Womit wir wieder ei der alten Diskussion werden: was soll eigentlich eine Rezi leisten?
"Werbung" für ein Buch, das gut gefallen hat? Warnung vor Pleiten? In diesem Falle würde es nach der Erstrezi reichen "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht" Kommentare zu posten, evt mit einer kurzen Begründung
Oder sind es ganz private "Aufsätze", die möglichst ansprechend formuliert meine Gedanken zu einem Buch widergeben, eine Selbstreflektion? Womit ein Thread zu einem Buch zu einer Ansammlung unabhängiger Beiträge wird. Gerade bei den Vorablesen-Büchern, wo eine Rezi verlangt wird, führt das zu einem Wust mehr oder weniger ähnlicher Rezis, die kein Mensch mehr lesen kann.
Oder ist sie Diskussionsgrundlage, die meinetwegen auch hitzige Debatten zu einem Buch auslösen.
Man ahnt es, ich bin für letzteres, auch wenn ich es hier bisher nur bei ganz wenigen Büchern erlebt habe. Klar, hier besteht die Gefahr von Spoilern, aber wenn ich über die Botschaft eines Buches reden möchte, muss ich halt evt. erwähnen, dass der Hund des Helden auf Seite 231 vergiftet wird.
Da wünsche ich mir mehr Kommunikation, mehr Eingehen auf bereits bestehende Postings. Gerade bei mir kommt es öfters vor, dass ich Bücher "verreiße", die bisher wohlwollend aufgenommen wurden. Leider hat bisher noch niemand wütend auf meine Verisse reagiert