Also....ich hab mir zwar gerade nicht alle letzten Postings so genau durchgelesen. Aber ich möchte dazu eines noch sagen:
Frosch1 hat es aber eigentlich sehr gut ausgedrückt. Ich finde das Gedicht auch nicht so gelungen. Aber die Art der Kritik war noch viel weniger gelungen.
Was Aluziel inhaltlich in seinem Gedicht beschreibt, trifft vieles sehr genau.
Die Liebe zum Vater, der gleichzeitig missbraucht. Die Abhängigkeit der mißbrauchten Person. Drohungen, die auch "Morddrohungen" beinhalten können usw.
Inhaltlich hat Aluziel es sehr wohl auf den Punkt gebracht, meiner Meinung nach. Gefühlsmäßig und die dichterische Form ließen leider sehr zu Wünschen übrig.
Zum einen die wechselhaften Strophen.....einmal das Kind, einmal der Vater....vielleicht nicht gerade vorteilhaft, wenn der Wechsel nicht immer sofort zu erkennen ist. Und außerdem auch sehr schwierig zu beschreiben (die Sicht des Vaters)!
Zum anderen dieses wirklich sehr naive Reimschema.
Aluziel
Ich würde Dir zunächst einmal raten, solche sehr gefühlsbetonten Themen nur zu benutzen, wenn Du sie auch selbst erlebt hast.
Nur so kannst Du wirklich dieses Gefühl ( hier z.B. des Mißbrauches) treffend rüberbringen.
Oder dann gibt es noch die Möglichkeit, sich wirklich intensiv in eine andere Situation (hier der Mißbrauch) hineinversetzen zu können.
Aber ich glaube, bei diesem Thema bist du noch nicht so weit.
Wie wäre es, wenn Du ein Gedicht als Außenstehender darüber schreiben würdest. Dann könntest Du Deinen Gefühlen wirklich freien Lauf lassen
Über die "Regeln" der Dichtkunst kann ich Dir leider weniger sagen, da mich Posie und Lyrik kaum interessiert.