Hier kann zu den Kapiteln 21 - 25 geschrieben werden.
'Die Tudor-Verschwörung' - Kapitel 21 - 25
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Okay, das Verwirrspiel wird ein wenig gelüftet.
Klar ist jetzt Brendan ist der Sohn von Mary von Suffolk. Sie ist die jüngere Schwester Heinrich VIII. Damit ist unser Held ein Tudor. Das Muttermal hat ihn seine Herkunft/Abstammung verraten. Zudem spielt die Broche eine entscheidende Rolle. Allerdings ist für Brendan auch klar, dass er mit Elizabeth und Mary verwandt ist. Brendan befindet sich nun in einem Gewissenskonflikt, er ist zwar froh zu wissen wer er ist und wer seine Familie ist, dennoch will er lieber ein einfacher Stallburche sein, als mit dieser Familie etwas zu tun haben.
Komisch in diesem Abschnitt kam mir vor, dass Elizabeth nicht mitbekommen haben soll, dass ihre Kammerfrau Kate und Brendan sich lieben. Oder hat sie absichtlich die Unwissende gespielt, um den beiden Zeit für ihre Gefühle zu geben und sich ihr anvertrauen zu können?
Kate ist bei Cecil und seiner Frau aufgewachsen, dass erklärt natürlich einiges, dennoch bin ich mir nicht sicher, wie die Sache ausgeht und wer noch ein Ass im Ärmel hat
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Zitat
Original von Eliza08
Okay, das Verwirrspiel wird ein wenig gelüftet.Klar ist jetzt Brendan ist der Sohn von Mary von Suffolk. Sie ist die jüngere Schwester Heinrich VIII. Damit ist unser Held ein Tudor. Das Muttermal hat ihn seine Herkunft/Abstammung verraten. Zudem spielt die Broche eine entscheidende Rolle. Allerdings ist für Brendan auch klar, dass er mit Elizabeth und Mary verwandt ist. Brendan befindet sich nun in einem Gewissenskonflikt, er ist zwar froh zu wissen wer er ist und wer seine Familie ist, dennoch will er lieber ein einfacher Stallburche sein, als mit dieser Familie etwas zu tun haben.
Ich hatte eher das Gefühl, dass er durch diese Verwandtschaft nicht als weiterer Konkurrent auftreten möchte und es daher erstmal geheim hält.
ZitatOriginal von Eliza08
Komisch in diesem Abschnitt kam mir vor, dass Elizabeth nicht mitbekommen haben soll, dass ihre Kammerfrau Kate und Brendan sich lieben. Oder hat sie absichtlich die Unwissende gespielt, um den beiden Zeit für ihre Gefühle zu geben und sich ihr anvertrauen zu können?Gegenüber Brendan hat Elizabeth doch Andeutungen gemacht, dass sie von der Liebesbeziehung zwischen Kate und Brendan weiß, oder hab ich das falsch verstanden? Gegen Ende von Kapitel 22 sagt Elizabeth zu Brendan "Ihr werdet hoffentlich alein schom um Kates willen, auf Euch aufpassen?"
Eine gemeinsame Zukunft von Kate und Brendan am Königshof wäre jedenfalls eine schöne Zukunftsaussicht. -
Zitat
Original von Sonnschein
Gegenüber Brendan hat Elizabeth doch Andeutungen gemacht, dass sie von der Liebesbeziehung zwischen Kate und Brendan weiß, oder hab ich das falsch verstanden? Gegen Ende von Kapitel 22 sagt Elizabeth zu Brendan "Ihr werdet hoffentlich alein schom um Kates willen, auf Euch aufpassen?"
Eine gemeinsame Zukunft von Kate und Brendan am Königshof wäre jedenfalls eine schöne Zukunftsaussicht.Doch, so hab ich das auch verstanden.
Ich hab ja heute nacht noch den Abschnitt gelesen und mochte kaum aufhören, weils so spannend war.
Also hat sich dann meine "Charles Brandon Theorie" bestätigt War ja auch am passendsten.Wenn das publik würde, wäre es ja eine besonderes prekäre Situation, da dann nämlich Brandon der nächste Thronfolger wäre.
Noch vor Mary und Elisabeth.
In England gab es glücklicherweise kein salisches Gesetz, so wie in Spanien (Das heißt, daß ausschließlich Männer den Thron besteigen können) aber es war dennoch so, daß wenn ein männliciher Erbe da war, dann hat er den Vorrang auf den Thron.Sprich - da Mary ja eine Tudor war, von Heinrich VII abstammt und mit Brandon einen männlcihen Thronfolger geboren hat, wäre dieser direkt nach Edward VI (Heinrich VIII Sohn) der direkte Anwärter.
Erst dann kämen erst Mary, dann Elisabeth und dann Jane Grey, ihre Schwestern...)Eine doch sehr delikate Angelegenheit, da damit Brandon ja beiden Schwestern ( Mary & Elisabeth) den Thron streitig machen könnte.
Bei Mary könnte ich mir vorstellen, sollte sie davon erfahren, daß sie alles in Bewegung setzen würde, Brandon zu eliminieren. Bei der jungen Elisabeth weiß ich es nicht, bei der späteren denke ich schon, daß auch sie sich dagegen aufbegehren würde.Allerdings habe ich bei Brandon das Gefühl, daß er alles möchte, nur bestimmt nicht König von England werden.
Da er nachdem er nun weiß, wer seine Eltern waren, sicher auch weiß, daß er theoretisch der nächste rechtmäßige König wäre, muß ihm auch klar sein, daß er damit doch in großer Gefahr schwebt.
(Daß die olle Lady Dudley ihn loswerden will, ist klar - er würde ja ihre sorgsamen Pläne kaputt machen, selber an die Macht mit Hilfe ihrer Schwiegertochter Jane zu kommen.
Ebenso wie Frances Brandon ( Mama von Jane) ihn loswerden will, da er natürlich in dem Sinne auch die Chance all ihrer Töchter zerstört)Fazit
Ich bin gespannt, wie der Autor das Dilemma lösen wird -
Was für ein Abschnitt! Endlich ist die Frage um Brendans Herkunft gelöst!
@Johanna:Toll, daß Du auf diese Idee gekommen bist! Und vielen Dank für die Ausführungen! Mir war gar nicht so bewußt, daß er noch vor den zwei Frauen in der Thronfolge stehen würde!
So, da ich den Rest in einem Rutsch gelesen habe, schreibe ich lieber am Ende weiter...
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wie schön für Brendan, daß er von Kate so liebevoll gepflegt wird. Es ist ja erstaunlich, wie der nette, etwas unbeholfene und völlig unbedarfte junge Mann sich in den wenigen Tagen zu einem der ersten Agenten des Königreiches entwickelt hat!!
Und sofort alles richtig versteht und durchschaut, was sogar dem vorbelasteten Leser zeitweilig nur sehr schwer gelang.
Nun sind nur noch ein paar Kapitel übrig und ich hatte auf eine Zeit mit Mary gerechnet, aber mit ihrer Thronbesteigung wird es Ende sein - ob vielleicht eine Fortsetzung folgt?? -
ja, Johanna, deine Theorie scheint hier richtig zu sein. Allerdings ist die Vaterschaft noch nicht geklärt.
Mary, die Schwester Heinrichs, war mit Charles Brandon verheiratet, also kein Grund, die Schwangerschaft zu verheimlichen. Allerdings stand irgendwo, daß Charles Brandon über ein Jahr ständig am Hofe gewesen war (was eigentlich nicht viel sagt), und bei einer heimlichen Geburt stellt sich die Frage, ob auch der leibliche Vater verheimlicht wurde. - wo ist nun das fehlende Teil des Schmuckstückes??
Brendan wird es noch herausfinden.Aber wäre er wirklich erbberechtigt? Ich habe noch nie gelesen, daß die Frau fremdgeht und der Sohn Rechte hat, wenn er überhaupt überlebt und die Frau wird wahrscheinlich auch nicht überleben, denn was sie getan hat durften doch nur die Männer.
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Zitat
Original von gealein
Aber wäre er wirklich erbberechtigt? Ich habe noch nie gelesen, daß die Frau fremdgeht und der Sohn Rechte hat, wenn er überhaupt überlebt und die Frau wird wahrscheinlich auch nicht überleben, denn was sie getan hat durften doch nur die Männer.
Offiziell wird er ja Charles Sohn sein, da Mary mit ihm verheiratet war.
Also als ehelich gelten.
Der Thronanspruch konmmt ja eh von Marys Seite, da sie die Tudor ist.
Daß sie fremdgegangen ist, ist ja noch nicht erwiesen.
Auch wenn Charles am Hofe war, irgendeine Möglichkeit kann sich geboten haben, Brandon mit ihm zu zeugen.Auch wenn, solange es keiner beweisen kann, ist er offiziell der Thronfolger.
Nur die Verheimlichung der Schwangerschaft?
Hmm, vielleicht gibts ja noch einen anderen Grund?Auch bei Victoria gab es Munkeleien, daß ihre Mutter fremdgegangen sein soll. Und - sie war nach Elisabeth eine der größten Königinnen.
Was daran war, kann man wohl nur mit einer DNA Analyse beweisen.Irgendwie muß bei der Geburt Brandons Schwester Frances ihre böse Hand im Spiel gehabt haben.
Den letzten Abschnitt hab ich mir für heute abend aufgespart, ich bin doch sehr gespannt, wie alles aufgelöst wird.
Und sollte es eine Fortsetzung geben - genial - darüber kann ich nicht genug lesen -
Brandon als nächsten Thronfolger einzuflechten, ist wirklich eine nette Idee. Vermutlich ist der stramme Stallmeister der Vater, weswegen die Schwangerschaft geheim gehalten wurde.
Dieser Abschnitt war recht politisch angehaucht, oder?
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Jou, so gefällt es mir.
Ich liebe ja solche was wäre wenn Ideen bei Romanen aus der Zeit.bsp. Was wäre, wenn Elisabeth ein Junge gewesen wäre, oder wenn Annas danach folgender Junge keine Fehlgeburt gewesen wäre. Hätte Heinrich sie dann auch ermordet?
Hätte Elisabeth ihre Mutter kennenlernen können und wie hätten sie sich verstanden.
Was wäre mit England durch die kleine Tatsache einer Geburt eines Jungen geworden. Edward hätte es dann vermutlich nicht gegeben, ebensowenig wären vermutlich die Seymours so aufgestiegen.Daher finde ich es hier die Idee so interessant, daß Mary noch einen potentiellen Thronfolger bekommen hat.
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Außerdem ist die Idee mit dem Bastard gar nicht so abwegig, vorausgesetzt Marys Haushalt hält wirklich dicht.
Die Fragen können noch munter weitergesponnen werden. Wenn Edward nicht so früh verstorben wäre, hätte er vielleicht selber einen Sohn gehabt. Mary wäre dann sicher gar nicht mehr auf den Thron gekommen. Ich halte sich allerdings auch nicht für wegweisend. Aber das sind jetzt alles Hypothesen.
Eigentlich möchte ich jetzt doch mal aus der Sicht von Dudley erfahren, wie er sich gefühlt hat, dass Elisabeth all die Jahre gezögert hat. Die restlichen 80 Seiten werden aber, wenn überhaupt, nur groben Aufschluss geben.
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Zitat
Original von Johanna
Wenn das publik würde, wäre es ja eine besonderes prekäre Situation, da dann nämlich Brandon der nächste Thronfolger wäre.
Noch vor Mary und Elisabeth.
In England gab es glücklicherweise kein salisches Gesetz, so wie in Spanien (Das heißt, daß ausschließlich Männer den Thron besteigen können) aber es war dennoch so, daß wenn ein männliciher Erbe da war, dann hat er den Vorrang auf den Thron.Nein, zu dieser Zeit ging es noch nach dem Testament des Monarchen. Henry VIII hatte in seinem festgelegt, dass nach Edward Mary und Elizabeth folgen sollten. Wäre tatsächlich der nächste männliche Verwandte dran gewesen, hätte James V, der Sohn von Margaret Tudor das Rennen gemacht.
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Nun ist also Brandons Herkunft gelöst. Kein Wunder, dass man ihn los werden möchte...
Mary wirkt hier erstaunlich sympathisch auf mich, kommt sie doch in anderen Büchern oder Verfilmungen weniger gut weg.