Heute schon romantisiert?

  • Zitat

    Original von magali
    Sind Männer nicht niedlich, wenn sie so romantisch sind?


    Diese Frage wäre hier auch noch zu klären. Man(n) fühlt sich bei diesem Satz leicht ins Lächerliche gezogen. Und das, obwohl wir Männer doch so sensibel sind... :gruebel

  • Um nochmal auf Deine Frage zurückzukommen Doc , hab schon romantisiert und bin schon romantisiert worden. :grin


    Meine Eltern bekamen 14 Rosen , 7 rote und 7 gelbe mit rosa Rand (altrosa gab es leider nicht , obwohl vorbestellt). Dann bekamen sie zwei , in Flash selbstgemachte Liebesbezeugungen.


    Ich bekam eine Orchidee von meinen Eltern und von meinem Masseur die heutige Massage für umme. Na wenn das nichts ist. :-]


    Meine Mutter hat meinen Vater natürlich auch noch romantisiert , mit einer einzelnen roten Rose mit blauen Blüten und grün aufgebunden und Käse und Salz-Flutes. So jetzt hab ich die ganze Innung verraten und mach mich wieder vom Acker. LG :wave

  • Es ist unglaublich: Als ich eben nach Hause kam, stand ein wunderschöner Strauß mit Rosen auf dem Tisch und mein Süßer hatte tatsächlich für mich gekocht... Ich kam mir vor wie im Himmel... *freu, freu, freu* :-]

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Zitat

    Original von Ironie
    jemand hat salz auf mein blutendes herz gestreut - oh diese schmerzen



    :lache - nene..... mensch, morgana, dann weg vom pc und ab zum schatz!!



    Ooch Ironie, Du hast doch vom Doc schon ein Röschen bekommen... *tröst* :knuddel1


    Werd jetzt gleich auch mal hochtigern... :-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Zitat

    Original von Ironie
    jemand hat salz auf mein blutendes herz gestreut - oh diese schmerzen


    Ohje... da hilft nur eines...


    /me reicht der lieben Ironie noch ein kleines, virtuelles Valentinssträußchen


    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Wir haben nicht herumgevalentinstagt. Das machen wir, wenn wir wollen und nicht wenn es vorgeschrieben ist.


    Allerdings schließt es natürlich nicht aus, dass es auch mal zu Valentinstag vorkommt. Hab zumindest ein Mal in den über 6 Jahren mal was am Valentinstag bekommen.



    Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, warum man auch Anderen z.B. Eltern, Freunden etc. zum Valentinstag etwas schenken oder gratulieren soll.


    Ist der Tag jetz nur für Verliebte gedacht oder für Leute, die man mag oder "lieb hat"?


    Mich hat heute ein Freund angerufen und alles Gute zum Valentinstag gewunschen. Hat mir aber ehrlich gesagt nicht wirklich gepasst. Jedenfalls nicht von dem...

  • beantwortet vielleicht der folgende text.
    er entstammt dem unter "interessante links" vorgestelleten *kalenderblatt*


    Nach altem Volksglauben heiratet ein lediges Mädchen den Mann, den es am 14. Februar als ersten erblickt, vorausgesetzt, dieser ist ebenfalls ledig. Da heißt es, früh aus den Federn, will ein Freier das Feld nicht dem Schornsteinfeger oder Milchmann überlassen. Es empfiehlt sich, ausgerüstet mit einem Blumenstrauß der Erwählten aufzulauern, wobei der Komposition des Bouquets größte Aufmerksamkeit zu schenken ist beziehungsweise war – denn jede Blüte barg eine Botschaft. Eine rote Nelke etwa bedeutete: „Ich liebe dich heiß“ und eine Kornblume: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf“, wobei es nicht ganz einfach gewesen sein dürfte, im Februar Kornblumen aufzutreiben.
    Nach christlicher Vorstellung geht der Valentinstag auf den Heiligen Valentin zurück, den Bischof zu Terni, der heimlich Legionäre getraut hatte, was streng verboten war, weswegen er enthauptet wurde. Angeblich am 14. Februar 270. Dummerweise gab es gleichzeitig noch einen zweiten Valentin, römischer Priester seines Zeichens, der ebenfalls geköpft und später heiliggesprochen wurde, und möglicherweise mit dem ersten Valentin identisch war. Der Vatikan löste das Problem, indem er den Bischof kurzerhand aus dem Heiligenkalender strich. Am Valentinstag wird also eines Heiligen gedacht, der kein Heiliger mehr ist und vielleicht ein ganz anderer war, den es vermutlich nie gegeben hat, der aber dafür noch immer heilig ist.


    In anderen Worten, die Beweislage ist äußerst wackelig. Wie es zu dem Durcheinander kam, wird schnell klar, wenn wir einen Blick auf die Feiertage des römischen Reichs werfen. Der 14. Februar war das Fest der Juno. Und Juno, Gemahlin des Jupiter, galt als die Beschützerin der Ehe. Die Taktik der Kirche war es, die heidnischen Festtage nicht zu bekämpfen, sondern zu vereinnahmen. Also musste schnell ein Heiliger her, der den Job der Göttergattin übernahm. Ob heidnisch oder christlich, der Valentinstag war ursprünglich der Tag gestandener Ehepaare.


    Zum Fest frisch Verliebter mutierte er im England des Mittelalters. Der Dichter Geoffrey Chaucer hatte 1380 sein hundert Strophen umfassendes Gedicht „Parlament der Vögel“ vollendet, in dem der 14. Februar als jener Tag ausgewiesen wird, an dem die Vögel sich erstmals im Jahr paaren. Unser Lied „Ein Vogel wollte Hochzeit halten“ ist ein später Abglanz des Monumentalwerks von Chaucer.


    Der Valentinstag, so wie er heute begangen wird, geht also weder auf die Alten Römer noch auf die Kirche zurück, sondern auf die Engländer. Und die brachten ihn in die Neue Welt, von wo aus er reimportiert wurde. So ähnlich wie das Ketchup. Die klebrige Gewürztunke schwappte auch von Europa über den Atlantik und später wieder zurück.


    Hüben wie drüben haben sich die Floristen schnell des Valentintags bemächtigt, witterten sie doch eine willkommene Gelegenheit, die Kasse mitten in der Saure-Gurken-Zeit kräftig zu füllen. In Amerika klappt das allerdings besser als bei uns, denn da wird der 14. Februar ernst genommen. Und zwar doppelt. Das Liebchen erwartet ein üppiges Gebinde und gleichermaßen die Angetraute. Wehe dem Ehemann, der den Hochzeits- und den Valentinstag vergisst.


    :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Aha! Ein paar Dinge davon wusste ich noch nicht.


    Trotzdem zeigt doch auch der Artikel, dass es eigentlich ein Tag für Verliebte oder sich liebende ist und nicht für Leute, die man gern mag, wie Eltern oder "gute Freunde"...