'Die Tribute von Panem - Bd. 2' - Kapitel 06 - 11

  • Das Leben in Panem ändert sich. In Distrikt 8 kommt es zum Aufstand, der aber niedergeschlagen wird. Katniss trifft zwei Flüchtende im Wald, die sich erhoffen, dass es in Distrikt 13 noch Leben gibt. Später entdeckt auch Katniss einen Beweis, dass das möglich ist.


    In Distrikt 12 wird das Leben deutlich härter, die Friedenswächter werden ausgetauscht, der Zaun wird unter Strom gesetzt, die Leute hungern und jeder Verstoß wird bestraft. Gale wird ausgepeitscht, wahrscheinlich überlebt er nur, weil Katniss eingreift.


    Eigentlich verwunderlich, dass man im Kapitol nicht kapiert, dass man, wenn man die Lebensbedingungen der Menschen so verschlechtert und sie praktisch nichts mehr zu verlieren haben, eine Rebellion auslöst.


    Über Katniss und ihre Lieben schwebt mal wieder Gefahr, sehr spannend, ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, was weiter passieren könnte, alles ist möglich. Aber ich denke, eine Hochzeit wird es wohl nicht mehr geben ...

  • Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich diesen Abschnitt besonders spannend und erschreckend fand. Vor allem die beiden Flüchtlinge haben mir leid getan und ich habe mich gefragt, ob es Distrikt 13 wohl wirklich gibt.


    Das mit dem Spotttölpel Brot war auch interessant. ;-)

  • Huhu!


    Also ich muss mal sagen, ich fand das ganze Buch spannend, aber dieser Teil mit dem Aufstand fand ich schlimm. Es gar wirklich Momente in dem Buch, wo ich echt die Luft anhalten musste, oder mir schlecht und ganz anders wurde! Ich finde das Buch ist nicht wirklich was für schwache Nerven, da einige Situationen wirklich lebhaft beschrieben sind! Aber bis jetzt ist die Geschicht wirklich gut und auch mal was anderes wie ich finde!



    lg

    :lesend Fitzek, Sebastian - Der Nachtwandler


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  • Ehrlich gesagt hab ich gar nicht mehr so viel vom Buch in Erinnerung. Aber das hier fand ich glaub ich etwas besser als Teil 1. Zumindest den 1. Teil dieses Buches.


    Aber ich hab mich auch immer gefragt warum das Kapitol nicht kapiert, dass sie genau durch ihre Handlungen Rebellion auslöst.


    Katniss fand ich am Anfang von Teil 1 toll, aber mittlerweile wurde sie dann für mich immer nerviger.

  • Zitat

    Original von PMelittaM


    Eigentlich verwunderlich, dass man im Kapitol nicht kapiert, dass man, wenn man die Lebensbedingungen der Menschen so verschlechtert und sie praktisch nichts mehr zu verlieren haben, eine Rebellion auslöst.


    ich finde, im Kapitol wissen sie sehr genau, wodurch die Gefahr für eine Rebellion entsteht, nicht in den miesen Lebensbedingungen, die Menschen in den Distrikten müssen alle Energie daran setzen, sich und ihre Familien zu ernähren, was sehr schwierig, aber nicht schier unmöglich ist. Menschen, die große Not leiden, rebellieren meist dann erst, wenn ihre Lage völlig hoffnungslos ist.
    Allein Katniss und Peeta mit ihrem Akt der Rebellion gegen die perversen Hungerspiele sind eine Gefahr für das Kapitol.

  • Zitat

    Original von Zwergin


    ich finde, im Kapitol wissen sie sehr genau, wodurch die Gefahr für eine Rebellion entsteht, nicht in den miesen Lebensbedingungen, die Menschen in den Distrikten müssen alle Energie daran setzen, sich und ihre Familien zu ernähren, was sehr schwierig, aber nicht schier unmöglich ist. Menschen, die große Not leiden, rebellieren meist dann erst, wenn ihre Lage völlig hoffnungslos ist.
    Allein Katniss und Peeta mit ihrem Akt der Rebellion gegen die perversen Hungerspiele sind eine Gefahr für das Kapitol.



    Nun, hier werden die Lebensbedingungen so verschlechtert, dass die Lage völlig hoffnungslos scheint. Und genau das beschleunigt ja auch die Rebellion. Katniss und Peeta haben das letztendlich mit verursacht, aber die Basis war schon vorher da. Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit. Und am Ende sorgt das Kapitol mit dafür, dass es eskaliert.

  • Zitat

    Original von LilianFiona
    Aber ich hab mich auch immer gefragt warum das Kapitol nicht kapiert, dass sie genau durch ihre Handlungen Rebellion auslöst.


    Die Frage koennte man aber auch so vielen anderen Gestalten in unserer Realitaet stellen. Man denke da nur an den arabischen Fruehling, die Situation in Syrien etc etc

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Beatrix


    na ja so weit wollte ich jetzt eigentlich gar nicht gehen. Meine Frage war jetzt allein auf die Situation im Buch bezogen. Natürlich gibt es das in unserer Welt auch. Und das ist einfach traurig.

  • Ich hab mich schon gewundert, dass Katniss so wenige revolutionäre Gedanken hat in den ersten Kapiteln.


    Bis zu der Auspeitschung von Gale scheint sie nicht Mal auf die Idee zukommen, dass es so nicht weitergehen kann und das eine Flucht auch keine Lösung ist.


    Bis sie die beiden aus Distrikt 8 trifft scheinen ihr aber auch die Hände gebunden und auch die Berichte von dem niedergeschlagenen Aufstand in Distrikt 8 machen ja nicht wirklich Hoffnung. Aber was da in Distrikt 13 wohl los ist, ist ja sehr interessant. Vielleicht kann ausgehend von dort ja eine wirkliche Revolution gestartet werden.


    Dennoch glaube ich, dass es trotzdem zu Hungerspielen kommen wird, und Katniss ihre Mentorenrolle wahrnehmen muss.

  • Zitat

    Original von PMelittaM



    Nun, hier werden die Lebensbedingungen so verschlechtert, dass die Lage völlig hoffnungslos scheint. Und genau das beschleunigt ja auch die Rebellion. Katniss und Peeta haben das letztendlich mit verursacht, aber die Basis war schon vorher da. Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit. Und am Ende sorgt das Kapitol mit dafür, dass es eskaliert.


    Sehe ich nicht so. Klar Distrikt 12 verliert viele Vorteile, die sie durch die milden Aufseher vorher hatten, ich fine aber nicht, dass das die Rebellion bechleunigt. Dramatisch schlechter wird die Lage aber nur für die Jäger, die nicht mehr in den Wald können, also vor allem Gale und seine Familie

  • Ich bin mit dem Buch schon durch und muss jetzt immer ein bisschen aufpassen, dass ich nicht spoiler :grin


    Ich denke, dass die Lebensbedingungen zum Teil unterschwellig den Grundstein für eine Rebellion legen. Der Auslöser muss dabei aber irgendwie von außen kommen und den Menschen muss deutlich werden, dass diese Unterdrückung und Abschottung so nicht weitergehen kann.
    Außerdem geht es ja nicht allen Distrikten so schlecht und auch dort kommt es zu Rebellionen...


    Insgesamt haben mir die ersten Abschnitte des zweiten Teils am besten gefallen. Ich finde es schaurig gut, wie Collins es schafft, so eine düstere Atmosphäre aufzubauen. Ich fühle die Verzweiflung regelrecht mit.

  • Dieser Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Man erfährt mehr über die Aufstände. Wiederum habe ich das Gefühl, dass Katniss in eine Rolle gedrückt wird. Anscheinend sehen viele in ihr eine wichtige Figur des Aufstands, obwohl Katniss dies nicht sein möchte. Sie ist eher gezwungen, dass naive Mädchen zu spielen, um ihre Liebsten zu schützen.
    Was ich von den Rebellionen halten soll, weiss ich noch nicht recht. Ich bin jedoch sehr gespannt, wie es wirklich in Distrikt 13 ist.


    Mir gefällt aber diese Dreiecksgeschichte Peeta-Katniss-Gale nicht besonders. Es könnte zwar schlimmer sein, jedoch sollte Katniss doch klar sein, dass sie beide verletzt.

  • Katniss ist ja für mich sowieso einer der unsympatischsten Charaktere. Auch aufgrund dessen wie sie Gale und Peeta oft behandelt, aber auch durch ihre anderen Ansichten. Wenn es nicht gerade um ihre heißgeliebte Familie geht kommt sie mir völlig gefühllos vor. Und das kann ich nicht nur mit der schwierigen Situation entschuldigen. Das ist ein Punkt warum ich sie mit der Zeit immer weniger mag.

  • Zitat

    Katniss ist ja für mich sowieso einer der unsympatischsten Charaktere. Auch aufgrund dessen wie sie Gale und Peeta oft behandelt, aber auch durch ihre anderen Ansichten. Wenn es nicht gerade um ihre heißgeliebte Familie geht kommt sie mir völlig gefühllos vor. Und das kann ich nicht nur mit der schwierigen Situation entschuldigen. Das ist ein Punkt warum ich sie mit der Zeit immer weniger mag.


    Wir waren Katniss' Gedanken auch oft sehr unsympathisch. Ich habe mir da ein bisschen Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass das auch an der Erzählperspeltive liegt. Katniss ist noch ein Kind und unter massivem Druck. Ich glaube wenn man uns in Stressigen Situationen Mal in den Kopf schauen könnte würde aus manch sympathischen Menschen ein unausstehlicher Charakter. Mittlerweile finde ich, dass es sogar etwas hat, einen Protagonisten zu haben der teilweise so unsympathisch wirkt.

  • Zitat

    Original von Fexx


    Wir waren Katniss' Gedanken auch oft sehr unsympathisch. Ich habe mir da ein bisschen Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass das auch an der Erzählperspeltive liegt. Katniss ist noch ein Kind und unter massivem Druck. Ich glaube wenn man uns in Stressigen Situationen Mal in den Kopf schauen könnte würde aus manch sympathischen Menschen ein unausstehlicher Charakter. Mittlerweile finde ich, dass es sogar etwas hat, einen Protagonisten zu haben der teilweise so unsympathisch wirkt.


    Völlig gefühllos kommt mir Katniss nicht vor. Wie Fexx schon sagte, man darf nicht vergessen, dass sie ein heranwachsender Teenager ist, der extremen Situationen ausgesetzt ist. Und wenn man das mal vergleicht, was unsereiner so als launischer Teenie dachte und tat :lache, ist ihr Verhalten schon verständlich.
    Ich mag es außerdem, dass die sowieso schon als Heldin gefeierte Protagonistin, uns eben nicht nur ihre Schokoladenseite zeigt. Das macht sie ja gerade so authentisch.
    Zu der Dreiecksbeziehung muss ich sagen, dass ich ganz froh bin, dass diese nicht sooo viel Platz in den Büchern einnimmt, sondern immer mal wieder aufblitzt. Da Katniss sich ihrer eigenen Gefühle selbst nicht bewusst ist oder wahrhaben will, ist es natürlich schwer andere dabei nicht zu verletzen. Ich bin aber überzeugt, dass sie das nicht vorsätzlich tut, sondern es einfach nicht besser weiß.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Mir ist Katniss nach wie vor sehr sympathisch und ich kann ihr Verhalten meist sehr gut nachvollziehen.


    :write :write
    Wie auch Morgaine schon angedeutet hat, erscheint sie durch ihre positiven und negativen Eigenschaften sehr authentisch. Und durch die Erzählperspektive sind wir halt gezwungen, alles wie sie wahrzunehmen.

  • das sehe ich halt anders. Ich find da ist einfach zu viel negatives an Katniss. Wäre da mehr positives als negatives ok. Aber so kann ich ihre Meinungen oft nicht verstehen. Und nur mit ihrem Altern und der schwierigen Situation kann ich das einfach nicht entschuldigen. Aber so sind Geschmäcker halt verschieden. Am Anfang mochte ich sie auch sehr gern (also am Anfang von Teil 1), aber dann baute sie meiner Meinung nach immer mehr ab.