Das Auge der Seherin/Victoria Hanley

  • Versunkene Königreiche, Prinzessinnen und dunkle Wälder


    Viel mehr als das braucht es nicht, und schon haben wir beinahe die magische Welt eines traditionellen Fantasy-Buches vor uns liegen.


    Archeld ist ein mächtiges Königreich, dessen König es gelingt, in vielen glorreichen Schlachten den Ruhm seines Landes noch zu vergrößern. Eines Tages kehrt König Kareed von seinem erfolgreichen Krieg gegen das Nachbarreich Bellandra heim. Ein Land, in dem Frieden, Kameradschaftlichkeit und künstlerische Fähigkeiten höher gestellt waren, als Turnier und Verteidigung. Das Volk von Bellandra besaß das mächtige Schwert des Friedens, welches allein durch seinen Ruf alle Feinde abgeschreckte. Doch da die Menschen nie gelernt hatten zu kämpfen, besiegte Kareed sie. Er bringt das sagenumwobene Schwert, einen geheimnisvollen Kristall und den Jungen Landen, das einzige Kind des toten Königs von Bellandra, mit nach Archeld. Die beiden letzteren Mitbringsel sind ein Geschenk für seine Tochter, die kleine Prinzessin Torina.
    Das Kind schenkt dem verschlossenen Prinzen Landen die Freiheit und er wird auf Kareeds Schloss zu einem guten und geschickten Krieger erzogen. Trotzdem vergisst er niemals woher er kommt und schwört innerlich, eines Tages das Friedensschwert an sich zu bringen.
    Die beiden Königskinder verbindet eine tiefe und innige Freundschaft, die sich langsam in all den gemeinsamen Jahren entwickelt.
    Torina entdeckt bald ihre seltene und wertvolle Gabe: Mithilfe des Kristalls aus Bellandra ist es ihr möglich, bestimmte Dinge aus der Zukunft zu sehen. Sie beginnt, das Böse, das sich langsam über Archeld senkt, zu ahnen.
    Der machthungrige Hauptmann Vesputo giert nach der Krone. Deshalb zwingt er Torina, ihn zu heiraten und tötet König Kareed. Sofort fällt der Verdacht auf Landen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als zu fliehen und sich im Nachbarland versteckt zu halten. Hilflos muss Landen von dort aus zusehen, wie Vesputo eine Herrschaft des Schreckens aufbaut, und Torina verzweifelt versucht zu fliehen.


    Ein wunderbar buntes Buch, das uns eine lebendige Geschichte erzählt. „Das Auge der Seherin“ liest sich flüssig und fesselnd. Es trägt uns in die alte Märchenwelt, zwischen Königreiche, mächtige Schwerter, Ruhm, Prinzessinnen und geheimnisvolle Steine.

  • Da ich mittlerweile bei Fantasy durch weibliche Autoren doch recht skeptisch geworden bin:
    Inwieweit kann man das Buch als "Frauenfantasy" einstufen?
    Weibliche Autoren verwenden, meiner meinung nach, oftmals mehr Zeit darauf,charakterliche Feinheiten auszuqarbeiten als die Story voranzutreiben...

  • Zitat

    Original von Nekoelschekrat
    Weibliche Autoren verwenden, meiner meinung nach, oftmals mehr Zeit darauf,charakterliche Feinheiten auszuqarbeiten als die Story voranzutreiben...


    Mit anderen Worte: Frauen schwafeln, Männer erzählen. :lache


    Charakterliche Feinheiten lassen sich ohnehin besser durch das Reden und Handeln der Personen darstellen. Wortreiche Innensichten gehen mir in Unterhaltungsromanen mörderisch auf die Nerven. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Iris


    Mit anderen Worte: Frauen schwafeln, Männer erzählen. :lache


    Charakterliche Feinheiten lassen sich ohnehin besser durch das Reden und Handeln der Personen darstellen. Wortreiche Innensichten gehen mir in Unterhaltungsromanen mörderisch auf die Nerven. :rolleyes


    Nicht einfach interpretieren....tztztz :lache


    Aber Teil 2 deiner Aussage kann ich nur untermauern.

  • Zitat

    Original von Nekoelschekrat
    Nicht einfach interpretieren....tztztz :lache


    So falsch ist das nicht: Ellenlange Beschreibungen, Gedankengänge, Gefühlswallungen etc. ohne Einbindung in die laufende Handlung wecken bei mir den dringenden Wunsch, dem Autor ein: "Mensch, jetzt komm doch mal zur Sache!" um die Ohren zu hauen.
    Und das kommt bei Autorinnen häufiger vor als Autoren.

  • hi



    ich hab das buch vor wochen mal gelesen , und fand es total gut .


    wusstet ihr dass es davon auch noch nen 2 teil gibt ?
    der ist aber nicht sooo toll finde ich , naja - geschmackssache ...

  • ja , vor allem ,konnte ich mich nicht soo wirklich in die geschichte einfinden , weil so viele verschiedene Personen mitgespielt haben .
    Mich hat der erste teil auch wesentlich mehr begeistert

  • Das mit dem ertsen teil wusste ich nicht...
    Wie heißt der denn???
    "Das Auge der Seherin" ist meiner Meinung nach ein Buch auf der Grenze zwischen Fantasy und Märchen (obwohl Märchen sind doch auch Fantasie)
    Ich jedenfalls fand es ganz gut und hatte Spaß beim Lesen...

    Zur Zeit in Arbeit:


    Smorrebrod in Napoli - Sebastian Schnoy
    A Star called Henry - Roddy Doyle

  • Zitat

    es ist ein gutes buch un auch die nachfolgenden bände lohnen sich zu lesen!!^^


    Wieviele gibt es denn noch :wow, und wie heißen sie? - Ich kenn dannach nur noch " Die Vögel der Finsternis ".

  • Das Buch war einfach klasse. Flüssig geschrieben und durchgehend spannend.
    Ich hatte es, glaube ich, zwei mal gelesen und danach sofort meiner Schwester aufgeschwatzt. :-)

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha