'Immer Ärger mit Opa' - Seiten 001 - 109

  • Hallo,


    ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt, würde aber gerne schon mal meine Eindrücke posten.


    Was für eine furchtbare Familie!!!
    Ähm, also, was für eine furchtbar chaotische Familie. :grin :grin


    Nele, so wie sie beschrieben wird, könnte das ein oder andere auch mir passiert sein.
    Selbst das mit der Tupperdose.


    Das mit der Schwärmerei für ihren Ex, ok, das fand ich ein bisschen übertrieben, nach 13 Jahren sollte sich das eigentlich erledigt haben.


    Ihre Zugbekanntschaft, kuschelige Augen??????? :gruebel
    Neles Freundin Sissi war mir mit ihren dazugehörigen SMS Kommentaren sehr sympathisch.


    Der Opa in der Dose, der dann trotz aller Bemühungen doch vergessen wird.
    Ok, vielleicht ein biiiischen weit hergeholt. :lache


    Die Mutter scheint sich auf dem Selbstfindungstrip zu befinden, kein Wunder bei einem Leben irgendwo in der Heide.
    Dazu hat sie null Verständnis für ihre immerfort heulende Tochter.
    DAS kann ich sogar einigermaßen nachvollziehen, immerhin hat sich diese 13 Jahre lang nicht in der Heimat blicken lassen und heult jetzt hemmungslos um den verstorbenen Opa, der ja immerhin stolze 94 Jahre alt wurde.


    Irgendwie auch klar, dass sie nach ihrer Ankunft fast sofort auf ihren Ex Karl trifft. Und sich auch noch mit ihm verabredet??
    So richtig scheint Nele auch heute nicht zu wissen, was sie will.
    Ich habe sie gerade vor meinem geistigen Auge: mit verheultem Gesicht und Designerkleidchen mitten in der Lüneburger Heide.
    :lache


    Heute abend gehts weiter.


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Zitat

    Original von Deichgräfin
    Ich hab diesen Teil im Zug gelesen.
    nein ich werde von keinem die Tupperdose halten :grin, wer weiss was da drin ist. :wave


    Ich habe diesen Teil auch grösstenteils im Zug gelesen. :-) Leider war es aber kein ICE.


    Ich war sehr überrascht, wie schnell man in die Geschichte reinkommt. Es ist fast so, als würde man Nele schon längst kennen. Je mehr man über ihre etwas verrückte Familie erfährt und je mehr Gehemnisse angedeutet, aber nicht gelüftet werden, desto stärker ist der Drang immer noch eine Seiten weiterzulesen. Dies ist auch gar nicht schwierig, denn das Buch ist sehr einfach zu lesen.


    Die verschiedenen Personen finde ich sehr gelungen beschrieben. Jeder hat sein eigener Charakter und Nele muss einsehen, dass sie gar nicht die einzige ist, die nicht in die Familie passt. Mir persönlich ist die Grosstante Marie schon ein bisschen ans Herz gewachsen...


    Gefreut hat mich, dass mein seltener Name in diesem Abschnitt vorkommt :chen (zwar nur eine Storchendame, aber immerhin).


    So, nun möchte ich gerne weiterlesen, was der Opa der Nele noch sagen wollte. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Abschnitte.

  • Zitat

    Original von merveille
    So, nun möchte ich gerne weiterlesen, was der Opa der Nele noch sagen wollte. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Abschnitte.


    DAS lässt mir auch keine Ruhe.
    Ich habe jetzt nur Angst, dass wir es vielleicht gar nicht erfahren oder womöglich erst auf den letzten Seiten. :cry


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
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    (Jim Steinman)


  • Zitat

    Original von Alisha


    Das mit der Schwärmerei für ihren Ex, ok, das fand ich ein bisschen übertrieben, nach 13 Jahren sollte sich das eigentlich erledigt haben.


    Ihre Zugbekanntschaft, kuschelige Augen??????? :gruebel
    Neles Freundin Sissi war mir mit ihren dazugehörigen SMS Kommentaren sehr sympathisch.


    Die Schwärmerei nach 13 Jahren ist wirklich etwas übertrieben. Aber vielleicht war Nele mit Karl wirklich glücklich und will halt nicht ganz einsehen, dass ein super Job, ein riesiger Freundeskreis und ein beinahe Penthouse nicht ausreicht zum glücklich sein.


    Irgendiwe kann ich mir sehr gut kuschelige Augen vorstellen...


    Was ich noch fragen wollte: was bedeutet plietsch? Ich kann mir vorstellen, in welche Richtung es geht, aber ich bin diesem Wort noch nie begegnet.

  • Ich fange dann das 4. Kapitel an und was soll ich sagen? Ich finde es einfach toll, das Buch. Es lässt sich locker, flockig lesen und ich habe schon viel geschmunzelt.
    Ich bin gespannt ob der Opa bei der Familie noch irgendwie auf taucht. :lache
    Schon tragisch irgendwie. Da macht er sich endlich mal auf dem Weg zu ihr und dann passiert so was. Immerhin hat er ja ein gutes Alter gehabt. :grin
    Aber Nele`s`Familie, das ist schon ein Fall für sich. Mal sehen wann die Mutter ab haut. Etwa noch am ersten Tag. Immerhin sagt sie ja die ganze Zeit, ihr Mann soll sich beeilen, sie hat dann noch was vor.
    Naja, ich bin gespannt wie es weiter geht und freu mich über jedes neue Kapitel. :-)

  • Bevor ich die anderen Beiträge lese, hier erst einmal meine Meinung.


    Ganz ehrlich, die Nele geht mir unwahrscheinlich auf die Nerven und ist mir unsympathisch. Mir geht das ganze Schicki-Micki-Gehabe auf den Senkel, ihre ganze Art und Weise. Auf der einen Seite will sie die Karrierefrau sein, auf der anderen Seite läuft sie wie ein Kind vor den Problemen davon und benimmt sich wie ein unreifer Teenager.


    Gut, sie hat eine chaotische Familie und ich kann auch verstehen, wenn sie nicht unbedingt in der Provinz leben möchte. Aber es gibt so Sachen, die macht man einfach ... wie z.B. den Opa an seinem 90. Geburtstag besuchen. Daher verstehe ich überhaupt nicht, warum der Großvater extra die weite Reise unternimmt um ausgerechnet ihr das Familiengeheimnis anzuvertrauen.


    Ich habe auch schon so eine Vermutung was das Familiengeheimnis sein könnte.


    Nele wird mir zum Ende des Abschnittes sympathischer, vor allen Dingen als sie am Baggersee in Erinnerungen an ihre Jugend schwelgt. Die kommen mir irgendwie bekannt vor, weil viele Dinge die für die heutige Jugend so wichtig sind, brauchten wir einfach nicht.


    Sehr sympathisch sind mir dagegen Neles Vater, Jan, Großtante Marie und auch Karl Küpper mag ich leiden. Da bin ich mir echt nicht sicher, was soll ich Karl wünschen. Das er wieder mit Nele zusammenkommt? Ich weiß nicht, die sind so unterschiedlich, können die beiden wirklich zusammen glücklich werden? Oder würde Nele mit ihrem Anwalt Liebling glücklicher werden? Bei Anwalt Liebling muss ich immer an die Werbung mit Manfred Krug denken .... Advokat ist Anwalts Liebling. Irgendwie gab es ja eine Verbindung zur Fernsehserie Liebling Kreuzberg, die ich aber nie gesehen habe. Vielleicht heißt da ja ein Anwalt auch Liebling und deshalb die Verbindung mit der Werbung? :gruebel


    Sehr gelungen finde ich die Beschreibung der Örtlichkeiten, der Umgebung Lüneburgs, die Schilderung des Dorfes und der Umgebung, die Schilderung von Neles Zuhause. Da möchte ich am liebsten gleich hin. Naja, wenn alles gut geht, machen wir ja nächste Woche einen Tagesausflug in die Heide. Zwar nicht in die Lüneburger Heide, aber schön ist es da trotzdem.


    Ach und zur Info ... nein, man hat den Entrüstungsschrei als Jan seine Schule geschmissen hat nicht bis über die Elbe in die neuen Bundesländer gehört. :lache

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Alisha

    Die Mutter scheint sich auf dem Selbstfindungstrip zu befinden, kein Wunder bei einem Leben irgendwo in der Heide.


    Was soll das denn jetzt heißen. Nur weil es vielleicht tiefste Provinz ist, muss es doch nicht gleich heißen das man da nicht leben kann, verzweifelt ist oder sich selbst finden muss. Im Gegenteil, die Heide ist wunderschön und so wie ich den Eindruck habe, zählen da halt andere Werte als vielleicht in einer Großstadt.



    Ich glaube nicht das die Schwärmerei übertrieben ist. Sie hat mit dem Kapitel Karl noch nicht abgeschlossen und ich denke Du hast mit Deiner Vermutung Recht, Nele ist nicht wirklich glücklich und lenkt sich nur ab.


    Kuschelige Augen kann ich mir dagegen gar nicht vorstellen.


    Ich denke plietsch kann man mit aufgeweckt sein oder pfiffig sein vergleichen.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

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  • Boah!!! ihr habt ja schon richtig losgelegt.


    Ja, Nele kommt anfangs nicht so ganz sympathisch rüber, ging mir sogar beim Schreiben so.


    Aber die macht sich noch, versprochen.


    13 Jahre einer Jugendliebe nachweinen? Na ja, also ich habe meiner ersten Liebe, dem Sohn vom Hufschmied sehr sehr sehr sehr lange nachgetrauert - vielleicht, weil der mich eigentlich nie wollte :bonk


    Egal, macht mal weiter, hier in Italien ist es so heiß, dass mir gerade das Gehirn schmilzt :liegestuhl

  • Brigitte ich verstehe dich. Ich denke auch heute noch an einen "Jungen" ( inzwischen Mann Mitte der dreißiger ) zurück. Ich war vor 18 Jahren gut befreundet mit ihm. Ich wollte ihn ganz. Doch er wollte immer nur Freundschaft. :-(

  • Bin mit dem ersten Teil durch :wave ... und musste bereits mehrmals grinsen und laut lachen :lache


    Zitat

    Original von Alisha
    Der Opa in der Dose, der dann trotz aller Bemühungen doch vergessen wird.
    Ok, vielleicht ein biiiischen weit hergeholt. :lache


    aber lustig :rofl ... ich muss schon wieder lachen :lache


    und bitte Tupperdose :grin eine Karrierefrau wie Nele nimmt doch für ihren Opa keine gewöhnliche Plastikdose. :chen


    Zitat

    Original von Macska
    Bei Anwalt Liebling muss ich immer an die Werbung mit Manfred Krug denken .... Advokat ist Anwalts Liebling. Irgendwie gab es ja eine Verbindung zur Fernsehserie Liebling Kreuzberg, die ich aber nie gesehen habe. Vielleicht heißt da ja ein Anwalt auch Liebling und deshalb die Verbindung mit der Werbung? :gruebel


    Da musste ich auch gleich dran denken :-) Ich habe diese Serie seinerzeit geliebt . Manfred Krug spielt da einen Anwalt mit Namen Robert Liebling, wenn ich mich recht erinnere.


    Zitat

    Original von Macska
    Ganz ehrlich, die Nele geht mir unwahrscheinlich auf die Nerven und ist mir unsympathisch. Mir geht das ganze Schicki-Micki-Gehabe auf den Senkel, ihre ganze Art und Weise. Auf der einen Seite will sie die Karrierefrau sein, auf der anderen Seite läuft sie wie ein Kind vor den Problemen davon und benimmt sich wie ein unreifer Teenager.


    Auf die Nerven geht sie mir zwar nicht, aber ich kann sie mir irgendwie einfach nicht als Karrierefrau vorstellen. Ich hab noch kein Bild von ihr im Kopf. :rolleyes


    Von der Familie Lüttjens hat ja anscheinend jeder eine Macke :grin Am sympathischsten ist mir bis jetzt Großtante Marie :-)


    Zitat

    Original von Macska
    Ich habe auch schon so eine Vermutung was das Familiengeheimnis sein könnte.


    Das vermute ich auch. Mal schauen, ob wir recht haben. :gruebel

  • Ich habe gestern noch die ersten zwei Kapitel gelesen.
    Ganz schön makaber - der Opa in der Tupperschüssel. Werden Urnen eigentlich nicht verschlossen? :gruebel Ich geb zu, ich hab keine Ahnung.....
    Was er wohl bei Nele wollte?


    Ansonsten befürchte ich allerdings, dass ich mehr ein Fan vom Schreibstil der Brigitte Janson bin. :keks

  • Zitat

    Original von Macska


    Was soll das denn jetzt heißen. Nur weil es vielleicht tiefste Provinz ist, muss es doch nicht gleich heißen das man da nicht leben kann, verzweifelt ist oder sich selbst finden muss. Im Gegenteil, die Heide ist wunderschön und so wie ich den Eindruck habe, zählen da halt andere Werte als vielleicht in einer Großstadt.


    Entschuldige bitte, aber das mag daher kommen, dass ich selbst vom Land geflüchtet bin.
    Ich bin zwischen Kühen und Feldern groß geworden und wollte irgendwann nur noch weg. Ich habe es bis heute nicht bereut, meine ländliche Heimat verlassen zu haben.


    Es ist halt nicht jeder der Typ dafür!
    Für denjenigen, für den es passt: klasse.
    Für einen Urlaub ist es sicherlich auch sehr schön.
    Aber für länger ist es für MICH die Hölle...


    Ich frage mich, was Karls Annäherungsversuche jetzt wieder sollen?
    Ist ihm nach 13 Jahren eingefallen, dass er damals einen Fehler gemacht hat?
    Oder denkt er sich, naja, wenn meine Exfrau keine Kinder bekommen konnte, dann probiere ich es halt mal mit Nele?


    Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob Urnen normalerweise nicht verschlossen werden, ich denke aber doch schon!!
    Sonst hätte die Verwandschaft doch wahrscheinlich schon längst einen Blick in Opas Urne geworfen und festgestellt, dass sie leer ist. :grin


    Ich habe KEINE Ahnung, was das Familiengeheimnis sein könnte! :gruebel


    :wave

    LG
    Alisha

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    (Jim Steinman)


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  • Was für eine schräge Familie – und ich dachte schon, die unsere ist chaotisch… ;-) Die Lüttjens sind schon so eine Bande von „Verrückten“ und trotzdem auf eine charmante Art menschlich und normal – jeder mit seinen Ecken und Kanten.


    Bei Nele geht es mir ein bisschen wie Macska. Ich finde sie etwas zu überdreht und zu hektisch, so dass sie einem immer wieder Mal auf die Nerven geht. Ich bin schon gespannt, wie sie sich weiter entwickelt. Denn wie sie im Moment drauf ist, wird sie „Mr. Right“ (wer das auch immer sein wird) nicht für sich gewinnen können. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass es möglich ist, so lange einem Verflossenen nachzutrauern; vor allem auch, wenn man das eigene Glück noch nicht gefunden hat. Nele scheint sich ja alles andere als wohl in ihrer Haut zu fühlen; denn Karriere und Designerklamotten machen nun Mal nicht glücklich.


    Was die in Frage kommenden Traummänner betrifft, bin ich noch etwas ratlos. Ich kann weder Karl noch Paul so richtig einschätzen. Vom Aussehen her würde mir aber Paul wohl besser gefallen. ;-) A propos Paul: ich kenne tatsächlich jemanden, für den die Beschreibung „kuschlige Augen“ passen würde. Ich denke da an so eine Art Teddybär-Augen. ;-)


    Von den Familienmitgliedern ist mir Grosstante Marie am sympathischsten. Sie scheint viel mehr eine Oma zu sein, wie man sie sich wünschen würde, als die eigentliche Grossmutter.


    Das Wort „plietsch“ war auch für mich neu. Als Übersetzung habe ich „pfiffig / aufgeweckt / intelligent / schlau“ (Quelle: Wiktionary) gefunden.


    An den Erzählstil muss ich mich noch ein bisschen gewöhnen. Ich denke, ich war da zu Beginn noch etwas zu sehr auf „Brigitte Janson“ eingestellt. Die Geschichte liest sich jedoch sehr leicht und flüssig und man kommt auch schnell in den Plot rein. Und das Schmunzeln kommt definitv nicht zu kurz – bis jetzt ein richtiges Gute-Laune-Buch. :-)

  • Zitat

    Original von Deichgräfin
    Ich hab diesen Teil im Zug gelesen.
    nein ich werde von keinem die Tupperdose halten :grin, wer weiss was da drin ist. :wave


    Das werde ich mir in Zukunft wohl auch zweimal überlegen. (nicht, dass ich schon oft Tupperdosen gehalten hätte - aber trotzdem...) :lache


    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ansonsten befürchte ich allerdings, dass ich mehr ein Fan vom Schreibstil der Brigitte Janson bin. :keks


    Der Schreibstil ist schon sehr unterschiedlich und ich musste mich erst daran gewöhnen. Dennoch finde ich es faszinierend, dass ein Autor es schafft, so verschiedene Atmosphären zu schaffen. :fingerhoch


    Zitat

    Original von Macska
    Sehr gelungen finde ich die Beschreibung der Örtlichkeiten, der Umgebung Lüneburgs, die Schilderung des Dorfes und der Umgebung, die Schilderung von Neles Zuhause. Da möchte ich am liebsten gleich hin.


    :write Ich finde man spürt, dass der Autorin dieser Flecken Erde am Herzen liegt.



    Mir fällt da noch eine Frage ein, die mich beschäftigt: Nele hat erwähnt, dass sie zur Asche in der Dose noch etwas dazu gelegt hatte. Was könnte das sein? Oder habe ich die "Lösung" überlesen? :gruebel

  • Alisha


    Das war jetzt auch nicht böse gemeint, sondern es hörte sich bei Dir halt so krass an. Ich lebe ja selbst auch nicht auf dem Land, sondern in einer Kleinstadt. Aber ich habe wirklich für jeden Verständnis (gerade auch in jungen Jahren ), der es auf dem Land nicht aushält. Ich weiß auch nicht ob für mich das auf Dauer was wäre.


    Ich denke aber um so in die esoterische Schiene abzutauchen wie die Mutter, da muß man schon ein spezieller Typ sein und das ist nicht vom Wohnort oder der vorhandenen Langeweile abhängig.


    Zu Karl. Nele war seine erste große Liebe und die vergißt man nicht. Später wird ja noch erklärt wie es zur Trennung gekommen ist. Aber ich hätte ihn von Anfang an nicht so eingeschätzt, das er die Ehe als Fehler ansieht bzw. er sich eine neue Frau sucht, nur weil seine Ex keine Kinder kriegt. Karl ist für mich ein bodenständiger ruhiger Typ, einer der sich mit den Gegebenheiten abfindet und das Beste aus der Situation macht. Hauptsache er hat seine Ruhe und ist in seinem Dorf.


    Ayasha


    Ich habe immer noch Probleme mit der Vorstellung von kuschligen Augen. Du sprichst von Teddybär-Augen, heißt das dann das sie braun sind? Oder wie kann ich mir das vorstellen? Gibt es ein Bild eines Musikers/Schauspielers/ Promi der Deiner/Eurer Meinung nach kuschlige Augen hat? Ich würde dann gern mal danach googeln, wie Ihr Euch kuschlige Augen vorstellt.
    Ich mag ja klare blaue/graue Augen, aber als kuschlig würde ich sie nun nicht bezeichnen.


    Zum Schreibstil kann ich nichts sagen, es ist mein erstes Buch der Autorin. Ich habe eh damit Probleme mir vorzustellen, das eine Person unter mehreren Namen Bücher schreibt und ganz ehrlich, bis ich das Bücherforum kennengelernt habe, war ich auch so naiv zu glauben das ein Name = ein Autor ist. Weil irgendwie sehe ich da keinen Sinn drin Pseudonyme zu verwenden. Warum soll ein Schriftsteller nicht in unterschiedlichen Genre Erfolg haben?
    Noch schwieriger fällt es mir dann vorzustellen, das die Schreibstile noch unterschiedlich sind. Jeder hat doch eine Ausdrucksweise, die mehr oder weniger immer gleich ist, es sei denn ich spreche mit einem Kind, wo ich mich dem Gegenüber anpaße. Aber sonst?
    Naja, ich merke schon ich schweife vom Thema ab. :rolleyes

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska
    Zu Karl. Nele war seine erste große Liebe und die vergißt man nicht. Später wird ja noch erklärt wie es zur Trennung gekommen ist. Aber ich hätte ihn von Anfang an nicht so eingeschätzt, das er die Ehe als Fehler ansieht bzw. er sich eine neue Frau sucht, nur weil seine Ex keine Kinder kriegt.


    Ich hatte es nicht so verstanden, dass er sich von seiner Frau trennte, weil sie keine Kinder bekommen konnte. Sondern dass sie durch diesen Umstand in eine Ehekrise geraten sind, was durchaus realistisch ist. Ein unerfüllter Kinderwunsch ist eine grosse Belastungsprobe für jede Beziehung.


    Zitat

    Original von Macska
    Ich habe immer noch Probleme mit der Vorstellung von kuschligen Augen. Du sprichst von Teddybär-Augen, heißt das dann das sie braun sind? Oder wie kann ich mir das vorstellen? Gibt es ein Bild eines Musikers/Schauspielers/ Promi der Deiner/Eurer Meinung nach kuschlige Augen hat? Ich würde dann gern mal danach googeln, wie Ihr Euch kuschlige Augen vorstellt.
    Ich mag ja klare blaue/graue Augen, aber als kuschlig würde ich sie nun nicht bezeichnen.


    Leider fällt mir so spontan kein Prominenter ein, auf den diese Beschreibung passen würde. Aber für mich sind das weiche Augen, in denen man versinken kann. Die Farbe spielt nicht Mal so eine grosse Rolle; aber braun ist vielleicht ein Tick "wärmer" als blau. Kann man das so sagen? :gruebel


    Zitat

    Original von Macska
    Zum Schreibstil kann ich nichts sagen, es ist mein erstes Buch der Autorin. Ich habe eh damit Probleme mir vorzustellen, das eine Person unter mehreren Namen Bücher schreibt und ganz ehrlich, bis ich das Bücherforum kennengelernt habe, war ich auch so naiv zu glauben das ein Name = ein Autor ist. Weil irgendwie sehe ich da keinen Sinn drin Pseudonyme zu verwenden. Warum soll ein Schriftsteller nicht in unterschiedlichen Genre Erfolg haben?
    Noch schwieriger fällt es mir dann vorzustellen, das die Schreibstile noch unterschiedlich sind. Jeder hat doch eine Ausdrucksweise, die mehr oder weniger immer gleich ist, es sei denn ich spreche mit einem Kind, wo ich mich dem Gegenüber anpaße. Aber sonst?


    Wenn du historische Roman magst, kann ich dir "Der verbotene Duft" von Brigitte Janson nur empfehlen! :-) Meiner Meinung nach ist es in Brigitte's Fall tatsächlich so, dass sie sehr unterschiedlich schreibt. Soweit ich das beurteilen kann, ist der Satzaufbau beim "Opa" nicht der selbe wie beim "Duft". Ich empfinde sie z.B. als kürzer, knapper, knackiger. Auch sind die Sprache und die Wortwahl an die jeweilige Zeit angepasst.

  • Zitat

    Original von Macska
    und ganz ehrlich, bis ich das Bücherforum kennengelernt habe, war ich auch so naiv zu glauben das ein Name = ein Autor ist.


    Oh ja, diesen Glauben hatte ich auch einmal. :lache


    Ich bin ja noch ziemlich am Anfang, aber der Unterschied im Schreibstil von Brigitte Janson und Brigitte Kanitz ist enorm. Das muss man wirklich erstmal hinbekommen.......

  • hoffentlich habe ichjetzt nicht die Hälfte von dem vergessen, was ihr heute so geschrieben habt ...


    Liebling: Jetzt das ihr es sagt, da habe ich auch dunkel eine TV-Serie in Erinnerung, aber ich schwöre, an die habe ich nicht gedacht, als ich Paul den Nachnamen verpasste. Vielleicht war's ja das Unterbewusstsein.


    Apropos Bewusstsein: Wusstet ihr etwa nicht, dass ich eine multiple Schreibpersönlichkeit bin? :write :write :write


    Nein, im Ernst: Schön wär's, wenn eine Autorin unter demselben Namen verschiedene Genres bedienen dürfte. Das klappt nur, wenn du schon richtig Geld einfährst.
    Und wenn ein Buch mal komplett floppt, wird auch ein neuer Name fällig, weil es heißt, unter demselben Namen würden die Buchhändler nichts mehr bestellen. Ist mir schon passiert. Mehr als einmal.


    Und ja, klar, Opa ist ein ganz anderer Stil als die historischen Janson-Bücher, aber ich habe früher schon lustige Kurzromane in der Ich-Form für Zeitschriften geschrieben, insofern war's für mich kein ganz neues Terrain.


    Ach, und die verschlossene Urne, ihr seid aber streng! :vergrab