Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 8. Juni 2012
Von Störchen, Kuhdung und einer Heideprinzessin, die’s in sich hat …
Die Wahlgroßstädterin Nele kehrt nach Jahren zurück in die Lüneburger Heide. Im Gepäck hat sie Tränen um den frisch verstorbenen Opa. Und seine Asche – die sie prompt im ICE vergisst. Daheim sind Oma und Großtante in heftigem Streit über den Grabstein entbrannt, und Neles Mutter verschwindet auf einen Selbstfindungstrip. Zu allem Überfluss erwartet Neles Jugendliebe Karl sie sehnsüchtig, dabei träumt sie doch von Paul, Opas attraktivem Anwalt – der ihr zudem noch ein paar Familiengeheimnisse enthüllt …
Über den Autor
Brigitte Kanitz, Jahrgang 1957, hat nach ihrem Abitur in Hamburg viele Jahre in Uelzen und Lüneburg als Lokalredakteurin gearbeitet. Die Heide und ihre Menschen hat sie dabei von Grund auf kennen- und lieben gelernt. Sie tanzte auf Schützenfesten, interviewte Heideköniginnen, begleitete einen Schäfer mit seinen Heidschnucken über die lilarote Landschaft und trabte mit der berittenen Polizei durch den Naturschutzpark rund um Wilsede. Inzwischen lebt und schreibt sie in Italien.
Vor vielen Jahren flüchtete Nele von der Lüneburger Heide nach München. Alles verläuft friedlich, Familienzusammenkünfte versucht sie tunlichst zu vermeiden, bis eines Tages ihr Opa vor der Türe steht. Zunächst denkt sie sich nichts dabei, aber dann ist Opa plötzlich tot und sie auf dem Weg in die Lüneburger Heide, um Opa wieder heimzubringen.
Beim Aussteigen aus dem Zug allerdings vergisst sie Opas Asche und schon geht die Suche nach Opa und ihrer eigenen Vergangenheit los...
Der Einstieg in das Buch war nicht leicht. Nele und ihre Art war für mich sehr verwirrend, aber nach und nach habe ich mich eingelesen und als die Geschichte richtig los ging, war ich auch schon gefesselt.
Die Autorin schafft hier eine witzige, spannende und nachdenkliche Geschichte. Es gibt immer mal wieder Wendepunkte, die den Spannungsbogen hochhalten und den Leser fesseln. Zeitgleich bekommt man Lust gemacht auf die Lüneburger Heide. Man merkt als Leser, dass die Autorin die Gegend kennt und liebt.
Die Protagonisten werden einem bald sympathisch und man kann die Handlungen gut nachvollziehen.
Fazit: Eine wundervolle Unterhaltung mit spritzigen Dialogen, Verwicklungen und einem Opa, der das alles ausgelöst hat.