Hier kann zu den Seiten 001 - 090 (Prolog – Kapitel 12) geschrieben werden.
'Der Seele weißes Blut' - Seiten 001 - 090
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Nachdem ich das Buch aufgeschlagen hatte, konnte ich es auch schon nicht mehr wirklich weglegen
Könnte schon alleine daran liegen, dass das Buch eine für mich sehr angenehme Schriftgröße hat und sich sehr gut (von der Dicke her) halten lässt. Das alleine würde natürlich nicht reichen, mir gefällt der flüssige Schreibstil ausnehmend gut!!!!Da ich mich sehr leicht grusel, war ich mir ja erst nicht sicher, ob ich an der LR überhaupt Teil nehmen sollte.....Nun, ich habe mich in diesem ersten Teil mehrmals gegruselt - es hat mich aber nicht abschrecken können
Das erste Mal fand schon im Prolog statt, als es klar wird, dass es wohl kein Stock ist, den Jakob da anschleppt!!!Mir gefällt der Aufbau der Geschichte sehr gut! Es geht sofort zur Sache und die Hauptpersonen kommen absolut authentisch rüber.
Obwohl mir Lydia (die bei mir so abgespeichert ist, auch wenn sie selbst Louis bevorzugt hätte) nicht sehr sympathisch ist, bin ich sehr an ihr interessiert. Es wird ja mehrfach im 1. Teil angedeutet, dass sie irgendein Problem hat, bzw erfährt man ja auch einiges, und ich vermute mal, dass das mit ein Grund für ihr ruppiges Auftreten ist. Es wird bestimmt noch sehr spannend sein, den wirklichen Auslöser für ihr eigentliches Problem herauszufinden.Chris im Gegensatz zu Lydia finde ich sehr sympathisch!!! Er scheint sehr nett zu sein - auch wenn bei ihm wohl eine ganz schreckliche Geschichte zu schlummern scheint. Mein erste Gedanke war eine Scheidung, als er so auf das Familienschild bei den Dankerts reagiert. Inzwischen glaube ich aber, dass es etwas dramatischeres gewesen sein muss, schließlich sagt er etwas davon, dass etwas bei ihm vor drei Jahren gestorben sei.....
Bei Ellen und Philipp Dankert bin ich nur entsetzt - was müssen das für Verhältnisse sein!!!! Die Brutalität finde ich wirklich schrecklich!!!!
Ich frage mich schon, ob Philipp der Junge sein kann, dessen Erinnerungen wir in den Kapiteln mit 'Sommer 1984' mitbekommenSehr schön zu lesen fand ich im 2. Kapitel, wie Lydia ihre Kollegen mit Schauspielern vergleicht
Auch hat es mir sehr gut gefallen, dass sie ihren Chef direkt rund macht, weil dieser direkt zu einer Konklusion kommt (Ehrenmord), ohne sich auch nur irgendetwas genauer angeschaut zu haben!!!!Nun muss ich direkt weiterlesen, denn das Buch ist wirklich mitreissend!!!!
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Den ersten Abschnitt habe ich gleich in einem Rutsch durchgelesen. Da wird es wohl nicht viele Pausen bei diesem Buch geben, denn die Story ist interessant und fesselt und die Art, wie sie erzählt wird, nimmt einen sofort mit. Die einzelnen Charaktere werden schnell sehr lebendig. Klasse!
Chef Weynrath ist ja wohl der Totalausfall. Zu blöd, dass diese Niete was zu sagen hat und prompt ist Lydia die Leidtragende, weil ihr ein neuer Kollege aufgedrängt wird. Ich hätte wohl nichts dagegen gehabt, denn Chris macht einen sympathischen Eindruck, aber Lydia kommt nicht so ganz mit ihm klar. Dem Schönling. Tja, das kommt wohl davon, wenn man Leute auf ihr Äußeres reduziert. Er scheint einen guten Charakter zu haben und einen Schicksalsschlag in der Vergangenheit.
ZitatOriginal von Lesehest
- auch wenn bei ihm wohl eine ganz schreckliche Geschichte zu schlummern scheint. Mein erste Gedanke war eine Scheidung, als er so auf das Familienschild bei den Dankerts reagiert. Inzwischen glaube ich aber, dass es etwas dramatischeres gewesen sein muss, schließlich sagt er etwas davon, dass etwas bei ihm vor drei Jahren gestorben sei.....Ich denke auch, dass er nicht so emotional reagiert hätte, wenn er „nur“ eine Scheidung hinter sich hätte. Das scheint ihn ja in seiner Arbeit total aus der Bahn geworfen und seine ganze Energie geraubt zu haben.
Lydia mag ich auch. Trotz ihrer ruppigen Art, trotz ihrer nächtlichen Streifzüge (auf der Suche nach schnellem Sex?) und ihrer Wutausbrüche, finde ich sie sehr authentisch, durch das Leben und ihren Beruf verhärtet, aber innerlich weich. Was ihr wohl passiert ist, dass sie in Behandlung (Therapie?) ist?
Das Opfer Kristina Keller hatte ein recht armseliges Leben. Du liebe Zeit, keine Freunde, keine Hobbies, niemand interssierte sich für sie. Schlimm. Leider kann ich mir gut vorstellen, dass es das doch öfter gibt, als man sich vorstellen mag. Ob sie ein Zufallsopfer war oder doch gezielt sie gemeint war?
ZitatOriginal von Lesehest
Bei Ellen und Philipp Dankert bin ich nur entsetzt - was müssen das für Verhältnisse sein!!!! Die Brutalität finde ich wirklich schrecklich!!!!
Ich frage mich schon, ob Philipp der Junge sein kann, dessen Erinnerungen wir in den Kapiteln mit 'Sommer 1984' mitbekommenDer Gedanke, dass die Rückblicke nach 1984 von Philipps Kindheit erzählen, kam mir auch. In gewisser Weise würde das sein Verhalten erklären, aber natürlich niemals entschuldigen. Ich hoffe, Ellen ist nicht dem Mörder in die Hände gelaufen, als sie vor ihrem Mann davon gerannt ist.
Und was für ein Geheimnis wollte Philipp von seiner Frau hören? Was hat sie im Keller entdeckt?
Bis jetzt haben sich schon einige Fragen aufgetan, die mich neugiereig machen. Deswegen muss ich jetzt auch schnell weiter lesen.
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Zitat
Original von Lesehest
Nachdem ich das Buch aufgeschlagen hatte, konnte ich es auch schon nicht mehr wirklich weglegen
Könnte schon alleine daran liegen, dass das Buch eine für mich sehr angenehme Schriftgröße hat und sich sehr gut (von der Dicke her) halten lässt. Das alleine würde natürlich nicht reichen, mir gefällt der flüssige Schreibstil ausnehmend gut!!!!Dies ist mein erstes Buch von Sabine Klewe und den Schreibstil empfinde ich auch gleich als sehr angenehm.
ZitatOriginal von Lesehest
Mir gefällt der Aufbau der Geschichte sehr gut! Es geht sofort zur Sache und die Hauptpersonen kommen absolut authentisch rüber.Und alles wirkt gleich so vertraut., weil man es schon x-fach gelesn hat. Man guckt eben nie hinter die Fassade. Der Chirurg, der seine Frau schlägt, der Kommissar, der seine Frau betrügt usw.
ZitatOriginal von Lesehest
Obwohl mir Lydia (die bei mir so abgespeichert ist, auch wenn sie selbst Louis bevorzugt hätte) nicht sehr sympathisch ist, bin ich sehr an ihr interessiert. Es wird ja mehrfach im 1. Teil angedeutet, dass sie irgendein Problem hat, bzw erfährt man ja auch einiges, und ich vermute mal, dass das mit ein Grund für ihr ruppiges Auftreten ist. Es wird bestimmt noch sehr spannend sein, den wirklichen Auslöser für ihr eigentliches Problem herauszufinden.Eine schreckliche Person. Soll mal einfach ihren Job anständig machen, statt sich um andere Gedanken zu machen oder ständig um sich selbst zu kreisen. Mich amüsiert sie allerdings auch ein bisschen. Scheint nymphoman zu sein und geht deshalb zum Psychiater. Ist das heilbar?
ZitatOriginal von Lesehest
Chris im Gegensatz zu Lydia finde ich sehr sympathisch!!! Er scheint sehr nett zu sein - auch wenn bei ihm wohl eine ganz schreckliche Geschichte zu schlummern scheint. Mein erste Gedanke war eine Scheidung, als er so auf das Familienschild bei den Dankerts reagiert. Inzwischen glaube ich aber, dass es etwas dramatischeres gewesen sein muss, schließlich sagt er etwas davon, dass etwas bei ihm vor drei Jahren gestorben sei.....Ja, Chris erweckt sofort Sympathie. Ich vermute, seine Frau und Kind/Kinder? sind ums Leben gekommen. Autounfall? Hausbrand? Irgend sowas in der Art.
ZitatOriginal von Lesehest
Bei Ellen und Philipp Dankert bin ich nur entsetzt - was müssen das für Verhältnisse sein!!!! Die Brutalität finde ich wirklich schrecklich!!!!
Ich frage mich schon, ob Philipp der Junge sein kann, dessen Erinnerungen wir in den Kapiteln mit 'Sommer 1984' mitbekommenDas könnte gut sein, dass Philipp der Junge von 1984 ist. Brutalität erzuegt wieder Brutalität. Aber noch eher glaube ich, dass wir hier den Mörder kennenlernen. Und ob das Philipp ist, bezweifle ich, auch wenn Ellen irgendetwas Schreckliches im Keller gefunden hat. Das wäre dann als Lösung doch zu einfach.
Hihi, ich ärgere mich auch immer darüber, wieviel Unsinn in Kriminalromanen verzappt wird. Über den Satz mußte ich schmunzeln.
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Zitat
Original von Wuermchen
Das Opfer Kristina Keller hatte ein recht armseliges Leben. Du liebe Zeit, keine Freunde, keine Hobbies, niemand interssierte sich für sie. Schlimm. Leider kann ich mir gut vorstellen, dass es das doch öfter gibt, als man sich vorstellen mag. Ob sie ein Zufallsopfer war oder doch gezielt sie gemeint war?Ja, schrecklich, so einsam zu leben. Spätestens nach der nächsten Leiche sehen wir vielleicht etwas klarer, welche Art Opfer der Killer sich aussucht.
ZitatOriginal von Wuermchen
Ich hoffe, Ellen ist nicht dem Mörder in die Hände gelaufen, als sie vor ihrem Mann davon gerannt ist.Der Gedanke kam mir natürlich auch gleich. Wäre aber schon ein sehr großer Zufall, wenn er ausgerechnet da gerade herumlungert, wo Ellen entlangläuft.
In der Tat hilft nur schnelles Weiterlesen -
Stimmt, die Kellerszene hatte ich ganz vergessen. Bei den Sachen, die Ellen dort gesehen hat, habe ich natürlich auch vermutet, dass dies alles Sachen sein könnten, die Philipp für den Mord benutzt haben könnte - nur andererseits ist das ja auch alles ganz normales Zeug, dass man halt auch für ganz banale Tätigkeiten braucht...
Allerdings hat sie ja dann noch etwas gefunden!!!! Was es wohl war??? Ein Ohrring?? Oder Haare???Vielleicht war es auch etwas ganz anderes - aber dann kann Sabine hier hoffentlich mal schön über meine Spekulationen lachen
Was wir so weit über das Leben des 1. Opfers erfahren haben, fand ich auch sehr traurig!!!! Wie es wohl ist, wenn man praktisch keine sozialen Kontakte hat???? Schreckliche Vorstellung für mich - auch wenn ich gerne mal meine Ruhe habe, wenn ich von der Arbeit komme
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Zitat
Vielleicht war es auch etwas ganz anderes - aber dann kann Sabine hier hoffentlich mal schön über meine Spekulationen lachen
Ich lache nicht, aber ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert ...
Es freut mich, dass euch der Anfang offenbar gut in die Geschichte reinzieht. Mir fällt es immer schwer zu entscheiden, wo und wie ich einsteigen soll. In diesem Fall hatte sich sogar einige Szenen verschoben, bis ich zufrieden war. Das Ergebnis scheint ja okay zu sein.
Fröhliches Weiterlesen!
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Zitat
Original von JaneDoe
Eine schreckliche Person. Soll mal einfach ihren Job anständig machen, statt sich um andere Gedanken zu machen oder ständig um sich selbst zu kreisen. Mich amüsiert sie allerdings auch ein bisschen. Scheint nymphoman zu sein und geht deshalb zum Psychiater. Ist das heilbar?
Jou, bei mir hat sie bisher auch noch nicht so viele Sympathiepunkte.
Mich nervt ihre ruppige und auch vorurteilsgeladene Weise doch schon.Auch wenn sie furchtbares hinter sich hat, muß sie das sich nicht so sehr an anderes auslassen und sich selber so geißeln.
Aber warten wir mal ab, ob ein büschen Freundlichkeit von Chris auf sei abfärbt.
Phillip ist ja ein Monster
Da hat Ellen wohl rechtzeitg verpaßt, den Absprung zu schaffen. Ein Kerl der seine Frau schlägt geht gar nicht.
Klar daß er sich damit verdächtig macht und meine erste Vermutung war auch erst, daß er der bengel von 1984 ist.
Aber da mir das dann zu offenlichtlich wäre, glaub ich es doch nicht so.Das einzige, was mich ärgert, ist, daß ich heute nicht mehr so viel weiterlesen kann, da ich morgen früh raus muß.
Ansonsten würd ich vermutlich jetzt weiterlesen, bis ich es durch habe -
Ich habe das Buch gestern abend mit ins Bett genommen und musste mich zwingen, am Ende des ersten Abschnitts aufzuhören (sonst kann ich am nächsten Tag die Postings nicht mehr auseinanderhalten )
Lydia finde ich bisher ganz schrecklich. Ich mag solche Typen gar nicht. Klar hat man es als Frau in manchen Berufen schwerer, aber sie hat sich das ja trotzdem ausgesucht und sich dann quasi als Frau selbst zu verleugnen (allein schon diese Anrede Louis statt Lydia) finde ich furchtbar. Man kann auch frau sein und sich trotzdem (oder gerade dadurch) durchsetzen...
Bei den Rückblenden habe ich auch an Philipp gedacht, aber so richtig glaube ich das noch nicht. Bei dem Jungen damals wird doch immer wieder angedeutet, dass er etwas "zurückgeblieben" ist, oder ist das nur grausames Gerede der Eltern? Er wirkt auf mich in den Beschreibungen aber auch etwas "langsam". Andererseits könnte es natürlich doch Philipp sein, der sich eben einfach etwas später entwickelt hat... mal sehen.
Chris scheint auch sein Päckchen zu tragen, ich denke, dass seine Tochter umgekommen ist, nur das Wie ist noch die Frage.
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Zitat
Original von Gronik
Lydia finde ich bisher ganz schrecklich. Ich mag solche Typen gar nicht. Klar hat man es als Frau in manchen Berufen schwerer, aber sie hat sich das ja trotzdem ausgesucht und sich dann quasi als Frau selbst zu verleugnen (allein schon diese Anrede Louis statt Lydia) finde ich furchtbar. Man kann auch frau sein und sich trotzdem (oder gerade dadurch) durchsetzen...Mir scheint, ich bin die Einzige, die bisher Sympathien für Lydia hat.
Ich verstehe, dass sie im Beruf auf keinen Fall weich wirken will, was man leider oft mit weiblich gleich setzt. Vielleicht weil ich auch in einem (früher noch viel schlimmer) männerdominierten Beruf arbeite, kenne ich diese Reaktion.
Ich gebe aber auch zu, dass ich nicht Lydias Weg gewählt habe und meine Kollegen mit meiner „weiblichen Seite“ eben klar kommen müssen und das tun sie auch sehr gut. So wie Gronik schreibt, habe ich es auch erlebt, man kann sich "auf die weibliche Art" ebenfalls durchsetzen.
Andererseits ist Lydia ja schon verletzlich und auch verletzt, wer weiß, was ihr passiert ist, dass sie sich in den Schlaf weinen und mit Alkohol und anonymem Sex betäuben muss? Ich finde diese Figur sehr interessant und hoffe natürlich, dass die harte Fassade im Laufe des Buches ein bisschen bröckelt.
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Also ich muss ja gestehen, ich hab erst den Prolog gelesen - aber ich freu mich schon auf später, wenn ich weiterlesen kann! Der Einstieg in die Geschichte lässt schon Spannendes erahnen...
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Zitat
Mir scheint, ich bin die Einzige, die bisher Sympathien für Lydia hat.
Nein, du bist nicht die Einzige. Ich gebe zu, ich mag sie auch, und zwar nicht nur, weil ich sie geschaffen habe. Aber ich weiß, dass ich mich mit ihr auf dünnes Eis begeben habe. Ich wollte eine Frauenfigur schaffen, die Ecken und Kanten hat und an der man sich als Leserin reiben kann. Leider wird das bei männlichen Figuren viel eher toleriert. Frauen müssen immer "nett" sein.
Anfangs war Lydia übrigens noch unnahbarer, aber da haben meine Testleser protestiert, und ich habe eingesehen, dass sie Recht hatten.
Jedenfalls finde ich es interessant mitzubekommen, wie Leser auf diese Figur reagieren. -
Auf jeden Fall schon mal ein großes Kompliment, liebe Sabine. Ich stecke ja noch im zweiten Abschnitt und weiss nicht, was noch kommt, aber das, was ich von Lydia bisher gelesen habe, finde ich sehr glaubwürdig und stimmig. Diese Figur ist Dir gut gelungen!
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Zitat
Auf jeden Fall schon mal ein großes Kompliment, liebe Sabine. Ich stecke ja noch im zweiten Abschnitt und weiss nicht, was noch kommt, aber das, was ich von Lydia bisher gelesen habe, finde ich sehr glaubwürdig und stimmig. Diese Figur ist Dir gut gelungen!
Danke! Das lese ich natürlich gern. -
Sabine Klewe eröffnet gleich zahlreiche kleine und grössere Handlungsfäden, Konflikte und Zwischenmenschliche Probleme. Eventuell fast zu viele? Da sich der Schreibstil gut lesen lässt glaub ich alle gedanklich erfasst zu haben. Für konkrete Vermutungen ist es noch zu früh und zu vieles noch offen. Kommt noch darauf an was da im Verborgenen schlummert zB. Salomon oder die Beziehung Lahnstein-Halverstett.
Beim Handlungsstrang 1984 gehe ich davon aus das es sich um den "Täter" handelt (Wenns nur einen gibt) oder er der Anführer einer kleinen Gruppe ist. (Wenns mehrere sind). Philipp war auch mein erster Gedanke aber ich glaube dies ist viel zu naheliegend.
Wenn ich aber Philipp ausschliesse frage ich mich wer der Täter ist? Da in der Rückblende von einem "Er" die Rede ist muss der Täter männlich sein. So viele männliche Personen ausserhalb der Polizei sind aber noch nicht vorgekommen. Wenn der Täter noch nicht erwähnt wurde müsste dies im nächsten Leseabschnitt erfolgen. Mal sehen.
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Ich bin ebenfalls gleich im Buch angekommen und es hat mich sofort mitgerissen.
Ihr habt schon ganz viel von meinen Gedanken gesagt.
ZitatOriginal von Sabine Klewe
Nein, du bist nicht die Einzige. Ich gebe zu, ich mag sie auch, und zwar nicht nur, weil ich sie geschaffen habe. Aber ich weiß, dass ich mich mit ihr auf dünnes Eis begeben habe. Ich wollte eine Frauenfigur schaffen, die Ecken und Kanten hat und an der man sich als Leserin reiben kann. Leider wird das bei männlichen Figuren viel eher toleriert. Frauen müssen immer "nett" sein.
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Jedenfalls finde ich es interessant mitzubekommen, wie Leser auf diese Figur reagieren.
Ich mag sehr gerne Figuren mit Ecken und Kanten. Lydia kenne ich bis jetzt noch zu wenig als dass sie mir sympathisch sein könnte. Ich werde mit ihr nur langsam warm.
Aber: Ich habe gleich gedacht, dass ich es klasse finde, dass die Rollen umgekehrt sind. ER der verständnisvolle, sanfte Polizist, sie die unnahbare Polizistin, die ihre Krallen schon ausgefahren hat.
Und dann hat auch Chris eine Geschichte, irgendwie seine Familie verloren. Vielleicht ist mir das dann zu viel, mal sehen.
Auf jeden Fall sind beide Figuren spannend angelegt.ZitatOriginal von Lesehest
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Ich frage mich schon, ob Philipp der Junge sein kann, dessen Erinnerungen wir in den Kapiteln mit 'Sommer 1984' mitbekommen
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Vielleicht habe ich große Vorurteile, aber mir scheint, dass der Junge aus den Rückblenden doch eher in einfachen Verhältnissen aufwächst und von klein auf gedeckelt wurde. Dass er sich aus einem solchen "Milieu" befreit und Arzt wird, scheint mir unwahrscheinlich. Aber: Möglich ist alles.Ein Wort zum Titel:
Ich finde den Titel ausgesprochen gut gewählt und auch das Heine Zitat am Anfang macht mich neugierig. Bei dem Titel musste ich mitlesen.
Stammt das aus einem Gedicht? Und wenn ja, aus welchem? *Neugierig guck*Weiterlesen!
[SIZE=7]Edit vertauscht Sätze.[/SIZE]
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Zitat
Original von Regenfisch
Ein Wort zum Titel:
Ich finde den Titel ausgesprochen gut gewählt und auch das Heine Zitat am Anfang macht mich neugierig. Bei dem Titel musste ich mitlesen.
Stammt das aus einem Gedicht? Und wenn ja, aus welchem? *Neugierig guck*Heinrich Heine - Almansor
Ich finde das Cover sehr schön
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Bin heute morgen auch endlich eingestiegen. Das Buch ist bisher klasse, man kann gar nicht mehr aufhören und die Seiten fliegen nur so dahin.
Lydia ist mir auch noch nicht ganz so sympathisch - ihre ruppige Art mißfällt mir irgendwie. Aber man erkennt auch nach und nach, dass wohl doch ein weicher Kern in ihr stecken muss, schließlich gibt es ja auch die ein oder andere Person in ihrem Kollegenkreis, mit der sie gern zusammen arbeitet.
Chris Salomon find ich dagegen sympathischer. Erfrischend, dass nicht weiter auf die üblichen Köln-Düsseldorfer "Spitzen" eingegangen wird.
Die Rückblenden um den kleinen Jungen machen seltsam traurig. Er scheint in keinem Lebensbereich akzeptiert zu sein: Weder im Kindergarten, wo ihn seine Spielkameraden ärgern, noch zu Hause, wo er anscheinend verwahrlost. Von einem liebevollen Zuhause kann zumindest keine Rede sein.
Meine Vermutung ist, dass es sich bei dem Jungen auch um den Täter handeln könnte. Dass es sich um Philipp Dankert handelt, glaube ich eher nicht. Bei Philipp handelt es sich bisher nur um eine Nebenfigur.Ellen Dankert ist absolut bedauernswert. Nach außen hin wahrt sie eine Fassade, aber vor ihrem Mann hat sie geradezu Angst. Kein schönes Leben, das sie führt. Philipp Dankert ist einfach nur brutal. Aber ich glaube nicht, dass er irgendwie in die Sache verwickelt ist.
Ganz schön spannender Einstieg!
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Mir hat der Einstieg in das Buch auch gut gefallen. Es lässt sich leicht lesen und ich musste mich zwingen nach dem ersten Teil aufzuhören und ein paar Sätze zu schreiben. Allerdings ist spätestens nach dem ersten Kapitel klar, dass blutige Tatorte auf uns warten und das Buch nicht so gut für schwache Nerven geeignet ist.
ZitatOriginal von LeseBär
Lydia ist mir auch noch nicht ganz so sympathisch - ihre ruppige Art mißfällt mir irgendwie. Aber man erkennt auch nach und nach, dass wohl doch ein weicher Kern in ihr stecken muss, schließlich gibt es ja auch die ein oder andere Person in ihrem Kollegenkreis, mit der sie gern zusammen arbeitet.Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, wie ich Lydia einschätzen soll. Dass sie einen auf toughe Frau macht, damit sie in ihrem Beruf anerkannt wird, kann ich irgendwie verstehen. Aber ich habe auch das Gefühl, dass da mehr ist. Sie kommt mit einem Kater an den ersten Tatort und scheint auch allgemein ein kleines Alkoholproblem zu haben. Vielleicht kommt ihre raue Art daher, dass sie mit ihrer undurchdringlichen Art etwas verstecken möchte.
ZitatOriginal von LeseBär
Chris Salomon find ich dagegen sympathischer. Erfrischend, dass nicht weiter auf die üblichen Köln-Düsseldorfer "Spitzen" eingegangen wird.Das hat mich auch gewundert. Normalerweise sind diese Spitze ja schon quasi Programm.
Chris Salomon scheint auch ein persönliches Trauma zu haben. Ich vermute schon fast, dass er entweder seine Tochter oder seine Frau oder sogar beide verloren hat. Irgendwie erinnert mich die Konstellation Schönling und toughe Frau so etwas an die Romane von Elizabeth George. Bei Linley und Havers war der Beginn ihrer beruflichen Partnerschaft ja fast ähnlich.
ZitatOriginal von LeseBär
Die Rückblenden um den kleinen Jungen machen seltsam traurig. Er scheint in keinem Lebensbereich akzeptiert zu sein: Weder im Kindergarten, wo ihn seine Spielkameraden ärgern, noch zu Hause, wo er anscheinend verwahrlost. Von einem liebevollen Zuhause kann zumindest keine Rede sein.
Meine Vermutung ist, dass es sich bei dem Jungen auch um den Täter handeln könnte. Dass es sich um Philipp Dankert handelt, glaube ich eher nicht. Bei Philipp handelt es sich bisher nur um eine Nebenfigur.
Diese Vermutung macht für mich auch am meisten Sinn.ZitatOriginal von LeseBär
Ellen Dankert ist absolut bedauernswert. Nach außen hin wahrt sie eine Fassade, aber vor ihrem Mann hat sie geradezu Angst. Kein schönes Leben, das sie führt. Philipp Dankert ist einfach nur brutal. Aber ich glaube nicht, dass er irgendwie in die Sache verwickelt ist.Anfangs habe ich gewundert, warum sie vor ihrem Mann verheimlichen muss, dass sie joggt. An einen gewalttätigen Ehemann hatte ich allerdings nicht gedacht. Ich bin gespannt, was Philipp noch für ein Geheimnis hat, dass Ellen da entdeckt hat.