'Die Chirurgin' - Kapitel 01 - 05

  • Oha, hier geht es ja gleich mal ganz schön blutrünstig zur Sache! hatte ich aber auch erwartet :grin


    Catherine kann einem echt leid tun, der Alptraum, vor dem sie nach Boston geflüchtet ist, hat sie also wieder eingeholt...
    Der Mann, der sie angegriffen hat ist tot, von ihr selbst erschossen, trotzdem enthalten die neuen Morde Details, die der neue Mörder nicht kennen dürfte, sollte es wirklich ein Polizist sein?


    Jane Rizzoli mag ich. Klar eine ganz schöne Kratzbürste, aber nur so hat sie eine Chance in dieser Männerdomäne Mordkommision. Nur ihr Verhalten Moore gegeüber ist ungerecht.

  • Puh, diese Operationsszene war ja nun gar nichts für mich. Ganz schön viel Blut aber auch ziemlich spannend. Was haben dieser ältere Patient mit Sohn und Tochter mit der Handlung zu tun? Das neue Opfer ist ja schon ausgesucht (Nina Peyton). Fünf Tote brauch der Dr. Zucker. Fünf Opfer gabs auch in der anderen Stadt. Catherine wurde vergewaltigt. Die anderen Opfer in der anderen Stadt auch? Die in Bosten jedenfalls nicht.


    Mir ist noch nicht ganz klar, in welche Richtung die Story will. Was wichtig ist und was nur Beiwerk. Einen weiteren Serienkillerroman hätte ich nun nicht unbedingt gebraucht, aber das Buch ist ja nun schon über zehn Jahre alt. Damals wars wohl noch nicht so eine benutzte Storyline. Spannend und gut geschrieben ist es jedenfalls und es drängt zum Weiterlesen.

  • Der Abschnitt endet ja mit einem kleinen Cliffhanger, sehr schön. :-)
    Bist jetzt gefällt es mir ganz gut. Ich glaube nicht, dass der Mann den Cathrine damals erschossen hat der Täter war. Ich vermute, dass der Mörder von damals noch lebt und jetzt weitermacht. Ich kann mich natürlich aber auch total tauschen, so ganz ist mir noch nicht klar in welche Richtung es gehen wird. Aber das ist ja das Schöne an solchen Büchern. :-)

  • Ich denke, der alte Patinet und seine Kinder haben mit der Handlung nicht viel zu tun. Für mich sollt diese OP zeigen, wie souverän Catherine in Stresssituationen im OP reagieren kann, als Konstrast zu ihren verständlichen Ängsten im Privaten.

  • Fängt ja heftig an.


    Gleich am Ende des Prologs steht ein vermutlich wichtiger Satz:


    Und sie werden wissen, dass WIR wieder da sind.


    Deutet für mich auf mindestens zwei Täter hin.


    Auch gibt es, trotz der vielen Übereinstimmungen zwischen den beiden neuen Morden in Boston und den 4 älteren in Savanngh für mich doch eine gravierende Abweichung:


    Die beiden Frauen in Boston wurden nicht vergewaltig, zumindest bei Elena Oritz stellt es Thomas Moore fest (Seite 21). Bisher ist das niemand aufgefallen.
    Auch die Feststellung, dass der Täter seit Diana Sterling seine Technik verbessert habe passt für mich nicht, wenn er bereits 4 Mal vorher gemordet hat.


    Also ein Nachahmungstäter oder eine Art Schüler ??


    Sehr unüblich und ziemlich daneben fand ich, dass der Pathologe Dr. Tierney Moore auffordert sein Hand in die Wunde zu stecken und selbst herauszufinden, was dort anders ist. Und danach auch noch Rizzoli. Gelinde gesagt sehr unprofessionell und effekthaschend.


    Auch die detaillierte Operationsbeschreibung bräuchte ich nicht. Passt besser zu ER. Habe eh nicht allzu viel verstanden.


    Was fällt Moore auf, als er vom Catherines Cordells Fall den Obduktionsbericht und das Tatortfoto betrachtet? Wieso gab Cordells Aussage plötzlich keinen Sinn?


    Insgesamt liest es sich bisher ganz gut. Die üblichen kleine Storys wer kriegt wenn, wann und ob überhaupt sind auch da (Rizzzoli/Moore, Cordells/Falco).Und eine Arsch haben wir auch schon: Darren Crowe. Und der Killer zeigt sich auch hin und da.


    Auf jden Fall merkt man, dass Tess Gerritsen Medizin studiert und als Ärztin praktiziert hat.


    So jetzt geht’s weiter: woher kennt Cordell das zweite Opfer, was ist mit der Halskette und was passt Moore an Cordells Aussage nicht.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von dyke
    Sehr unüblich und ziemlich daneben fand ich, dass der Pathologe Dr. Tierney Moore auffordert sein Hand in die Wunde zu stecken und selbst herauszufinden, was dort anders ist. Und danach auch noch Rizzoli. Gelinde gesagt sehr unprofessionell und effekthaschend.


    Das empfand ich auch als sehr seltsam. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass dies in der Realität so ablaufen würde.

  • Jetzt habe ich den ersten Abschnitt auch endlich beendet. Das Buch ist blutiger als erwartet, war dann doch etwas überrascht :wow


    Die handelnden Figuren sind wirklich ziemlich interessant, ganz besonders Cordell und Rizzoli finde ich gelungen. Auch wenn ich sagen muss, das diese Rizzoli so ganz anders ist, als die Rizzoli die ich in der TV Serie kennengelernt habe. Ich mag sie trotzden irgendwie :grin


    Man merkt schon, das die Autorin ziemlich gut über das was sie beschreibt, Bescheid weiß, die medizinischen Aspekte im Buch finde ich auch ziemlich spannend.


    Ob Cordell wirklich wissentlich Fehlinformationen von sich gegeben hat? Oder worauf bezieht sich Moore wenn er bemerkt das mit in den Akten irgendwas nicht zusammenpasst? :gruebel

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zuerst fiel mir bereits nach den ersten Seiten auf, dass ich mir anhand des Covers etwas ganz anderes vorgestellt habe. Irgendwie nicht ganz so blutrünstig und vor allem nicht direkt zu Anfang.
    Diese vielen Medizinischen Fachausdrücke haben mich ganz schön gestört, aber beim nächsten Hinsehen (wer lesen kann ist klar im Vorteil) habe ich festgestellt, dass sogar auf dem Cover vermerkt ist, dass es sich um einen Medizin-Thriller handelt.
    Mir fehlen auf jeden Fall viele Kenntnisse, daher habe ich zumindest bei der OP nicht alles verstanden.


    Dass Rizzoli sehr genau arbeitet und sehr streng mit sich selber ist, lässt sich wohl damit erklären, dass sie sich über Jahre hinweg in einer Männerdomäne behaupten muss. Ich habe die Hoffnung, dass sie es irgendwie schafft, sich in Szene zu setzen und den "fiesen Männern" zu zeigen, was eine kleine Frau alles leisten kann.
    Moore ist mir sehr sympathisch, er scheint Rizzoli unterstützen zu wollen, ihr aber gleichzeitig nicht zu nahe zu treten.


    Ich frage mich auch, wie der Mann mit seinen Kindern in die Geschichte passt, bzw. ob er noch eine weitere Rolle spielen wird.


    Cordell kennt ein weiteres Opfer... Da möchte ich mal wissen, wie das wohl sein kann, da sie sie anhand der Bilder nicht erkannt hat und aber anhand des Nummernschildes? Komisch.

  • Am Anfang des Buches geht es gleich zur Sache. ;-) Das war für mich ok. Moore war mir gleich sympathisch. Rizzoli hatte es wohl in ihrem Leben nie leicht gehabt und muss sich jetzt gegen die Männderdomäne behaupten. Deshalb kommt sie mir wohl auch etwas "biestig", von ihrer Art her, vor. Ich weiss noch nicht, was ich von ihr halten soll. :gruebel


    Zitat

    Original von Zwergin:


    Catherine kann einem echt leid tun, der Alptraum, vor dem sie nach Boston geflüchtet ist, hat sie also wieder eingeholt...
    Der Mann, der sie angegriffen hat ist tot, von ihr selbst erschossen, trotzdem enthalten die neuen Morde Details, die der neue Mörder nicht kennen dürfte, sollte es wirklich ein Polizist sein?


    :write Ich bin auch schon gespannt, wer hinter den Morden steckt. Merkwürdig finde ich nur, dass der Mörder Catherine nicht in Ruhe lässt. Was steckt dahinter ?