'Lycidas' - Seiten 146 - 281

  • Hallo,


    ich bin mittlerweile zu Seite 210 vorgedrungen und muß sagen, das buch gefällt mir immer besser.


    Mir geht es im Grunde wie Orlando (zartbesaitet) und ich kann Horrorfilme oder blutige Thriller nicht ohne meinen Mann sehen. Lacht nicht, aber bei Alien habe ich mein Gesicht im Kino im Ärmel meines Mannes verborgen und das Herz klopfte mir bis zum Hals. Stephen Kings Romane könnte ich noch nichtmal lesen, geschweige denn, die Verfilmung sehen.


    Aber mir ging es schon immer so, dass ich sehr gut gemachte Fantasy oder Science-fiction einfach vorbehaltlos liebe.
    Ich glaub, da muß man sich einfach nur rückhaltlos hineinfallen lassen? Eine bessere Erklärung hätte ich auch nicht...:-)


    Die Beschreibung der Vorhölle hat mir unheimlich gut gefallen. Sie haftet als Bild noch regelrecht vor Augen und mittlerweile "bin" ich Emily beim Lesen.


    @ruthven....nochmals: :anbet


    LG
    Baumbart

  • Da ich leider die letzten vier Tage nicht lesen konnte, habe ich es bis jetzt erst auf Seite 264 geschafft. Und ich muss schon sagen, dass ich sehr begeistert bin.
    Das mit Lucia irgendwas nicht stimmt, war mir ja bereits ziemlich früh klar, aber das ihre wahre Identität, doch so schwerwiegend und wichtig ist, hätte ich ehrlich gesagt nicht vermutet. Das war doch ein kleine Überrraschung., oder ich habe mal wieder was überlesen.


    Dei Sache mit den Limbuskindern fand ich ehrlich gesagt überhaupt nicht brutal,ich fand es einfach nur interessant wie unsere freunde da wieder rauskommen, und wie hoch der Preis wahrscheinlich sein wird. Habe eine richtige Gänsehaut bekommen, so spannend fand ich es


    Die Sache mit der Trickstereigenschaft zwischen den Mädchen, hat mich ehrlich gesagt auch ein bisschen verwirrt. Wieso hat Wittgenstein, das nicht vorher in Erwägung gezogen? Aber diese Zweifel sind bereits aus dem Weg geräumt. :grin


    Das Verhalten von Emilys und Maras Großmutter geht mir ehrlich gesagt nicht so ganz auf. Sie verhält sich Wittgensteuin und Emily gegenüber wie ein unnahbarer Eisblock, als wären sie irgendwelche Bittsteller oder Disnstboten. Dabei haben ide beiden immerhin ihre "offizielle" Enkelin zurückgebracht.
    Aber wahrscheinlich klärt sich ihr Verhalten noch auf.


    Bin wirklich schon gespannt, wie es nachher weitergehen wird.

  • Mir geht's mit dem Gruseln wie einigen von Euch. Bei einem phantastischen Roman (der dann auch noch fantastisch ist :grin) kann ich mit schrecklichen Szenen gut umgehen. Romane mit psychopathischen Massenmördern oder gar entsprechende Filme umgehe ich mittlerweile aber, weil die mich regelrecht verfolgen.


    Bye
    Pelican :wave

  • Michael Caine als Maurice Micklewhite! Ich bin entsetzt! Ich finde Michael Caine ganz klasse. Aber irgendwie hatte für mich Maurice Micklwhite so etwas wehendes, dynamisches.


    Ich muß mal überlegen, wen ich mir da eher vorstellen könnte...


    Bye
    Pelican :wave

  • ich hatte mir micklewhite auch anders vorgestellt... für mich ist er keinesfalls ein michael caine :-)


    bisher finde ich das buch absolute klasse, ich genieße das lesen sehr und lasse mir zeit, um ja alles genau "aufsaugen" zu können.
    die szene mit der göttin fand ich keinesfalls schlimm, obwohl ich sonst eher ein weichei bin. liegt aber wahrschienlich auch am genre, dass mir das nicht so viel ausmacht.
    ich bin begeistert von lycidas!!

  • Im 2. Teil fielen mir 2 Ungereimtheiten auf:


    Wittgenstein überlegt einmal woher er den Namen Lycidas kannte.
    Und auf Seite 161 grinst Micklewhite plötzlich und meint aus mir nicht erfindlichen gründen:
    "Ich glaub zu wissen wer Lycidas ist."
    Und dazu noch die Ableitung auf Dee und Co.


    Aber noch verwirrender war ein Erlebnis im 9. Kreis der Hölle (Seite 209) als
    Mr. Fox und Mr. Wulf plötzlich wieder auftauchten.
    Wie konnten sich Wittgenstein udn Micklewhite an die beiden ach so tollen Jäger anschleichen ohne bemerkt zu werden?


    Ach ja,dass Lycidas kein gutes Spiel betreibt war offensichtlich als sie Wittgensteins Verletzung ansprach.
    Der Hinweis,es sei doch Micklewhite gewesen,der verletzt sei trifft auch nicht zu,
    denn Lycidas sprach von einem Beinbruch und micklewhite bekam einen Pfeil in den Oberschenkel.


    Allerdings habe ich noch nicht heran,warum Senora del Guego eine "graue" Jägerin ist.
    Suggeriert irgendwie,dass sie entweder für beide Seiten arbeitet oder im hinblick auf Lycidas (Luzifer) einfach nicht als böse dargestellt werden kann.

  • Ich tucker hier so hinter Euch her... :grin


    Mir gefällt das Buch bisher auch gut.
    Habe jetzt mit dem 2. Buch angefangen.


    Am meisten 'mitgenommen' hat mich die Szene, in der Emmy
    sich begraben lassen muss. Da wurd mir richtig eng um's Herz.
    Als beschrieben wird, wie die Erde auf ihr landet, sich deren Gewicht an
    sie randrückt und das Geviechs an ihr krabbelt...
    Ich hatte fast das Gefühl, selbst begraben zu werden!


    Lasse jetzt 'Jack the Ripper' hinter mir und werde weiter lesen!

  • Mal sehen, ob das hier noch gelesen wird. :grin


    Bin ich die einzige, die in dem Abschnitt dachte: "Stein der Weisen -Harry Potter" "der Heilige Gral -Dan Brown" "Der gefallene Engel -genug Bücher" -noch mehr Andeutungen und ich will nicht mehr. :cry




    JAss :keks

  • so, bin jetzt auf S. 200 paarn 70 und fühle mich auch, wie viele andere, an einige Filme erinnert.


    Z. B. die Szene mit der Spindelhexe fand ich sehr spannend. Die Beschreibung erinnerte mich spontan an den Fantasy-Film "Legende", dort gibt es eine Moorhexe. Ich glaube, es ist dem sehr ähnlich.


    Die Kinder mit den Spiegelscherbenaugen (ziemlich heftig das :wow ): erinnerte mich an den zweiten Teil von "Schweigen der Lämmer" mit Edward Norten. Der Typ dort hat seinen Opfern immer Spiegel in die Augen gedrückt.


    Auch die Limbus-Kinder und wie sich dunkle Wolken/Rauch aus den Steinen pellt, nicht willkürlich, sondern in Form von bestimmten Gebärden, erinnern mich an einen Film: "Ghost - Nachricht von Sam" :grin die dunklen Seelen bewegen sich auch auf diese Art und Weise fort.


    Naja, seltsam, hab ständig "Filmbilder" im Kopf.


    Immernoch Schwierigkeiten habe ich mit der Vorstellung, dass eine Stadt unter der Stadt exisitert. Also, allein von den räumlichen Begebenheiten und dass der Tower nochmal komplett im Inneren nachgestellt ist usw..


    Immernoch verstehe ich nicht, inwiefern die "normale" Bevölkerung etwas mitbekommt von der "anderen Welt". Ich erinnere mich anfangs an eine Szene auf dem U-Bahnhof, wo ein Werwolf einen Passanten angreift...außerdem die Szenen in den U-Bahnen, wundert sich da keiner? Inwiefern achten die Ratten, Werwölfe usw. darauf, dass sie nicht "entdeckt" werden? Achten sie überhaupt drauf? Oder ist das egal?


    ~~


    Jo, sonst, wie gesagt, ist es mein erstes Fantasy-Buch. Ich habe also keine Vergleichsmöglichkeiten. Bisher finde ich es immernoch spannend und fesselnd. Wenn auch ich z. B. die Szene mit der "Seelenheilung" Emilys durch die Steine etwas zu weit hergeholt fand. Einerseits die recht "fundierte" Auseinandersetzung mit den Chakras usw., andererseits die schwebenden Steine. Aber ist ja Fantasy, da gibts keine Grenzen, bzw. sie verwischen, was das Ganze ja auch so faszinierend macht.

  • Puh hier ist ja wirklich viel passiert.
    Ich weiß gar nicht womit ich anfangen soll.
    Das Lucia del Fuego zu Lycidas gehört habe ich mir auch recht schnell gedacht. Nur nicht das sie Lycidas IST.
    Wirklich faszinierend was in dem neunten Kreis der Hölle alles so passiert. Die Kinder mit den Spiegelscherben fand ich nicht wirklich gruselig, aber wenn man sie sich in einem Film vorstellen würde, sähe die Sache sicherlich etwas anders aus.
    Wieso Fox und Wolf mit Wittgenstein und Micklewhite zusammen auftauchen habe ich mich auch gefragt.
    Die Sache mit der geheilten Seele durch die Steine fand ich sehr interessant.
    Wirklich erstaunt war ich darüber das Lycidas sie einfach so gehen lässt. Sicherlich hat er da noch etwas vor-oder jetzt eben nicht mehr. Das ging ja viel zu einfach das die Engel ihn vernichten konnten.
    Mal sehen was nun im zweiten Buch passiert.

  • Das Buch ist klasse. Ich konnte es kaum weglegen, super spannend.


    Die Stelle mit den Kindern mit den Scherbenaugen war ziemlich heftig. Da habe ich überlegt, ob ich aufhöre zu lesen. Aber dachte, es wär schade, wenn ich einmal das Buch jetzt habe und es vielleicht später wieder besser wird, würde ich mich ärgern. Deshalb Augen zu und durch ;).


    Lucia kam mir schon am Anfang etwas merkwürdig vor. Ich bin misstrauisch geworden, als sie nicht auf Emilys Bemerkungen reagierte, welche diese auf Wittgenstein bezog. Genauso, als wenn sie Wittgenstein nicht kennen würde.

  • Ich bin immer noch begeistert :anbet Hier ging's ja richtig rund :bruell


    Lucia del Fuego - Lucy Fire - Luzifer


    Mögen tu ich ihn nicht - das kann ich nicht bei Wesen, die mit einem Verweis auf "Ist halt so" Moral abstreifen wie eine lästige Haut. Aber faszinierend finde ich ihn. Vor allem, als er in Rage gerät, als er an seine Verbannung aus dem Himmelreich denkt. Das scheint doch sehr an ihm zu nagen.


    Richtig krass, als Emily verletzt wurde und Wittgenstein erstmal ihre Seele heilte (Eine tolle Szene) und später von Lycidas geheilt wird. Und dann stellt sich heraus, dass die Beiden nicht nur Halbschwestern sind, sondern richtige Schwestern. Damit ist der erheiratete Frieden natürlich endgültig hinfällig.


    Und dann natürlich das Finale in St. Paul's. Uriel und seine Truppe machen Lycidas und seine Gefährtin Lilith nieder, die sich als Snowwhitepink herausstellt. :wow


    Auch in diesem Abschnitt gab es wieder eine Stelle, die ich sehr gern hab (S.234 neue Ausgabe, als Wittgenstein und Aurora mit der bewusstlosen Emily die Hölle verlassen wollen): "Die meisten Menschen leben in ihrer eigenen Hölle. Sie erschaffen sie aus freien Stücken. [...] Kein Leid ist schlimmer als jenes, das man sich selbst zufügt. Und keine Hölle ist grausamer als jene, die man sich mit eigener Hände Kraft baut."


    Die Geschichte um Nehallania fand ich extrem düster, unheimlich toll beschrieben. Erinnerte mich irgendwie an Prometheus und den Adler Ethon, der jeden Tag Prometheus' Leber frisst. Und weil Prometheus unsterblich ist, wächst sie immer wieder nach. :help


    Hach, was bin ich froh um diese Leserunde. Wer weiß. wieviel länger mir das Buch sonst noch durch die Lappen gegangen wäre!

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Ich habe den zweiten Abschnitt gerade in einem “Rutsch“ gelesen und bin nach wie vor begeistert!


    Einzig das in London und in der uralten Metropole die Zeit unterschiedlich vergeht irritiert mich manchmal.


    Das Finale in St. Paul's... Klasse! Auf Snowhitepink = Lilith wäre ich nie gekommen. Aber so ergibt natürlich alles einen Sinn.


    Mir geht es wie dir Susannah! Ich bin froh, dass ich dieses wundervolle Buch endlich angefangen habe. :):):)

  • Ich bin auch mit dem zweiten Abschnitt fertig und mir gefällt das Buch immer noch super gut!! Es ist wirklich lustig es zu lesen!!


    Also Lucia del Fuego habe ich von Anfang an nicht über den Weg getraut! Auch wenn sie zuerst den Kindern das Leben rettet, aber mir war klar, dass da noch mehr dahinter stecken muss. Ich dachte mir schon, dass sie Emily und Aurora in eine Falle locken möchte.
    Aber das sie sich dann als Lycidas entpuppt hätte ich dann doch nicht gedacht! Das war dann schon eine Überraschung!!


    Susannah : die Szene als Wittgenstein Emily Seele mit den Edelsteinen heilt fand ich auch sehr interessant. Und seine Erklärungen zu den Chakras. Edelsteine und ihre Wirkungen faszinieren mich schon lange.


    Das Mrs. Snowhitepink dann Lilith und die Gefährtin von Lycidas ist fand ich auch sehr überraschend.
    :wow :wow Und das der Reverend vom Waisenhaus auch mit ihnen unter einer Decke stecken muss hätte ich auch nicht gedacht.


    Ich weiß nicht so genau was ich von den Ratten halten soll. Ob sie wirklich immer die Wahrheit sagen??


    Wittgenstein und seinen Humor mag ich sehr gerne!
    Das die Zeit irgendwie in anderen Bahnen verläuft, ist mir auch ein paar mal aufgefallen. Das hat mich auch das eine oder andere mal irritiert.


    Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das Weiterlesen. Es macht echt Spaß! :lache

  • Ich glaube, ich bin nun, nachdem ich den zweiten Abschnitt beendet habe, an dem Punkt angelangt, wo ich das Buch aus der Hand lege. Schade! :-(


    Es ist nicht so, dass ich es wirklich schlecht finde, aber gerade in diesem Abschnitt entwickelt sich die Handlung in eine Richtung, von der ich gar nicht lesen möchte, Luzifer und die Hölle und ihre Kreaturen... :rolleyes


    Der Autor hat es bis jetzt, also ungefähr 300 Seiten, nicht geschafft, mich für die Geschichte, die er erzählen will, zu interessieren. Mir fehlt hier die Neugier auf den Fortgang der Ereignisse.


    Ich wünsche euch anderen, euch Begeisterten, eine schöne weitere Leserunde! :wave

  • Schade Clare, dass Du nicht mehr mitliest! :knuddel1


    Aber ich kann es verstehen, wenn man mit dem Buch nicht so zurecht kommt. Es ist schon irgendwie sehr speziell.
    Mir persönlich gefällt es immer noch richtig gut.
    Aber es ist ja auch schön, dass nicht jeder den gleichen Geschmack hat!

  • Mir gefällt der Roman zunehmend besser. Diese Mischung aus geschichtlichen Ereignisse, historischen Persönlichkeiten, Legenden, Mythen und Märchen, literarischen Anspielungen und sogar Religion finde ich schon klasse, vieles wird neu interpretiert. Leider gibt es aber auch immer noch hin und wieder Längen.


    Gewundert habe ich mich, dass Lycidas Identität schon so früh aufgedeckt wurde, ich hatte angenommen, dass der Roman sich um dieses Geheimnis drehen wird. Und ich mochte Lucia del Fuego, obwohl sie natürlich von Anfang an verdächtig war, den von Wittgensteins Beinbruch war sonst nicht die Rede.


    In diesem Abschnitt ging es auch ganz schön zur Sache, ich denke, das Buch ist eher für Erwachsene geeignet ... Wenn ich da nur an Nehallenia denke ...


    Emily ist also tatsächlich Maras Schwester, sie haben sogar den gleichen Vater. Naja, Zwangsehen haben noch nie etwas getaugt. Wie das jetzt genau mit Jack the Ripper war, wurde leider nicht geklärt, vielleicht erfahren wir ja später etwas mehr ...


    Schlimm auch die Sache mit den Kindern, deren Seelen Lycidas raubt um selbst weiterleben zu können - und seine Erklärung: ER ist ja an allem schuld ... Trotzdem ist Lycidas eine recht interessante Person. Ich hoffe mal nicht, dass er nun endgültig weg vom Fenster ist ... Immerhin geht das Buch ja noch weiter, wir haben erst ein Drittel gelesen. Der Wyrm war ja auch ekelig ...


    Die Hölle - zumindest ein Teil davon, ist unter London ...


    Mara ist wieder bei ihrer Familie, Emily nicht, was wohl jetzt weiter mit ihr wird. Im Moment scheint es nicht unbedingt weiter gehen zu müssen, so recht kann ich mir nicht vorstellen, was uns noch so erwartet.


    Und Snowwhitepink ist Lilith, seine Gefährtin ... Nach ihr ist der nächste Teil des Buches benannt, da werden wir wohl mehr über sie erfahren.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Ja die Zeit, ich muss zugeben, selbst beim vierten Lesen irritiert mich das immer noch stellenweise :rolleyes


    Das verstehe ich. Im nächsten Abschnitt gibt es eine Stelle, die ich dreimal gelesen habe, nur wegen zwei völlig widersprüchlichen Zeitangaben. Ich war mir nicht sicher, ob ich richtig gelesen hatte. :rofl


    Aber es paßt zu dieser Geschichte und vor allem zum Schreibstil.
    Ich finde das Buch einfach herrlich und bin dir richtig dankbar für diesen LR-Vorschlag, Zwergin! :-)

  • Ich empfinde diese Einsamkeit rund um Emily übrigens als ganz schlimm. Dieses Gefühl nirgends hinzugehören bzw. nicht gewollt zu sein von einer Familie ist zwar nicht das Hauptthema, aber es ist ständig präsent. Das gibt diesem Buch eine sehr traurige, melancholische Note. Es ist der krasse Gegensatz zu all den Seltsamkeiten in der "Uralten Metropole". Das gefällt mir sehr, denn so besteht auch nicht die Gefahr, dass dieses Buch als Komödie endet oder betont lustig ist.