'Die Liebe in den Zeiten der Cholera' - Seiten 001 - 156

  • Zitat

    Original von Lesebiene


    Und hier bin ich etwas irritiert. Im Sterbehaus und auch später bei der Geliebten, hat man den Eindruck, das Urbino noch voll fit ist - sowohl geistig als auch körperlich. Später erfährt man, dass sein Frau ihn komplett anziehen muss, ihn pudern, einsalben usw. Auch ist er wohl auch an Demenz erkrankt. Er kann sich keine Namen und Gesichter merken.


    Aber genau so ist es doch. Die Fassade wird so lange aufrecht erhalten, wie es nur irgend geht. Kein Außenstehender merkt etwas davon, dass Urbinos Kräfte bereits nachgelassen haben, die körperlichen. Von Demenz habe ich nichts bemerkt, vielleicht höchstens von normaler Altersvergesslichkeit.
    Ein wenig ist es aber auch Bequemlichkeit. Irgendwann hat er Fermina die Kontrolle über seine Kleidung etc. überlassen. Ich erlebe das bei vielen alten Männern, und es ist ja auch bequem. Und sie hat eine Aufgabe, wo die Kinder aus dem Haus sind :grin

  • Zitat

    Original von Macska
    Geschockt war ich beim Abschnitt über das Stutzen der Federn beim Papagei bzw. über die Tierhaltung allgemein in dem Haus.


    Erstaunlich auch die krasse Einstellung von Doktor Urbino:


    Zitat

    Hunde sind nicht treu, sondern unterwürfig


    Katzen oppurtunistisc und verräterisch
    usw..

  • Hallo,


    erstmal ... ich bin erst bei Seite 63 (lese noch parallel 2 andere Bücher ...), möchte aber schonmal etwas meinen Senf dazugeben. Bis jetzt gefällt mir das Buch wirklich gut. Die ruhige Erzählweise ist sehr schön und mir sind schon jetzt viele tolle Sätze in dem Buch aufgefallen, in denen so viel Wahrheit steckt (ich glaub schon deshalb melde ich mich auch besser im 50er Rhythmus der Seiten, sonst hab ich die Hälfte ja schon wieder vergessen *lach*).
    Schön wie die Ehe der beiden alten Leute beschrieben wurde, und soooo nachvollziehbar wie die sich da wegen der blöden Seife den ernstesten Ehestreit geliefert haben ;-). Ist ja oft wirklich so das grade aus so nichtigen Gründen ein völlig nutzloser Streit entsteht und sich hochschaukelt. Ich fand die Versöhnung so süß.... von wegen "Lass mich liegen. Da war Seife da." dreht sich rum und schläft weiter *lach*


    Geschmunzelt hab ich wie gesagt wurde das Juvenal Urbino sich immer geweigert hat den Leuten was gegen Alterserscheinungen zu verschreiben, aber selber jetzt heimlich zig Zeugs nimmt. Sowas hab ich ja gerne ;-) ....


    Der Papagei erinnert mich sooo sehr an den Papagei mit dem meine Mutter aufgewachsen ist und der in meiner Kindheit dann auch bei uns wohnte. Sie hieß Lore und war eine Gelbstirnamazone. Sie konnte sprechen, Melodien pfeifen usw. und sie hat auch nie NACHgeplappert sondern nur von sich aus was gesagt. Leider ist die Lore schon jahre tot :-(. Die war auch so ein tolles, durchgeknalltes Viech ;-).
    Ihr wurden (noch vor meiner Geburtszeit) leider auch noch die Federn gestutzt. Das war noch in den 60er-Jahren, und bevor sie in unsere Familie kam lebte sie in einer Kneipe (ja daher stammte wohl auch ihr stattliches Schimpfwortrepertoire *gg*). Da war mit artgerechter Haltung echt noch nichts los. Heute weiß man das man sowas nicht macht bzw. diese Tiere nie einzeln gehalten werden sollen. Früher war das noch anders. Wenn ich an meine ersten Meerschweinchen denke früher als ich Ende der 70er Anfang der 80er ein Kind war..... oh jee. Die hatten auch nur Minikäfige (verglichen mit dem was ich meinen Quitschern heute biete - meine Truppe hat quasi ein Dauerfreigehege in meinem Zimmer...). Und die Geschichte spielt ja noch viel, viel eher.


    Ich muss mal eben nachblättern, was mir noch so aufgefallen ist und gefallen hat.
    Ach ja.... wie man über den alten Doktor Urbino sagte: er wurde mittlerweile nur noch zu den hoffnungslosen Fällen gerufen. Ich meine: LOOL , frei nach dem Motto : da kann der senile alte Sack ja nix mehr versaubeuteln, weil die Leute dann ja eh schon so gut wie unterm Torf sind, oder was? (Ich konnte mir irgendwie ein Grinsen nicht verkneifen).


    Das Buch steckt voller kleiner Wahrheiten und Weisheiten und hat trotzdem auch einen feinen Sinn für Humor finde ich.


    Symbolisch fand ich am Anfang das nicht beendete und verlorene Schachspiel vor Jeremiahs Tod (der ja sonst nie verlor). Das symbolisierte so sehr den verlorenen Kampf von Jeremiah....


    Eine meiner Lieblingssätze war schon gleich auf Seite 15. Urbino und der Kommissar 8der unbedingt will das der Erzbischof Jeremiah in geweihter Erde begraben lässt)
    "Es hieß dieser Mann war ein Heiliger"
    "Etwas noch selteneres", sagte Doktor Urbino. "ein ungläubiger Heiliger. Aber das geht nur Gott etwas an."


    Wie wahr....


    Ich werde heute abend wohl noch ein Stückchen weiterlesen.

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • Also der alte Juvenal Urbino (mit 81 Jahren) muss im jahr 1930 sein.
    Ich habs mir jetzt aber nur daraus zusammengereimt das geschrieben stand das vor einem jahr das Buch "Im Westen nichts neues" (erschien 1929) und eben in diesem jahr der Film im Kino lief (der lief 1930).
    Speziell das jahr genannt wurde nicht. Mein "Indiz" war "Im Westen nichts neues" (das würde ich übrigens auch gern mal wieder lesen.... als ob meine Liste nicht schon lang genug wäre....)

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • Äh stirbt Urbino nicht mit 91 :gruebel - Gestorben sein muss er ca. 1930. :gruebel Seine Frau war 72 und sie waren über 50 Jahre verheiratet. :gruebel Florentino hat sie erstmals gesehen, als sie 13 war....
    Sie muss Florentino ca 1875 erstmals gesehen haben...


    100 % Demenz war Urbino sicherlich nicht aber wohl nicht nur leicht Alterssenil.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Naja bei seinem Tod bin ich noch nicht.....
    also bei Jeremiahs Tod war Juvenal Urbino 81 Jahre alt (Seite 13 Zeile 6/7).


    Für dement halte ich Doktor Urbino absolut nicht, nur eben alt.

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • Zu den zeitlichen Verhältnissen fällt mir noch etwas auf: Bei dem Ständchen, dass Florentino Ariza seiner Angebeteten auf der Geige spielt, handelt es sich um einen Walzer, den Florentino "Die bekränzte Göttin" nennt.


    Die bekränzte Göttin wurde auch schon in dem Roman vorgestellten Zitat von dem zeitgenössischen kolumbianischen Musiker Leandro Diaz genannt.


    So stellt Garcia Marquez musikalisch eine Verbindung zwischen den Jahrhunderten her.
    ca. 1880 und 1980!

  • Ich habe heute erst angefangen und bedaure sehr, dass ich so müde bin. Ich würde unheimlich gerne weiterlesen.
    Der Schreibstil gefällt mir sehr, wie ein gemächlich dahinfließender Fluss. Wunderbar. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von RickyundMolly
    Naja bei seinem Tod bin ich noch nicht.....
    also bei Jeremiahs Tod war Juvenal Urbino 81 Jahre alt (Seite 13 Zeile 6/7).


    Für dement halte ich Doktor Urbino absolut nicht, nur eben alt.



    ... dann war er bei seinem Tod auch 81 Jahre alt, denn er ist am gleichen Tag gestorben.


    Inzwischen bin ich mit dem ersten Abschnitt durch. Zu Florentino fehlen mir irgendwie die Worte bzw. ich weiß nicht ob ich so eine Liebe als positiv oder negativ werten soll. Kölnisch Wasser trinken oder Rosen essen finde ich irgendwie schon etwas krass, ebenso wie einen über 70-seitigen Liebesbrief an eine 13-jährige. Ich weiß nicht, mich hätte es eher abgeschreckt. Ebenso die Beharrlichkeit, mit der beide die Beziehung führen bzw. sie sich schon als Ehepaar sehen, obwohl sie noch nicht verheiratet waren. Deshalb wundert mich eigentlich der plötzliche Umschwung von Fermina. Nach jahrelangem Kampf gegen alle Widerstände genügt ein einziger Blick und ihre Liebe ist dahin?


    Sehr interessant war für mich auch die Darstellung des Stundenhotels und seinen Mitarbeitern. Nachtvögel hört sich doch richtig nett an im Gegensatz zu Prostituierte. Da wurde wirklich jedem was geboten, egal ob man aktiv oder passiv sein wollte. Was mich noch mehr erstaunt hatte, das sie das alles nur aus Liebe zu ihrem Zuhälter tun. Ich hätte eher auf Geldnot oder so getippt, aber so? Wer das meiste Geld anschafft geht mit dem Zuhälter ins Bett, na wenn das mal kein Anreiz ist. :rolleyes

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich habe nun auch den ersten Abschnitt beendet.
    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut. Dennoch würden, meiner Meinung nach, ein paar zusätzliche Abschnitte bzw. Unterteilungen dem Text nicht schaden. Ich habe mich auch schon dabei ertappt, dass ich plötzlich nicht mehr wusste, von wem gerade die Rede war.
    Nun habe ich nochmals den Klappentext gelesen, wohl zum ersten Mal seit dem Kauf vor ca. eineinhalb Jahren, und habe jetzt ungefähr eine Ahnung vom Buch. Wie erwartet verrät der Klappentext viel von der Geschichte.
    Wie Macska weiss auch ich nicht so richtig, was ich von dem jungen Florentino halten soll. Im Gegensatz zu Juvenal Urbino, konnte ich ihn nicht sofort ins Herz schliessen.

  • Und ich bin immer noch nicht ganz durch. Das 2. Kapitel gefällt mir jetzt besser. Inzwischen sind die Liebenden getrennt, bevor sie überhaupt richtig zusammen kommen konnten. Zum Abschied schickt sie ihm ihren Schopf - süß.


    Als ich vorgestern das Alter schrieb, hatte ich schon 81 stehen, aber dann kam mir der Altersunterschied relativ kurz vor, und ich begann zu grübeln. Das sollte man nicht tun. :bonk
    Anhand einiger Angaben, wie der Kinofilm kann man sich gut die Zeiten merken.


    Der Schreibstil gefällt mir auch gut. Ein Lob an die oder dem Dolmetscher(in).

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ich habe auch ein gutes Gefühl bei der Übersetzung. So ganz kann man es ja nie wissen, wenn man den Originaltext nicht kennt.
    Aber Dagmar Ploetz hat einiges von Gabriel Garcia Marquez übersetzt.


    Außerdem hat sie noch übersetzt: Mario Vargas Llosa, Isabelle Allende, Gioconda Belli, Juan Marsé, Manuel Puig, Juan Rulfo


    Ein sprachlich herausragendes Werk, das sie übersetzt hat, ist dann noch
    Krematorium von Rafael Chirbes,


    Sie hat dieses Jahr den Münchner Übersetzerpreis gewonnen.

  • Zitat

    Original von Macska
    ...
    Inzwischen bin ich mit dem ersten Abschnitt durch. Zu Florentino fehlen mir irgendwie die Worte bzw. ich weiß nicht ob ich so eine Liebe als positiv oder negativ werten soll. Kölnisch Wasser trinken oder Rosen essen finde ich irgendwie schon etwas krass, ebenso wie einen über 70-seitigen Liebesbrief an eine 13-jährige. Ich weiß nicht, mich hätte es eher abgeschreckt. Ebenso die Beharrlichkeit, mit der beide die Beziehung führen bzw. sie sich schon als Ehepaar sehen, obwohl sie noch nicht verheiratet waren. Deshalb wundert mich eigentlich der plötzliche Umschwung von Fermina. Nach jahrelangem Kampf gegen alle Widerstände genügt ein einziger Blick und ihre Liebe ist dahin?
    ...


    Seine "Liebe" hat schon etwas manisches. Und er überfordert Fermina total. Als sie dann, vielleicht hauptsächlich durch ihre Cousine, die Welt kennenlernt, sich selber und dass Leben nicht einfach da ist, sondern gefüllt werden muss, ändert sich für sie alles. Deshalb finde ich ihren Umschwung auch gar nicht als so seltsam, sondern eigentlich nur als eine logische Reaktion. Die Welt hat sich verändert, sie hat sich verändert.

  • Ich stecke immer noch im ersten Kapitel.
    Ich mag das Buch nur langsam lesen, denn sonst habe ich das Gefühl, etwas von den wunderbaren Sätzen zu verlieren.


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Die Tierwelt im Haus des Arztes ist ja voller Charakter!
    Da sich die Erdschildkröte nur alle paar Jahre blicken lässt, mag ich den Papagei am meisten.


    Den finde ich auch klasse! WIe gerne würde ich ihn das Matthäusevangelium rezitieren hören! Da wäre die Kirche doch mal bis auf den letzten Platz gefüllt. :-)


    Zitat

    Original von bibliocat
    ...
    Ich habe diesen Abschnitt noch nicht komplett gelesen, aber der Schreibstil und der Anfang gefällt mir schon sehr gut. Das Buch steht jetzt schon seit Jahren im Schrank - und ohne Euch würde es dort sicher immer noch ungelesen stehen :chen. Bin schon neugierig, wie es weitergeht. Mein Mann war total begeistert von dem BUch - und dem Autor. Mal sehen, wie es mir gefällt! :gruebel


    Mein Friseur war auch total begeistert! :-)


    Eindrücklich ist mir im Moment die Schilderung der Ehe und ihrer Entwicklung. Das Fundament scheint Gewöhnung, Fürsorge und Partnerschaft zu sein, weniger Liebe im herkömmlichen ehelichen Sinn.
    Berührt hat mich, wie Fermina mit dem Altern ihres Mannes umgeht, die "glückliche Rückkehr zur Kindheit." (S. 46)


    Zitat

    Daher behandelte sie ihn nicht wie einen schwierigen Greis, sondern wie ein seniles Kind, und dieser Selbstbetrug war für beide ein Gottesgeschenk, denn er rettete sie vor dem Mitleid. (S.46)


    Ich stelle mir diese Gratwanderung in einer langjährigen Ehe äußerst schwierig vor, wenn im Laufe der Jahre die Zuneigung zueinander nachlässt, ja, vielleicht sogar nie wirklich vorhanden war.
    Fermina kümmert sich rührend und es kommt mir so vor als könne sie mit dem alten Ehemann mehr anfangen als mit dem jüngeren. :lache


    Zitat

    Original von RickyundMolly
    ...
    Das Buch steckt voller kleiner Wahrheiten und Weisheiten und hat trotzdem auch einen feinen Sinn für Humor finde ich.


    :write


    Zitat

    Original von RickyundMolly
    ...
    Symbolisch fand ich am Anfang das nicht beendete und verlorene Schachspiel vor Jeremiahs Tod (der ja sonst nie verlor). Das symbolisierte so sehr den verlorenen Kampf von Jeremiah....


    Das fand ich auch. Es war ein Symbol für den von ihm gewählten Tod. Er bestimmt das Ende des Spiels, immer hat er durchgehalten, aber dieses eine Mal bricht er ab.


    Ich melde mich jetzt öfter innerhalb des Abschnittes, sonst habe ich das Gefühl,für mich wichtige Gedanken zu verlieren. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich melde mich gleich wieder, denn die Szene, in der Doktor Urbino stiirbt, ist so wunderbar geschrieben, dass ich meine EIndrücke gleich loswerden will.
    Auch hier finde ich die Mischung aus Tragik und Komik wirklich gelungen.


    Zitat

    ...dass ihn an diese Welt nur noch schwäche Fäden banden, die bei einer einfachen Drehung im Schlaf schmerzlos reißen konnten, und wenn er sein möglichstes tat, um sie zu erhalten, so aus Furcht, Gott in der Dunkelheit des Todes nicht zu finden. ( S.67)


    Diesen Zustand habe ich bei älteren Leuten schon mehfach beobachtet, so ein Pendeln zwischen Müdigkeit und Lebenserschöpfung auf der einen Seite und das Festhalten am Leben auf der anderen Seite , aus welchem Grund auch immer. Hier ist es die Furcht, der Glaube an Gott sei ein Irrtum gewesen. Ein ganz spannender Gedanke, wie ich finde.
    Ich habe schon erlebt, dass der Glaube an Gott und an das Ewige Leben das Sterben erleichtert haben. Umgekehrt habe ich das noch nie betrachtet.


    Marquez nimmt dem Doktor die Entscheidung ab und verkürzt dieses "Spielchen". Er stirbt bei dem Versuch, seinen Papagei zu fangen.
    Jetzt muss ich meinen Eindruck von der Ehe doch gerade rücken, denn in der Sterbeszene liegt so eine Zärtlichkeit und Liebe, die mich wirklich berührt hat.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Jetzt muss ich meinen Eindruck von der Ehe doch gerade rücken, denn in der Sterbeszene liegt so eine Zärtlichkeit und Liebe, die mich wirklich berührt hat.


    Dem kann ich nur zustimmen. :write
    Wirklich rührend, wie sie von einander Abschied nehmen.


    Die Namen finde ich auch noch erwähnenswert. Mir gefallen die spanischen Namen sehr. Ich möchte zwar nicht unbedingt Escolástica heissen, aber ich finde, diese Namen hinterlassen einen sehr starken Eindruck).
    Ungewöhnlich ist zudem, dass die Protagonisten immer mit Vor- und Nachnamen erwähnt werden.

  • Hallo, ich bin leider hier raus. Aber das liegt nicht am Buch, sondern ist allein ein zeitliches Problem. Ich schaffe es im Moment einfach nicht. Und dazu kommt noch, dass ich vor 2 Wochen im Urlaub den ersten Band der Tribute von Panem angefangen habe - und den möchte ich jetzt gerade so gerne weiterlesen. Daher muß die Liebe eben noch etwas warten. Ich werde dann aber nachträglich eure Kommentare mitlesen. Viel Spaß noch mit dem Buch wünsche ich euch...

  • Amalia - Steig ruhig später ein. Ich habe sowenig Lesezeit, ich bin garantiert noch eine Weile da.


    Zum Thema:


    Das 2. Kapitel gefällt mir sehr gut. Obwohl es schade ist, dass Margez die Reise von ca. 2 Jahren so kurz abgefaßt hat. Am Ende dieses Abschnittes ist sie wieder zu Hause. Ich hätte gerne mehr gelesen, was sie mit ihrer Verwandtschaft so erlebt hat.


    Florentino ist wirklich sehr naiv. Geht mit einem 12jährigen tauchen und glaubt, dieser hilft ihm wirklich. :nono

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    Wendy Wasserstein