'LOG OUT!' - Seiten 170 - 253

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • So, Sonja übernimmt nun seine Facebook-Seite und vermittelt das Interview mit der Frau von Lichtblicke. Wenn sie sich schon seine "Managerin" nennt, warum prüft sie dann nicht vorher, was genau das für ein Magazin ist? Fand ich seltsam.
    (Hab auch mal Fanseiten betreut und da guckt man eigentlich schon zweimal hin.)


    Gleichzeitig wird der Kontakt der beiden immer intensiver... Irgendwas muss da ja noch passieren..


    Mirko ist auch wieder aufgetaucht. Endlich erfährt man, was mit Pauls Mutter passiert ist. ;-(


    Dann kommt noch diese Radioshow in der Kneipe.. Ich weiß ja nicht.. Diese fuck-manni-Organisation? Alle reißen sich um Paul und alles verselbstständigt sich. Irgendwie wird es mir langsam etwas zu übertrieben.

  • DER KIRSCHBAUMNAZI:
    Immerhin gibt es die Adresse www.mundraub.org wirklich. Ich hätte beinahe gar nicht mehr getestet. Dann war ich aber doch zu neugierig. Interessant.


    Bei der Handynummer habe ich mich noch nicht getraut. Vielleicht werde ich das aber nachholen.


    Sonja und Paul telefonieren also endlich. Erst dachte ich ja, vielleicht ist Sonja gar nicht 18 oder so. Aber das ungefähre Alter müsste er doch an der Stimme erkennen können, oder?


    Allgemein war es eher kein gelungener Tag für Paul.


    JAGDFIEBER:
    Auf S. 211 befindet sich ein Denkfehler. Wenn man auf einem deutschen Handy anruft, dann ist der Anruf für den Anrufer nicht teurer, wenn der Angerufene im Ausland ist. Als Anrufer kann man ja nicht wissen, in welchen Land sich der Angerufene befindet. Daher trägt der Angerufene die Kosten ab der Landesgrenze.


    Endlich erfährt man Pauls Geschichte. Das hat schon ein bisschen Gänsehaut verursacht. Total furchtbar. Kein Wunder, dass er Gewitter und Robbie nicht leiden kann. Könnte ich wohl auch nicht.


    OHNE KOMMENTAR:
    Mir gehen diese GEFÄLLT-MIR-Buttons total auf die Nerven. Egal wo man sich im Internet befindet, alle wollen immer eine Wertung. Warum muss man denn immer alles bewerten? Und es gibt ja auch durchaus Grauzonen. Es ist nicht alles schwarz oder weiß.


    www.fuck-manni.org funktioniert übrigens wieder nicht. Ich hatte das ja schon mehrfach gesagt, aber ich finde es wirklich einfach schade, dass man diese ganzen Sachen erfindet, ohne sie wirklich zu erfinden. Einige Sachen fand ich wirklich kreativ und die Ideen alles andere als schlecht. Z. B. am Anfang diese Pfandfinder. Das war doch ne gute Idee.


    Den Auftritt in der Show fand ich wieder viel zu übertrieben. Ich weiß nicht, klar hat das alles irgendwie eine Eigendynamik bekommen, aber die kommt mir ein bisschen konstruiert vor.


    Dass Paul die Kommentare alle löscht, ist vielleicht nicht seine beste Idee. Ich finde, dass er sich das früher hätte überlegen müssen. Jetzt wirkt das doch irgendwie, als hätte er plötzlich kein Interesse mehr an anderen Meinungen. Eher unglücklich, denk ich.

  • Zitat

    Original von *amanda
    So, Sonja übernimmt nun seine Facebook-Seite und vermittelt das Interview mit der Frau von Lichtblicke. Wenn sie sich schon seine "Managerin" nennt, warum prüft sie dann nicht vorher, was genau das für ein Magazin ist? Fand ich seltsam.
    (Hab auch mal Fanseiten betreut und da guckt man eigentlich schon zweimal hin.)


    Ich hatte bei Sonja von Anfang an ein nicht ganz so gutes Gefühl. Wir wissen doch an dieser Stelle noch gar nicht wirklich was über sie. Und Paul im Grunde genommen auch nicht. Man sollte da immer ganz vorsichtig sein. Wer weiß denn schon, wie ernst sie das nimmt, ob sie irgenwie da dran beteiligt ist, wie sie darauf gekommen ist. Sie ist zwar sympathisch gezeichnet, aber im Grunde genommen kann das auch Fassade sein.

  • Paul landet recht unsanft in der Realität eines Straßenlebens ohne Geld - sehr gut gefallen hat mir die Szene mit dem Restaurantbesitzer, der ihn geradezu dazu nötigt, ein echtes Tauschgeschäft einzugehen, also gerade das zu leben, was eigentlich hinter der Idee der 100 Tage ohne Geld steckte. Es ist eben ein Unterschied, ob man zur Kirmesbude geht und sagt "ich mach da ein cooles Projekt, krieg ich eine Portion umsonst" oder ob man die eigene Arbeitskraft gegen etwas eintauscht, direkt, ohne den lästigen Umweg "Geld". Offenbar hat der liebe Paul das selbst noch nicht begriffen?


    Das Rätsel um Pauls Mutter ist nun auch gelöst - wie vermutet, eine höchst traumatische Erfahrung. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Vater und Sohn nach dem Tod der Mutter versuchen, so gut es geht, klar zu kommen und das für beide schmerzhafte Thema einfach ignorieren, anstatt sich gemeinsam durch ihre Trauer zu arbeiten. Schön, dass Mirco weiterhin eine Rolle in dem Buch spielt, mir gefällt die Figur unheimlich gut. Wer weiß - vielleicht "endet" Mirco noch als Azubi bei Pauls Vater in der Gärtnerei?

  • Zitat

    Original von Groupie
    www.fuck-manni.org funktioniert übrigens wieder nicht. Ich hatte das ja schon mehrfach gesagt, aber ich finde es wirklich einfach schade, dass man diese ganzen Sachen erfindet, ohne sie wirklich zu erfinden. Einige Sachen fand ich wirklich kreativ und die Ideen alles andere als schlecht. Z. B. am Anfang diese Pfandfinder. Das war doch ne gute Idee.


    Ich weiß nicht, das fände ich doch reichlich übertrieben. Man kann doch nicht erwarten, dass ein Autor, der einen fiktionalen Text verfasst, eine komplette Scheinwelt um diese Fikion aufbaut. Wenn es eine entsprechende Webseite gibt, macht es in diesem Fall Sinn, sie auch zu nennen. Aber jede Seite, die der Autor für ein Buch braucht, und die es nun mal leider noch nicht gibt, auch tatsächlich aufzubauen, fände ich reichlich übertrieben. Als Autor kann ich doch auch Läden ist Straßen erfinden, ohne diese gleich in der Realität zu eröffnen.

  • Ich weiß nicht, mir gefällt so was total gut. Es hätte ja auch vielleicht die Möglichkeit gegeben, dass man eine Seite erstellt und alle angegebenen Adressen dahin weiterleiten. Man hätte doch da wirklich die Blogeinträge einstellen können und auch den Rest erfinden können. Natürlich müssen sie das nicht. Aber ich denke, wenn ich so ein Buch schreiben würde, würde ich den dazugehörigen Blog tatsächlich zugänglich machen.

  • Zitat

    Original von *amanda
    Oh, guck mal: Zu seiner Buchreihe "Hartmut und ich" gibt es sogar ne eigene Seite, mit interaktivem Bereich (oben aufs Haus klicken) http://www.hartmut-und-ich.de/


    Da kommt bei mir-ungültige Adresse-.....



    Inzwischen wissen wir ja warum er bei dem Lied Angels so reagiert...
    Mirko kommt wieder ins Spiel und Paul macht bei seinem Blog endlich die Kommentarfunktion aus.
    Mirko ist mir persönlich von allen Protas am sympathischsten.
    Er gärtnert gern, ist das Zufall? Vielleicht kann Paul ihm ja eine Lehrstelle bei seinem Vater verschaffen.
    Sonjas Idee Facebookrofile und virtuelle Gärten zu pflegen hat auch was. Ich frag mich ob normale Leute dafür wirklich Geld bezahlen....

  • In diesem Abschnitt bin ich noch nicht weit (die Wartezeit beim Arzt war ausnahmsweise mal kurz), aber hier schon mal die ersten Gedanken. Eure Beträge lese ich erst, wenn ich mit dem Abschnitt durch bin.


    Dass Paul nun anfängt zu lügen und sich wilde Stories auszudenken, finde ich einfach nur blöd. Da hat die Frau am Pilzstand schon recht, wenn sie sagt, sie macht das Experiment, mit normaler Arbeit durchzukommen.
    Da sorgt er sich, dass er seine selbstaufgestellten Regeln brechen könnte, hat aber keinerlei Hemmungen Lügenmärchen zu erzählen.


    Und Sonja ist nun seine Managerin. Finde ich von Paul seltsam, ihr diese Rolle einfach so zu überlassen, nur weil sie ein paar nette Mails geschrieben hat.
    Ganz davon abgesehen, dass er die vielen Facebookanfragen ja einfach ignorieren könnte, wenn sie ihn so sehr nerven.


    Wusste garnicht, dass es bei McDonalds gratis WLAN gibt....
    Über den McDonalds Manager musste ich schmunzeln, vorallem weil ich neulich sein Ebenbild in der Filiale in Karlstadt gesehen habe. :lache


    Der Begriff "Schwager" bedeutet doch nicht zwingend, dass man verheiratet ist. Wenn seine Schwester verheiratet wäre, wäre er auch ein Schwager und könnte trotzdem ewiger Single sein...


    Im Moment gefällt mir das Buch nicht mehr so. Aber ich hoffe, es wird wieder besser.

  • Zitat

    Original von *amanda
    So, Sonja übernimmt nun seine Facebook-Seite und vermittelt das Interview mit der Frau von Lichtblicke. Wenn sie sich schon seine "Managerin" nennt, warum prüft sie dann nicht vorher, was genau das für ein Magazin ist? Fand ich seltsam.
    (Hab auch mal Fanseiten betreut und da guckt man eigentlich schon zweimal hin.)


    Dann kommt noch diese Radioshow in der Kneipe.. Ich weiß ja nicht.. Diese fuck-manni-Organisation? Alle reißen sich um Paul und alles verselbstständigt sich. Irgendwie wird es mir langsam etwas zu übertrieben.


    Ja, mir wird das auch alles ein bisschen viel.
    Ich wollte eig mehr von seinen Blogs etc lesen, aber in diesem Abschnitt kommt ja viel "normaler Text" vor und eher Beschreibungen... Und ich würde auch gerne mehr über Survival lesen statt über Radio, Förster und Wölfe und Teiche -.-


    Das mit Sonja find ich auch komisch. Wobei ich auch die Beschreibung von der Frau in dem Haus 99 seltsam fand. Nicht, dass es nachher die ist??


    Zitat

    Original von Tilia Salix
    Paul landet recht unsanft in der Realität eines Straßenlebens ohne Geld - sehr gut gefallen hat mir die Szene mit dem Restaurantbesitzer, der ihn geradezu dazu nötigt, ein echtes Tauschgeschäft einzugehen, also gerade das zu leben, was eigentlich hinter der Idee der 100 Tage ohne Geld steckte. Es ist eben ein Unterschied, ob man zur Kirmesbude geht und sagt "ich mach da ein cooles Projekt, krieg ich eine Portion umsonst" oder ob man die eigene Arbeitskraft gegen etwas eintauscht, direkt, ohne den lästigen Umweg "Geld". Offenbar hat der liebe Paul das selbst noch nicht begriffen?


    Das Rätsel um Pauls Mutter ist nun auch gelöst - wie vermutet, eine höchst traumatische Erfahrung. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Vater und Sohn nach dem Tod der Mutter versuchen, so gut es geht, klar zu kommen und das für beide schmerzhafte Thema einfach ignorieren, anstatt sich gemeinsam durch ihre Trauer zu arbeiten. Schön, dass Mirco weiterhin eine Rolle in dem Buch spielt, mir gefällt die Figur unheimlich gut. Wer weiß - vielleicht "endet" Mirco noch als Azubi bei Pauls Vater in der Gärtnerei?


    Ja, ich hab auch das Gefühl, dass er das mit der Tauschwirtschaft nicht blickt. Warum bietet er nicht in dem gasthof mal seine Dienste für ein Essen an oder so? Ich mein, kann ja sein, dass das nicht klappt. Aber er hat es dann zumindest versucht! Die Szene mit der einen Wirtschaft kam schon reichlich spät finde! Aber die Idee mit dem garten war wiederum gut.


    Die Szene mit den religiösen Leuten und wie er die zusammenscheißt obwohl er ne Torte von denen bekommen hat fand ich auch echt nervig!


    Hab ich eig schon mal gesagt, dass ich den Namen so schrecklich finde? Planbaum. Er plant nicht gerne und ist ein Gärtnersohn. Wer von den beiden hat denn den bescheuerten Namen erfunden? Sorry, das musste mal gesagt sein...


    Dass er seine Geschichte Mirko erzählt fand ich irgendwie schön! :-]

  • So langsam ist mir die Story zu abgedreht. Der Hype ist dann doch etwas zu wild und Pauls Verhalten finde ich nervig. Irgendwie weiß er nicht so richtig, was er eigentlich will und was er tut. Anstrengend.


    Interessant fand ich, was aus seinem Interview mit dem Lichtblick geworden ist...


    Außerdem werden für meinen Geschmack zu viele Themen ins das Buch reingestopft, da landet Paul im sozialen Brennpunkt, im nächsten Moment sitzt er bei den hippen und koksenden Radiofritzen, dann ist Glaube ein Thema und der Tod. Irgendwie zu viel und auf eine nervige Art.


    Bin gespannt, ob LOG OUT! nochmal die Kurve kriegt oder ob es so anstrengend weitergeht.

  • Zitat

    Original von Groupie
    Ich weiß nicht, mir gefällt so was total gut. Es hätte ja auch vielleicht die Möglichkeit gegeben, dass man eine Seite erstellt und alle angegebenen Adressen dahin weiterleiten. Man hätte doch da wirklich die Blogeinträge einstellen können und auch den Rest erfinden können. Natürlich müssen sie das nicht. Aber ich denke, wenn ich so ein Buch schreiben würde, würde ich den dazugehörigen Blog tatsächlich zugänglich machen.


    Das würde mir auch gefallen. Ich finde es schade, dass sich die Autoren erst Internet-Adressen ausdenken und es diese dann nicht gibt. Dann müssten die Adressen ja nicht immer so ausdrücklich im Buch stehen.



    Zitat

    Original von Groupie
    JAGDFIEBER:
    Auf S. 211 befindet sich ein Denkfehler. Wenn man auf einem deutschen Handy anruft, dann ist der Anruf für den Anrufer nicht teurer, wenn der Angerufene im Ausland ist. Als Anrufer kann man ja nicht wissen, in welchen Land sich der Angerufene befindet. Daher trägt der Angerufene die Kosten ab der Landesgrenze.


    Stimmt, solche inhaltlichen Fehler gibt es doch ein paar, finde ich schade. Besonders weil es sich um Allerwelts-Themen handelt, für die es kein besonderes Fachwissen braucht.

  • Ich denke, in diesem Abschnitt mache ich es kurz. Nicht nur, dass ich die Handlung übertrieben und an den Haaren herbeigezogen empfinde, nein in diesem Abschnitt beginnt mich die Geschichte auch massiv zu langweilen.


    Die logischen Ungereimtheiten nehmen langsam Überhand:


    - zum Anfang ist er Stolz auf eine 8km-Wanderung... was ganz Besonderes. Für einen, der wöchentliche 10km Läufe und Halbmarathons läuft, sollte diese Entfernung lächerlich sein, noch dazu im Wandertempo.


    - die Geschichte mit dem Schwager wurde schon angesprochen. Das heißt mitnichten, dass er verheiratet sein muss.


    - Was ist so kompliziert für einen Gartenfachmann Pilze zu erkennen? Maronen Steinpilze und Pfifferlinge sind eigentlich so markant. Die meisten Speisepilze sind Röhrlinge, es gibt nur wenige die wirklich gefährlich sind und das sollte ein Botaniker draufhaben ...


    Ansonsten habe ich nur nervige Storys gelesen.


    -Dieser Leckerli-Vergleich war für mich Kindergarten.
    -Absurd der Afrika-Dialog bei McDonalds
    -Absurd die Verwechslung mit Jacobsweg-Pilgern
    -Absurd, dass er Mirko über den Weg läuft.


    Eigentlich nervt mich inzwischen das ganze Buch nur noch.
    Ich bringe jetzt mal noch den letzten Abschnitt schnell hinter mich.