Emma McLaughlin, Nicola Kraus - Liebe auf eigene Gefahr
Inhalt:
Kate will ihrer Jugendliebe Jake mal so richtig die Meinung sagen, als sie ihn dreizehn Jahre, nachdem er sie hat sitzen lassen, wieder trifft. Jake ist mittlerweile ein bekannter Rockstar und hat Kate mit seinen Liedern die letzten Jahre auf Schritt und Tritt verfolgt. Denn alle seine Songs handeln von ihr. Überall wird Kate durch Dauerbeschallung unfreiwillig mit einem Kapitel aus ihrem Leben konfrontiert, das sie lieber vergessen möchte. Doch als ihr Ex dann vor ihr steht, ist sie sich plötzlich nicht mehr so sicher. Denn Jake hat nichts von seinem Charme verloren...
Autor:
Emma McLaughlin und Nicola Kraus lernten sich an der Universität kennen. Bevor sie sich zu einem Autorenduo zusammenschlossen, setzte Nicola Kraus ihr Kunstgeschichtsstudium fort; Emma McLaughlin arbeitete als Wirtschaftsberaterin. Mit ihrem Debütroman "Die Tagebücher einer Nanny" eroberten sie auf Anhieb die internationalen Bestsellerlisten und sorgten für Furore. Nach ihrem zweiten Erfolg "Citizen Girl. Ein Mädchen für alles" folgt nun der dritte Roman des wohl erfolgreichsten Duos in der gegenwärtigen Bücherszene.
Meine Meinung:
Es begann so gut und stark...mir war Kate (Katie) sehr sympathisch und auch ihre beste Freundin Laura, die man schnell kennenlernt, gefiel mir sehr gut. Die Geschichte ist so aufgebaut, dass ein Kapitel aus der Gegenwart berichtet und dann eines aus der Vergangenheit berichtet wird - immer im Wechsel - und beginnend mit der sechsten Klasse.
Zum Ende hin flaut die Geschichte enorm ab, alles geht durcheinander, die Sprünge zwischen den Absätzen sind mir zu groß und einzig Katies Entscheidung am Ende, ob sie die Zukunft mit Jake teilen möchte, ist noch nachvollziehbar...
Sehr gut gefallen haben mir hingegen alle Kapitel bis zu dem Zeitpunkt als Jake als erwachsener Mann nach der Schulzeit, in der er eine so große Rolle für Katie spielte, wieder auftauchte...zu Jake habe ich keinen richtigen Zugang gefunden...hingegen waren viele Nebenrollen richtig gut, wie die oben schon genannte beste Freundin Laura und deren Freund Sam, dessen Vergangenheit ebenfalls mit der Jakes verbunden ist, weil sie damals eine Garagenband waren...
Jake gefiel mir wie gesagt gar nicht...will nicht irgendwie vorweggreifen, aber er ist so dermaßen
Es kam für mich keine Anziehungskraft herüber zwischen Katie und Jake, keine, die ich hätte nachvollziehen können. Es lag kein Knistern in der Luft, als sie sich wiederbegegnen...nicht so, wie man es manchmal beim lesen eines Buchs selbst spüren kann...Für mich kann ich leider kein begeistertes Fazit ziehen. Am Anfang war ich wirklich noch sehr begeistert, aber das Ende hat es mir doch sehr versaut...für mich hätte das Buch mit einem einzigen Kapitel nach Seite 212 (wo für mich die guten Teile wie gesagt endeten) beendet werden können und ich hätte da noch 10 Punkte gegeben...nun hadere ich mit mir, wie vernichtend mein Urteil werden soll...
5 Punkte.