'Das Herz der Feuerinsel' - Seiten 552 - Ende

  • Dieser letzte Abschnitt besticht vor allem durch eine interessante Verquickung des Vulkanausbruchs und dem Zusammenbrechen von Jakobinas und Floortjes Lebensumständen. Hier raucht nicht nur der Berg und der Ausbruch der Naturgewalten wird eindringlich beschrieben. Am Höhepunkt findet Kian Gie Floortje und stürzt sich auf sie und ihre Freundin. So 100 %ig hab ich diese Wendung nicht verstanden. Das ist wohl auch Absicht. Aber ich grüble drüber. Wollte er sie retten oder verschleppen?
    Ansonsten endet die Geschichte wie gewünscht :-) in einem ausführlichen und ziemlich umfassenden Happy End - nach dem stürmischen Mittelteil war ich mir ja nicht sicher ob Nicole mir dieses Vergnügen gewährt. :grin


    Das Jakobina so schnell und reibungslos einen Mann findet - mit Heiratsantrag nach 3 Wochen - hätte ich nicht gedacht und eigentlich ist es mir etwas zu schnell. Ich konnte ja den Beginn dieser Romanze gar nicht richtig auskosten. :wow Und das der Onkel sein Enkelkind so ohne weiteres einer für ihn Unbekannten gibt... hmm selbst mit Brief von Frau de Jong.


    An der Rezi arbeite ich gerade. Mein Lieblingsbuch von Nicole - unter den Top Ten all meiner Lieblingsbücher - heißt immer noch Unter dem Safranmond - konnte die Feuerinsel nicht toppen. Vielleicht schafft das ja das Nil-Buch - steht schon hier im Regal.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Das sind keine drei normalen Wochen- das sind drei Wochen auf einem Schiff. Das dürft ihr nicht übersehen, da sitzt man eben viel näher und intensiver aufeinander, so ohne Handy, Internet, Playstation und Fernseher war man sehr auf die menschliche Interaktion geworfen und konnte sich nicht aus dem Wege gehen. Was für Floortje und Jakobina auf den Hinfahrt galt, galt auch auf der Rückfahrt.

  • @ Helga


    *freu* :-] :knuddel1



    Zitat

    Original von ypsele84
    Hach, ein Happy End... Wie schööööön :hop


    Das hab ich bei dieser Geschichte unbedingt gebraucht, an der Aussicht darauf musst ich mich unterwegs immer mal dran festklammern. :-)


    Zitat

    Original von ypsele84
    Erst dachte ich: Wie? Floortje und Jacobina trennen sich schon wieder nach so kurzer Zeit, obwohl sie sich erst gerade wiedergefunden haben? Aber zum Glück blieben die Beiden in Kontakt. Alles andere hätte mir gar nicht gefallen :chen.


    Mir auch nicht! :lache Schließlich hat das, was sie miteinander erlebt haben, sie sehr eng zusammengeschweisst.


    Zitat

    Original von ypsele84
    Ich freue mich richtig, dass unsere zwei Mädels am Schluss ihr Glück gefunden und ihre eigene Familie gegründet haben. Auch wenn Floortje keine Kinder bekommen kann, so hat sie doch wenigstens zwei Stiefsöhne und vier "Nichten und Neffen".


    Ja, so habe ich mir das auch gedacht. :-)


    Zitat

    Original von ypsele84
    Irgendwie hätte ich gerne noch weitergelesen, und habe dann mit Schrecken feststellen müssen, dass dieses wirklich wundervolle Buch leider schon zu Ende war.


    Irgendwann ist halt immer die letzte Seite erreicht ... :zwinker
    Für mich ist das natürlich sehr schön zu lesen, danke! :knuddel1



    Zitat

    Original von Selma
    Ein perfektes Ende für ein ganz tolles Buch :anbet


    Das schöne Happy-End haben die beiden Mädels und Ida sich aber auch wirklich verdient. :-)


    *freu*



    Zitat

    Original von Selma
    Ich finde es richtig schade, dass ich das Buch schon beendet habe. Von mir aus hätte es noch mal genauso viele Seiten haben können. Jacobina und Floortje werden mir immer in Erinnerung bleiben. Ich trenne mich nur sehr ungern von den beiden.


    :knuddel1


    Zitat

    Original von Selma
    Vielen Dank Nicole, für wunderschöne Lesestunden und deine nette Leserundenbegleitung. :knuddel1


    Sehr, sehr gerne, Selma - danke, dass Du diese Reise mitgemacht hast, ich freu mich sehr, dass Du eine gute Zeit mit Buch & Leserunde hattest! :knuddel1



    Zitat

    Original von Selma
    Dies war mein erster Nicole-Roman, aber bestimmt nicht mein letzter.
    Der Safranmond steht bereits in meinem Bücherregal und für die Nil-Leserunde werde ich mich natürlich auch anmelden :wave


    Oh wie schön! :-]



    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Dieser letzte Abschnitt besticht vor allem durch eine interessante Verquickung des Vulkanausbruchs und dem Zusammenbrechen von Jakobinas und Floortjes Lebensumständen. Hier raucht nicht nur der Berg und der Ausbruch der Naturgewalten wird eindringlich beschrieben. Am Höhepunkt findet Kian Gie Floortje und stürzt sich auf sie und ihre Freundin. So 100 %ig hab ich diese Wendung nicht verstanden. Das ist wohl auch Absicht. Aber ich grüble drüber. Wollte er sie retten oder verschleppen?


    Eigentlich war es nicht meine Absicht, seine Motivation zweideutig zu gestalten, für mich persönlich war sie immer absolut eindeutig. Aber wie es eben so ist: der Anteil eines Romans, der mir als Autorin bewusst ist, ist immer kleiner als das, was sich unbewusst beim Schreiben zwischen den Zeilen entwickelt. Das deckt ihr Leser dann oftmals auf, und ich kann immer nur staunen, was da noch in meinem Buch alles tatsächlich drinsteht, von dem ich bis dato gar nichts wusste und dann erst selbst drin finde.


    Insofern finde ich beide Lesarten plausibel und auch völlig in Ordnung, ob man nun davon ausgeht, dass er sie retten oder verschleppen wollte, das passt für mich zum undurchschaubaren, rätselhaften und auch teilweise widersprüchlichen Charakter Kian Gies. Da darf ruhig jeder seine ganz persönliche Version haben. :-)



    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Ansonsten endet die Geschichte wie gewünscht :-) in einem ausführlichen und ziemlich umfassenden Happy End - nach dem stürmischen Mittelteil war ich mir ja nicht sicher ob Nicole mir dieses Vergnügen gewährt. :grin


    Najaaaa, es haben ja auch nicht wirklich alle meine Bücher ein Happy End ... :grin Aber diese Geschichte brauchte eines, definitiv! :lache



    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Das Jakobina so schnell und reibungslos einen Mann findet - mit Heiratsantrag nach 3 Wochen - hätte ich nicht gedacht und eigentlich ist es mir etwas zu schnell. Ich konnte ja den Beginn dieser Romanze gar nicht richtig auskosten. :wow Und das der Onkel sein Enkelkind so ohne weiteres einer für ihn Unbekannten gibt... hmm selbst mit Brief von Frau de Jong.


    Da musste er abwägen: sucht er jemand ganz Neues für das Kind aus - oder schaut er sich die Frau mal an, der Griet ihre Tochter anvertraut hat und schaut dabei auch darauf, wie diese noni Bina und Klein-Ida zueinander stehen und miteinander umgehen ...



    Zitat

    Original von hollyhollunder
    An der Rezi arbeite ich gerade. Mein Lieblingsbuch von Nicole - unter den Top Ten all meiner Lieblingsbücher - heißt immer noch Unter dem Safranmond - konnte die Feuerinsel nicht toppen. Vielleicht schafft das ja das Nil-Buch - steht schon hier im Regal.


    Was für eine Freude! :-]


    Selbst wenn das Nil-Buch für Dich auch nicht an den Safranmond ranreichen sollte, macht das auch überhaupt nichts. Dass der Safranmond für Dich so weit oben rangiert, ist mehr als nur in Ordnung für mich! :knuddel1


    Zitat

    Original von beowulf
    Das sind keine drei normalen Wochen- das sind drei Wochen auf einem Schiff. Das dürft ihr nicht übersehen, da sitzt man eben viel näher und intensiver aufeinander, so ohne Handy, Internet, Playstation und Fernseher war man sehr auf die menschliche Interaktion geworfen und konnte sich nicht aus dem Wege gehen. Was für Floortje und Jakobina auf den Hinfahrt galt, galt auch auf der Rückfahrt.


    So hatte ich mir das auch gedacht - die Begegnung mit Edward ist wie ein Spiegelbild zu der Begegnung mit Floortje, was ich auch in dieser Szene mit den Blumen im Neapel wieder aufgegriffen habe.
    Und Edward ist halt ein ganz anderes Kaliber als Jan: wenn er etwas will und sich dabei sicher ist, macht er Nägel mit Köpfen. :-)

  • Aaalso, Version des Autors (ohne Anspruch auf absolute, allgemeine Gültigkeit):


    Floortje reizt Kian Gie einmal durch ihr Äußeres, dann aber auch durch ihr Wesen, sie ist das perfekte "Spielzeug" für ihn. Wenn ihr an die Szene im Hotelzimmer denkt: jemand wie Betty hätte sich da ganz anders verhalten, hätte sich Kian Gie viel selbstbewusster präsentiert bzw. die Initiative ergriffen. So wie Floortje sich ihm gegenüber verhält, weiß er sofort, dass er bei ihr leichtes Spiel hat, sie sich gefügig zu machen und sie sich mit "Zuckerbrot und Peitsche" so hinzuziehen, wie er sie gerne hätte.


    Ich scheue davor zurück, bei jemandem wie Kian Gie das Wort "Liebe" zu benutzen, aber auf seine ziemlich verkorkste Art empfindet er irgendwann tatsächlich so etwas wie Liebe für sie, und für ihn ist das untrennbar damit verbunden, dass er sie als sein Eigentum betrachtet. (Er hätte sie übrigens auch nie gehen lassen, never ever.)


    Er ist auf der Insel aufgewachsen, er kennt die Gefahren, die von Vulkanausbrüchen ausgehen - und in dem Moment geht's ihm tatsächlich nur drum, möglichst viel Schaden von Floortje abzuwenden. Und von Ida. (Jacobina gerät eher zufällig dazwischen, da ist es ja Jian, der sie packt und ins Haus schleift.)
    Kian Gie ist ja selbst Vater (übrigens gar kein so schlechter) - und wenn ihr an die Szene am Berghang denkt, in der Kian Gie Floortje beim Wickel hat: da schaut er erst Jacobina und dann Ida an - und das ist der Moment, in dem er Floortje los- und gehenlässt.
    Um ihr heimlich zu folgen und an der Hütte der Dinge zu harren, die da kommen - am besten ein guter Moment, um sich seine Fleur zurückzuholen.

  • Sorry, habe im Moment wenig Zeit. Wollte aber noch kurz was zu den Sexszenen sagen.
    Ich reagiere bei derartigen Szenen oft sehr sensibel, wenn es sich nicht um ein spezielles Genre handelt, das allerdings eher weniger zu meinem Beuteschema zählt.
    Hier hätte ich manches nicht in der vorhandenern Ausführlichkeit benötigt, empfand es aber zu keiner Zeit als unangemessen.
    Danke für die wirklich außergewöhnlich nahe Leserundenbetreuung.
    :knuddel1 :anbet :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Danke, liebe Nicole, für das ausführliche "Hintergrundmaterial" zu Kian Gie. Sehr zu meiner Zufriedenheit - hatte ich doch nicht gaaanz unrecht mit meiner Einschätzung - ist Kian Gie nicht nur mies und hat zumindest ein Herz für Kinder. Und die Begründung Eigentum schützen mit ein klein bisschen verquerer Liebe hätte ich mir auch so erklärt. Schön, dass ich es jetzt von der Autorin genau weiß. :-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Und das der Onkel sein Enkelkind so ohne weiteres einer für ihn Unbekannten gibt... hmm selbst mit Brief von Frau de Jong.


    Er hatte aber auch wenig Wahl. Da soll er aus heiterem Himmel ein Kleinkind betreuen und ist selbst schon alt und nicht mehr fit. Da muss er sowieso jemand beauftragen und wenn er niemand passendes im Haushalt hat, kann er auch gleich die immerhin Griet und Ida vertraute Jacobina nehmen. Besser als eine ganz Fremde.


    Zitat

    Original von Nicole
    So hatte ich mir das auch gedacht - die Begegnung mit Edward ist wie ein Spiegelbild zu der Begegnung mit Floortje, was ich auch in dieser Szene mit den Blumen im Neapel wieder aufgegriffen habe.


    Die Blumenszene fand ich wunderbar! :-) Da habe ich mich sehr für Jacobina gefreut.

  • Zitat

    Er hatte aber auch wenig Wahl. Da soll er aus heiterem Himmel ein Kleinkind betreuen und ist selbst schon alt und nicht mehr fit. Da muss er sowieso jemand beauftragen und wenn er niemand passendes im Haushalt hat, kann er auch gleich die immerhin Griet und Ida vertraute Jacobina nehmen. Besser als eine ganz Fremde.


    Na ja, wenn der alte Herr so reich und sein leben lang in Holland gelebt hat, dann hätte es ja schon sein können, dass er noch ein paar andere Leutchen kennt. Gehe da von mir selber aus. Lieber jemanden, den ich persönlich kenne, als eine Fremde. Ida kann ja noch nicht selbst entscheiden, was wirklich für sie gut ist und die Entscheidungen seiner verstorbenen Tochter fand der Opa ja nicht so prickelnd. (Falscher Ehemann gegen seinen Willen z.B.)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Also generell hat mir das Ende schon gefallen, ich mag es ja, wenn es nach einer harten Zeit dann doch noch gut ausgeht. Dass es für beide so hervorragend ausgegangen ist, finde ich auch schön.


    Aber ich hätte gerne, wie bereits von anderen Eulen erwähnt wurde, mehr über den Vulkanausbruch und dessen Folgen gelesen. Ich hätte irgendwie gedacht, dass der eine wichtigere Rolle im Buch spielt und so wäre für mich auch die 2,5 Tage in der Hütte interessant gewesen. Klar, Jacobina und Floortje erzählen sich ihre Geheimnisse etc., also alles, was der Leser schon weiß, aber ich hätte trotzdem darüber hinaus gerne mehr im Zusammenhang mit dem Vulkanausbruch gelesen.


    Während ich finde, dass Floortjes Beziehung mit dem Artisten authenisch und gelungen beschrieben wurde, fand ich Jacobinas Zusammentreffen mit James zu plötzlich und gerade für Jacobina als Figur viel zu schnell und überstürzt. Außerdem fand ich es merkwürdig, dass Jacobina einen "guten" Chinesen bekommen musste, nachdem Floortje an einen "bösen" geraten war. Für mich hatte das den Beigeschmack, dass die Autorin das Bild der Chinesen wieder gerade rücken wollte, damit sie im Buch nicht so schlecht wegkommen.


    Ansonsten hätte ich gerne noch mehr darüber erfahren, wie Ida aufwächst und wie sich alles entwickelt, kann aber nachvollziehen, dass das Buch nicht noch länger werden sollte und dass das Happy End nicht allzu breit ausgelegt werden kann.


    Alles in allem ein klasse Roman. Die Handlung und die Figuren sind lebendig und spannend und nicht zuletzt die herrliche Sprache der Autorin vertreiben einem die Zeit angenehm. Langeweile kommt hier keine auf.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Na ja, wenn der alte Herr so reich und sein leben lang in Holland gelebt hat, dann hätte es ja schon sein können, dass er noch ein paar andere Leutchen kennt. Gehe da von mir selber aus. Lieber jemanden, den ich persönlich kenne, als eine Fremde. Ida kann ja noch nicht selbst entscheiden, was wirklich für sie gut ist und die Entscheidungen seiner verstorbenen Tochter fand der Opa ja nicht so prickelnd. (Falscher Ehemann gegen seinen Willen z.B.)


    Aber er hat seine Tochter trotzdem geliebt, da würde er sich sicher nicht ausgerechnet nach ihrem Tod über ihren Willen hinweg setzen und ein traumatisiertes Kind von seinem Kindermädchen trennen.
    Zumal es eine gebildete Holländerin aus angesehener Familie war. Mehr kann der Mann nicht wollen. Sympathie oder Vertrauen war zu der Zeit eher zweitrangig.


    Ich weiß nicht, wie es zu der Zeit in Holland war, aber in vielen Ländern war es zu der Zeit üblich, dass dieselbe Kinderfrau an der Seite eines Kindes blieb, bis das Kind erwachsen war. Man nahm nicht umsonst oft Frauen in diesen Beruf, die entweder im Land keine andere Chancen hatten oder bereits über das Heiratsalter hinaus waren, sodass man eine Kündigung nicht befürchten musste.
    Es war ziemlich üblich, dass die Entscheidung für eine solche Angestellte eine "für-immer-Entscheidung" war (sofern nichts Gravierendes dazwischen kam).
    Ich erkläre mir das so, dass man sich - obwohl die Eltern meist große Distanz zu den Kindern hielten - schon bewusst war, wie wichtig eine konstante Bezugsperson für Kinder war.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Das hätte ihm aber auf Dauer wenig gebracht. Floortje braucht ihre Freiheit, die wäre im Eingesperrtsein eingegangen.


    Das ist sicher richtig. Aber ich glaube, das hätte er in Kauf genommen, weil bei ihm dieses Besitzen, die unbedingte Macht über sie so nahtlos in die Gefühlsebene (im weiteren Sinne) übergeht.


    Zitat

    Original von Mulle
    Ah, na klar.
    Seine Vaterrolle war mir entfallen und damit auch Ida als Motivation, Jacobina zu retten.
    Ansonsten hatte ich mir das auch genau so vorgestellt.


    Dass er Vater ist, wird auch nur einmal kurz erwähnt, wir erleben ihn ja auch nie in dieser Rolle. :-)


    Zitat

    Original von maikaefer
    Sorry, habe im Moment wenig Zeit. Wollte aber noch kurz was zu den Sexszenen sagen.
    Ich reagiere bei derartigen Szenen oft sehr sensibel, wenn es sich nicht um ein spezielles Genre handelt, das allerdings eher weniger zu meinem Beuteschema zählt.
    Hier hätte ich manches nicht in der vorhandenern Ausführlichkeit benötigt, empfand es aber zu keiner Zeit als unangemessen.


    Ich freu mich, dass Du das so empfindest! (Also, falls das irgendjemanden beruhigt: mir sind diese Szenen unglaublich schwer gefallen, ich musste mich da sehr überwinden, hab aber immer wieder die Zähne zusammengebissen, weil ich das einfach so realitätsnah schildern wollte wie möglich.)


    Zitat

    Original von maikaefer
    Danke für die wirklich außergewöhnlich nahe Leserundenbetreuung.
    :knuddel1 :anbet :wave


    Sehr, sehr gerne! :knuddel1


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Danke, liebe Nicole, für das ausführliche "Hintergrundmaterial" zu Kian Gie. Sehr zu meiner Zufriedenheit - hatte ich doch nicht gaaanz unrecht mit meiner Einschätzung - ist Kian Gie nicht nur mies und hat zumindest ein Herz für Kinder. Und die Begründung Eigentum schützen mit ein klein bisschen verquerer Liebe hätte ich mir auch so erklärt. Schön, dass ich es jetzt von der Autorin genau weiß. :-)


    Gerne! :knuddel1


    Sonst wäre er mir als Charakter zu eindimensional gewesen - und ich muss zugeben, dass ich ihn "gern" geschrieben hab, ich mag solche Schurken, die wirklich üble Dinge tun und grausam sind - und dann doch immer wieder durchblitzen lassen, dass da mehr in ihnen steckt.


    Zitat

    Original von chiclana


    Die Blumenszene fand ich wunderbar! :-) Da habe ich mich sehr für Jacobina gefreut.


    Ja - endlich ist sie mal diejenige, die Blümchen verehrt bekommt! :-]


    Zitat

    Original von n8eulchen
    Aber ich hätte gerne, wie bereits von anderen Eulen erwähnt wurde, mehr über den Vulkanausbruch und dessen Folgen gelesen. Ich hätte irgendwie gedacht, dass der eine wichtigere Rolle im Buch spielt und so wäre für mich auch die 2,5 Tage in der Hütte interessant gewesen. Klar, Jacobina und Floortje erzählen sich ihre Geheimnisse etc., also alles, was der Leser schon weiß, aber ich hätte trotzdem darüber hinaus gerne mehr im Zusammenhang mit dem Vulkanausbruch gelesen.


    Versteh ich schon. Die Alternative wäre natürlich gewesen, ich hätte sie mit den Beyerincks mitgeschickt - aber da habe ich für mich keine Umsetzungsmöglichkeit gesehen, die mir persönlich behagte.


    Zitat

    Original von n8eulchen
    Während ich finde, dass Floortjes Beziehung mit dem Artisten authenisch und gelungen beschrieben wurde, fand ich Jacobinas Zusammentreffen mit James zu plötzlich und gerade für Jacobina als Figur viel zu schnell und überstürzt. Außerdem fand ich es merkwürdig, dass Jacobina einen "guten" Chinesen bekommen musste, nachdem Floortje an einen "bösen" geraten war. Für mich hatte das den Beigeschmack, dass die Autorin das Bild der Chinesen wieder gerade rücken wollte, damit sie im Buch nicht so schlecht wegkommen.


    Ich kann verstehen, dass das so für Dich rüberkommt, und ehrlich gesagt hatte ich ab dem Moment, ab dem ich Edward im Kopf hatte, auch mit diesem Einwand gerechnet.
    Kian Gie stand von Anfang an im Exposé - das sinngemäß damit endete, dass Jacobina auf dem Weg nach Amsterdam ihren Mr. Right trifft. Voll schematisch bin ich dabei ganz automatisch von einem Europäer ausgegangen. Nun hatte ich aber ab einem bestimmten Punkt plötzlich zwei asiatische Gesichter im Kopf - das mir schon bekannte von Kian Gie und noch ein zweites, zwischen denen ich schwankte. Und dann war mir schnell klar: es gibt noch einen zweiten Asiaten, und das ist der Mann, mit dem Jacobina glücklich wird.
    Und da hatte ich schon Bedenken, wie das später aufgefasst wird - aber allein deshalb Edward nicht zu schreiben, wäre ja fast schon eine Sünde gewesen ... :grin


    Umgekehrt ist John aber auch genauso das "gute" Gegenstück zum Major, zu Jan, und zu James. :-)



    Zitat

    Original von n8eulchen
    Ansonsten hätte ich gerne noch mehr darüber erfahren, wie Ida aufwächst und wie sich alles entwickelt, kann aber nachvollziehen, dass das Buch nicht noch länger werden sollte und dass das Happy End nicht allzu breit ausgelegt werden kann.


    Auch das verstehe ich. Und ich hätte das auch gerne alles geschrieben - aber ich fürchte, das hätte dem Buch insgesamt nicht gut getan. Nach einem solchen Knaller (tschuldigung, konnt ich mir jetzt nicht verkneifen :chen ) wie dem Ausbruch - da passiert's sehr schnell, dass man den Spannungsbogen verwässert, wenn man weitererzählt. Da ist der Schwung des Finales sehr schnell weg, und dann wird's zäh. Vielleicht nicht unbedingt vom Erzählerischen her, sondern von der Energie, die im Text ja auch immer mitschwingt.



    Zitat

    Original von n8eulchen
    Alles in allem ein klasse Roman. Die Handlung und die Figuren sind lebendig und spannend und nicht zuletzt die herrliche Sprache der Autorin vertreiben einem die Zeit angenehm. Langeweile kommt hier keine auf.


    Dankeschön. :knuddel1


    Zitat

    Original von Mulle
    Aber er hat seine Tochter trotzdem geliebt, da würde er sich sicher nicht ausgerechnet nach ihrem Tod über ihren Willen hinweg setzen und ein traumatisiertes Kind von seinem Kindermädchen trennen.
    Zumal es eine gebildete Holländerin aus angesehener Familie war. Mehr kann der Mann nicht wollen. Sympathie oder Vertrauen war zu der Zeit eher zweitrangig.


    Für mich ist das schon auch ein bisschen eine Versöhnung mit seiner Greta - dass er schaut, was hätte sie wohl gewollt, was ist gut für die Kleine.


    Zitat

    Original von Mulle
    Ich weiß nicht, wie es zu der Zeit in Holland war, aber in vielen Ländern war es zu der Zeit üblich, dass dieselbe Kinderfrau an der Seite eines Kindes blieb, bis das Kind erwachsen war. Man nahm nicht umsonst oft Frauen in diesen Beruf, die entweder im Land keine andere Chancen hatten oder bereits über das Heiratsalter hinaus waren, sodass man eine Kündigung nicht befürchten musste.
    Es war ziemlich üblich, dass die Entscheidung für eine solche Angestellte eine "für-immer-Entscheidung" war (sofern nichts Gravierendes dazwischen kam).
    Ich erkläre mir das so, dass man sich - obwohl die Eltern meist große Distanz zu den Kindern hielten - schon bewusst war, wie wichtig eine konstante Bezugsperson für Kinder war.


    Das war sicher auch in den Niederlanden so - und das mit dem Wissen um die Wichtigkeit der Bezugsperson unterschreib ich Dir auch sofort. :-)

  • Zitat

    Aber er hat seine Tochter trotzdem geliebt, da würde er sich sicher nicht ausgerechnet nach ihrem Tod über ihren Willen hinweg setzen und ein traumatisiertes Kind von seinem Kindermädchen trennen. Zumal es eine gebildete Holländerin aus angesehener Familie war. Mehr kann der Mann nicht wollen. Sympathie oder Vertrauen war zu der Zeit eher zweitrangig. Ich weiß nicht, wie es zu der Zeit in Holland war, aber in vielen Ländern war es zu der Zeit üblich, dass dieselbe Kinderfrau an der Seite eines Kindes blieb, bis das Kind erwachsen war. Man nahm nicht umsonst oft Frauen in diesen Beruf, die entweder im Land keine andere Chancen hatten oder bereits über das Heiratsalter hinaus waren, sodass man eine Kündigung nicht befürchten musste. Es war ziemlich üblich, dass die Entscheidung für eine solche Angestellte eine "für-immer-Entscheidung" war (sofern nichts Gravierendes dazwischen kam). Ich erkläre mir das so, dass man sich - obwohl die Eltern meist große Distanz zu den Kindern hielten - schon bewusst war, wie wichtig eine konstante Bezugsperson für Kinder war.


    Na ja, zum Kind kommt ja auch noch sein gesamtes Erbe, dass er Jakobina zur Verwaltung gibt. Da könnte man schon Schindluder damit treiben. Zumindest da hätte ich eine Oberaufsicht über Jakobina logisch gefunden. Die dann auch schaut, ob es dem Enkelkinde wirklich gut geht. In dem Alter, in dem Ina war, glaubte man damals eher noch, dass Kinder schnell vergessen und vor allem nicht wissen, was gut für sie ist. Gerade in der gehobenen Gesellschaft war meiner Meinung nach nicht die Bezugsperson, sondern die Erziehung und Ausbildung der Kinder meist das wichtigste.
    Vielleicht stört mich auch, dass der Schluss einfach etwas gestaucht, überstürzt und deshalb für mich nicht ganz rund wirkt. Plötzlich sind alle Männer nett und freundlich und liebenswert. Wie am Anfang des Buches. Und alles läuft, wie wie es uns für die Mädels - groß und klein - wünschen. :gruebel

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Hallo Alle,


    vielen Dank Nicole, für das "Happy End", alles Andere hätte mich jetzt auch echt erschüttert.....die Mädels sind "gut untergekommen" und zum Glück (wie ich es mir gewünscht habe) haben sie Batavia verlassen. Prima.


    Ida ist gut untergebracht, alles gut.


    Auch wenn mir die letzten ca.100 Seiten etwas "zu schnell" gingen (im Gegensatz zum Rest).....trotzdem fand ich alles schlüssig, gut "aufgelöst" und stimmig.


    Mich hat das Buch wirklich "gefangen", so schnell lese ich normalerweise solch ein dickes Buch NICHT. So muss es sein.


    Nicole, Dir ein richtig dickes DANKE, diese wirklich eng und persönlich begleitete Leserunde hat mir ausgesprochen gut gefallen, die vielen Kommentare von Dir, die weiteren Erklärungen, die Bilder....hey, das ist (für mich bisher) einmalig.
    Du liebst Dein Buch und teilst das mit uns, nicht selbstverständlich und ich weiß das sehr zu schätzen.


    Deine anderen Bücher werden wohl die Tage auf meinen Reader wandern ;-)


    LG
    Andrea

  • Ein toller Roman mit einem wunderbaren Ende! Die beiden Mädels haben dann doch noch ihr Glück gefunden, was mich sehr gefreut hat, denn so einen positiven Abschluss haben sie sich wirklich verdient. Sehr gut hat mir gefallen, dass klein Ida bei Jacobina bleiben durfte. Die Kleine habe ich während des Lesens so richtig in mein Herz geschlossen.
    Liebe Nicole, vielen Dank für die schönen Lesestunden, die du uns mit diesem Buch beschert hast. Für mich war es der erste Roman von dir; ich kenne also bisher nur die "neue Nicole" ;-) und die hat mir sehr gefallen. Aber ich habe auch noch was von dir auf meinem SuB, das ich mir demnächst zu Gemüte führen werde.

  • Da war sie nun - die Auslaufstelle nach der Achterbahnfahrt.


    Anfangs habe ich mir für die beiden gewünscht, dass sie zu sich selbst finden und hier im letzten Abschnitt ist das passiert. Das freut mich für die beiden. :-]


    Da kam für Jacobina doch ein Prinz vorbeigedampft, mit Blumen und allem drum und dran- sehr schön!


    Floortje hat ihren Laden, das finde ich besonders toll. Sie hat eine Aufgabe gefunden, etwas für sich. Wie schön!


    Auch für Ida ist bestens gesorgt, da finde ich die Beziehung zu dem Zweit-Opa sehr gelungen.


    Eine Frage hätte ich noch, liebe Nicole: Warum hat der letzte Teil keinen Spruch bekommen?
    Die haben mir gut gefallen.


    Mein Fazit:
    Nach wie vor war ich im Buch nicht ganz zu Hause. Das lag vor allem an dem Sprachstil, der sehr kunstvoll ist, aber mich nicht getroffen hat.
    ABER: Ich habe viele Wörter für mein Wort--Schatzkästchen gefunden, in dem ich schöne Wörter auf bewahre. Da sind einige dazugekommen. :-]
    Und trotzdem möchte ich die Leseerfahrung keine Sekunde missen, denn die Figuren sind so herausragend beschrieben, die Entwicklung so ehrlich und authentisch, dass sich jede Seite gelohnt hat.
    Vielen Dank, Nicole, dass du Jacobins und Floortje Leben eingehaucht hast, dass du sie einen steinigen Weg hast gehen lassen und dass die beiden angekommen sind (zumindest zunächst). Die Geschichte der beiden hat mich berührt.


    In meinem Kalender steht für diese Woche ein arabisches Sprichwort, das ich passend finde:
    "Unter den Disteln am Weg zum Ziel verbirgt sich die Blume Erfüllung."


    Vielen Dank, Nicole! :blume

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Na ja, zum Kind kommt ja auch noch sein gesamtes Erbe, dass er Jakobina zur Verwaltung gibt. Da könnte man schon Schindluder damit treiben. Zumindest da hätte ich eine Oberaufsicht über Jakobina logisch gefunden. Die dann auch schaut, ob es dem Enkelkinde wirklich gut geht. In dem Alter, in dem Ina war, glaubte man damals eher noch, dass Kinder schnell vergessen und vor allem nicht wissen, was gut für sie ist. Gerade in der gehobenen Gesellschaft war meiner Meinung nach nicht die Bezugsperson, sondern die Erziehung und Ausbildung der Kinder meist das wichtigste.


    Stimmt schon. Ich denke gerade, es wäre vielleicht ganz gut und vor allem sinnig gewesen, Griets Brief an ihren Vater im Roman drin zu haben ... :gruebel



    @ buntfisch



    Prima! Freu mich, dass Du damit eine gute Lese-Zeit hattest! :-]


    Zitat

    Original von buntfisch
    Nicole, Dir ein richtig dickes DANKE, diese wirklich eng und persönlich begleitete Leserunde hat mir ausgesprochen gut gefallen, die vielen Kommentare von Dir, die weiteren Erklärungen, die Bilder....hey, das ist (für mich bisher) einmalig.
    Du liebst Dein Buch und teilst das mit uns, nicht selbstverständlich und ich weiß das sehr zu schätzen.


    Sehr, sehr gerne! Dir sag ich danke für's Lesen und die gemeinsame Reise hier in der Leserunde! :knuddel1



    @ Klusi


    Zitat

    Original von Klusi
    Ein toller Roman mit einem wunderbaren Ende! Die beiden Mädels haben dann doch noch ihr Glück gefunden, was mich sehr gefreut hat, denn so einen positiven Abschluss haben sie sich wirklich verdient. Sehr gut hat mir gefallen, dass klein Ida bei Jacobina bleiben durfte. Die Kleine habe ich während des Lesens so richtig in mein Herz geschlossen.


    *freu*


    Zitat

    Original von Klusi
    Liebe Nicole, vielen Dank für die schönen Lesestunden, die du uns mit diesem Buch beschert hast. Für mich war es der erste Roman von dir; ich kenne also bisher nur die "neue Nicole" ;-) und die hat mir sehr gefallen. Aber ich habe auch noch was von dir auf meinem SuB, das ich mir demnächst zu Gemüte führen werde.


    Danke Dir, Klusi, dass Du Dir die Zeit für das Buch und die Runde genommen hast! :knuddel1 Und ich würd mir sehr wünschen, dass Du auch mit einem Buch der "alten" Nicole schöne Lesestunden hast ... :wave


    @ Regenfisch


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Anfangs habe ich mir für die beiden gewünscht, dass sie zu sich selbst finden und hier im letzten Abschnitt ist das passiert. Das freut mich für die beiden. :-]


    ... deshalb hatte ich mich so über diesen Wunsch von Dir gleich zu Anfang gefreut! :knuddel1


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Floortje hat ihren Laden, das finde ich besonders toll. Sie hat eine Aufgabe gefunden, etwas für sich. Wie schön!


    Ja, irgendwie dachte ich auch, sie muss etwas zu tun und auch etwas "Eigenes" haben.


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Auch für Ida ist bestens gesorgt, da finde ich die Beziehung zu dem Zweit-Opa sehr gelungen.


    *freu*


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Eine Frage hätte ich noch, liebe Nicole: Warum hat der letzte Teil keinen Spruch bekommen?
    Die haben mir gut gefallen.


    Einen wirklichen, rationalen Grund gibt es da nicht, ich wollte vor dem Epilog intuitiv einfach nur die Jahreszahl stehen haben - vielleicht, weil mir dieser Teil mehr wie ein "P.S." zur eigentlichen Geschichte ist denn ein "richtiger" Epilog, in dem noch auf der Handlungsebene etwas passiert.


    Schön, dass Dir die Zitate gefallen haben! :-]



    Zitat

    Original von Regenfisch
    Und trotzdem möchte ich die Leseerfahrung keine Sekunde missen, denn die Figuren sind so herausragend beschrieben, die Entwicklung so ehrlich und authentisch, dass sich jede Seite gelohnt hat.
    Vielen Dank, Nicole, dass du Jacobins und Floortje Leben eingehaucht hast, dass du sie einen steinigen Weg hast gehen lassen und dass die beiden angekommen sind (zumindest zunächst). Die Geschichte der beiden hat mich berührt.


    Danke, Regenfisch - dass Du es so empfindest, bedeutet mir sehr viel. :-)


    Zitat

    Original von Regenfisch
    In meinem Kalender steht für diese Woche ein arabisches Sprichwort, das ich passend finde:
    "Unter den Disteln am Weg zum Ziel verbirgt sich die Blume Erfüllung."


    :anbet



    Zitat

    Original von Regenfisch
    Vielen Dank, Nicole! :blume


    Ich sag danke, Regenfisch, dass Du Jacobina und Floortje auf ihrem Weg begleitet hast und für Deine Beiträge in der Leserunde! :knuddel1

  • Zitat

    Original von Nicole



    Einen wirklichen, rationalen Grund gibt es da nicht, ich wollte vor dem Epilog intuitiv einfach nur die Jahreszahl stehen haben - vielleicht, weil mir dieser Teil mehr wie ein "P.S." zur eigentlichen Geschichte ist denn ein "richtiger" Epilog, in dem noch auf der Handlungsebene etwas passiert.


    Das leuchtet mir sehr ein! :knuddel1


    Edit bedankt sich für die Antwort.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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