Hier kann zu den Seiten 090 - 174 (Kapitel 13 - 25) geschrieben werden.
'Der Seele weißes Blut' - Seiten 090 - 174
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Oh, manno! Muss der Abschnitt mit solch einem Cliffhanger enden???
Ich will doch auch wissen, was in der Tasche ist!!!!Philipp scheint seinem Vater ja wirklich sehr ähnlich zu sein. Wie schlimm sind die beiden, dass die Mutter sich so erschreckt, als sie die Sporttasche sieht???? Von den Morden weiß sie doch nichts, oder??
Bei Philipp hat mich schon arg verwundert, wie er in Kapitle 23 reagiert. Er ist sich vollkommen bewußt, dass er Ellen braucht und sie ihm in seinem Leben auch fehlt. So deute ich jedenfalls die Tatsache, dass er sich bewusst ist, dass er zu viele Sachen im normalen Tagesablauf der Familie überhauptnicht weiß. Damit müsste er doch erkennen, dass auch Ellen so einiges leistet....
Aber Respekt vor ihr, hat er ja nun überhaupt keinen!!! Wie kann man so sein??? Welche Gehirnhälften arbeiten denn da nicht miteinander??!!Um mich mal wieder etwas zu beruhigen
Mir hat in diesem Abschnitt sehr, sehr gut gefallen, wie gefühlvoll und sensibel die Autorin mit dem Tod und auch Verschwinden von Angehörigen umgeht!!
Zum einen gab es da die Stelle, an der sich Jakobs Mutter dankbar und demütig ist, dass es für ihr Kind nicht normal ist, menschliche Gebeine ausserhalb eines Friedhofes zu finden und zum anderen die Stelle, an dem Halverstett sich darüber Gedanken macht, wie sehr sein Besuch bei der Mutter eines seit fast 40 Jahren Vermissten auf diese auswirken wird!!!Das waren ganz tolle Szenen für mich!!!!
Ansonsten ist die Geschichte natürlich auch so weiter super spannend!!! Und auch mal wieder gruselig
Hat Lydia denn überhaupt jemanden mitgeteilt, dass bei ihr eingebrochen wurde?????? Was wohl der Fisch bedeutenn soll???
Und welchen Zusammenhang gibt es zu ihr und dem 1. Opfer???
Ob beide Nymphomaninnen sind???Tja, so wie es aussieht, werde ich wohl so lange heute lesen, wie irgendmöglich
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Der Täter hat Ellen also doch beobachtet, als sie die Leiche entdeckte. Hatte sie noch etwas gesehen, was sie nicht sehen sollte oder hatte der Täter sie schon vorher als nächstes Opfer auserkoren?
Chris' Geschichte ist natürlich tragisch, erinnert mich an das Verschwinden dieses englischen Mädchens (Madeline) vor einigen Jahren. Aber warum er das unbedingt Lydia bei sich zu Hause erzählen muss, bleibt mir unklar. Er ist doch ein Netter. Ich würde mir diese Lydia so weit es geht vom Hals halten. Die Akte hätte er ihr ja auch im Büro zeigen können.
Außer Chris machen die meisten Männer in der Geschichte ja keine gute Figur
Dass aus der Asservatenkammer diese Roofies verschwunden sind, deutet ja wohl hoffenltich nicht darauf hin, dass der Täter bei der Polizei ist?
Meine Theorie am Ende dieses Abschnitts ist: Hackmann hat den Mann erklannt, der sich Zutritt zu Lydias haus verschafft hat. Das ist der Täter, der in Lydias Wohnung war und sie ausspioniert hat. Durch das, was er in ihrem Rechner gefunden hat, passt sie in sein Beuteschema.
Ich frage mich ja vor allem, was diese komischen Kürzel bedeuten könnten, die an den Tatorten gefunden werden. Bisher kann ich damit gar nichts anfangen. Und er ist tatsächlich bei der Polizei, das passt zu dem Hinweis mit der Asservatenkammer. Wahrscheinlich sind seine Opfer alles Frauen, die häusliche/männliche Gewalt erlebt haben und sich dagegen gewehrt haben. Als Polizist kommt er an die Akten heran.Was immer auch Philipps Mutter in der Sporttasche entdeckt hat, ich glaube nicht, dass Philipp der Täter ist.
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Nur damit ich es nicht vergesse, wenn ich gleich weiterlese - auf Seite 147 ist ein Schreibfehler - der junge, statt der Junge.
Dann kanns in der nächsten Auflage berichtigt werden.
So - nu schnell weiter - Eure Kommentare hab ich noch nicht gelesen, da ich noch nicht ganz am Ende des Abschnitts angekommen bin - aber gleich
Edith meinte, daß ich zu voreilig war
Das bezog sich gar nicht auf den lütten Bengel, sondern auf den jungen Kommisssar.
Nun ja - kann im Eifer des schnell lesens, um zu erfahren wie es weitergeht, passieren - bei mir jedenfalls -
Zitat
Nur damit ich es nicht vergesse, wenn ich gleich weiterlese - auf Seite 147 ist ein Schreibfehler - der junge, statt der Junge. Dann kanns in der nächsten Auflage berichtigt werden.
Danke, Johanna! Über solche Hinweise freue ich mich immer sehr. Die zweite Auflage ist zwar schon gedruckt, aber mit ein bisschen Glück gibt es ja noch eine dritte ...
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Zitat
Original von Sabine Klewe
Danke, Johanna! Über solche Hinweise freue ich mich immer sehr. Die zweite Auflage ist zwar schon gedruckt, aber mit ein bisschen Glück gibt es ja noch eine dritte ...
Ich habe die 2. Auflage, da steht es auch klein. Ist meiner Meinung nach aber auch nicht falsch, da es sich auf den jüngeren der beiden Männer bezieht und nicht auf das Kind.
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Zitat
Original von JaneDoe
Dass aus der Asservatenkammer diese Roofies verschwunden sind, deutet ja wohl hoffenltich nicht darauf hin, dass der Täter bei der Polizei ist?
Meine Theorie am Ende dieses Abschnitts ist: Hackmann hat den Mann erklannt, der sich Zutritt zu Lydias haus verschafft hat. Das ist der Täter, der in Lydias Wohnung war und sie ausspioniert hat. Durch das, was er in ihrem Rechner gefunden hat, passt sie in sein Beuteschema.
Ich frage mich ja vor allem, was diese komischen Kürzel bedeuten könnten, die an den Tatorten gefunden werden. Bisher kann ich damit gar nichts anfangen. Und er ist tatsächlich bei der Polizei, das passt zu dem Hinweis mit der Asservatenkammer. Wahrscheinlich sind seine Opfer alles Frauen, die häusliche/männliche Gewalt erlebt haben und sich dagegen gewehrt haben. Als Polizist kommt er an die Akten heran.Jou, der ist mir auch äußerst suspekt, der Hackmann - solche Kerle kann ich absolut nicht ausstehen.
Groß die Klappe aufreissen und gegen Frauen wettern, aber selber nix auf die Reihe bekommen.Aber, daß er den Täter oder den Einbrecher erkennt und nichts sagt, ist auch ziemlich heftig.
Der Mann sollte seinen Dienst quittieren und irgendetwas verantwortungsloses als Job machen - da paßt er besser hinDie Frauen als Gewaltopfer dachte ich mir auch gleich als Motiv.
Wenn der Täter der 1984er Bengel ist, wäre das ja durchaus passsend.
Seine Mutter macht nix gegen ihen Mann und noch schlimmer, der Vater scheint ja die Tochter zu mißbrauchen.
Der Bengel scheint ja ständig als Vorbild gehabt zu haben, daß Frauen schlecht behandelt werden.Ob er sie nun aus pathologischen Gründen "befreien" will?
Im ersten Kapitel klang ja schon mal die Nähe zur Psychiatrie an - auch wenn ich daran nicht so unbedingt glaube.ZitatOriginal von Lesehest
Bei Philipp hat mich schon arg verwundert, wie er in Kapitle 23 reagiert. Er ist sich vollkommen bewußt, dass er Ellen braucht und sie ihm in seinem Leben auch fehlt. So deute ich jedenfalls die Tatsache, dass er sich bewusst ist, dass er zu viele Sachen im normalen Tagesablauf der Familie überhauptnicht weiß. Damit müsste er doch erkennen, dass auch Ellen so einiges leistet....
Aber Respekt vor ihr, hat er ja nun überhaupt keinen!!! Wie kann man so sein??? Welche Gehirnhälften arbeiten denn da nicht miteinander??!!Bei Männern ist soweit ich mich erinnere die Rechte größer - daher auch die eher mathematischen als sprachlichen Fähigkeiten.
Aber bei Philipp scheinen beide Hemisspähren lädiert zu seinZitatOriginal von Lesehest
Hat Lydia denn überhaupt jemanden mitgeteilt, dass bei ihr eingebrochen wurde?????? Was wohl der Fisch bedeutenn soll???Nö, sie meint ja, sie bräuchte wohl keine Hilfe.
Sieht man ja auch an der Reaktion - als Chris es wagt, ihr vorzuschlagen Fachleute der psychologischen Tätermerkmalserkennung ( welche Wort :grin) hinzuzuziehen.Auch ein Punkt der mich an ihr stört - man bricht sich nix ab, wenn man um Hilfe bittet.
Immerhin hat sie sich ja scheinbar wenigstens psychologische Hilfe geholt.Und weges des Fischs - das war doch gaaaanz früher am Beginn der Christenheit ein religiöses Zeichen der Christen?
Doch religiös motiviert - oder zuminest pseudoreligiös?
Also seinen eigenen kruden Vorstellungen von Religiöistät nach.Puh - hab ich schon erwähnt, daß mich das Buch fesselt?
Bin ich froh endlich Wochenende zu haben und einfach weiterlesen zu können ohne aufhören zu müssen. -
Zitat
Original von Lesehest
Oh, manno! Muss der Abschnitt mit solch einem Cliffhanger enden???
Ich will doch auch wissen, was in der Tasche ist!!!!Also wer auch immer diese Abschnittseinteilung gemacht hat: Kompliment!
Jetzt bin ich super neugierig, was in der Tasche versteckt ist! Allerdings glaube ich immer weniger, dass Philipp der Mörder ist. Der hat aber sicher anderen Dreck am Stecken. Dass Lydia sich mal kurz mit ihm anlegt und demonstriert, dass Frauen nicht grundsätzlich ängstliche Mäuschen sind, fand ich gut, das hat mir ganz schadenfroh gefallen. Auch wenn das für die Ermittlungen wohl eher hinderlich war.
Die arme Ellen. Hatte kein leichtes Leben und wird so jung auch noch ermordet. Philipp brauchte sie als Arbeitsbiene, die ihm den Rücken frei hält, seine persönliche Sklavin. Er beweint wohl nur sein eigenes Schicksal, dass er es jetzt mit den Kindern alleine viel schwerer haben wird.
ZitatOriginal von Johanna
Jou, der ist mir auch äußerst suspekt, der Hackmann - solche Kerle kann ich absolut nicht ausstehen.
Groß die Klappe aufreissen und gegen Frauen wettern, aber selber nix auf die Reihe bekommen.Aber, daß er den Täter oder den Einbrecher erkennt und nichts sagt, ist auch ziemlich heftig.
Der Mann sollte seinen Dienst quittieren und irgendetwas verantwortungsloses als Job machen - da paßt er besser hinIch hab das so aufgefasst, dass er den Einbrecher zwar erkannt hat, aber das nicht als Einbruch gesehen hat. Er denkt sich, dass er das Lydia nicht zugetraut hätte, also meine ich, dass er den Einbrecher vielleicht für einen heimlichen Liebhaber hält, der sich verstohlen ins Haus schleicht? Und das möchte er gegen Lydia benutzen.
Wenn ihm klar gewesen wäre, dass da wer einbricht, hätte er das vielleicht doch gemeldet.Ja, Chris ist eindeutig der Sympathieträger in diesem Ermittlerduo. Dieses verschwundene engliche Mädchen Madeline kam mir auch gleich in den Sinn. Mensch, wie schnell sind Kinder mal im Getümmel für ein paar Minuten weg.
Auf beruflicher Ebene arbeiten Lydia und Chris auch gut zusammen. Nur zwischenmenschlich dreht sich jeder von beiden im eigenen Elend. Ich finde, zumindest ihrem Partner hätte sie von dem Einbruch doch erzählen können. Spätestens als sie merkt, dass das definitiv mit dem Mord an Kristina Keller zusammen hängt, weil sie ja auch einen Einbrecher und das Fisch-Symbol an der Wand hatte. Mensch, Mädel – mach den Mund auf!
Der Junge, von dem 1984 immer wieder mal erzählt wird, macht spätestens seit der Szene mit der kleinen Katze auch auf mich einen gestörten / leicht zurückgebliebenen Eindruck. Du liebe Zeit …
ZitatOriginal von Johanna
Und weges des Fischs - das war doch gaaaanz früher am Beginn der Christenheit ein religiöses Zeichen der Christen?
Doch religiös motiviert - oder zuminest pseudoreligiös?
Also seinen eigenen kruden Vorstellungen von Religiöistät nach.Diesen Gedanken hatte ich auch. Ja, der Fisch ist ein christliches Smbol. Das sieht man ja heutzutage auch auf vielen Autos kleben.
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Zitat
Original von Wuermchen
Diesen Gedanken hatte ich auch. Ja, der Fisch ist ein christliches Smbol. Das sieht man ja heutzutage auch auf vielen Autos kleben.
Ich gestehe, mein religöse Bildung in diesem Falle aus einem meiner Lieblingsfilme zu haben
Quo Vadis - die Szene, als Lygia (ha, welche Namensähnlichkeit fällt mir grad auf ) einsam im Garten sitzt, Marcus Vinicius zu ihr kommt und sie gedankenverloren den Fisch auf den Boden malt.
Später stellt es sich als das geheime Symbol der damals verbotenen und verhassten Christen heraus. -
Zitat
Original von Wuermchen
Also wer auch immer diese Abschnittseinteilung gemacht hat: Kompliment!
Ich war's. Ich las den letzten Satz von Kapitel 25 und dachte: Das ist es.
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Zitat
Original von Johanna
Ich gestehe, mein religöse Bildung in diesem Falle aus einem meiner Lieblingsfilme zu haben
Quo Vadis - die Szene, als Lygia (ha, welche Namensähnlichkeit fällt mir grad auf ) einsam im Garten sitzt, Marcus Vinicius zu ihr kommt und sie gedankenverloren den Fisch auf den Boden malt.
Später stellt es sich als das geheime Symbol der damals verbotenen und verhassten Christen heraus.Als ich las, dass in der Dusche von Lydia ein Fisch-Symbol aufgemalt war, hab ich auch gleich an dieses christliche-(Auto-)Symbol gedacht
Nun bin ich gespannt, ob unsere Vermutung stimmt. Hach, man kann hier so herrlich herumraten
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Zitat
Original von JaneDoe
Ich war's. Ich las den letzten Satz von Kapitel 25 und dachte: Das ist es.
Perfekt gemacht!
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Original von Wuermchen
Perfekt gemacht!
Ja, das war wirklich perfekt, JaneDoe!!! Mannoh,mann, musste ich mich zusammenreissen, um erst hier zu schreiben und nicht sofort weiter zu lesen
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Danke, ihr Lieben Ich wurde an der Stelle selbst ganz kribbelig, weil ich nicht sofort weiterlesen konnte
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Und ich musste gestern nacht dann wieder aufhören an dieser Stelle, wie gemein!
In diesem Abschnitt ist viel passiert. Der Hinweis mit den verschwundenen Roofies aus der Ausservatenkammer ist an mir natürlich völlig vorbeigegangen, aber ihr habt recht, der Täter könnte Polizist sein.
Philipp halte ich nun sicher nicht mehr für den Jungen aus den Rückblenden.
Und in der Tüte hat er wahrscheinlich "nur" ein paar SM-Hefte oder ähnliches versteckt, das reichte wahrscheinlich schon, um Ellen und seine Mutter zu schockieren.
Dass letztere aber auch gerade jetzt den Wagen verkaufen will, ist echt dumm gelaufen für ihnOb Ellen den Täter wirklich gesehen hat? Oder ist sie ihm nur in die Arme gelaufen, als sie vor Philipp weglief? Vielleicht hat der Täter sich ja nochmal um die Fundstelle der ersten Leiche herumgedrückt und hatte Angst, dass sie den Zusammenhang herstellt?
Dieser Hackmann ist echt das Letzte - seine Vorgesetzte so auszuspionieren, so ein Widerling!
Wen er da wohl aus dem Haus hat kommen sehen? Das war ja dann wohl der Einbrecher und durch den aufgemalten Fisch ist da die Verbindung zum Mörder. Ziemlich gruselig!Was wohl Lydias Traum von dieser Scheune bedeutet? Was ist ihr da zugestoßen? Ich mag sie immer noch nicht sonderlich, aber sie tut mir auch ein wenig leid in ihrer Verbissenheit und mit all ihren Problemen. Und vor allen Dingen, da nun jemand dermaßen in ihre Privatsphäre eingedrungen ist!
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Philipp ist meiner Meinung nach definitiv nicht der gesuchte Täter und auch nicht der Junge aus den Rückblenden ins Jahr 1984. Da keine weitere männliche Figur auf der Bildfläche erscheint die ich verdächtigen könnte muss ich wohl oder übel die männlichen Polizeibeamten ins Visier nehmen. Die verschwunden Medis aus der Aservatenkammer sind meiner Meinung nach ein Hinweis der Autorin an die Leser. Aber welcher?
Den Fisch halte ich auch für ein religiöses Zeichen und die gefunden Kürzel könnten auf Bibelstellen hinweisen. Buch sowieso Vers xx (Ich bin alles andere als Bibelfest und diesbezüglich googeln mag ich nicht)
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Nachdem JaneDoe hier die Verbindung hergestellt hat, zwischen den verschwundenen Pillen aus der Asservatenkammer und der Tatsache, dass Hackmann den Mann, der bei Lydia ins Haus geht, hergestellt hat, bin ich mir auch sicher, dass der Täter bei der Polizei zu suchen ist!!
Damit wäre Philipp nicht länger der (Haupt-)Verdächtige. Aber ich bleibe auch dabei, dass die Rückblenden aus dem Sommer 1984 Tiel des Lebens des Mörders sind.
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Zitat
Original von Wuermchen
Also wer auch immer diese Abschnittseinteilung gemacht hat: Kompliment!
ZitatOriginal von Wuermchen
Jetzt bin ich super neugierig, was in der Tasche versteckt ist! Allerdings glaube ich immer weniger, dass Philipp der Mörder ist. Der hat aber sicher anderen Dreck am Stecken. Dass Lydia sich mal kurz mit ihm anlegt und demonstriert, dass Frauen nicht grundsätzlich ängstliche Mäuschen sind, fand ich gut, das hat mir ganz schadenfroh gefallen. Auch wenn das für die Ermittlungen wohl eher hinderlich war.Die arme Ellen. Hatte kein leichtes Leben und wird so jung auch noch ermordet. Philipp brauchte sie als Arbeitsbiene, die ihm den Rücken frei hält, seine persönliche Sklavin. Er beweint wohl nur sein eigenes Schicksal, dass er es jetzt mit den Kindern alleine viel schwerer haben wird.
Das habe ich mir auch gedacht. Philipp ist ein richtiger Pascha und offensichtlich scheint der Apfel nicht weit vom Stamm zu fallen. Ich fand die Szene krass, wo Philipp das dreckige Geschirr auf der Spüle liegen lässt, damit Ellen es wegräumen kann, wenn sie wiederkommt. Der Typ kann nicht ganz dicht sein.
ZitatOriginal von Wuermchen
Ich hab das so aufgefasst, dass er den Einbrecher zwar erkannt hat, aber das nicht als Einbruch gesehen hat. Er denkt sich, dass er das Lydia nicht zugetraut hätte, also meine ich, dass er den Einbrecher vielleicht für einen heimlichen Liebhaber hält, der sich verstohlen ins Haus schleicht? Und das möchte er gegen Lydia benutzen.
Wenn ihm klar gewesen wäre, dass da wer einbricht, hätte er das vielleicht doch gemeldet.
In die Richtung geht meine Vermutung auchZitatOriginal von Wuermchen
Ja, Chris ist eindeutig der Sympathieträger in diesem Ermittlerduo. Dieses verschwundene engliche Mädchen Madeline kam mir auch gleich in den Sinn. Mensch, wie schnell sind Kinder mal im Getümmel für ein paar Minuten weg.An die kleine Madelaine habe ich auch direkt gedacht. Es ist interessant, dass es bei Chris nun einmal anders herum ist. Oft ist es ja die Mutter, die an der Situation zerbricht. Hier ist es nun der Vater. Ich kann verstehen, dass Chris eine Vertrauensbasis zu Lydia herstellen möchte. Aber merkt er denn nicht, dass sie ihn nicht leiden kann?
ZitatOriginal von Wuermchen
Der Junge, von dem 1984 immer wieder mal erzählt wird, macht spätestens seit der Szene mit der kleinen Katze auch auf mich einen gestörten / leicht zurückgebliebenen Eindruck. Du liebe Zeit …Hier kommen so langsam die klassischen Anzeichen für einen Mörder zum Vorschein: ein nicht liebendes Elternhaus, töten eines Tieres - die arme kleine Katze.
ZitatOriginal von Lesehest
Nachdem JaneDoe hier die Verbindung hergestellt hat, zwischen den verschwundenen Pillen aus der Asservatenkammer und der Tatsache, dass Hackmann den Mann, der bei Lydia ins Haus geht, hergestellt hat, bin ich mir auch sicher, dass der Täter bei der Polizei zu suchen ist!!Ich hatte dem Einbruch in die Asservatenkammer anfangs ziemlich wenig Bedeutung beigemessen. Aber nach euren Post bin ich mir auch sehr sicher, dass der Mörder ein Polizist ist.
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Zitat
Original von Johanna
Nur damit ich es nicht vergesse, wenn ich gleich weiterlese - auf Seite 147 ist ein Schreibfehler - der junge, statt der Junge.Dann kanns in der nächsten Auflage berichtigt werden.
Muss es tatsächlich berichtigt werden? Meines Erachtens ist da kein Schreibfehler, denn der volle Satz lautet "Der ältere Mann, [...] während der junge schweigend [...]". In dem Fall ist ja nicht von einem Jungen die Rede, sondern von einem "jungen Kerl". Das Substantiv ist (aus Wiederholungsgründen) weggelassen worden, das Adjektiv bleibt aber zurecht klein.
Aber nun zum eigentlichen Thema...
Ich hab den Abschnitt gestern schon zu Ende gelesen, war aber zum Posten dann doch zu müde.
Der Cliffhanger ist wirklich arg. Es muss ja was echt Schlimmes in der Tasche sein, Philipp führt vielleicht ein Doppelleben. Darüber hinaus ist er ein totaler Fiesling. Trotzdem glaube ich nicht, dass er etwas mit den Morden zu tun hat, er hat anderen Dreck am Stecken. Aber ganz unwichtig kann es nicht sein, sonst würde ja nicht immer Bezug darauf genommen...Chris hat ein schlimmes Schicksal erlitten. Die Vorstellung, sein Kind zu verlieren, nur weil man vielleicht drei Minuten nicht hingeschaut hat -grauenhaft. Aber er scheint ja mit seiner neuen Stelle auch neuen Lebensmut gefasst zu haben. Auch wenn Lydia es ihm merklich schwer macht - aber sie ist mit sich selbst ja auch nicht ganz im Reinen.
Beim Fisch hab ich auch direkt an einen religiösen Hinweis gedacht. Die Vorstellung, dass der Täter in Lydias Wohnung eingedrungen ist, ist gruselig.
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Zitat
Original von JaneDoe
Ich habe die 2. Auflage, da steht es auch klein. Ist meiner Meinung nach aber auch nicht falsch, da es sich auf den jüngeren der beiden Männer bezieht und nicht auf das Kind.
Wir sind da anscheinend einer Meinung - hatte es leider eben überlesen, bevor ich drauf geantwortet hab...
Edit: Dein Talent zum Abschnitte einteilen / Cliffhanger-Erkennen ist wirklich gut!