Werden Folge-Rezis zu sehr vernachlässigt?

  • @ Voltaire


    ja, es ist absolut egal, wie man das Ding nennt. Es erklaert lediglich, warum manche Eulen bei ihren Beitraegen einer bestimmten Struktur folgen oder es zumindest versuchen, obwohl das manchen bei Folgerezis uebertrieben oder unnoetig erscheinen mag.

  • Zitat

    Original von Pelican
    @ Voltaire


    ja, es ist absolut egal, wie man das Ding nennt. Es erklaert lediglich, warum manche Eulen bei ihren Beitraegen einer bestimmten Struktur folgen oder es zumindest versuchen, obwohl das manchen bei Folgerezis uebertrieben oder unnoetig erscheinen mag.


    Nicht nur unnoetig sondern oftmals auch stoerend. Ich lese gerne Folgerezensionen, hab aber keine Lust 20 mal die gleiche Info zum Autor oder immer wieder eine "neue" Inhaltsbeschreibung zu lesen, in der doch nichts neues drin ist. Buchdiskussionen, die ueber mehrere Seiten gehen, koennen durchaus interessant sein. Solange eben nicht immer die gleichen Punkte wiederholt werden.


    Ich habe mit Absicht alle Threads abonniert, in denen ich auch mal eine Rezi geschrieben hab. Und lese alle neuen, die hinzukommen.


    Wenn ich Jahre nach der Ersterscheinung eines Buches einen Titel fuer mich neue entdecke (und das passiert aufgrund meiner geographischen Situation gerade mit deutschen Autoren sehr haeufig), dann komm ich meist in einer eingeschlafenen Diskussion an. Es kann Spass machen, diese wieder zu beleben. Wenn aber da schon seitenlang was steht, schreib ich auch nur dann noch was dazu, wenn ich denke, dass ich da vielleichen einen neuen Gedanken hab, der noch nicht erwaehnt wurde. Oder etwas, das mich bei dem Buch besonders stark bewegt hat, dass ich mir unbedingt von der Seele schreiben will ;-)

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Beatrix


    Nicht nur unnoetig sondern oftmals auch stoerend. Ich lese gerne Folgerezensionen, hab aber keine Lust 20 mal die gleiche Info zum Autor oder immer wieder eine "neue" Inhaltsbeschreibung zu lesen, in der doch nichts neues drin ist. ;-)


    Das sehe ich im Grossen und Ganzen auch so. :write Struktur hin oder her......... ;-)

  • Ich kann schon verstehen, dass viele Eulen die Struktur ihrer Rezensionen nicht ändern wollen.
    Bei Rezensionen wie denen von Voltaire ist das auch vollkommen in Ordnung, weil diese klar gegliedert sind, mit fett gedruckten Überschriften und allem. Aber mir begegnen viel zu oft Rezensionen, bei denen ich gerade mal daran erkennen kann, dass von der Inhaltsangabe zur Meinung übergegangen wurde, dass der Rezensent einen kleinen Absatz gesetzt hat. Meistens nicht mal das. :rolleyes


    Für besser strukturierte Rezensionen! :bruell

  • Ach so, und in Folgerezis schreibe ich in der Regel nur meine Meinung hin, eventuell nehme ich noch Bezug auf die vorherigen Rezis, wenn ich etwas total anders sehe. Aber ich schreibe nicht noch mal was zur Inhaltsangabe und Infos zum Autor, es sei denn, ich habe etwas Wesentliches zum Autor oder Inhalt zu ergänzen, oder die Ursprungsrezi bestand nur aus vier Zeilen.


    Überhaupt macht es mir mehr Spaß, die erste Rezi zum Buch überhaupt zu schreiben, als mich irgendwo dran zu hängen. Vor allem wenn mir das Buch richtig gut gefallen hat. Wenn es aber ein eher durchschnittliches Buch war, bin ich froh, wenn ich mich irgendwo mit drei Sätzen dran hängen kann.


    Was das Lesen von Folgerezis angeht, kommt es drauf an, wer sie geschrieben hat (bei Erstrezis auch, ich hab halt meine Eulenspezis, deren Rezis ich immer anklicke), wie viele Folgerezis es sind und wie viel Off-Topic-Gequatsche dazwischen ist.

  • Zitat

    Was das Lesen von Folgerezis angeht, kommt es drauf an, wer sie geschrieben hat (bei Erstrezis auch, ich hab halt meine Eulenspezis, deren Rezis ich immer anklicke), wie viele Folgerezis es sind und wie viel Off-Topic-Gequatsche dazwischen ist.


    Es geht mir ähnlich, wobei ich mich frage, ab wann man das Gequatsche als Off-Topic einstuft.
    Zusätzliche Hintergrundinformationen und Links zur Vertiefung einer Problematik finde ich hilfreich, so z.B. bei Sachbüchern.
    Wenn man im belletristischen Bereich beispielsweise vom Hütchen aufs Stöckchen kommt, überlese ich gern mal Beiträge.

  • Zitat

    Original von Delphin
    Seit ich weiss, was eine richtige Rezension beinhaltet, nenne ich meine Rezis nur noch Rezis. :grin Eine echte Rezension zu schreiben, überfordert mich.


    :write so geht's mir auch. Oder wie meine Deutschlehrerin mal sagte "fuer Kochbuecher reicht's" :cry


    Dafuer gibt es hier aber auch ein paar Eulen, deren Rezis echte Rezensionen und sogar Literatur sind, vor denen ich neidlos den Hut ziehe und bei denen ich auch den Teil mit der Inhaltsangabe gerne lese, selbst wenn es die 312. Folgerezi ist.

  • Zitat

    Original von Delphin
    Überhaupt macht es mir mehr Spaß, die erste Rezi zum Buch überhaupt zu schreiben, als mich irgendwo dran zu hängen. Vor allem wenn mir das Buch richtig gut gefallen hat. Wenn es aber ein eher durchschnittliches Buch war, bin ich froh, wenn ich mich irgendwo mit drei Sätzen dran hängen kann.


    Die Rezis zu durchschnittlichen Buechern sind richtig schlimm. Bei denen quaele ich mich immer. Es ist einfach schoen, wenn die Eindruecke bei einem tollen Buch nur so aus den Fingerspitzen fliessen. Und selbst bei einem schlechten Buch kann es schoen sein, seine Meinung dazu zu aeussern. Aber bei den durchschnittlichen muss ich mich regelrecht zur Rezi motivieren. :wow :rolleyes


    edit: Vertipper korrigiert.

  • Wenn ich das alles hier so lese, dann frage ich mich, ob es überhaupt Sinn macht eine "Folge-Rezi" in der von mir favorisierten Form zu schreiben. :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Pelican


    Die Rezis zu durchschnitlichen Buechern sind richtig schlimm. Bei denen quaele ich mich immer. Es ist einfach schoen, wenn die Eindruecke bei einem tollen Buch nur so aus den Fingerspitzen fliessen. Und selbst bei einem schlechten Buch kann es svhoen sein, seine Meinung dazu zu aeussern. Aber bei den durchschnittlichen muss ich mich regelrecht zur Rezi motivieren. :wow :rolleyes


    Ja, so geht's mir auch. Und weil ich mich dann so ärgere, dass sich die mittelmäßige Rezi so querstellt, fällt sie oft negativer aus als geplant. :rolleyes


    @ Voltaire, du meintest doch an anderer Stelle, dass du deine Rezis in erster Linie für dich selbst schreibst. Dann mach das doch auch weiterhin so, wie es dir passt. Wobei ich natürlich keine Sekunde zweifle, dass du es genau so machen wirst, wie es dir passt. :grin

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)