'Die Ketzerin von Carcassonne' - Seiten 220 - 312

  • Zitat

    Original von Kirsten
    Ich bin noch dabei. Hatte diese Woche nur wenig Zeit, aber morgen darf ich 11 Stunden Bahnfahren... :lesend


    Ein Traum, wenn man mal in Ruhe lesen will :-). Musst Du umsteigen? Das stört den Lesefluss immer ein wenig, finde ich...


  • Ohja, das stoert aber ganz ungemein.... wobei, dann hat man u.U. noch mehr Lesezeit :lache

  • Ach, Hildegard! Wie konntest du nur.... :-( Auch wenn ich sie verstehen kann, dass sie ihre Schwester nicht verlieren will (und vielleicht auch glaubt, Adelind damit auf den "richtigen Weg" zu bringen), finde ich ihr Verhalten unentschuldbar. Ich glaube ihr kein Wort und es macht mich traurig, dass sie bereit ist, ihrer Schwester das anzutun.


    Peyres hingegegen empfinde ich als sehr glaubwürdig. Er hat sogar zugegeben, dass Hildegard ihm von ihrem Äusseren her gut gefällt. Er ist ja auch nur ein Mann. Und ich hatte mich so für Adelind gefreut... Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. ;-)


    Die Beschreibungen der Katharer und der Konflikte zwischen den verschiedenen Religionen finde ich sehr spannend. Besonders die Gräfin imponiert mir auf eine besondere Weise. Sie bringt das Grundproblem der katholischen Kirche mit einem Satz auf S. 232 auf den Punkt: "Die katholische Kirche ist von Grund auf verderbt, sie war es von dem Augenblick an, da Christen aufhörten, verfolgt zu sein, und sich anmassten, selbst als Herrscher aufzutreten.".


    Ich habe noch eine Frage zu den Riten der Katharer: Woher kommt die Bezeichnung "Consolament", das man einem Todkranken spendete? Ich dachte da an das französische Wort "consoler", also trösten.