Hier kann zum Prolog - Kapitel 08 geschrieben werden.
'Sterbenswort' - Prolog - Kapitel 08
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Hach, bereits nach wenigen Seiten hat das Buch wieder einen unglaublichen Sog auf mich ausgeübt, ich sehe schon, das wird ein Buch das ich in einem Tag verschlinge
Sehr gut gefällt mir, das die Kapitel schön kurz sind und immer zwischen der Vergangenheit und Gegenwart hin und her pendeln.
Natürlich stellt sich erst mal die Frage, wie genau Erik den umgekommen ist. Wurde er von seinen Freunden umgebracht, war es ein Unfall oder wie lief es wohl ab? Die vier wirken auf den ersten Blick ja ziemlich kaltblütig, spielen der Polizei ziemlich geschickt etwas vor und haben ihren Freund einfach mal von der Brücke geworfen, auch wenn er bereits tot war, diese Szene hat mich echt gegruselt
Wenn es ein Unfall gewesen wäre, hätten sie dann nicht eher anders gehandelt? So wirkt es ja so, als hätten sie irgendwas zu vertuschen versuchtIn der Gegenwart taucht ein Mann auf, der sich ebenfalls Erik nennt und ganz augenscheinlich dieser höchstpersönlich ist. Hmh, ich bezweifle ja stark das es sich hier um etwas übersinnliches handelt und Erik muss ja tot sein, also wer ist dieser Kerl? Oder verliert Kathrin ganz einfach den Verstand? Was hat es dann aber mit dem Prolog auf sich? Und wie kann es dann sein, das Mia mit dem Kerl spricht und die Kindergärtnerin diesen auch gesehen hat? Jemand der sich als Erik ausgibt vielleicht? Oder spielt sich das alles doch in Kathrins Gehirn ab?
Fragen über Fragen, hach wie ich das liebe
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Ich habe das Buch bereits gelesen.
Mir ging es zu Anfang auch so wie dir Shadow91.
Fragen über Fragen!ZitatSehr gut gefällt mir, das die Kapitel schön kurz sind und immer zwischen der Vergangenheit und Gegenwart hin und her pendeln.
Das hat mir auch sehr gut gefallen. Wirkte keineswegs störend oder hemmend auf die Handlung! Gut gemacht! -
Zitat
Original von Shadow91
Hach, bereits nach wenigen Seiten hat das Buch wieder einen unglaublichen Sog auf mich ausgeübt, ich sehe schon, das wird ein Buch das ich in einem Tag verschlingeNatürlich stellt sich erst mal die Frage, wie genau Erik den umgekommen ist.
Oh ja, genau so geht es mir auch.
Ich war sofort drin und mag nicht mehr aufhören.
Der Schreibstil läßt das einfach nicht zuHmm, wegen Eric.
Sehr geheimnisvoll - obwohl ich ja momentan noch an die Unschuld der 3 glaube.
Vielleicht hat er einen plötzulichen Herzanfall bekommen, ist umgefallen und die 3 wollten eben nicht in Verdacht geraten und haben ihn daher einacher "entsorgt"
Oder doch etwas verbotenes. Die 4 haben etws riskantes, verbotenes unternommen und dabei ist Eric zu Tode gekommen?Aber ich warte mal ab.
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Höchst mysteriös, das Ganze - und sauspannend. Mir fehlt jede Idee, was es mit diesem "Doppelgänger" eines Toten (Ermordeten?) wohl auf sich haben könnte.
Werde jetzt nicht bei Seite 80 aufhören (können) ... Endlich mal wieder ein echter Fetzer! -
Die Geschichte lässt sich wirklich sehr schnell und locker runterlesen, die kurzen Kapitel fördern auf jeden Fall den Lesefluß.
Für mich die besten Szenen waren die, in denen Kathrin die ersten kleinen Änderungen wahrnimmt, die immer mehr und immer schlimmer werden (ich glaub am erschreckendsten fand ich den Biss im Apfel :wow), die Sache mit dem aufgedrehten Wasser hätte auch eine Menge Schäden verursachen können. Sie verdächtigt ihren Ex-Freund.
Dann dieses Bild von Mia, das einen "Erik" zeigt, der mit ihr spricht.
Wer kommt als Erik in Betracht? Einer der drei anderen "Mittäter" (zumindest was das Vertuschen angeht)? Aber warum gerade jetzt? Nach all der Zeit? Was ist damals passiert?
Eriks Vater, falls er noch lebt und es irgendwie erfahren hat?
Vielleicht doch Axel? So schwer wäre es ja nun nicht, sich von dem Schlüssel den er bekommen hat, einen Abzug machen zu lassen. Er sagt er war im Urlaub, ist braungebrannt. Aber wer so perfide ist, sich auszudenken was Kathrin angetan wurde, könnte auch das vortäuschen. Gegenargument: Hätte Mia ihren Vater nicht erkannt? Hat Axel vielleicht jemanden engagiert? Woher weiß er plötzlich von Erik?
Erik selbst schließe ich eindeutig aus. Es sei denn es hat ihn jemand ala Frankenstein wieder zusammengestückelt (oder der lange verschollene böse Zwilling).
Jede Menge Fragen.Was mir nicht so gut gefallen hat, war der Prolog. Ich finde, es nimmt mir einen Teil der Spannung, wenn ich von Anfang an weiß, dass Mia entführt wird wenn sie bei ihrer Oma ist. Die gleiche Kritik zum Klappentext. Die Sache mit den Veränderungen in der Wohnung wären noch etwas spannender gewesen, wenn man wie Kathrin erst denkt, es war Mia bzw. mit ihr nach und nach beginnt zu zweifeln.
Ansonsten wie gesagt, recht gute Thriller-Handlung
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Oh, Mann, wie soll ich die Nacht heute überstehen? Ich weiß genau, dass ich bei jedem Geräusch zusammenzucke und erst wieder aufatme, wenn ich die Lösung weiß und der Täter hinter Schloss und Riegel sitzt.
@ Para: Das mit dem Prolog sehe ich wie du. Ich mag es gerne, wenn der Prolog noch mehr Fragen aufwirft.
Sonst war ich sofort im Buch gefangen und es zeigt sich wieder, dass es sich lohnt, keine Klappentexte zu lesen.
Gegruselt hat es mich das erste Mal, als Kathrin die "schwangere" Charlie entlarvt. Sehr spannend auch als Kathrin immer mehr "verrückte" Dinge in der Wohnung entdeckt. Ihr geistiger Zustand deckt sich langsam mit der der Wohnung. Sehr gut gemacht.
Klasse fand ich auch die Szene mit den Steins am Frühstückstisch. Auch da musste ich an einen Loriot-Sketch denken. Und dann inmitten des Alltags klingelt die Polizei an der Tür.
Was ist mit Erik passiert? Hat er wirklich Drogen genommen? Und warum nimmt der Polizist die Geschichte den Freunde so unreflektiert einfach ab? Überhaupt ist er mir nicht sonderlich sympathisch. Er scheint sehr voreingenommen zu sein.
Die Szene im Kindergarten ist mir auch sehr unter die Haut gegangen. Ich würde wahnsinnig werden an Kathrins Stelle.
Weiter!
Edit: Ich habe mal schnell gegoogelt. Es gibt 21 Erik Steins in Berlin.
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Zitat
Original von Regenfisch
Klasse fand ich auch die Szene mit den Steins am Frühstückstisch. Auch da musste ich an einen Loriot-Sketch denken. Und dann inmitten des Alltags klingelt die Polizei an der Tür.
Und warum nimmt der Polizist die Geschichte den Freunde so unreflektiert einfach ab? Überhaupt ist er mir nicht sonderlich sympathisch. Er scheint sehr voreingenommen zu sein.
Jou, der war auch ein bißchen seltsam.
So voller Vorurteile, Voller Standesdünkel ( grüß mal Deinen Anwalts-Vater)
Aber auch das macht es interessant - der Spießer in ReinkulturIch hoffe mal, daß er im "Heute" noch mal auftauchen wird.
So gern ich jetzt weiterlesen und die Nacht durchmachen würde...ich muß morgen früh arbeiten
Aber dann - dann les ich ohne Unterbrechung weiter, bis ich die Auflösung weiß -
Mir geht es genau wie euch. Auch ich finde die kurzen Kapitel super zu lesen, flüssig und spannend. Kann auch gar nicht aufhören, obwohl ich z.Z. ein wenig Stress habe. Egal, jede freie Minute wird gelesen.
An die Sprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück musste ich mich allerdings erst ein wenig gewöhnen.ZitatOriginal von Paradise Lost
Für mich die besten Szenen waren die, in denen Kathrin die ersten kleinen Änderungen wahrnimmt, die immer mehr und immer schlimmer werden (ich glaub am erschreckendsten fand ich den Biss im Apfel :wow)
Das sehe ich auch so. Man da würde ich mich ganz schön gruseln, wenn in meiner Wohnung jemand ein und ausgeht und ich weiß nicht wer es ist. Glaube ich hätte meine Sachen und das Kind gepackt und wäre abgehauen.Ein Wort mal zu diesem Kommissar Kron, der in der Vergangenheit an dem Fall Erik gearbeitet hat. Was ist das denn für ein Typ. Voll von Vorurteilen und dann auch noch total veraltete Ansichten. Zum Beispiel Kapitel 7: "Seiner Frau hatte er das Schminken sogar ganz verboten. Bereits vor Jahren." Ja geht’s denn noch.
Oh man, ich bin gespannt wie es weitergeht und wer wohl hinter allem steckt.
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Kron ist der typische Ermittler, den keiner für seinen Fall will. Dienstmüde (denkt ständig an seinen Lebensabend auf Mallorca), vorgefertigtes Schubladendenken von dem er sich auch nicht abbringen lässt und das er überhaupt nicht hinterfragt, wenn er es bestätigt findet. Die Einstellung seiner Frau gegenüber ist wirklich das letzte, so lang ist das ja auch noch gar nicht her. (wir wissen zwar nicht genau wann "Damals" spielt, es muss aber auf jeden Fall schon 1996 oder später sein, da ist nämlich "From Dusk Till Dawn" in Deutschland herausgekommen :grin)
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Zitat
Original von Paradise Lost
wir wissen zwar nicht genau wann "Damals" spielt, es muss aber auf jeden Fall schon 1996 oder später sein, da ist nämlich "From Dusk Till Dawn" in Deutschland herausgekommen :grin)Ah, gut beobachtet
Ich bin aus irgendeinem Grund eher davon ausgegangen das "Damals" relativ kurz nach der Wende festzusetzen wäre -
"From Dusk Till Dawn" ist erst 1996 herausgekommen? Ich hätte das gefühlsmäßg auch früher engeordnet.
Die kurzen Kapitel sorgen bei mir auch immer dafür, daß ich immer noch "eins" lese.
Die Frage woran Eric gestorben ist stellt sich mir natürlich auch, aber ich glaube nicht an einen Unfall. Ich vermute, dass die Vier irgendetwas vertuschen, das auf jeden Fall ihre zukünftigen Karierren zerstört hätte. -
Zitat
Original von Paradise Lost
Die Geschichte lässt sich wirklich sehr schnell und locker runterlesen, die kurzen Kapitel fördern auf jeden Fall den Lesefluß.Das war der Plan.
Wie schön, dass er aufgeht. -
Zitat
Original von Regenfisch
Oh, Mann, wie soll ich die Nacht heute überstehen? Ich weiß genau, dass ich bei jedem Geräusch zusammenzuckeTut mir leid.
Äh, ne, eigentlich nicht ...ZitatOriginal von Regenfisch
Sonst war ich sofort im Buch gefangen und es zeigt sich wieder, dass es sich lohnt, keine Klappentexte zu lesen.Das ist leider immer eine Gratwanderung.
Die Leute, die in der Buchhandlung nach dem Roman greifen, sollen ja motiviert werden, ihn mitzunehmen.
Wenn ich weiß, dass ich einen Roman lesen möchte, erspare ich mir auch, den Klappentext zu lesen; aus Angst, dass dort zu viel verraten wird.
Bin also das Gegenteil von denen, die während des Lesens schon mal zum Ende vorblättern.ZitatOriginal von Regenfisch
Klasse fand ich auch die Szene mit den Steins am Frühstückstisch. Auch da musste ich an einen Loriot-Sketch denken. Und dann inmitten des Alltags klingelt die Polizei an der Tür.Ja, meine kleine bescheidene Hommage an den Altmeister.
Bin großer Loriot-Fan!ZitatOriginal von Regenfisch
Und warum nimmt der Polizist die Geschichte den Freunde so unreflektiert einfach ab? Überhaupt ist er mir nicht sonderlich sympathisch. Er scheint sehr voreingenommen zu sein.Dann wird er exakt so wahrgenommen, wie ich es beabsichtigt habe.
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Zitat
Original von Paradise Lost
Kron ist der typische Ermittler, den keiner für seinen Fall will. Dienstmüde (denkt ständig an seinen Lebensabend auf Mallorca), vorgefertigtes Schubladendenken von dem er sich auch nicht abbringen lässt und das er überhaupt nicht hinterfragt, wenn er es bestätigt findet. Die Einstellung seiner Frau gegenüber ist wirklich das letzte, so lang ist das ja auch noch gar nicht her. (wir wissen zwar nicht genau wann "Damals" spielt, es muss aber auf jeden Fall schon 1996 oder später sein, da ist nämlich "From Dusk Till Dawn" in Deutschland herausgekommen :grin)Ja, 'damals' lässt sich anhand zahlreicher Hinweise ziemlich genau zeitlich zuordnen.
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Zitat
Original von Shadow91
Ah, gut beobachtet
Ich bin aus irgendeinem Grund eher davon ausgegangen das "Damals" relativ kurz nach der Wende festzusetzen wäreEventuell wegen der Umbenennung des ehemaligen Ost-Berliner Hauptbahnhofs in 'Ostbahnhof'.
Die fand aber erst 1998 statt. -
Der spießige Polizist mit den archaischen Ansichten ist eine Figur, an der man sich sofort reibt. Obwohl er schon kurz vor der Pensionierung steht, hat ihm Siegfried spitzbübisch nur den Dienstrang eines Oberkommissars verpasst, so dass sich schon denken lässt, dass er wahrlich keine kriminologische Leuchte ist ...
Gut gemacht! Überhaupt muss man manchmal schon genau auf die kleinen Fingerzeige des Autors achten, dann runden sich die Charaktere recht griffig zu einem Bild.
Lieber Siegfried, ist meine Vermutung richtig, dass du den Heinrich bei der Befragung absichtlich so gekünstelt daherreden lässt (so wie niemand in einer solchen Situation sprechen würde, wenn er überrumpelt würde), um auch hier das Unvermögen und die Unterwürfigkeit des Kron (z.B. gegenüber dem berühmten Vater Denk) herauszustellen? Explizit sonnt sich Kron ja mehr in der Gewissheit, dass er seinerzeit bei dem alten Denk einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen hat, als sich die Frage zu stellen, warum wohl sich der Sohn in einer solchen Ausnahmesituation dermaßen sonderbar benimmt und geschwollen und in wohlgesetzten Konjunktiven daherredet ...). -
Zitat
Original von SiegfriedLanger
Eventuell wegen der Umbenennung des ehemaligen Ost-Berliner Hauptbahnhofs in 'Ostbahnhof'.
Die fand aber erst 1998 statt.Daran wird es wohl gelegen haben, danke für den Hinweis
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Schon die Leseprobe hatte mir ausgesprochen gut gefallen, weil man sofort und ohne langwierige Einleitungsphase in der Geschichte drin ist. Und die Spannung hat sich weiter gehalten bis zum Ende des ersten Abschnittes und hoffentlich noch darüber hinaus.
Erik soll Drogen konsumiert haben, es wurde LSD im Blut gefunden. War das die eigentliche Todesursache? Eine Überdosis? Aber das wäre ja kein Grund, seinen Unfall/Selbstmord vorzutäuschen. Das hätten seine Freunde doch auch offiziell melden können.
Sehr grundselig, wie Kathrin so nach und nach die Veränderungen in ihrer Wohnung feststellt, ihre Tochter verdächtigt, die es aber nicht gewesen sein kann, so langsam an ihrem Verstand zweifelt, alles kontrolliert … Wasser abstellen, Finger drunter halten, ja, das Wasser ist wirklich abgestellt. Da ist sie ja schon ziemlich durch den Wind.
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Zitat
Original von Paradise Lost
(wir wissen zwar nicht genau wann "Damals" spielt, es muss aber auf jeden Fall schon 1996 oder später sein, da ist nämlich "From Dusk Till Dawn" in Deutschland herausgekommen :grin)Dass "Damals" nach der Wende spielt, war ja klar. Aber nachzuschauen, wann der Film in D erschienen ist, Respekt