'Die Tudor-Verschwörung' - Kapitel 08 - 14

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Wahnsinn, wie gut ihr euch doch mit der englischen Geschichte auskennt. :anbet


    Naja, Leidenschaft seit meiner Kindheit
    Ich habe als Kind einmal den Film - Königin für 1000 Tage - gesehen und seitdem ist es um mich geschehen :grin
    Ich bin sofort am nächsten Tag los und habe mir versucht, alles über Elisabeth herauszusuchen, was ich finden konnte.
    In der Bücherhalle hab ich alles abgegrast und so langesam gewöhnte sich mein Umfeld an meine Leidenschaft und da kamen dann auch Bücher die sie mir schenkten.


    Der Höhepunkt war, als mein Vater mir aus einem Antiquariat in London eine Ausgabe der Liebesbriefe von Heinrich VIII und Anna Boleyn mitbrachte.
    (Natürlich leider auf englisch, aber was solls. )


    So nach und nach kamen dann auch immer die weitern und vorherigen Zeiten der englischen Geschichte dazu.
    Von Alfred dem Großen (9. Jahrundert) über Wilhelm den Eroberer bis hin zu Victoria.


    Komischerweise finde ich das heutige Königshaus total langweilig :grin
    Ok, da ist ja auch nix mehr los außer ein paar Mini-Skandälchen.


  • vielleicht waren die Bücher zu dick, die du deinen Cousinen präsentiert hast :chen

  • Zitat

    Original von Johanna
    Zudem war sie sowieso zu klug überhaupt zu heiraten, da sie sich ihre Krone nie aus den Händen hätte nehmen lassen. Damals war es ja leider noch so, daß ein Mann die Macht über seine Ehefrau hatte. Das hätte sie nie zugelassen.


    Wenn Elizabeth ihn wirklich geheiratet hätte, wäre er zunächst einmal King Consort gewesen. Nur wenn Sie ihn aktiv zum König gemacht hätte, hätte er sie beerben können. Insofern hätte er nicht automatisch Macht über sie gehabt.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Auch diesen Abschnitt fand ich spannend. Ich freue mich richtig darauf, herauszufinden, bis wohin dieses Buch die Geschichte am Tudor-Hof erzählt. Vielleicht bis Marys Thronbesteigung? Einen Roman über Jane Grey habe ich noch nie gelesen. Umso schöner, dass hier genau diese Zeit thematisiert wird.
    Cecils und Walsinghams Darstellung finde ich auch sehr interessant. :-)


    Brendon und Peregrine habe ich richtig ins Herz geschlossen. Mich erinnen sie ein bisschen an Robin und Leofric aus "Das Lächeln der Fortuna". :-)

  • Brendan mag ich auch sehr, und seine Naivität finde ich einfach nur natürlich für jemanden, der sein ganzes bisheriges Leben auf einem Landgut verbracht hat. Es ist mit Sicherheit ein Unterschied, ob ich mich im äußersten Norden Englands durchschlagen oder mich gegen Intrigen am Königshof in London erwehren muss. Ausserdem schafft der Autor eine schöne Spannung, finde ich. Bin jedenfalls sehr gespannt, wohin das alles noch führt.....

  • Über Jane Grey würde ich gerne einen Roman lesen. ich muss mich mal schlau machen, was es über sie auf dem Markt gibt.
    Die DVD "Königin für 1000 Tage" werde ich mir definitiv besorgen, ich finde die Geschichte der Anne Boleyn einfach faszinierend.


    Auch die Geschichte um Elizabeth, deshalb auch dieser Roman. Brendan scheint seinen Platz noch nicht gefunden zu haben, aber das ist auch nicht verwunderlich. Wimmelt es doch nur von Lügen und Intrigen... Da fällt es schwer, zwischen gut und böse zu unterscheiden.


    Das Dudley Elizabeth liebte glaube ich nicht so wirklich, obwohl es immer wieder mal unerschiedlich dargestellt wird. Ich denke, Empokömling trifft ihn und seine Familie ganz gut. Und wenn eine Affäre mit einer potenziellen Thronfolgerin hilfreich ist, warum nicht? Ich persönlich mochte Dudley noch nie und habe ihm nicht über den Weg getraut.