Zum Inhalt
Mercy erwacht im Körper von Lela, die versucht, sich und ihre kranke Mutter mit einem Kellnerjob über Wasser zu halten. Aber warum gelingt es Mercy nicht, sich an ihr Leben als Carmen zu erinnern? Einer von Lelas Stammkunden scheint der Schlüssel zu ihrer Erinnerung zu sein. Wird Mercy es mit seiner Hilfe am Ende doch noch gelingen, zu ihrer großen Liebe Ryan zurückzukehren?
(Quelle Ravensburger)
Die Autorin
Rebecca Lim lebt in Melbourne, Australien. Bevor sie sich ganz dem Schreiben und Illustrieren widmete, arbeitete sie mehrere Jahre als Anwältin. Sie hat bereits einige Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, darunter die Reihe Mercy.
Meine Meinung
Im zweiten Band der Reihe wacht Mercy im Körper der jungen Lela auf, die ihr Studium aufgab, um ihre sterbende Mutter zu begleiten. Mit einem Kellnerjob im Green Lantern, einem billigen Diner, hält sie sich mühsam über Wasser. Mercys mysteriöser Geliebter Luc versucht, sie nach Paradise zu Ryan zu lotsen, doch Mercy kann sich nur unter Schwierigkeiten an ihre Zeit im Körper von Carmen erinnern und hat keine Ahnung, wie sie Ryan kontakten könnte. Da kommt ihr der Computer-Freak Ranald, Stammkunde im Diner, gerade recht. Erst spürt er Ryan für sie im Internet auf, dann hilft er ihr, ein Profil in jenem Netzwerk zu erstellen, in dem auch Ryan unterwegs ist. Doch Mercy ist so sehr auf Ryan konzentriert, dass sie einen verhängnisvollen Fehler begeht ...
Es ist schon etwas her, dass ich den ersten Band der Reihe gelesen habe, dennoch war ich sofort wieder in der Geschichte. Erneut unglaublich spannend und wie auch im ersten Band geht die Autorin sehr zurückhaltend mit Informationen um, was mir ausgesprochen gut gefällt. Es werden zwar eine Reihe von Namen genannt, doch den mythologischen Zusammenhang muss sich der Leser selbst erschließen. Das finde ich viel spannender zu lesen, als wenn die Hintergründe auf dem silbernen Tablett präsentiert werden.
Kleiner Tipp (und vorsicht, Spoiler): Wer auch nach diesem zweiten Band noch nicht genau weiß, was Mercy eigentlich ist, sollte den Namen Azrael nachschlagen. Danach sollte es eigentlich klar sein
Fazit: Würdiger Nachfolger des ersten Teils, weiterhin klare Leseempfehlung!