Männer können auch anders - Volkmar Nebe/ Ralf Pingel

  • Kurzbeschreibung aus dem Buch:
    Unterschiedlicher könnten sie gar nicht sein: Mike schlägt sich in Köln mit Gelegenheitsarbeiten durch, während Tobias in Hamburg als Medienberater das Geld nur so zu scheffeln scheint. Im Zug vertauschen die beiden versehentlich ihre Laptops - und öffnen neugierig die Dateien des anderen. Aus dem Streit über die Rückgabe der Computer entwickelt sich eine seltsame Freundschaft. Tobias versucht Mike zu erklären, wie er die Liebe seines Lebens erobern kann - und Mike will Tobias beibringen, das Geld nicht alles ist. Dann macht Mike sich auf, Tobias zu begegnen - und eine Überraschung jagt die andere.


    Die Autoren
    Volkmar Nebe lebt in Hamburg. Er arbeitet als Krankenpfleger, Treckerfahrer und Traumschiffpianist. Seit 1990 ist er Roman-, Drehbuch- und Theaterautor.
    Ralf Pingel lebt in Köln und arbeitet seit 1998 als Drehbuchautor.


    Meine Meinung
    Der E-Mail-Schreibstil von Mike und Tobias ließ mich nur so durch das Buch fliegen, und entlockte mir nicht nur einmal einen kräftigen Lacher. Zunächst steht Mikes vermeintliche Hilfe im Vordergrund, den verplanten Studenten Tobias aus seiner verqueren Lebenssituation zu retten. Im Laufe des leichtfüßigen Romans aber vertauschen sich, nicht ganz undramatisch die Rollen der beiden.
    Ob Männer wirklich so ticken, hat mir das Buch letztendlich zwar nicht verraten, alllerdings ein paar lockere, vergnügliche Lesestunden bereitet.

  • Tobias Fürstenberg und Mike Gerlach vertauschen ihre Laptops. Per Email nehmen die beiden Kontakt zu einander auf und wollen den Tausch wieder rückgängig machen. Dabei stellen sie fest, dass Tobias ein erfolgreicher Business -Typ ist, der gerne mal über die Stränge schlagen würde und Mike ein in Selbstmitleid ertrinkender Langzeitstudent, der seiner Traumfrau hinterher schmachtet.


    Der Tausch der Laptops geht noch recht flott von der Hand, aber dennoch bleibt der Email-Kontakt bestehen. Tobias gibt den Ton an und versucht Mike dazu zu bringen, sich aufzuraffen und sein Leben in die Hand zu nehmen. Umgekehrt bringt Mike Tobias dazu, über sein eigenes Leben nachzudenken.


    Das ganze Buch besteht ausschließlich aus Emails, die sich die beiden Protagonisten geschickt haben. Durch die Kürze mancher Mails kommt der Lesefluss in Fahrt.
    Inhaltlich allerdings hat mich das Buch nicht sonderlich angesprochen. Es war nett zu lesen, regte bisweilen auch zum Nachdenken an und ist als Unterhaltungslektüre für Zwischendurch durchaus geeignet.


    Fazit: Nette Unterhaltung für Zwischendurch, die zum Nachdenken anregt.