'Das Herz der Feuerinsel' - Seiten 075 - 191

  • Die Beschreibungen des Alltags in Batavia sind einfach herrlich - es bringt richtig Spaß, mit Jacobina die Stadt zu erkunden. Und Jan scheint sie ja wirklich zu mögen... :grin


    Zitat

    Original von maikaefer
    Ich stimme Helga zu: Das Leben im de Jong-Haushalt muss für Jacobina ein richtiger kleiner Kulturschock gewesen sein. Die allmähliche Lockerung wird auch durch das Eintauschen der gesetzten Kleidung zugunsten ortsangemessenerer Sachen gut deutlich.


    Für Jacobina war es sicherlich sehr schwer, mit den Verhältnissen in Java zurechtzukommen. Dies wird ja auch an der Szene im Bad deutlich.:chen Aber irgendwie traue ich der den Eltern de Jong nicht - ich kann nur nicht festmachen, woran es liegt .. ?(


    Zitat

    Original von Juliane
    Floortje lässt sich mehr oder weniger aushalten und zeigt auch ihre Reize. Wobei sie keinen Mann zunah an sich heran lässt. Das Mädchen hat auch einen schwarzen Fleck in ihrer Vergangenheit, doch lange kann das nicht mehr gut gehen mit ihr, da wird noch das bittere erwachen kommen.


    Ich mache mir auch Sorgen um Floortje - da passiert sicher bald etwas... :rolleyes


    Danke für die Bilder Nicole! :kiss Jetzt kann ich mir die Kleidung richtig vorstellen - damit hatte ich Probleme...


    So, jetzt darf ich (nach der Doku) weiterlesen... :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Die Beschreibungen des Alltags in Batavia sind einfach herrlich - es bringt richtig Spaß, mit Jacobina die Stadt zu erkunden. Und Jan scheint sie ja wirklich zu mögen... :grin


    *freu* Ich hab da auch selbst großen Spaß daran gehabt, mir mit den beiden die Stadt anzugucken ... :-]


    Zitat

    Original von bibliocat
    Aber irgendwie traue ich der den Eltern de Jong nicht - ich kann nur nicht festmachen, woran es liegt .. ?(


    Wieso seid ihr denn alle so misstrauisch den guten Leuten gegenüber? :gruebel :grin


    Zitat

    Original von bibliocat
    Danke für die Bilder Nicole! :kiss Jetzt kann ich mir die Kleidung richtig vorstellen - damit hatte ich Probleme...


    Gerne! :knuddel1

  • Zitat

    Original von Nicole




    Wieso seid ihr denn alle so misstrauisch den guten Leuten gegenüber? :gruebel :grin


    Ich glaube, das liegt daran, dass sie einfach einen zu guten Eindruck machen und alles nach Friede, Freude, Eierkuchen aussieht ;-). Oder aber wir Eulen sind zu pessimistisch :chen. Ich bin auf alle Fälle gespannt, ob da noch eine Bombe explodiert...

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    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • War das jetzt ein Hinweis oder ein Rechercheergebnis- was hat diese Bemerkung über längere Einreiseformalitäten für nicht Niederländer zu bedeuten. Wie wissen Floortje reist mit zweifelhaften Papieren...

  • Ich bin leider in den letzten Tagen bei dem schönen Wetter kaum zum Lesen gekommen, Action war angesagt :rolleyes, aber bisher gefällt mir das Buch richtig gut und hätte mich bestimmt auch über Regenwetter hinweggetröstet.


    Die Entwicklung von Jacobina, die sie jetzt schon vollzogen hat, gefällt mir sehr gut und ich finde auch Jan sehr sympathisch. Ihr gesamtes Kennenlernen ist wirklich nett beschrieben. Auch für Floortje läuft es ja momentan noch so, wie sie es sich erhoffte. Noch läuft also alles rund, keine größeren Konflikte, keine Probleme, und trotzdem ist das Buch fesselnd und lesenswert, vor allem aber absolut nicht langweilig.


    Es ist wirklich schön in ein anderes Land einzutauchen, ohne sich aus dem heimischen Nest wegbewegen zu müssen. Man kann sich dank der sehr gelungenen Beschreibungen von Menschen, Farben, Düften, dem land und der gesamten Atmosphäre der Autorin alles wirklich lebhaft vorstellen - Danke für die schöne geistige Reise! :anbet


    Froh war ich übrigens auch, dass die Schiffsfahrt nicht so lange gedauert hat. In vielen Büchern wird es schnell langweilig, weil nichts richtiges passiert und es nur vorgeplänkel ist, aber hier war es interessant zu lesen und die Figuren sind schön zügig an ihrem Ziel angekommen.


    Ich bin schon gespannt, welche Wendungen der Roman noch bereithält und hoffe, dass das Wetter bald schlechter wird und ich etwas mehr zum Lesen komme.


    Ach ja: Ich bin nun glaube ich schon mehrfach über die Beschreibung "flächiges Gesicht" gestolpert. Hab ich noch nie gehört vorher, wie kann ich mir das vorstellen? Jemand mit großem Kopf? Oder weit hinten liegendem Haaransatz? Oder ein dickes Gesicht? Sorry für diese peinliche Unwissenheit ;-(

  • Wenn mir schon der erste Abschnitt sehr gut gefallen hatte, bin ich jetzt im zweiten Teil endgültig in Batavia und damit in der Geschichte angekommen. Ich sauge die Szenen richtig gehend in mich auf. Zeitweise habe ich mich dabei ertappt, wie ich mit einem Dauergrinsen da sass (z.B. bei der Versteckspiel-Szene...) ;-)


    Ich freue mich sehr, dass Jacobina sich so gut eingelebt hat und mit ihrem "neuen" Namen noni Bina auch den für sie ungewöhnlichen Lebensstil annehmen konnte. :-] Sie fühlt sich in der Gesellschaft der Kinder sichtlich wohl und lässt sie immer näher an sie ran. Ich hoffe, dass das nicht noch zu Problemen führen wird. Auf jeden Fall wird allen - sollte es dazu kommen - eine eventuelle Trennung sehr schwer fallen.


    Der Brief, den Jacobina an ihre Eltern schrieb und gerade auch die Details, die sie nicht erwähnte, sind schon sehr bezeichnend für ihr "altes" Leben und ihre sehr steife Beziehung zu ihren Eltern. Um so mehr bewundere ich sie, wie schnell sie so einiges an Steifheit ablegen konnte. :anbet


    Ich finde es immer wieder gelungen, wie man als Leser in den diversen Szenen auch Hintergrundinformationen bekommt. Ich denke da vor allem auch an die Stadtbesichtigung von Jacobina und Jan. Obwohl die Annäherung der beiden eine grosse Rolle spielte, haben sich vor meinem inneren Auge immer mehr Bilder von Batavia geformt und bei den Beschreibungen des Chinesenviertels bekam ich regelrecht Hunger und Appetit auf exotische Früchte. :fingerhoch


    A propos Jan: in meiner Vorstellung ist er wirklich ein Bild von einem Mann *schmelz* - nur der "Bart" stört mich da ein bisschen... :grin


    Und Floortje? Na, das ist mir ja so ein Früchtchen und "geschäftstüchtig" ist sie schon auch. :grin Ich befürchte aber auch, dass sie noch auf die Nase fallen wird. :-(


    Sehr interessant finde ich das "Misstrauen" dass einige Eulen den de Jongs entgegen bringen. Gerade in den letzten Szenen dieses Abschnitts war doch offensichtlich, dass auch bei ihnen einiges im Argen liegt. Was könnten sie also zu verbergen haben? :gruebel


    Im ersten Abschnitt habe ich schon ein neues Wort gelernt: "Gabelfrühstück". Und in diesem zweiten Teil bin ich über das Wort "jettschwarz" gestolpert. Ich muss gestehen, dass ich das so noch nie gehört oder gelesen hatte. :schuechtern


    Nicole :
    Vielen, vielen Dank für die vielen, tollen Bilder, die das bereits wunderbare Lese-Erlebnis noch intensiver gestalten. :knuddel1

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Also die Unterhemdchen schauen aber wirklich so aus, wie die Trachtenblusen, die wir Bayern unter unseren Dirndl tragen - um den tiefen Ausschnitt etwas zu kaschieren - oder auch nicht. :grin


    Das war auch mein erster Gedanke. :grin

  • @ ypsele84


    Zitat

    Original von ypsele84
    Ich glaube, das liegt daran, dass sie einfach einen zu guten Eindruck machen und alles nach Friede, Freude, Eierkuchen aussieht ;-) . Oder aber wir Eulen sind zu pessimistisch :chen . Ich bin auf alle Fälle gespannt, ob da noch eine Bombe explodiert...


    Ich bin mit-gespannt! :grin


    @ beowulf


    Zitat

    Original von beowulf
    War das jetzt ein Hinweis oder ein Rechercheergebnis- was hat diese Bemerkung über längere Einreiseformalitäten für nicht Niederländer zu bedeuten. Wie wissen Floortje reist mit zweifelhaften Papieren...


    Ich fand das sehr interessant, dass das damals ein solcher bürokratischer Aufwand war.


    @ n8eulchen


    Ach, genieß doch das tolle Wetter, solange es anhält - das Buch hingegen läuft nicht weg! :zwinker


    Zitat

    Original von n8eulchen
    Es ist wirklich schön in ein anderes Land einzutauchen, ohne sich aus dem heimischen Nest wegbewegen zu müssen. Man kann sich dank der sehr gelungenen Beschreibungen von Menschen, Farben, Düften, dem land und der gesamten Atmosphäre der Autorin alles wirklich lebhaft vorstellen - Danke für die schöne geistige Reise! :anbet


    *freu*


    Zitat

    Original von n8eulchen
    Froh war ich übrigens auch, dass die Schiffsfahrt nicht so lange gedauert hat. In vielen Büchern wird es schnell langweilig, weil nichts richtiges passiert und es nur vorgeplänkel ist, aber hier war es interessant zu lesen und die Figuren sind schön zügig an ihrem Ziel angekommen.


    Das fand ich beim Schreiben gar nicht so leicht, sind ja doch immerhin etwas zwischen vier und fünf Wochen auf dem Schiff - in denen tatsächlich nicht viel passiert. Trotzdem sollte es nicht langweilig sein, und trotzdem solltet ihr als Leser ein Gefühl für das Reisen als solches, für das Verstreichen der Zeit und für die Entwicklung der Freundschaft zwischen Jacobina und Floortje bekommen, die ja auch ihre Zeit braucht.
    Da freut mich das schon, dass ich es für Dich offenbar gut erwischt hab! :-)



    Zitat

    Original von n8eulchen
    Ach ja: Ich bin nun glaube ich schon mehrfach über die Beschreibung "flächiges Gesicht" gestolpert. Hab ich noch nie gehört vorher, wie kann ich mir das vorstellen? Jemand mit großem Kopf? Oder weit hinten liegendem Haaransatz? Oder ein dickes Gesicht? Sorry für diese peinliche Unwissenheit


    Daran ist nichts peinlich, ich benutze manchmal Worte oder Formulierungen, die nicht 8mehr) gebräuchlich sind - oder Eigenkreationen. :schaem
    Ein flächiges Gesicht ist für mich eines, das ziemlich breit ist, oft auch rund, und wenig Konturen hat. Die Wangenknochen treten nicht übermäßig hervor, das Kinn ist nicht sonderlich ausgeprägt - so in etwa. :-)


    @ Ayasha


    Freut mich sehr, dass es Dir mit dem Buch bisher so geht! :knuddel1
    (und auch mit den Bildern!)


    Zitat

    Original von Ayasha
    Ich finde es immer wieder gelungen, wie man als Leser in den diversen Szenen auch Hintergrundinformationen bekommt. Ich denke da vor allem auch an die Stadtbesichtigung von Jacobina und Jan. Obwohl die Annäherung der beiden eine grosse Rolle spielte, haben sich vor meinem inneren Auge immer mehr Bilder von Batavia geformt und bei den Beschreibungen des Chinesenviertels bekam ich regelrecht Hunger und Appetit auf exotische Früchte.


    ... und ich saß beim Schreiben da und hatte SOOOO Lust auf Salak und wusste genau, ich krieg hier weit und breit keine! :cry


    Zitat

    Original von Ayasha
    A propos Jan: in meiner Vorstellung ist er wirklich ein Bild von einem Mann *schmelz* - nur der "Bart" stört mich da ein bisschen... :grin


    Jaaa, der ist halt der Epoche geschuldet. :lache


    Tröstet's Dich bissel, wenn ich Dir zeige, wie ich mir Jan vorgestellt hab? :zwinker
    So nämlich:


    "Jan Molenaar"


    Zitat

    Original von Ayasha
    Und in diesem zweiten Teil bin ich über das Wort "jettschwarz" gestolpert. Ich muss gestehen, dass ich das so noch nie gehört oder gelesen hatte.


    Ich hab mir das aus dem Englischen geborgt: "jet-black" meint das dunkelste, tiefste, nur denkbare Schwarz (für mich hat es noch einen besonderen Glanz dabei) und kommt von "jet", auf deutsch "Jett", versteinerte Kohle, die als Schmuckstein im 19. Jahrhundert besonders beliebt war.


    Wikipedia über Jet(t) bzw. Gagat

  • Hier wurde ja wirklich schon über alles geschrieben, so daß ich keine "Neuigkeiten" mehr beisteuern kann :chen


    :danke auch von mir für die tollen Links, das läßt einem manches noch besser vorstellen. Die Bluse bzw. Kebaya war für mich jetzt auch neu und ich finde sie schon sehr gewagt für die damalige Zeit


    Floortje spielt m. Erachtens schon sehr mit dem Feuer und läßt sich sehr gerne umwerben und auch aushalten. Ich denke das kann nicht gutgehen. Dann gibt sie immer an Waise zu sein, da kommt schon noch was :gruebel


    Ihr neuester Verehrer James van Hassel, scheint mir im Moment ein rechter Angeber in seinem Männerclub zu sein.



    Jacobina und Jan würden für mich sehr gut zueinander passen und hier fand ich sehr schön, wie Jan Jacobina andere Einblicke vermitteln konnte, indem er mit ihr den Ausflug z. B. in das Chinesenviertel machte. Mir gefällt auch der Umgang von Jacobina mit den Kindern, für mich wird sie immer lockerer und ist keinesfalls mehr die Gouvernante, die sie eigentlich darstellen wollte.


    Beim Ehepaar de Jong läuft es anscheinend nicht so reibungslos wie sie es versuchen nach außen zu vermitteln :gruebel

  • Der Jan wie de Caprio?? :grin
    Da gefiel mir der irgendwo gelesene Vergleich Jacobina-Jodie Foster besser.
    Aber so hat eben jeder sein eigenes Kopfkino. Und das ist auch gut so.


    Jett lief mir zuerst in einem anderen Roman über den Weg, es war ein auch in Trauer erlaubter Schmuck.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Wer geht nu fremd Herr Mayor oder die Gnädigste? Das war doch eine klassische Situation - oder ist das gar so, dass die beiden das brauchen um das Eheleben aufzupeppen? Jedenfalls muss sich die gute Bina vor Herrn Mayor hüten - auch wenn das Holz vor der Hütt'n fehlt, Rock ist Rock und das hat sie anscheinend noch nicht bemerkt.


    Für Floortje geht was schief. Wer berechnend sein will, darf sich nicht verlieben.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Die beiden jungen Damen haben sich ja schnell und gut in Batavia eingelebt und haben ihre Aufgabe und kollegialen bzw. gesellschaftlichen Anschluss gefunden. Eigentlich ein Grund für ein Tirili und Juchheisassa und man könnte, sofern man denn möchte, das Buch in gut 50 Seiten mit einem Happy End abschliessen. Aber da wird uns Frau Nicole einen Strich durch die Rechnung machen... :grin Auf den letzten 10-12 Seiten dieses Leseabschnitt deutet sie was an und ich denke im nächste Abschnitt werden beide Damen in Konflikte verwickelt werden.


    Der Einstig ist atmosphärisch dicht erzählt und kann in jedem Fall als gelungen bezeichnet werden. Die Schiffsreise und das Bekanntmachen der exotischen Insel mit Land und Leuten mit dem Leser/-in ist erfolgreich von statten gegangen, die Figuren sind eingeführt und sitzen fest im Gedächtnis. Nun lasse ich mich überraschen was sich Nicole für Verstrickungen und Probleme für unsere lieb gewonnen Protagonisten ausgedacht hat. Bis jetzt hält der Roman das was ich ich von einem Nicole Vosseler Roman erwarte. :-] Und das ist beileibe nicht wenig!

  • Zitat

    Original von n8eulchen
    Es ist wirklich schön in ein anderes Land einzutauchen, ohne sich aus dem heimischen Nest wegbewegen zu müssen. Man kann sich dank der sehr gelungenen Beschreibungen von Menschen, Farben, Düften, dem land und der gesamten Atmosphäre der Autorin alles wirklich lebhaft vorstellen - Danke für die schöne geistige Reise! :anbet(


    Das kann ich nur voll :write so ging es mir auch. :-]

  • Zitat

    Original von n8eulchen
    @ Nicole: Vielen Dank für die Erklärung, jetzt kann ich mir flächige Gesichter so vorstellen, wie die Autorin sich das dachte. :wave Was Schöneres gibt´s als Leser nicht^^


    Eigentlich sollte es ja schon so sein, dass ich mich mit dem, was ich hier im Schreiberstübchen verfasse, klar und unmissverständlich ausdrücke, wenn ich was rüberbringen will. Klappt nur immer mal wieder nicht so, wie ich mir das vorstelle, weil Sprache nun einmal nicht so eindeutig ist, wie es praktisch und auch wünschenswert wäre und ich durchaus auch Spaß dran habe, mit Sprache kreativ zu sein.
    Ob letzteres immer so gut ist - darüber kann man natürlich diskutieren ... :schaem :lache


    Deshalb finde ich Leserunden nicht nur vergnüglich, sondern auch fürmich sinnvoll: weil ich so über euer Feedback und eure Fragen u.a. mehr Erfahrung darin bekomme, was an einem Roman so rüberkommt, wie ich mir das im Schreiberstübchen vorstelle - und wo ich mit der Formulierung einfach danebenhaue, auch wenn ich mir dazu vorab viel Gedanken gemacht habe.
    Und dann kann ich beim nächsten Buch und den folgenden darauf achten, es hoffentlich besser zu machen. :-)



    @ Richie


    Zitat

    Original von Richie
    :danke auch von mir für die tollen Links, das läßt einem manches noch besser vorstellen. Die Bluse bzw. Kebaya war für mich jetzt auch neu und ich finde sie schon sehr gewagt für die damalige Zeit


    Gerne! :knuddel1
    Aber hallo, ja, das waren sie! :lache



    @ maikaefer


    Zitat

    Original von maikaefer
    Aber so hat eben jeder sein eigenes Kopfkino. Und das ist auch gut so.


    Es ist eigentlich fast immer so, dass ich ein irritiertes bis empörtes "neee, den / die hab ich mir GANZ anderes vorgestellt!" ernte, wenn ich rauslasse, wer Vorbild für die Personen im Buch war. :lache
    Ja, aber eben, das ist auch gut so. :-]


    @ beowulf


    Zitat

    Original von beowulf
    Wer geht nu fremd Herr Mayor oder die Gnädigste? Das war doch eine klassische Situation - oder ist das gar so, dass die beiden das brauchen um das Eheleben aufzupeppen? Jedenfalls muss sich die gute Bina vor Herrn Mayor hüten - auch wenn das Holz vor der Hütt'n fehlt, Rock ist Rock und das hat sie anscheinend noch nicht bemerkt.


    Ah, das freut mich jetzt tierisch, dass diese Situation genauso bei Dir ankam! :anbet


    Zitat

    Original von beowulf
    Für Floortje geht was schief. Wer berechnend sein will, darf sich nicht verlieben.


    Das ist sehr wahr ...


    @ sapperlot


    Zitat

    Original von sapperlot
    Aber da wird uns Frau Nicole einen Strich durch die Rechnung machen... :grin


    Irgendwie klingt das jetzt so, als würde ich hier mit voller Absicht an den Schicksalsrädchen rumdrillen - das hör ich in dieser Leserunde jetzt doch immer mal wieder heraus ... :cry


    Ich mach's noch, ich schreib eines Tages mein zuckersüßes, fluffiges, knatschpinkes Bonbon-Büchlein, in dem alles ganz wunderbar und zuckerwattig ist ... :zwinker


    Zitat

    Original von sapperlot
    Bis jetzt hält der Roman das was ich ich von einem Nicole Vosseler Roman erwarte. :-] Und das ist beileibe nicht wenig!



    Arghhh... Dankeschön! :knuddel1



    @ Helga


    *freu* :-] :knuddel1


  • Leonardo di Caprio als Missionar? :yikes :grin Hm, ich glaube ich bleibe dann doch lieber bei meinem "eigenen" Jan - er sieht ein klitzekleines bisschen dem jüngeren Kevin Costner ähnlich... ;-)


    Zitat

    Original von Nicole
    Ich hab mir das aus dem Englischen geborgt: "jet-black" meint das dunkelste, tiefste, nur denkbare Schwarz (für mich hat es noch einen besonderen Glanz dabei) und kommt von "jet", auf deutsch "Jett", versteinerte Kohle, die als Schmuckstein im 19. Jahrhundert besonders beliebt war.


    Wikipedia über Jet(t) bzw. Gagat


    Vielen Dank für diese sehr interessante Erklärung. :wave

  • Was für ein wunderschönes Buch.


    Liebe Nicole vielen Dank für die Bilder und Links, mit denen Du uns hier immer wieder bildlich zeigst wie alles aussieht.Man kann sich damit noch viel besser in das Buch einfinden.


    Im Moment glaube ich es geht alles zu gut, wird sicher bald was kommen. Jan und Jacobina, na warten wir`s mal ab. ( Mir würde es gefallen )


    Aber Floortje scheint sich zu einem Früchtchen zu entwickeln die sicher bald Probleme mit den Männer bekommen wird, das kann man erahnen.


    Ja und die Familie de Jong?? Da kommt noch was auf uns zu mit Sicherheit :gruebel die Kinder sind süß, in die habe ich mich gleich verliebt.


    Bin sehr gespannt wie es weiter geht und freue mich darauf heute weiter zu lesen.

  • Jacobina scheint es sehr gut mir ihrer "Familie" getroffen zu haben. Nur Herr de Jong ist mir unheimlich... so, wie er Jacobina immer anstarrt. Finde ich allerdings sehr lustig, dass die meisten Eulen noch Leichen im Keller der Familie de Jong vermuten. Bis auf den Major fand ich die Familie eigentlich ganz sympathisch. Und dem Ehekrach am Ende des zweiten Abschnitts messe ich jetzt auch nicht gleich allzu viel Bedeutung zu. Streit gibt es doch mal in den besten Familien und eine Versöhnung hinterher gabs ja auch. :grin


    Ich vermute aber, dass der Junge, der kurz im Garten auftaucht, noch irgendeine Rolle spielen wird. Einfach nur mal so wird Nicole ihn wohl nicht erwähnt haben. Vielleicht das Resultat eines Abenteuers des Majors? :gruebel


    Floortje kam mir in dem Abschnitt sehr oberflächlich vor. Leider hat sie damit ein paar Sympathiepunkte bei mir verspielt. Ich hoffe, sie kommt bald wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, denn eigentlich mag ich sie sehr gerne und es wäre so schade, wenn sie sich zum Negativen hin verändern würde. Ob James allerdings der Richtig für sie ist, wage ich - wie viele Eulen - auch zu bezweifeln. Der Mann scheint mir sehr undurchsichtig. Mal sehen, was aus den Beiden wird.


    Und Jacobina ist verliebt. :-]


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Also ich finde Jan sehr sympathisch. Er ist zurückhaltend aber aufmerksam, engagiert aber nicht bigott und er nähert sich Jakobina ganz behutsam, so wie es ihr gut tut und so dass sie die beginnende Liebe auch zulassen kann. Ich glaube, da wächst gerade etwas sehr Schönes zusammen.


    Ganz genauso sehe ich es auch. Ich drücke Jacobina jedenfalls sämtliche verfügbaren Daumen, dass sie mit Jan ihr Glück finden wird. :heisseliebe

  • Zitat

    Ich vermute aber, dass der Junge, der kurz im Garten auftaucht, noch irgendeine Rolle spielen wird. Einfach nur mal so wird Nicole ihn wohl nicht erwähnt haben. Vielleicht das Resultat eines Abenteuers des Majors?


    Ja, das macht Nicole gerne mal. Ganz leise und ganz kurze Andeutungen und Blitzlichter zu setzen. Und wenn man sie dann fast vergessen hat, kommt das Aha-Erlebnis für den Leser. Da macht das Miträtseln echt Spaß. Und man merkt, wer beim Lesen voll bie der Sache ist, so wie Du Schlumpfinchen. :-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Im zweiten Abschnitt habe ich mich eingegroovt, oder besser einnicolet, und konnte besser in die Geschichte eintauchen.


    Zitat

    Original von Ayasha
    ...
    Ich finde es immer wieder gelungen, wie man als Leser in den diversen Szenen auch Hintergrundinformationen bekommt. Ich denke da vor allem auch an die Stadtbesichtigung von Jacobina und Jan. Obwohl die Annäherung der beiden eine grosse Rolle spielte, haben sich vor meinem inneren Auge immer mehr Bilder von Batavia geformt und bei den Beschreibungen des Chinesenviertels bekam ich regelrecht Hunger und Appetit auf exotische Früchte. :fingerhoch


    Diese Szene habe ich auch aufgesaugt. Ich habe so sehr gehofft, dass Jacobina sich in diesen Teil der Stadt wagt, weil ich so neugierig darauf war.


    Zitat

    Original von beowulf
    Wer geht nu fremd Herr Mayor oder die Gnädigste? Das war doch eine klassische Situation - oder ist das gar so, dass die beiden das brauchen um das Eheleben aufzupeppen? Jedenfalls muss sich die gute Bina vor Herrn Mayor hüten - auch wenn das Holz vor der Hütt'n fehlt, Rock ist Rock und das hat sie anscheinend noch nicht bemerkt.
    ...


    Mir kam noch der Gedanke in den Sinn, ob Griet vielleicht Drogen nimmt?
    Der flirrende, suchende Blick im Club, dann da Vreschwinden im Hinterzimmer? :gruebel
    In besagter Nacht wirken die Eheleute irgendwie enthemmt.
    Aber es könnte auch eine Affäre dahinter stecken, da hast du Recht.


    James erinnert mich an Rhett Buttler. :-)

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin