben. Ellen hat das ja auch nicht aus eigener Überzeugung mitgemacht, wie man in ihrem Gespräch mit Frank in der Küche dann merkt. Was sie da so abzieht, ist einerseits das Letzte - ihre Zweifel, ob sie sich Frank nicht lieber doch krallen soll, meine ich - andererseits ist sie ja von Hormonen geschüttelt, und vielleicht kommt da auch ein Schuss Eifersucht hinzu, nicht?