So, ausgelesen. Also ich muss sagen, so spannend es auch war - so richtig überzeugt mich der Schluss nun doch nicht. Ich wurde gut unterhalten, keine Frage, aber auf den letzten 50 Seiten war dann doch alles vorhersehbar.
Der Rückschluss, dass es sich bei den Gebeinen um Sebastian Mörikes Vater handeln muss, nur weil dessen Spielzeug darunter vergraben war, ist für den Leser logisch, weil er die Vorgeschichte durch die Szenen von 1984 kennt - aber würde das ein Ermittler, der diese Einschübe nicht kennt, genauso sehen? Ich hab da so meine Zweifel.
Seltsam fand ich auch, dass Lydia nach der Beendigung der ganzen Aktion Kösters Klamotten statt ihre eigenen anzieht. Okay, es wird erläutert, dass Spunte diese sichert - aber warum?
Lydia hat sich nicht als Spürnase erwiesen, obwohl ihr ein ganz anderer Ruf vorauseilt. Chris scheint da schon ein anderes Kaliber zu sein. Meine Vermutung, dass die beiden am Ende doch noch Partner werden, hat sich bestätigt. Aber ich bin noch ein bisschen zwiegespalten, wie ich das Ende finden soll.