Autor: Peter Anders
Titel: Was vom Tode übrig bleibt
Verlag: Heyne
Erschienen: 09/2011
Seiten: 256
Über den Autor:
Peter Anders, geboren 1966, erkannte durch seine Einsätze als Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr München den Bedarf an Fachleuten, die den Angehörigen die Tatort-, Leichenfundort- und Unfallortreinigung abnehmen. Er gründete seine Forma "asdmünchen" und ist seit 2005 als einer der wenigen Tatortreiniger Deutschlands tätig. Peter Anders ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und den zwei Töchtern in München.
Inhaltsangabe:
Er kommt, wenn das Leben gegangen ist
Peter Anders ist Tatortreiniger. Er beseitigt, was der Tod hinterlassen hat. Jetzt schildert er erstmals seine spektakulärsten Fälle. Er erzählt von den Begegnungen mit den Angehörigen, von den Schicksalen, die sich hinter den Wohnungstüren verbergen, vom Geruch des Todes, den man nie wieder vergisst – spannende Kriminalfälle, bewegende Schicksale, Grenzerfahrungen!
Meine Meinung:
Man hört immer wieder von Menschen die gestorben sind und niemand hat sie vermisst. Mich lässt das nie kalt, wenn ich erfahre, dass jemand wochenlang tot in der Wohung gelegen hat. Aber noch niemals hätte ich mir Gedanken darüber gemacht, wie es dann weitergeht, wer da aufräumt und putzt...
Der Autor beschreibt einfühlsam über die heiklen Situationen mit Verwandten, wenn noch welche da sind. Oder mit Hausverwaltungen, die überfordert sind. Interessant udn zugleich ein wenig abschreckend schildert er die Vorgänge, wenn ein Mensch gestorben ist. Ich habe Hochachtung vor seinem Job und man kann froh sein, dass es Menschen wie ihn mit diesem Beruf gibt.