Das Schicksal ist ein mieser Verräter/ The Fault in Our Stars - John Green (13 - 16 Jahre)

  • Inhalt:
    Die sechzehnjährige Hazel Grace leidet seit Jahren an Krebs, zuerst in der Schilddrüse, doch mittlerweile sind auch ihre Lungen befallen, so dass sie gezwungen ist, immer eine Sauerstoffflasche mit sich herumzutragen. Hazel hat so gut wie keinerlei Kontakte mehr zu Gleichaltrigen und droht in Depressionen zu versinken, so dass ihre Eltern sie zwingen, an den Sitzungen einer Selbsthilfegruppe für krebskranke Kinder teilzunehmen. Dort lernt sie Gus kennen, der durch den Krebs ein Bein verloren hat. In ihm findet Hazel ihren Seelenverwandten und wieder einen Sinn in ihrem Leben. Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um Hazels Lieblingsautor Peter Van Houten zu treffen und verbringen eine unbeschwerte Zeit miteinander. Doch sie können vor dem Krebs nicht davonlaufen...


    Meine Meinung:
    In seinem neusten Werk beschäftigt sich John Green mit einem schwierigen Thema, das einem im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren geht und manchmal die Luft zum Atmen raubt – dem unheilbaren Krebs bei Kindern und Jugendlichen. Kaum eine Figur in dem Buch ist nicht vom Krebs betroffen, denn wenn sie ihn nicht selber hat, leidet ein Familienmitglied oder Freund an dieser Krankheit. Trotzdem ist „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ kein typisches „Krebsbuch“, denn „Krebsbücher sind doof“, das stellt Hauptfigur Hazel bereits am Anfang klar.


    Hazel ist ein bemerkenswertes Mädchen, dass seit Jahren ohne zu murren tapfer gegen den Krebs kämpft. Dass ihr ständiger Begleiter eine Sauerstofflasche ist und sie seit drei Jahren kaum noch Kontakt zu Gleichaltrigen hat, nimmt sie mit beinahe stoischer Gelassenheit hin. Nie hört man eine Klage, nie hadert sie mit ihrem Schicksal – und nie heischt sie um Mitleid, welches man natürlich auf irgendeine Weise trotzdem für sie entwickelt. Das ganze Buch ist nicht darauf angelegt, auf die Tränendrüse des Lesers zu drücken, es hat trotz des allgegenwärtigen Todes einen eher heiteren Ton, was ich sehr angenehm finde. Eben kein typisches „Krebsbuch“.


    Hazels Freund Augustus, genannt Gus, ist jedoch die Figur, die mich in dem Buch am meisten beeindruckt hat. Obwohl er selbst auch krebskrank ist, hat er so viel zu geben und strahlt unglaublich viel Positives aus. Er ist ein Fels in der Brandung, nicht nur für Hazel, sondern auch für andere Freunde und schafft es, selbst an den schlimmsten Dingen etwas Gutes zu finden.


    Trotz des schwierigen und eigentlich sehr traurigen Themas hat „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ alles, um zu begeistern und auch, um zu einem Lieblingsbuch zu werden. Es ist spannend, tiefgreifend, bewegend, ja, einfach wahnsinnig toll und John Greens unvergleichliche Art zu schreiben macht das Lesen zu einem Hochgenuss. Ich habe gelacht, geweint, mit Hazel und Gus gelitten, mich mit ihnen gefreut und mir gewünscht, dass das Buch nie endet. Doch leider tut es das irgendwann, auf ganz besondere Weise, die einem Geniestreich gleicht.


    Ich glaube, Worte können nur annähernd beschreiben, wie wunderbar dieses Buch wirklich ist. Seine Genialität kann man erst begreifen, wenn man es selbst gelesen hat und ich kann jedem, egal ob Jugendlicher oder Erwachsener, Mann oder Frau, nur empfehlen: Lest dieses Buch!

  • Gus drückte meine Hand. „Das Leben ist schön, Hazel Grace.“ (S. 217)


    Wie soll ich nur zu diesem Buch eine würdige Rezension verfassen? Wie kann ich das in Worte fassen, was John Green in seinem neuen Roman vermittelt?


    Bevor ich das Buch begonnen habe, habe ich nur positive Stimmen dazu gelesen. Normalerweise können dann genau diese Bücher mich nicht vollends überzeugen. Sie bleiben oft hinter ihren Erwartungen zurück. Bei „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ war es anders.


    Ich finde, bei einer Rezension zu einem solchen Buch sollte man nicht anfangen, über die Charaktere, die Geschichte oder den Aufbau zu sprechen. Natürlich ist all das wundervoll konzipiert und gelungen auf’s Papier gebracht. Viel wichtiger finde ich aber die Stimmung, die John Green transportiert, und was er mit seinen Worten beim Leser auslöst.


    Bei mir hat er bewirkt, dass ich die letzten fünfzig Seiten des Buches fast durchgehend geweint habe, unterbrochen von einigen kurzen Lachanfällen, aber auch heftigen Schluchzern. Zwischenzeitlich konnte ich die Buchstaben überhaupt nicht mehr erkennen, weil sie mir vor lauter Tränen vor den Augen verschwommen.


    Bücher, die so was können, sind einfach toll!


    Die Geschichte um Hazel und Augustus ist gleichzeitig todtraurig und wunderschön. Sie hat mich zum seitenlangen Weinen gebracht und ist zur selben Zeit ein Plädoyer für die Liebe und das Leben. Meiner Meinung nach ist „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ bisher mit Abstand Greens bestes Buch: 10 von 10 Sternen.

  • Meine Rezension
    Die 16-jährige Hazel ist an Krebs erkrankt. Es geht ihr nicht wirklich gut, so muß sie stets zusätzlich mit Sauerstoff versorgt werden, doch es scheint so, als ob ihre Krankheit momentan nicht weiter fortschreitet. Zuhause dreht sich alles nur um sie und sie hat auch kaum gleichaltrige Kontakte, deswegen schicken ihre Eltern sie zu einer Selbsthilfegruppe, zu der sie nur widerwillig geht. Doch dort trifft sie Gus, dessen Krankheit es scheinbar besser mit ihm gemeint hat und ihn „nur“ ein Bein gekostet hat. Die beiden freunden sich miteinander an und Hazel erzählt ihm ihren größten Traum: einmal Peter van Houten treffen. Den Mann, der Hazels absolutes Lieblingsbuch geschrieben hat, das sie schon x mal gelesen hat. Doch manchmal ist es vielleicht auch besser, Träume nicht wahr werden zu lassen?


    Dieses Buch ist einfach wunderschön zu lesen. Man fühlt mit Hazel und wenn sie im Buch so manches mal um Atem ringt, hat man auch das eine oder andere Mal ein schweres Gefühl auf der Brust. Es ist schön zu lesen, wie sie und Gus einander langsam näher kommen und das erleben, womit sie vermutlich beide nicht rechneten: die Gefühle der ersten großen Liebe.


    Das Buch ist sehr zart geschrieben, hat aber durchaus witzige und schräge Momente (ich sage nur: Peter van Houten!) und dann wiederum ist es so emotional, daß es im Herzen weh tut.


    Ich möchte hier auch gar nicht weiter auf den Inhalt des Buches eingehen, aber soviel sei gesagt: Der Buchtitel passt hier sooooo gut dazu. Und man möchte diesen miesen Verräter einfach nur schütteln für das, was er tut.


    Wer ein wunderschönes, emotionales aber niemals rührend-kitschiges Buch lesen möchte, dem sei „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ allerwärmstens ans Herz gelegt. Das Buch war mein absolutes Lesehighlight der letzten Monate!

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ein wirklich tolles Buch !!!!!!
    Ich habe gelacht, geweint und definitiv mitgefühlt.


    Hazel kann das sooo gut beschreiben und ausdrücken, das man ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen kann. Und ihren genialen Humor. Ihre Liebe zu Gus ist sehr schön beschrieben (mit allen schönen und unendlich furchtbaren Momenten).


    Peter van Houten ist ja echt mal ein versoffener Mistkerl......... (und um ehrlich zu sein: sein Gelaber (ausser sein Gemotze und seine Prollerei natürlich) und auch die Sätze aus seinem Buch, die mal so vorkamen, waren mir eindeutig zu hoch).


    Isaacs Ex-Freundin Monica......... boah was hab ich diese olle Schl..... gehasst. Der würde ich doch am liebsten links und rechts immer wieder eine knallen !!!


    Die Freundschaft von Gus und Isaac war auch sehr schön beschrieben. Ich wusste gar nicht das man blind noch Videospiele spielen kann (wieder was gelernt). Ich mit meinen sehr schlechten Augen und meinen zeitweiligen Netzhautablösungen etc. hatte immer die Horror-Vision das ich mich im Falle des Falles, sollte ich mal irgendwann nix mehr sehen können, von meinen geliebten RPGs verabschieden würde können. Allerdings befürchte ich das solche Sonder-Sachen wohl sicher sehr teuer wären (und somit bei mir nie möglich wären). Gus und Isaac jedenfalls sind ein klasse Team (gewesen).


    Witzig fand ich übrigens die Info das bei den Amis Rührei definitiv nur zum Frühstück gegessen wird (scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein lach*). Ich selbst kenne Rührei zeit meines Lebens als Abendessen mit ner Schnitte Brot. So kann gehen *grins*.


    Das Buch trifft mitten ins Herz, ohne dabei aber rührselig zu sein, ein "alles ist soooo schrecklich"-Buch zu sein oder betroffenheitsmässig mit Absicht auf die Tränendrüse zu drücken. Es zeigt die krebskranken Jugendlichen so wie sie eben auch sind: normal, nur halt mit dieser verdammten krankheit und ihren zahlreichen Einschränkungen und Grausamkeiten. Ansonsten sind sie völlig normal.


    Ich fand das Buch definitiv toll (mir fällt es allerdings schwer das genau zu beschreiben)

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • Nachdem John Green jetzt wohl auf einer Lesereise in Deutschland war und dafür auch vom heute-Journal des ZDF interviewt wurde, wurde ich überhaupt erst auf ihn aufmerksam. Dann lud ich die Leseprobe für sein neuestes Buch herunter - und es war um mich geschehen.


    Zum Inhalt findet ihr ja weiter oben schon das Wesentliche. Obwohl ich mit beinah 50 Jahren kaum noch zur "Zielgruppe" des Autors gehören dürfte, hat mich das Buch definitiv verzaubert. John Green versteht es hervorragend, so zu schreiben, dass man sich absolut in die Geschichte hineingezogen fühlt. Die Figuren sind so gezeichnet, dass man in kürzester Zeit glaubt, sie schon ewig zu kennen. Natürlich ist die Story tragisch und der Leser wandert mit seinen Gefühlen immer nah am Abgrund, egal ob er sich nun mit einer der jugendlichen Hauptfiguren oder deren Eltern identifizieren möchte. Dabei ist es aber nie kitschig, auch wenn man (ich) natürlich irgendwann ahnt, wie die Geschichte vermutlich ausgehen wird.


    Ich bin froh, dass ich mich nicht vom Genre "Jugendbuch" habe abschrecken lassen. (Schon das zweite, sehr gute, nach "Tschick", das ich in diesem Jahr gelesen habe.) Und natürlich empfehle ich jeder jugendlichen Leseratte wie auch deren Eltern, das Buch zu lesen!


    LG,
    Babs

  • Ich wollte zu diesem Buch erst eine eigene Meinung abgeben, sobald ich Wörter dazu gefunden habe, aber das ist immer noch nicht der Fall. Ich kann nicht so recht ausdrücken wie wunderbar, wie bewegend, berührend und wie eindrucksvoll ich dieses Buch empfunden habe.


    Heute habe ich aber in der ZEIT eine recht treffende Rezension zu dem Buch gelesen, die ich euch ans Herz legen möchte:
    "Um das gleich vorneweg zu sagen: Das Schicksal ist ein mieser Verräter, das neue Buch des US-amerikanischen Autors John Green, ist kein Roman über Krebs. Und das aus zwei Gründen: Erstens kann man überhaupt keine Romane über Krebs schreiben, weil diese Krankheit zu brutal ist, als dass irgendjemand ihr mit Sprache ernsthaft näher kommen könnte, und zweitens handeln gute Romane nie von Krebs oder Gott oder Aids oder Krieg, sondern immer nur von Menschen und davon, wie diese versuchen, mit den Zumutungen des Lebens zurechtzukommen."
    (weiter gehts hier)


    Ich finde allerdings schade, dass Isaac in der Rezension nicht erwähnt ist, den mochte ich als Charakter auch wirklich gerne. Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist ein Dialog zwischen Hazel und Isaac:



    10 begeisterte Eulenpunkte von mir.

  • Meine Meinung: „Mal wieder ein Krebsbuch und dazu noch von einem amerikanischen Autor“, dachte ich, als ich von dem Buch hörte – meine Erwartungen begrenzten sich auf rührseligen Kitsch bei dem die Hauptfigur am Ende nach unendlich tapferem Kampf mit einer moralischen Botschaft auf den Lippen, die Umstehende und Leser zutiefst beschämt, oder zumindest zu besseren Menschen macht, das Diesseits verlässt.
    Man könnte also sagen, groß waren meine Erwartungen nicht und eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen, aber als mir von allen Seiten versichert wurde, dass es absolut nicht kitschig sei, beschloss ich, es doch einmal zu versuchen und ich bin nun froh, dass ich es gelesen habe, denn es ist ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst.


    Hazel, die in einer Selbsthilfegruppe für krebskranke Kinder und Jugendliche Gus kennenlernt, ist ein außergewöhnliches Mädchen. Ihre Intelligenz macht sie zu einer Außenseiterin und bisher konnte ihr niemand das Wasser reichen. Das ändert sich, als Gus auftaucht. Sofort merken beide, dass sie auf einer Wellenlänge sind und trotz aller schlechten Prognosen, nutzen sie die verbliebene Zeit, um sie zusammen zu verbringen und eine Beziehung zu beginnen.


    Hazel und Gus erleben noch einmal gemeinsam ein Abenteuer: Sie fahren nach Amsterdam, um den Autor von Hazels Lieblingsbuch zu treffen. Eine Reise, von der beide wissen, dass es ihre „vorletzte“ sein wird. Dass das Leben kein Wunschkonzert ist, erfahren sie auf dieser Reise und doch ist es für sie eine wichtige Unternehmung - und auch hier, von Kitsch keine Rede.


    Man erlebt diese ungewöhnliche Liebe mit und wundert sich, woher die Trauer beim Lesen kommt, denn nirgendwo gleitet der Autor in den Kitsch ab; der Stil ist schörkellos und die klugen Dialoge haben teilweise etwas Philosophisches. Es muss an der „Normalität“ der Krebspatienten liegen, dem Alltag mit Geräten und Krankenhausaufenthalten und mitleidigen Blicken, den man mit ihnen erlebt. Ihre Gedanken über das Leben, ihr bewusstes Erfahren jeder noch verbleibenden Minute machen nachdenklich, traurig und wütend zugleich, auf diese Krankheit, die es vermag, jungen Menschen so grausam die Lebenszeit zu stehlen. Gegen den Diebstahl ihrer Lebenszeit können die beiden nichts unternehmen, doch ihre Lebensfreude lassen sie sich nicht nehmen und das zu lesen tut gut.


    Mein Fazit: Ein absolut lesenswertes Buch, das einen fröhlich, traurig, zuversichtlich und nachdenklich werden lässt. Ich bin froh, Hazel und Gus kennengelernt zu haben.





    Zitat:“Einen großen Teil meines Lebens habe ich damit verbracht zu versuchen, vor den Menschen, die mich liebten, nicht zu weinen.(…) Du beißt die Zähne zusammen. Du siehst zur Decke. Du sagst dir, es tut ihnen weh, wenn sie dich weinen sehen, und dann bist du nur noch ein Kummer in ihrem Leben, und weil du kein Kummer sein willst, darfst du nicht weinen, und das alles redest du dir ein, während du zur Decke siehst, und dann schluckst du, obwohl sich deine Kehle nicht schließen will, und siehst den Menschen, der dich liebt an und lächelst…“

  • Meine Meinung


    Ich habe mir das Buch nur aufgrund des Titels zugelegt. Es gab da so Freiexemplare, die ich mir zu meinem eBook-Reader dazuwünschen konnte, eine Auswahl von 15 oder 20 Titeln. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" klang interessant genug, um in die engere Auswahl zu kommen.


    Insgesamt habe ich das nicht bereut. Das Buch hat mich wirklich erreicht. Ein Krebsbuch ohne sentimentalen Kitsch und Druck auf die Tränendrüse. So begann das Buch zumindest. Am Ende hält es diesen vielversprechenden Ansatz leider nicht ganz durch, aber alles in allem ist es ein lebensbejahendes, positives Buch. Hazel, die Heldin, das medizinische Wunder, das noch etwas Zeit geschenkt bekommen hat, kommt so herrlich unprätentiös rüber. Einfach eine sehr menschliche Figur, der ich als Ich-Erzählerin gerne gefolgt bin. Dieser Augustus war für mich eine Art Übermensch. Vielleicht eine Nummer zu übermenschlich, da hätte ich mir mehr Ecken und Kanten gewünscht. Der Schriftsteller Van Houten war für mich allerdings wenig greifbar und nachvollziehbar.


    Sprachlich ist das Buch auf ganz hohem Level. Mit vielen schönen Formulierungen, Ideen und Gedanken. Ich habs gern gelesen und vergebe 8 richtig von Herzen kommende Eulenpunkte.

  • Dieses Buch ist einfach wundervoll. Ich habe gelitten und gelacht. Es ist nicht kitschig oder rührselig, auch wenn ich im letzten Teil nur noch geheult habe. Eskalina beschreibt genau, was ich auch gefühlt habe. Unbedingt lesen.

  • Eigentlich wollte ich nur mal kurz reinlesen, am Ende bin ich hängengeblieben und habe das Buch an zwei Tagen zu ende gelesen.


    Viel kann ich nicht mehr dazu sagen, was nicht schon dazu gesagt wurde.
    Ein ganz wunderbares, berührendes Buch.


    Besonders gut gefallen hat mir der Ausflug von Gus und Hazel nach Amsterdam, da konnte ich die Stadt vor mir sehen und fast spüren.


    Von mir 9 von 10 Punkte

  • Ich finde das Buch auch großartig. John Green ist schon lange einer meiner Lieblingsautoren und hier hat er sich sogar noch übertroffen. Wie macht er das nur? Es gab viele Stellen, die ich mehrmals hintereinander gelesen habe, um sie auf mich wirken zu lassen. Gehört unbedingt verfilmt!!!


    Liebe Grüße
    Nina

  • Auch mir hat das Buch richtig gut gefallen. Vor allem gab es viele Sätze, die ich eigentlich hätte aufschreiben sollen, weil sie so schön waren. Die Schreibweise war allgemein irgendwie ungwewöhnlich frisch und neu. Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem ich so oft dachte: "Das war ein richtig guter Satz!" Inhaltlich wie auch stilistisch.


    Einziger Kritikpunkt:


    Von mir gibt es 9 Punkte.

  • Ich habe das Buch auch nahezu verschlungen, diese tiefe Sprache, sehr gefühlvoll und tiefgründig. Das alles hat mir sehr gut gefallen.
    Mitgefühlt, gehofft und ab und an geweint, dieses Buch wird mir lange im Gedächtnis bleiben.


    Auch von mir 9 Punkte

  • Ne was habe ich geflennt bei diesem Buch. Es ist so schön so traurig und so lustig.
    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll ein Lob auszusprechen.
    Ich bin froh das ich es als Buchform geschenkt bekommen habe und nicht als ebook.


    Hazel und Gus sind einzigartig und Isaac eine ganz besondere Spezies von Freunden. Hut hab wer solche Freunde hat kann sich glücklich schätzen.


    Klare Empfehlung.

  • „Seit drei Jahren ging ich nicht mehr zur Schule. Meine besten Freunde waren meine Eltern. Mein drittbester Freund war ein Schriftsteller, der nicht einmal ahnte, dass ich existierte. Ich bin nicht der Typ, der sich dauernd meldet. Wenn irgendwo Freiwillige gesucht werden, ist meine bewährte Strategie, mich höflich im Hintergrund zu halten.“ (S. 17)



    Hazel ist 16 und hat Schilddrüsenkrebs, sie ist die Ich-Erzählerin des Romans. In einer Selbsthilfegruppe lernt Hazel Gus kennen – und es beginnt eine schöne und traurige Liebesgeschichte.
    „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ hat alles, was ein gutes Buch ausmacht: es ist humorvoll, nachdenklich, philosophisch, romantisch, warmherzig, tieftraurig. Ich habe herzhaft gelacht und an anderen Stellen des Buches sehr geweint. Hazel, Gus, Isaac und ihre Familien muss man einfach mögen und man fühlt mit ihnen. Es gibt auch schräge Gestalten, wie den Schriftsteller Peter Van Houten, oder Menschen, die einen wütend machen, wie Monica – aber keine der Personen in diesem Buch lässt einen als Leser kalt. Die Story um den Schriftsteller konnte ich erst nicht einordnen, aber auch hier schließt sich der Kreis und es ergibt sich eine gut gemachte Geschichte in der Geschichte.
    Der Autor macht keinen Bogen um schwere und schwierige Themen, sondern geht mutig darauf zu, setzt sich damit auseinander und schreibt seine Geschichte auch zu Ende. Das schafft längst nicht jeder Autor!
    Obwohl es sich um ein Jugendbuch handelt, kann das Buch ohne Abstriche ebenso gut von Erwachsenen gelesen werden. Was es zum Jugendbuch macht, ist allein die Tatsache, dass die Hauptpersonen Jugendliche sind, aber die Themen und die Herangehensweise an diese Themen sind keinesfalls nur für Jugendliche lesenswert.
    Ich fand das Buch auch fachlich (medizinisch) fundiert, der Autor hat meines Erachtens gut recherchiert und konnte sich gut in seine Figuren hineinversetzen. Die Romanhandlung hat mich auch in dieser Hinsicht überzeugt, nach allem, was ich bisher von Krebserkrankungen weiß und erfahren musste.


    Ich habe das Buch in einem Stück hintereinander weggelesen, dies war ein furioser Auftakt meines Lesejahres und ich weiß nicht, wann mich ein Buch wieder so mitreißen und begeistern wird. Ich habe nichts an diesem Buch zu kritisieren – und ich bin SEHR kritisch, wenn’s um Bücher geht :-)


    10 Punkte


    Den Beginn des Romans gibt es als Leseprobe auf der Seite des Hanser Verlages (PDF-Datei). <klick>

  • Ich habe das Buch verschlungen...


    Ihr habt schon so wundervolle Rezis geschrieben, da kann ich mich einfach nur anschließen.


    Wie Hazel ihre Geschichte erzählt fand ich sehr berührend. Trotzdem ist es keins dieser Mitleid-Bücher. Mit dem Teil um den Schriftsteller konnte ich nicht viel anfangen und dennoch hat mich das Buch gefesselt.
    Gut gefallen haben mir auch die Eltern vom Hazel und Gus, endlich mal wieder zwei normale Familien.


    Alles in allem: 9 Punkte!