'Lycidas' - Seiten 282 - 428

  • Hallo zusammen!


    Bin jetzt auch offiziell in den Lesekreis aufgenommen worden und freue mich auf viele interessante Beiträge :-)


    Bin im Buch auf Seite 385 und finde es bis jetzt sehr gut. Bin ein Fantasy Fan, aber dieses Buch ist nicht die "übliche" Fantasy. Das macht es so interessant.
    Die vielen Kehrungen und Wendungen... und immer, wenn man denkt, man ist drin, dann kommt es doch wieder ganz anders. :wow
    Ich meine das nicht negativ, sondern es ermuntert zum Weiterlesen.


    Erwas schade fand ich nur, dass beim zweiten Buch erst einmal sehr viel wiederholt wurde. Das war hinderlich für den Lesefluss. Aber ich bin ja nicht die einzige, die so denkt :-)


    Insgesamt also ein Buch, wie ich es in dieser Form noch nicht gelesen habe.
    Kompliment!


    Gruß
    Cathalynn

    Der längste Weg, den man gehen kann, ist der vom Niemand zum Jemand.


    - Henning Mankell "Die weiße Löwin" -


  • Hallo Cathalynn,


    viel spass beim weiterlesen. Dieses Buch wird dich noch des öfteren überraschen - und zwar sehr sehr häufig. Wenn dir eine Frage auf den Nägeln brennt - einfach stellen. :-) (Hier werden Sie geholfen)


    Gruß


    Telefonhexe

  • Hallo! Ich bin jetzt auch bei Seite 428.


    Der Dorian Steerforth kommt mir seit dem ersten Treffen etwas merkwürdig vor. Bleibt abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt. Er ist zu irgendwie nett.


    Dass Mylady Hampsteads sich durch ihre Krankheit langsam in ein anderes Wesen entwickelt, habe ich mir schon gedacht, als die Schuppen angesprochen worden. Es passt jedoch nicht zu ihrem Charakter, böse zu werden. Vielleicht kann sie ja als eine Art Spionin helfen...


    Ich les dann mal weiter.

  • Und den nächsten Abschnitt weggefuttert. Meine Güte, ist das gut!


    Knapp ein Jahr ist vergangen, seit die Urieliten Lycidas in St. Paul's einschlossen. Und mittlerweile geht wieder einiges daneben. Jack the Ripper - in Gestalt eines Golems! - scheint wieder umherzugehen, und dann sind da noch diese widerlichen Hornissenviecher namens Hymenopteras. Und wenn Anubis nicht lügt, dann stammen die von Nyx - noch so ein von Gott verbannter, der sich offenbar all die Zeit mit Lycidas in einem "Gleichgewicht des Schreckens" hielt.


    Spannende Geschichte wieder mit sehr intensiven Momenten: die Tortur für die lebendige begrabene Emily, die ihre Angst vor Enge verlieren soll. Die kranke Mylady Hampstead, die zu einem widerlichen Rattling wird (eine Art Zombieapokalypse unter Ratten). Und jetzt geht es also darum, Mrs. Snowwhitepink alias Lilith zu finden, die Lycidas als einzige befreien kann. Das stimmt mich irgendwie nicht froh, ich kann die vier Helden da ganz verstehen.


    Sprachlich bleibt es auf dem bisherigen hohen Niveau. Schön fand ich, wie gegen Ende dieses Abschnitts sogar ein wenig von Goethes "Faust" durchdringt: Ich bin der Gott, der stets verneint; dass ich erkenne was die Welt im Innersten zusammenhält ... schön, dass auch deutsche Literatur ihren Weg in die Uralte Metropole gefunden hat.


    Hach, ist das toll. :anbet

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Ich habe nun den nächsten Abschnitt auch verschlungen. :)


    Aber die Zeit... das verwirrt mich wirklich. Erst ist in diesem Abschnitt die Rede von 4 vergangen Jahren und dann ist auf einmal nur ein Jahr vergangen??!!??


    Ansonsten gefiel mir der Abschnitt wieder sehr gut. Nur das Schicksal der alten Rättin stimmt mich traurig und ich hoffe, dass sie doch noch irgendwie gerettet werden kann.


    Dorian gefällt mir gar nicht, der ist doch bestimmt irgendwie böse. So aalglatt kann der nicht sein.


    Die Mädels sollen Lilith finden. Tja, was bleibt ihnen anderes übrig, wenn anubis sie bittet...


    Das die Mädels endlich eine Pflegefamilie gefunden haben freut mich sehr. Die Pflegeeltern wollen zwar mit der uralten Metropole nichts mehr zu tun haben, aber immerhin sind sie lieb zu den Kids, auch wenn sie bestimmte Fragen nicht beantworten wollen.


    Heute kann ich leider nicht mehr weiter lesen, dabei bin ich soooo gespannt wie es weiter geht....

  • Ich bin auch mit diesem Abschnitt durch!
    Irgendwie liest es sich jetzt so wie wenn eine komplett neue Geschichte beginne würde mit diesem zweiten Buch. Vieles was im ersten Teil passiert ist wird jetzt noch mal wiederholt. Es ist wohl wie drei kürzere Geschichten in einem Buch.
    Aber es gefällt mir trotzdem immer noch sehr gut. Es macht wirklich Spaß es zu lesen
    Auch wenn es der Autor versteht immer dann wenn es spannend wird wieder einen Zeitsprung oder einen Erzählwechsel einzubauen. :-)
    Und das mit der Zeit kommt mir auch manchmal komisch vor. Das mit den 4 Jahren und dann noch nur 1 Jahr habe ich auch bemerkt! :gruebel


    Der Abschnitt wo Emily in der Grube mit Erde zugeschüttet wird und ausharren muss fand ich auch wirklich gut. Das wäre für mich selber der reinste Horror!


    Dorian, der Retter von Emily kommt mir auch merkwürdig vor. Ich glaube auch das wir mit ihm noch eine böse Überraschung erleben werden. Aber Emily himmelt ihn an. Tja, es ist wohl ihre erste Verliebtheit die sie erlebt!! :-]


    Ich freu mich schon aufs Weiterlesen!!

  • Dorian ist irgendwie das männliche Gegenstück zu Lucia del Fuego ... mich jedenfalls hat er daran erinnert. Eine Sekunde lang hatte ich sogar den Gedanken, dass da wieder Lycidas unterwegs ist. Aber der hockt ja in St. Paul's ...

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • So schnell wird mein Wunsch erfüllt - Jack the Ripper steht im Mittelpunkt dieses Abschnittes. Wie sich herausstellt war - zumindest in dieser Geschichte - der Täter ein Golem, der zusammen mit seinem Herrn die Gegend unsicher machte und noch viel mehr als die bekannten Opfer getötet hat, auch in der uralten Metropole gab es Opfer. Und nun (mittlerweile ist etwa ein Jahr vergangen) ist offenbar wieder einer (oder mehrere?) unterwegs. Mir tat der Golem immer Leid und hier ist er im Grunde auch ein Opfer, er wird von jemandem missbraucht.


    Dadurch, dass Lycidas gebannt wurde (ich habe ehrlich gesagt erst in diesem LA kapiert, dass er in diese Lampe gebannt wurde, die deswegen wieder anfing zu leuchten *schäm*), konnte nun ein anderes Wesen, der Nyx, mehr Macht gewinnen und Anubis bittet unsere Helden darum, ihm dabei behilflich zu sein, Lilith zu finden, denn nur diese könne Lycidas durch ihre Liebe befreien (sollen wir das glauben? Ich glaub es vorerst mal ...).


    Leid tut es mir um die alte Rättin. Dass eine Verwandlung einsetzt, hatte ich mir schon gedacht, bin gespannt, ob es eine Rettung geben wird.


    Schön, dass Emily und Aurora nun eine Familie haben, auch wenn sie immer noch nicht recht zufrieden sind. Mir geht es übrigens langsam auf die Nerven, dass Emilys verlorenes Auge dauernd thematisiert wird. Sie sollte mittlerweile kapiert haben, dass sie nicht auf ihr Auge reduziert wird - und sie sollte auch bemerkt haben, dass es viele Menschen gibt, die nicht perfekt sind.


    Auch der Raritätenladen ist interessant und mit ihm Neil Trent. Da scheinen romantische Gefühle mit im Spiel zu sein? Und dann noch Dorian Steenforth, der ist ja so was von verdächtig!


    Welchen Verrat hat Emily denn nun begangen? Dauernd wird davon geredet, erfahren haben wir aber noch nichts. Das interessiert mich im Moment am meisten!


    Was mich auch nervt, sind die dauernden Wiederholungen. Ein Sachverhalt wird mehrmals wiedergegeben, z. B. Emilys Herkunft, die Geschichte habe ich mindestens zweimal gelesen, ohne dass es nennenswerte Neuigkeiten beim zweiten Mal gegeben hätte. So was kann ich mir schon merken, bis ich das Buch durch hab :rolleyes

  • Tja, das fehlende Auge bzw. sein künstlicher Ersatz steht wohl stellvertretend für Emilys Gesamtlage. Sie ist überall jemand, der auffällt, der nicht so recht reinpasst. Emily fehlt der Ort, an dem sie ganz in sich ruhen kann, der Anker im Leben. Das war das Waisenhaus schonmal gar nicht, die Pflegefamilie auch nicht. Emily passt nirgendwo richtig hin (so fühlt sie sich jedenfalls) und ihr fehlendes Auge verkörpert diese "Sonderbarkeit" wohl irgendwie. Sie kann - in ihrer Sicht - alleine aufgrund dieses Problems nie normal sein. Und gerade das ist ihr größter Wunsch - deswegen hat die Geschichte mit dem Auge besondere Bedeutung, denke ich.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Ich bin jetzt auch mit diesem Abschnitt fertig. Habe nur ich das Gefühl, ein neues Buch im Buch zu lesen? :-) Mir gefällt das. Ich finde diese wiederholten Erklärungen gut. Ich habe dann immer das Gefühl, wieder mit der realen Welt in Kontakt zu geraten und es lässt mich die Unmengen von Fragen, die mir im Kopf schwirren, nicht vergessen.


    Konnte eigentlich Aurora im ersten Buch dieses Buches auch schon die Rattensprache verstehen? Die Frage, wer sie ist, woher sie kam und wer ihre "richtige" Familie ist, wird immer spannender.


    Den Raritätenladen würde ich sehr gerne mal besuchen.

  • Zitat

    Original von Susannah
    Tja, das fehlende Auge bzw. sein künstlicher Ersatz steht wohl stellvertretend für Emilys Gesamtlage. Sie ist überall jemand, der auffällt, der nicht so recht reinpasst. Emily fehlt der Ort, an dem sie ganz in sich ruhen kann, der Anker im Leben. Das war das Waisenhaus schonmal gar nicht, die Pflegefamilie auch nicht. Emily passt nirgendwo richtig hin (so fühlt sie sich jedenfalls) und ihr fehlendes Auge verkörpert diese "Sonderbarkeit" wohl irgendwie. Sie kann - in ihrer Sicht - alleine aufgrund dieses Problems nie normal sein. Und gerade das ist ihr größter Wunsch - deswegen hat die Geschichte mit dem Auge besondere Bedeutung, denke ich.


    Die Intention, die dahinter steckt, verstehe ich schon. Trotzdem wird es mir zu oft erwähnt, gefühlt auf jeder zweiten Seite - und, ich hätte schon eine Veränderung erwartet, es ist ein Jahr vergangen, sie weiß, wo sie her kommt, hat eine Möglichkeit der Kommunikation zu ihrer Schwester gefunden (könnte das nicht ein Anker sein?), wird zwar von ihrer leiblichen Familie (noch) nicht akzeptiert, doch das könnte sich ja ändern, wenn Mara älter ist - und es könnte wichtige Gründe dafür geben -, sie hat eine liebevolle Pflegefamilie, die auch ihre beste Freundin aufgenommen hat, einen Mentor, der sie lehrt, mit ihrer Andersartigkeit zurecht zu kommen und auch der Mondstein nun als "Ersatzauge" hätte eine Verbesserung bedeuten können.


    Möglicherweise sehe ich das Problem aber auch anders, weil ich selbst ein körperliches Handicap habe, das mir natürlich auch Probleme bereitet hat, das ich aber nie so in den Mittelpunkt gestellt habe bzw. mich nicht so darüber definiert habe.

  • Zitat

    Original von Saiya


    Konnte eigentlich Aurora im ersten Buch dieses Buches auch schon die Rattensprache verstehen? Die Frage, wer sie ist, woher sie kam und wer ihre "richtige" Familie ist, wird immer spannender.


    .


    Das ist mir auch aufgefallen. Also zu Beginn des Buches konnte Aurora die Ratten nicht verstehen. Im Waisenhaus ist sie ja auch auf Lord Brewster getroffen, und hat nur ein Piepsen von ihm verstanden.
    Aber vielleicht hat sie es jetzt irgendwie gelernt??


    :lache

  • Zitat

    Original von PMelittaM


    Die Intention, die dahinter steckt, verstehe ich schon. Trotzdem wird es mir zu oft erwähnt, gefühlt auf jeder zweiten Seite - und, ich hätte schon eine Veränderung erwartet, es ist ein Jahr vergangen, sie weiß, wo sie her kommt, hat eine Möglichkeit der Kommunikation zu ihrer Schwester gefunden (könnte das nicht ein Anker sein?), wird zwar von ihrer leiblichen Familie (noch) nicht akzeptiert, doch das könnte sich ja ändern, wenn Mara älter ist - und es könnte wichtige Gründe dafür geben -, sie hat eine liebevolle Pflegefamilie, die auch ihre beste Freundin aufgenommen hat, einen Mentor, der sie lehrt, mit ihrer Andersartigkeit zurecht zu kommen und auch der Mondstein nun als "Ersatzauge" hätte eine Verbesserung bedeuten können.


    Möglicherweise sehe ich das Problem aber auch anders, weil ich selbst ein körperliches Handicap habe, das mir natürlich auch Probleme bereitet hat, das ich aber nie so in den Mittelpunkt gestellt habe bzw. mich nicht so darüber definiert habe.


    Ich verstehe es so, dass das fehlende Auge für die vielen Verluste steht, die sie in ihrem Leben erlitten hat. Sie hat ja nicht nur auf schreckliche Weise das Auge verloren, sondern auch das Urvertrauen in die Menschen, das Leben, sich selbst. All das, was sie erlebt hat, streift man nicht so einfach ab, nur weil man 1 Jahr lang ein bisschen Frieden und Normalität gehabt hat.
    Die Zurückweisung der Familie ist traurig und auch, wenn sie dafür angeblich Gründe haben, ist das aus Emilys Sicht unverzeihlich und ein weiterer Schlag für das Selbstvertrauen.
    Ich empfinde das als sehr echt, diese Suche nach sich selbst und diese Selbstzweifel, die Marzi uns hier immer wieder ins Gedächtnis ruft, indem er uns immer wieder ihr Leid vor Augen führt. Ich hätte es ihm und dieser Geschichte sehr übel genommen, wenn aus ihr nach einem Jahr bei den Pflegeeltern ein normaler Teenager geworden wäre.

  • Ich liebe ja den Raritätenladen und Little Neil Trent ist eine meiner absoluten Lieblingsfiguren. :-]


    Zitat

    Original von Susannah
    Tja, das fehlende Auge bzw. sein künstlicher Ersatz steht wohl stellvertretend für Emilys Gesamtlage. Sie ist überall jemand, der auffällt, der nicht so recht reinpasst. Emily fehlt der Ort, an dem sie ganz in sich ruhen kann, der Anker im Leben. Das war das Waisenhaus schonmal gar nicht, die Pflegefamilie auch nicht. Emily passt nirgendwo richtig hin (so fühlt sie sich jedenfalls) und ihr fehlendes Auge verkörpert diese "Sonderbarkeit" wohl irgendwie. Sie kann - in ihrer Sicht - alleine aufgrund dieses Problems nie normal sein. Und gerade das ist ihr größter Wunsch - deswegen hat die Geschichte mit dem Auge besondere Bedeutung, denke ich.


    Sehe ich ganz genauso, hätte es nur nicht so schön ausdrücken können. :lache

  • Ein wahnsinnig toller Abschnitt, in dem so viel passiert, das ich wohl leider wieder ganz schön viel vergessen habe.


    Die 4 Jahre müssen ein Druck/Tippfehler sein, anders kann ich mir das nicht vorstellen.


    Dorian - bei dem Namen klingelt es natürlich sofort, auch wenn der "andere" einen anderen Nachnamen hat. Ich weíß wirklich nicht mehr genau was mit ihm war, aber ich finde ihn absolut unheimlich... taucht da so plötzlich auf, obwohl es wie wir alle wissen keine Zufälle gibt...

  • Ich war zunaechst auch etwas irritiert, da es sich der zweite Teil wie ein neues Buch liest.
    Dorian kann nicht zufaellig zur passenden Zeit am passenden Ort sein um Emily zu retten. Denn wie wir wissen, Zufaelle gibt es nicht. Mit dem ist doch irgendwas faul :pille

  • Ich muss escht sagen, dass Buch gefällt mir immer besser. Das hatte ich auch noch nicht. Aber jetzt finde ich so gut wie alles, was mich vorher gestört hat, passend zu dem Buch. Auch die Zeitsprünge, die passen so zu Wittgenstein, finde ich. Wenn man erst verstanden hat, wo man jetzt ist :lache. War am Anfang ja nicht ganz einfach.
    Das es ein 2. Buch ist, wo vieles wiederholt wird, hat mich überhauptnihct gestört. Es macht für mich deutlich, das eine gewisse Zeit vergangen ist, so als hätte Wittgenstein eine zeitlang Pause gemacht mit dem Erzählen von Emilys Geschichte und jetzt muss er erst mal wieder reinkommen.
    Bei dem Problem, das Emily mit ihrem Auge hat, kann ich Saiya nur zustimmen. Und ich will noch anmerken, das Emily jetzt mit ihren 13 Jahren auch in die Pubertät kommt. Ich finde,d as merkt man jetzt im 2. Buch. Im 1. Teil war sie noch ein Kind und jetzt macht sie sich Gedanken um ihr Aussehen und findet sich hässlicher als Aurora und hat Angst, dass diese ihr ihren Schwarm Dorian wegnimmt.
    Ich finde diesen Typen zu aalglatt. Er ist zu schön, zu nett, zu höflich und kam auch noch genau richtig. Da schrillen doch schon alle Alarmglocken.
    Bei Neill Trent bin ich mir noch nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Es hört sich ja an als würde da ganz langsam doch romatische Gefühle irgendwann entstehen. Aber ich bin durch die vorherigen Ereignisse ziemlich misstrauisch geworden.

  • Zitat

    Original von Maharet
    Ein wahnsinnig toller Abschnitt, in dem so viel passiert, das ich wohl leider wieder ganz schön viel vergessen habe.


    Die 4 Jahre müssen ein Druck/Tippfehler sein, anders kann ich mir das nicht vorstellen.


    Dorian - bei dem Namen klingelt es natürlich sofort, auch wenn der "andere" einen anderen Nachnamen hat. Ich weíß wirklich nicht mehr genau was mit ihm war, aber ich finde ihn absolut unheimlich... taucht da so plötzlich auf, obwohl es wie wir alle wissen keine Zufälle gibt...


    ja, ich hab von dem Abschnitt auch total viel vergessen, schlimm schlimm.


    Jaja Dorian. :lache
    Da musste ich immer an Dorian Gray von Oscar Wilde denken...

  • Eigentlich kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Es isr weiterhin ein reinstes vergnügen, dieses Buch zu lesen - und grade die Wiederholungen und Zeitsprünge gefallen mir besonders gut.


    Dorian hat für mich etwas zu aalglattes, als daß er einer der nur Guten sein könnte, allerdings finde ich auch das schön, keine Figur ist nur schwarz oder nur weiß, hier existieren so viele Zwischentöne...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein