Erneut Kriegsgefahr: Iran und Syrien verbünden sich

  • Zitat

    Original von Historikus
    Nur sollten Atommächte - auch die USA - und bestrebende Mächte - die Karten offen legen.
    Entweder Atomwaffen, oder nicht.


    Erstens: Die US-Regierung (und nicht nur die aktuelle!) läßt niemanden -- ich wiederhole: NIEMANDEN in ihre Arsenale blicken. Warum sollte irgendein Land der Welt das dann zulassen? Weil die US-Regierung das befiehlt? Von welchem Planeten, sagtest du, kommst du? :grin

  • Es war doch früher oder später zu erwarten, wer lässt sich das von dem Cowboy schon auf Dauer gefallen,


    übrigens wollte N-Korea vor Bush bereits die Annäherung, erst nach GWB Polemik haben die sich zurück gezogen und setzen deshalb auf die A- Bombe, was ich auch nachvollziehen kann, wer so eine Bombe in Händen hält solange ein Bush an der Regierung ist wird auch nicht so leicht angegriffen,


    denn Bush weiß auch das sie im Angriffsfall auch eingesetzt wird, man sollte nicht Ursache und Auswirkung miteinander verwechseln, von der Achse des Bösen hat GWB zurest gesprochen,


    ich halte ihn für einen Psychopathen der seine Religion wie auch Bin Laden als Werkzeug benutzt, die beiden sind sich vom gedankengang ebenbürtig nur Bush ist für mich der gefährlichere.

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)

  • In der Diskussion wurde bisher ein wesentlicher Faktor übersehen. Wesentlich, weil ebenfalls eine Großmacht: China. Es ist nun mal so, daß Pjöng Jang durch sein Vorpreschen mit den A-Waffen zu einem Gesichtsverlust in Beijing geführt hat. So etwas können die Chinesen aber nicht dulden. Ein Kurzschließen mit den Machthabern in Rotchina könnte die ganze Lage entschärfen und evtl. ein massives Eingreifen von dieser Seite initieren. Aber soviel Intelligenz ist GWB sicher nicht gegeben.
    Die Lage im Iran geht auch auf ein politisches Versagen der Amerikaner und Franzosen zurück. Sie haben damals den Ajatolla Khomeini unterstützt. Als die Sache schief ging, kam dieser dämliche Befreiungsversuch der Botschaftsangehörigen, der so gründlich in die Hose ging, wie es nur möglich war.
    Die "Befreiungsversuche" - Afghanistan und Irak - führten zu einem totalen Chaos und einer Destabilisierung der Region, weil GWB nicht in der Lage war, die politischen, kulturellen und ethnischen Voraussetzungen zu verstehen. Im Grunde ist es heute dort unsicherer und gefährlicher denn je.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Zitat

    Original von Demosthenes
    Es ist nun mal so, daß Pjöng Jang durch sein Vorpreschen mit den A-Waffen zu einem Gesichtsverlust in Beijing geführt hat. So etwas können die Chinesen aber nicht dulden. Ein Kurzschließen mit den Machthabern in Rotchina könnte die ganze Lage entschärfen und evtl. ein massives Eingreifen von dieser Seite initieren.


    Das verstehe ich nicht. Warum sollte das die Lage entschärfen, wenn sich China einmischen sollte. Nordkorea sieht sich als souveräner Staat, der sich doch auch von China wohl kaum irgendetwas diktieren lassen wird?


    Wie sieht es eigenlich mit der nordkoreanischen Wirtschaft aus? Funktioniert das Land komplett autark? Könnte man nicht über Handel und Finanzen eine Auflockerung des Klimas erreichen?


    Gruss,


    Doc

  • In ideologischer Hinsicht gilt Rotchina bei den Machthabern in NK schon als Abweichler. Aber andererseits ist es eine Großmacht, die direkt vor der Haustür sitzt und über wesentlich mehr Ressourcen verfügt als NK. Von daher kann Peking schon einen gewaltigen Druck ausüben. Bisher hielt sich Rotchina ja deutlich zurück, doch nach dieser Affäre könnte es durchaus die Brüder raisonnieren.
    Wirtschaftlich ist NK natürlich wie alle kommunistischen Staaten am Ende. Doch das kümmert die Führung nicht. Wenn ein paar 10 000 verhungern, was solls. Hauptsache, die Armee ist fit.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.