Und warum sollte man auch nicht auf einer gedanklichen Reise, die so ein Buch anregt, vom Alltag abschalten und hinterher gestärkt wieder zurückzukehren?!
Jeden Tag eine neue Welt durch Bücher?
-
-
Ja klaro, wenn ich lese dann bin ich mit meinen Gedanken schon an dem Ort der Handlung. Ich male mir aus wie es dort aussehen könnte und hab auch während dem lesen die Bilder im Kopf.
Dachte das geht jedem so das ist doch gerade der Reiz am lesen oder ? -
Das ist, was Lesen meiner Meinung nach so besonders macht. Man kann für einen bestimmten Zeitraum den Alltag vergessen und in fremde Welten eintauchen. Man "lernt Personen kennen", die man im realen Leben niemals kennen gelernt hatte. Und meiner Meinung nach macht man auch Erfahrungen (auch wenn es nicht die eigenen sind und es nur fiktive Geschichten sind) die man vielleicht nie im realen Leben erfahren können wird, beispielsweise fremde Länder und Kulturen kennenzulernen oder etwas übers Leben zu lernen. Jaja, es gibt schon so manches Buch, was mir in mancher Situation weitergeholfen. Was schreib ich hier eigentlich
-
Ich finde, du schreibst die Wahrheit M101
Bücher vermitteln eben gewisse Eindrücke und wenn ein Roman echt gut ist, ertappe ich mich auch oft dabei, wie ich mich frage: "Was würdest du jetzt tun?", "Ich hätte anders reagiert", "Würd eich das auch gut finden",....
Ist doch schön, wenn eine Geschichte so sehr überzeugen kann. -
Das beruhigt mich :knuddel1, dann bin ich anscheinend doch noch nicht vollkommen bekloppt
Ja, solche Bücher sind aber andereseits auch ziemlich selten :wave.
-
Bei mir ist es ganz ganz selten, dass ich so in einem Buch drin bin, dass ich nach dem Beenden oder im richtigen Leben darüber nachdenke. Aber bei diesen Büchern weiss ich dann, dass ich sie auf jeden Fall noch mal lesen muss.
Dazu gehörten in der letzten Zeit z. B. "Die Kosakenbraut" von Katerina Timm, "Die zwölfte Nacht" von Charlotte Lyne und "Das gläserne Tor" von Sabine Wassermann und auch "Love" von Stephen King.
Thriller und Krimis lese ich meistens viel zu schnell um wirklich drin zu sein. Ich jage nur durch die Bücher und ärgere mich, dass ich die Einzelheiten mehr oder weniger überlesen habe.
Jedes Mal nach einem Buch, in dem ich so gefangen war, fällt es mir schwer in das nächste einzutauchen. Daher lese ich dann oft Bücher, die ich schnell runter lesen kann, wie z. B. Thriller oder Krimis.
In die meisten Bücher tauche ich trotzdem ein, nur kann ich schnell davon abschalten, sobald ich aufhöre zu lesen und sofort wieder drin sein, wenn ich es erneut in die Hand nehme. Es ist schwer zu erklären, wie die Unterschiede sind, aber vielleicht versteht mich ja irgendwer von euch.
-
Zitat
Original von M101
Das beruhigt mich :knuddel1, dann bin ich anscheinend doch noch nicht vollkommen beklopptJa, solche Bücher sind aber andereseits auch ziemlich selten :wave.
Leider ja. Ich träume ja immer noch von einem Monat, in dem ich nur solche Bücher lese. Das müsste ein Genuss sein!
Nein, bist nicht bekloppt! -
Hey!
Also damit ich jeden Tag ablenkung bekomme, nehm ich mir ein Buch in die Hand und werde damit gleich abgelenkt und bin überall anders nur nicht zu Hause oder wo ich eben gerade lese.
Es ist einfach spitze wenn man von Ort zu Ort düssen kann ohne dafür Geld auszugeben.... -
ein Leben ohne Bücher könnte ich mir nicht vorstellen. Natürlich kommt, es darauf an, welches Buch man liest, wie der Schreibstil ist und was für ein Thema es beinhaltet. Für mich gibt es Bücher, in die ich "versinken" kann, aber es gibt auch Bücher, die ich lese, weil ich es gewohnt bin zu lesen, um mir die Zeit zu vertreiben. Dann passiert es mir auch, dass ich den Inhalt nicht wirklich registriere. Wenn mich das Buch samt Inhalt und Schreibstil aber überzeugt, dann bin ich nichtmehr davon wegzubringen.
Entschuldigt mich jetzt bitte...ich lese gerade das Buch:"Die Arbeit der Nacht", von Thomas Glavinic...muss unbedingt weiterlesen.
Grüße: Heidrun
-
Mir geht es auch so wie Booklooker. Ich tauche nur ganz selten so in ein Buch ein, dass mir der Bezug zur eigenen Lebensrealität verloren ginge.
Das muss dann schon ganz etwas Besonderes sein, wenn es mich noch länger beschäftigen sollte. Als Kind oder Jugendliche ist mir das noch eher gelungen, im Erwachsenenleben verliert sich diese schöne Fähigkeit, aber der Zauber und der Reiz, den Bücher ausüben, ist mir Gott sei Dank noch nie abhanden gekommen. -
Das ist der Grund, warum ich Bücher lese - ich führe quasi zwei Leben. Leben Nummer Eins ist Iszlás Leben, mit Höhen und Tiefen jeglicher Art, aber relativ unaufgeregt. In Leben Nummer Zwei kann ich alles sein, überall sein und alles tun, was ich in Leben Nummer Eins nicht bin oder tun kann.
Ich kann jeden Ort unserer Welt besuchen, viele verschiedene Menschen kennen und lieben oder hassen und fürchten lernen, ins Mittelalter, in die Steinzeit oder in die Zukunft reisen, in Pyramiden klettern, durch Urwälder spazieren, mich mit Elfen und Zauberern unterhalten, lachen, heulen, fluchen, nachdenken ... Gut, ich kann viele Dinge tun, die ich auch im wirklichen Leben tun kann, aber auch viele Dinge, die ich eben nicht tun kann ... Lesen besteht für mich aus einer enormen Masse Reisen jeglicher Art.
-
Das kann ich so unterschreiben
-
Zitat
Original von Iszlá
Das ist der Grund, warum ich Bücher lese - ich führe quasi zwei Leben. Leben Nummer Eins ist Iszlás Leben, mit Höhen und Tiefen jeglicher Art, aber relativ unaufgeregt. In Leben Nummer Zwei kann ich alles sein, überall sein und alles tun, was ich in Leben Nummer Eins nicht bin oder tun kann.Ich kann jeden Ort unserer Welt besuchen, viele verschiedene Menschen kennen und lieben oder hassen und fürchten lernen, ins Mittelalter, in die Steinzeit oder in die Zukunft reisen, in Pyramiden klettern, durch Urwälder spazieren, mich mit Elfen und Zauberern unterhalten, lachen, heulen, fluchen, nachdenken ... Gut, ich kann viele Dinge tun, die ich auch im wirklichen Leben tun kann, aber auch viele Dinge, die ich eben nicht tun kann ... Lesen besteht für mich aus einer enormen Masse Reisen jeglicher Art.
Genau das ist es
-
Zitat
Original von Iszlá
Das ist der Grund, warum ich Bücher lese - ich führe quasi zwei Leben. Leben Nummer Eins ist Iszlás Leben, mit Höhen und Tiefen jeglicher Art, aber relativ unaufgeregt. In Leben Nummer Zwei kann ich alles sein, überall sein und alles tun, was ich in Leben Nummer Eins nicht bin oder tun kann.Ich kann jeden Ort unserer Welt besuchen, viele verschiedene Menschen kennen und lieben oder hassen und fürchten lernen, ins Mittelalter, in die Steinzeit oder in die Zukunft reisen, in Pyramiden klettern, durch Urwälder spazieren, mich mit Elfen und Zauberern unterhalten, lachen, heulen, fluchen, nachdenken ... Gut, ich kann viele Dinge tun, die ich auch im wirklichen Leben tun kann, aber auch viele Dinge, die ich eben nicht tun kann ... Lesen besteht für mich aus einer enormen Masse Reisen jeglicher Art.
Das hätte man nicht besser sagen/schreiben können!
-
Wenn ein Buch gut, spannend und realistisch geschrieben ist, fällt es mir nicht schwer in das Geschehen einzutauchen.
Das heisst aber nicht, dass ich mich selbst in der fiktiven Handlung wiederfinde, wohl aber kann ich mich mit bestimmten Charakteren identifizieren und deren Handlungsweise nachvollziehen oder eben nicht nachvollziehen, ich kann mitfiebern und mit recherchieren, einfach meine eigenen Gedanken schweifen lassen. -
Ich habe hier gerade so viele tolle Beschreibungen über das Abtauchen in Büchern gelesen, dass ich meine eigenen Gedanken kaum formulieren kann.
Ich finde ebenfalls, dass man durch einfache, geschriebene Worte in eine andere Welt abtauchen kann, etwas erleben kann, was man so nie tun würde. Dieses Gefühl finde ich unglaublich schön, es ist aufregend.
Ich kann immer wieder etwas Neues sehen und das innerhalb kürzester Zeit. Und dafür muss ich nicht mal mein Zimmer verlassen.Und ich bekomme gerade das Bedürfnis, aus den USA abzureisen und in irgendeine Welt zu verschwinden, die ich noch nicht kenne, in der ich immer wieder mit etwas überrascht werde.
Ich finde, dass es manchmal nötig ist, wirklich aus unserer Welt zu verschwinden und mittels eines Buches eine andere zu erkunden. Klar ist es keine Lösung, auf diese Art und Weise zum Beispiel vor einem Problem zu fliehen. Aber mir hat es schon öfter geholfen, mich ersteinmal abzuregen und hinterher einen klareren Gedanken fassen zu können.
-
Als Leserin der unterschiedlichsten Richtungen erlebe ich sehr oft eine neue Welt durch Bücher, wenn auch nicht jeden Tag.
-
Ich kann mich auch nur Iszlás schöner Formulierung anschließen.
In Mairedhs Signatur ist es für mich perfekt auf den Punkt gebracht:ZitatWer liest, lebt viele Male. Wer nicht liest, lebt nur einmal.
Jozéf Czechowicz (1903-1939)Also immer schön dranbleiben!
-
Ich bin gedanklich meistens in Ägypten zu finden. Da einige meiner Bücher immer wieder in Ägypten spielen. Und ich weiss auch sogar was mein nächstes Urlausziel sein wird.
Nur durch die Erzählungen in den Büchern dürfte ich mich in Ägypten schon ganz gut auskennen -
hm also dieses Jahr war es größtenteils so, dass ich nur wenige Bücher gelesen hab wo ich richtig tief eingetaucht bin. (Bisher). Oft bin ich gedanklich abgelenkt worden, weil ein Buch mich gelangweilt hat obwohl es vom Thema interessant war.
Und nur zwei Bücher konnten mich bisher dieses Jahr richtig bezaubern. Eins im April und eins vor kurzem. Diese Bücher fand ich richtig toll, ich hab mich richtig wohl gefühlt und es war einfach toll zu lesen.
Bei den anderen hatte ich meist immer irgendwas auszusetzen.
Insgesamt gab es aber bisher nur zwei Bücher (das vor kurzem und eins letztes Jahr) wo ich gleich nach dem Lesen dachte: Wow, das würdest du jetzt am liebsten gleich noch mal lesen.
Andere Bücher waren zwar auch ziemlich gut die ich in den letzten zwei Jahren gelesen hab, aber dieses Gefühl hatte ich nur bei den beiden.
Bei mir ist es also immer unterschiedlich. Meist kommt es auf die Bücher an.
Und meistens bin ich in der Fantasy zu finden, weil ich das momentan am meisten lese. Sonst oft in England oder USA. Ab und zu in Australien oder Deutschland. Manchmal auch ganz woanders.