Kurzbeschreibung laut Amazon:
Kalkutta 1836: britische Kolonialbeamte, ihre gelangweilten Ehefrauen und die brodelnde, beängstigend lockende Fremde. Nach einer strapaziösen Seereise treffen der neue Generalgouverneur Sir Henry Oliphant und seine Schwestern Eleanor und Harriet in Indien ein. Es beginnt eine Erziehung der Sinne und zur Sinnlichkeit, die ihr Leben für immer verändert. Kaum je hat man die Verlockung und Gefährdung durch das Exotische so körperlich spürbar erlebt wie in dieser erotisch aufgeladenen Prosa.
Über die Autorin:
Susanna Moore, geboren 1946, wuchs auf Hawaii auf, arbeitete als Schauspielerin, Model und Scriptreader, bevor sie zu schreiben begann. Bislang hat sie einiege Romane veröffentlicht. Sie schrieb z.B. das Drehbuch zum Film "In the Cut" mit Meg Ryan.
Meine Meinung:
Britische Kolonialbeamte samt Anhang begeben sich auf eine Seereise nach Indien, wo sie im Land herumreisen werden. Erzählt ist dieser Roman aus Sicht von Eleanor, der Schwester des neuen Generalgouvernanten, dem sie sehr zugetan ist. Wenngleich die Reisenden mit der Überheblichkeit von Kolonialbematen ins Land kommen, um dort Politik in ihrem Sinne durchzuführen, werden sie vom Leben in der Fremde sowohl angezogen als auch z.T. abgestoßen, im Endeffekt aber mitgerissen und auch überrannt.
Von der Thematik her spricht mich das Buch an. In der Umsetzung konnte es für mich aber nicht das halten, was es verspricht. Ich hatte zwar beim Lesen Bilder vor den Augen, mitleben konnte ich allerdings nicht, auch die oder die Gerüche blieben mir fern. Daher bleibt als Fazit nur: nett, aber kein Reißer.
Zum Klappentext bleibt noch zu sagen, dass das Buch für mich an keiner Stelle eine "erotisch aufgeladene Prosa" war.