Ausgeträumt - Charles Bukowski

  • Kurzbeschreibung:


    Er ist Privatdetektiv in Los Angeles. Er fährt einen VW-Käfer und ist Stammgast in Musso's Bar. Er kann sich nicht ausstehen, wenn er sich im Spiegel sieht. Er ist ein alternder Ich-Protz voller Selbstmitleid. Er ist Nick Belane, der Held von Charles Bukowskis letztem Roman. Nach einer ziemlichen Flaute tauchen endlich wieder Klienten in Nicks Büro auf. Lady Death, eine gefährliche Schöne, die ihrem Namen alle Ehre macht, gibt ihm den Auftrag, einen gewissen Celine zu suchen. Der wurde immer wieder in einem Buchladen gesichtet, obwohl er nach Meinung von Lady Death längst überfällig ist. Einem Beerdigungsunternehmer soll Nick eine atemberaubend schöne Außerirdische vom Hals schaffen. Ein eifersüchtiger Ehemann befürchtet nicht ganz unbegründet, dass ihm seine Frau Hörner aufsetzt. Nick Belane löst die Fälle, mehr schlecht als recht, überhaupt keinen Erfolg hat er jedoch mit dem Auftrag, den Red Sparrow zu finden, bis der rote Spatz schließlich ihn findet . . .


    Über den Autor:


    Charles Bukowski wurde am 16. August 1920 in Andernach geboren. Er lebte seit seinem zweiten Lebensjahr in Los Angeles. Nach Jobs als Tankwart, Schlachthof- und Hafenarbeiter begann er zu schreiben und veröffentlichte weit über 40 Prosa- und Lyrikbände. Charles Bukowski starb am 9. März 1994 in San Pedro/L.A.



    Meine Meinung:


    Mein erster Bukowski und sein letzter... Der Originaltitel PULP [engl. Schund/-roman] sagt schon einiges, denn Ausgeträumt liest sich wie eine Mischung aus den Filmen Pulp Fiction und Men in Black: schräg, skurril und zwischen literweise Alkohol, versifften Büros, Schlägertypen und Pferdewetten doch unbarmherzig real. Der direkte, präzise und schnörkellose Stil macht neugierig auf mehr Bücher von Bukowski, aus der Zeit, bevor Lady Death bei ihm angeklopft hat...


    Liebe Grüße,
    milla

  • Hallo Milla


    Irgendwo hinter verstaubten Regalen, versteckt sich *Fuck-Machine, von Bukowski bei mir..lauter Kurzgeschichten und Gedichte.
    Als Teenager fand ich die *Ergüsse* (wortwörtlich :grin) von ihm wahnsinnig cool und abgefahren...heute würde ich mir dieses versoffene Geschreibsel nicht mehr antun...obwohl ich eine direkte Sprache sehr mag.