'Die Chirurgin' - Kapitel 11 - 17

  • Jetzt ist Nina tot und der alte Mann hatte doch noch eine Bedeutung. Man weiß jetzt schon, dass der Täter im Krankenhaus arbeitet. Es muss jedoch irgendein Laborangesteller oder sowas in die Richtung sein. Ich glaube einen Oberarzt hätten die Schwestern auf dem Videoband erkannt.
    Vermutlich gibt es also einen zweiten Täter. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie mag ich es nicht so gern wenn Mörder ein Team bilden.
    Cathrine und Morre, zwei die einander Halt geben. Ob das gut gehen kann?

  • Ja, der alte Mann und sein Sohn Ivan hatten zumindest die Funktion, Catherine unter Druck zu setzen und später als Opfer zu dienen.


    Der Mörder ist also ein Freund von Andrew Capra, der damals zusammen mit ihm aktiv war und ihn nun rächen möchte. Und weiter befreit er die Welt (so zumindest seine Sichtweise) von vergewaltigten, also unreinen Frauen und reinigt sie durch das Entfernen der Gebärmutter. Ein Opfer im Kleinen bringen, um das Große und Ganze zu retten.


    Tess Gerritsen beschreibt als Ärztin die OP-Szenen minutiös, die Polizeiarbeit kommt leider ein wenig zu kurz. Der Mörder hat ein akutes und heftiges Hautproblem. Okay, im Sommer und bei Hitze ist es nicht zu sehen. Trotzdem müsste es in den anderen Monaten dem Krankenhauspersonal oder der sonstigen Umgebung aufgefallen sein. Eine Recherche in diese Richtung fand aber gar nicht statt.


    13 Leute kommen auf die Station, 14 verlassen sie wieder. Warum haben sich die Videoaufnahmen nur zwei Krankenschwestern angeguckt? Warum nicht der Chefarzt, der Personalchef, Catherine? Körperbau, braune Haare und Hautproblem sind bekannt. Da hätte man den Täterkreis doch weiter eingrenzen können. :rolleyes


    Und mich wundert, warum Moore trotz gegenteiligem Befehl Catherine nicht wenigstens anruft. Er weiß doch um ihre Verunsicherung.


    Dies sind aber trotzdem alles nur Kleinigkeiten. Spannend ist es und ohne Arbeit hätte ich das Buch an einem Tag durchlesen können.

  • Zitat

    Original von xexos
    Spannend ist es und ohne Arbeit hätte ich das Buch an einem Tag durchlesen können.


    Geht mir genauso.


    Aber warum muss der Killer unbedingt ein Mann sein?
    Aus den Einschüben mit ihm geht das nicht hervor.


    Stutzig hat mich bei der Analyse der Videos auf Seite 208 gemacht:


    Rizolli notiert.
    10.48 Treppenhauskamera
    Veronica Tam, Krankenschwester, 5 West
    Unbekannte Fraum schwarze Haare, Laborkittel


    Das wird zwar nicht weiter verfolgt, aber einen Sinn müsste diese Notiz doch haben?


    Rizolli wird mir immer unsympathischer. In ihrer Art etnwickelt sie sich in eine ähnliche Rchtung wie die, die sie Männern und Crowe im besondern ankreidet.


    Allein schon ihr kaltblütiges Niederschiessen des Verdächtigen und dann darauf hoffen, dass Moore für sie lügt ist schon heftig. Und dazu noch ihr nachtreten. :schlaeger


    Rizolli wird ja die Serienfigur von Tess Gerritesen. Wenn ich das nicht wüßte, hätte ich auf Moore getippt.
    Ein paar Mal habe ich in die TV-Serie mit Rizolli gezappt und die hat mich nicht nach mehr verlangen lassen.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Stimmt, es ist absolut noch nicht klar, dass der Täter ein Mann ist, ich bin aber auch davon ausgegangen.


    Rizolli ist mir nach wie vor sympathisch, die Aktion auf dem Dach habe ich nicht als kaltblütigen Mord empfunden sondern als falsche Reaktion in einer Extremsituation, ihre derben Sprüche von wegen ein Monster weniger und so sind unter Schock entstandene Äußerungen, um zu vearbeiten, dass sie einen Menschen getötet hat.
    Ihr Nachtreten Moore geenüber war allerdings wirklich unterste Schublade.


    Moore hätte sich wirklichbei Catherine melden und ihr die Situation erklären sollen.

  • @ dyke:
    Ich kann Dir da nur zustimmen. Am Anfang des Buches ging das schon los mit "der Täter", da hab ich noch gedacht, dass es aber doch auch eine Frau sein könnte. Diesen Gedanken hatte ich dann aber selbst völlig verloren. Gerade im Sinne von "die Frau wieder reinigen" etc. liegt der Verdacht mit einer Frau als Täter sehr nah.


    An Rizzoli kann ich mich auch noch nicht so gewöhnen. Auf den Wechsel zu ihr als Hauptperson bin ich auch gespannt.

  • Zitat

    Original von dyke:


    Rizolli wird mir immer unsympathischer. In ihrer Art etnwickelt sie sich in eine ähnliche Richtung wie die, die sie Männern und Crowe im besondern ankreidet.

    Allein schon ihr kaltblütiges Niederschiessen des Verdächtigen und dann darauf hoffen, dass Moore für sie lügt ist schon heftig. Und dazu noch ihr nachtreten.


    Rizzoli wird mir auch immer unsympathischer. Jetzt schwärzt sie Moore auch noch beim Chef an. Das fand ich total daneben und trägt wohl nicht zur Kollegialität bei. An Moores Stelle hätte ich Catherine auch noch mal angerufen und ihr den Sachverhalt erklärt.