Mich konnte das Buch "Todesfrist" absolut begeistern und fesseln - ich mag Krimis und Thriller
Für die LR hatte ich mich eigentlich nur angemeldet, weil ich von Andreas Gruber bis dahin noch nicht gelesen hatte und ich von der Kurzbeschreibung her einfach neugierig war.
Zum Buch:
Andreas Gruber lässt dem Leser von Anfang an keine Zeit zum Luft holen, das Buch beginnt bereits mit einer Pulsfrequenz von 180 s/min. und kann diese meiner Meinung nach auch durchs das ganze Buch halten. Bei einigen Szenen, gerade beim Showdown am Schluss machte sich dann auch noch ein dezentes Magenflattern breit - Spannung pur von Anfang bis Ende.
Die Geschichte reißt einen mit und man fiebert mit dem Ermittlerteam und aber auch Helen der nächsten Entwicklung entgegen. Die Figuren sind meiner Meinung nach gut gelungen, authentisch, lebendig, von "jedem was dabei".
Besonders Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez fand ich hervorragend gelungen und auch die anderen waren sehr realitätsnah gezeichnet.
Andreas Gruber hat für seine Leser mehrere Spuren ausgelegt welche sich am Ende zu einem schlüssigen Gesamtbild fügen, das für mich keine Fragen mehr offen ließ. Für mich eine Krimi - / Thrillerneuentdeckung - ich werde sicher wieder zu Büchern des Autoren greifen.
Todesfrist - Andreas Gruber
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Dieses Buch ist wahrhaftig ein echter Pageturner und bietet alles, was das Thrillerfan-Herz begehrt. Spannung von der ersten Seite mit einem direkt überaus beklemmendem Prolog und einen wunderbar unsympathisch-sympathischen Ermittler (von dem ich sehr gerne mehr lesen würde).
Durch die zwei Zeitebenen ergeben sich interessante Erzählstränge, die zum Ende gut schlüssig zusammengeführt werden. Dabei ist nicht nur die Jagd nach dem Serienmörder fesselnd, sondern auch der Erzählstrang, in dem man Einblicke in mehrere Psychotherapiesitzungen des potentiellen/vermeintlichen (?) Mörders erhält.
Nach Rachesommer ist das nun schon der zweite Thriller von Andreas Gruber, der mich zu begeistern wusste. Das nächste Buch wird daher voller Vorfreude auf meinem Wunschzettel ganz oben angesiedelt.
Für "Todesfrist" gibt es aber zunächst von mir die volle Punktzahl.
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Ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde gelesen und mich eigentlich nur dafür angemeldet weil der Berginn der LR mit meinem Mutterschutz zusammenfiel. Als ich das Buch dann in den Händen hielt und es losgehen sollte hab' ich mich dann doch gefragt ob dass so eine gute Idee war - weil ich eigentlich nicht thrillerbegeistert bin und das Cover schon eine deutliche Sprache spricht.
Das Buch ist der absolute Hammer! Gleich nach den ersten Seiten konnte ich es nicht mehr aus der Hand geben und war total in den Bann gezogen. Andreas Gruber lässt dem Leser wenig Zeit um in die Handlung reinzufinden - er beginnt einfach und der Leser ist gefesselt.
Das Buch ist absolut lesenswert - der Autor lässt dem Leser Raum um selbst seine Schlüsse zu ziehen und den Täter zu "ermitteln". Auch wenn man mit genug Mitdenken das Geschehen sehr gut vorrausahnen kann.
Nur für sanfte Gemüter ein Rat: Finger weg ... das ist ein Thriller!
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Schon mal vorab: Dieser Thriller war bis jetzt in 2013 mein Highlight. Selten hat mich ein Buch so gefesselt und mitgenommen, wie dieses. Einerseits wird ein Serienmörder beschrieben, der brutal vorgeht, sich an der Struwwelpeter-Geschichte aus seiner Kindheit hält und aus irren Motiven, Rachegefühlen, Hass auf die Mutter, den Vater, die nie kennengelernte Schwester, eine Frau nach der anderen in seiner Umgebung, aus seinen Kindheitstagen entführt und foltert, tötet.
Erst nach und nach wird die Bandbreite des Mörders, sein Handeln allen ermittlenden und betroffenen Personen bewusst. Anfangs erscheint alles sehr undurchsichtig, durch die Einbeziehung gleich zweier Psychotherapeutinnen ist das Ganze auch sehr psycholastig - aber dadurch auch gleichzeitig unglaublich faszinierend.
Der Autor schafft es, den Leser so in den Bann zu nehmen, dass man einfach nur weiterlesen kann. Manche Szenen sind brutal, schonungslos, blutig. Die Morde sind detailliert beschrieben, auch die Ausnahmesituationen, in denen die Entführten sich befinden, wenn sie dem Psychopathen hilflos gegenüberstehen.
Schade ist, dass man recht früh den Mörder zu kennen glaubt und sich dies leider dann auch so in der Folge bestätigt. Dennoch ist der Kampf der Ermittler gegen die Zeit, um den Mörder zu stoppen und wenigsten die letzten entführten Frauen noch zu retten unglaublich spannend.
Ich war begeistert von den Figuren, an erster Stelle dem niederländischen Ermittler Sneijder, den zu beschreiben wirklich kaum möglich ist.
Man muss das Buch wirklich lesen und sei es nur um diesen Typen kennenzulernen!
Von mir 9 von 10 Punkten!
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Superspannend. Mehr sage ich dazu nicht.
Herzlichen Gruß
Aveleen -
Da mich Rachesommer schon völlig mitgerissen hat, bin ich an Todesfrist mit einer hohen Erwartungshaltung rangegangen - und wurde nicht enttäuscht. Ich reihe mich damit in die Riege der begeisterten Eulen ein und wage zu bezweifeln, dass man diesen Thriller irgendwie besser hätte schreiben können.
Das Buch ist ein Pageturner durch und durch, spannend vom Anfang bis zum Ende und an keiner Stelle langatmig. Durch die eher kurzen und abwechselnd aufgebauten Kapitel, die zudem auf unterschiedlichen Zeitebenen spielen, entwickelt sich die Geschichte temporeich und vielschichtig. Dabei flacht der Spannungsbogen kaum ab, sondern wird konstant aufrecht gehalten. Das Buch lässt sich wirklich nur schwer (besser: widerwillig :chen) aus der Hand legen.
Die Verknüpfung mit den Struwwelpeter-Geschichten ist genial umgesetzt. Bis zum packenden Finale wird jede Geschichte angesprochen, was mir sehr gut gefallen hat. Die Grausamkeiten des Täters werden dabei jedoch nicht bis zur äußersten Ertragbarkeit ausgereizt, was der Geschichte m.E. guttut (lediglich der Prolog ist nichts für schwache Nerven).
Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez als Ermittlerduo ergänzen sich prima. Sneijder ist ohne Zweifel ein Kotzbrocken, an dem sich so manch einer die Zähne ausbeißt - aber ein liebenswerter dazu. Ich fand's gut, dass das Privatleben der Ermittler, sofern es nicht eng mit der Geschichte verknüpft war, nicht im Vordergrund stand (was bei anderen Krimis durchaus schon mal Überhand nimmt).
Kurzum: Ich bin restlos begeistert und habe für mich keine Schwachstelle entdecken können - von daher ist eine Wertung von 10 Eulenpunkten absolut verdient. (Und ich freue mich schon jetzt auf die vom Autor angekündigte Fortsetzung um Sneijder und Nemez!)
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Auch ich habe mit „Todesfrist“ mein zweites Buch aus der Hand von Andreas Gruber gelesen und wie auch schon bei „Rachesommer“ war ich rundum begeistert und zufrieden. Ein schöner Thriller, solide und spannend, blutig, aber eben genau im richtigen Maße.
Die Charaktere sind einnehmend. Manche schon auf den ersten Blick, bei anderen dauerte es eine Weile, bis ich mit ihnen warm geworden bin. Allerdings fand ich genau dies realistisch, denn auch im normalen Alltag entpuppen sich auf den ersten Blick unsympathische Personen, schlussendlich oft als „gar nicht mal so übel“. Meistens gilt, dass es einen Grund gibt, warum Menschen sind, wie sie sind und in dieser Beziehung erhält der Leser in „Todesfrist“ kleine Einblicke in die Vergangenheit der Personen, um sich selbst entscheiden zu können, ob man die Beweggründe eines speziellen Charakters nachvollziehbar genug findet, um Sympathien für ihn zu entwickeln.
Ich fand die Idee spannend, die Morde auf einem alten Kinderbuch basieren zu lassen. In diesem Sinne bin ich sicher nicht der einzige Leser gewesen, der in seine Vergangenheit abgetaucht ist und erstmal dieses alte Buch aus dem hintersten Winkel des Schrankes gezerrt hat. Es ist interessant zu sehen, wie sich das Empfinden der Menschen in diesem Punkt geändert hat und dabei ist meine eigene Kindheit noch gar nicht so arg lange her.
„Todesfrist“ ist ein zudem absoluter Pageturner, den ich nur schwer aus der Hand legen konnte – wenn überhaupt. Das inhaltliche Tempo ist rasant und gewährt dem Leser kaum Verschnaufpausen. Die Geschichte stockt zu keinem Zeitpunkt und wird auch nicht durch inhaltliche Stolpersteine aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Geschehnisse greifen flüssig ineinander, nichts wirkt konstruiert und erzwungen. Zu keinem Zeitpunkt wurde versucht mit Gewalt möglichst spektakuläre Wendungen zu erzeugen. Meistens gehen genau diese Versuche ohnehin nach hinten los und wirken durch und durch an den Haaren herbei gezogen.
Auf einen derartigen Versuch wurde in „Todesfrist“ verzichtet. Das betrifft besonders das Ende des Buches, mit dem ich äußerst zufriedne bin. Alles andere hätte aufgesetzt und wahrscheinlich auch gewollt überdramatisch gewirkt.Fazit: Wie zuvor schon „Rachesommer“, hat mich auch „Todesfrist“ von Anfang bis Ende zu begeistern vermocht. Eine nahtloses und blutiges Buch, dessen Inhalt dem Leser genau das gibt, was schon das Cover vermittelt: einen Einblick in das, wozu Menschen fähig sind und eine Menge Spannung. Das Buch erhält von mir auf jeden Fall die volle Punktezahl und ich freue mich auf weitere Werke aus der Feder von Andreas Gruber!
PS.: Wie Cover, Buchtitel, Klappentext und nicht zuletzt auch das kleine Wörtchen "Thriller" vorne auf dem Buch vermitteln, handelt es sich bei "Todesfrist" um eine blutige Angelegenheit. Wer mit derartigen Büchern nichts anzufangen weiß, der sollte eventuell besser die Finger davon lassen, aber eigentlich hätte ich angenommen, dass sich das für einen des Lesens mächtigen von selbst versteht... *kopfschüttel*
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Auch ich habe jetzt Todesfrist gelesen. Ich muss sagen, ich fand diesen Thriller gar nicht mal so schlecht. Unterhaltsame und spannende Lesekost im leicht gehobenen Durchschnittsniveau, vergleichbar mit Autoren wie Strobl und Fitzek. Für manchen das Nonplusultra der deutschen Thriller-Autorenzunft, für mich eher die Definition des Mindestlevels des Lesbaren.
"Todesfrist" punktet insbesondere durch die Charakterzeichnung der Protagonisten, des mordenden Psychopathen, der bei seinen Morden nach dem Schema einer Ur-Ausgabe des Struwwelpeter vorgeht (irgendwann war das mal fällig, dass dieses sadistische Machwerk verarbeitet wird) und natürlich ganz besonders durch den soziopathischen BKA-Holländer Maarten S. Sneijder. Die Horrorszenen wurden sehr eindringlich dargeboten, der Gruselfaktor war durchaus vorhanden.
Ein "Pageturner" war es für mich in dem Sinne, dass ich dann wissen wollte, ob das Buch dann noch eine Pointe, eine Wendung oder eine Überraschung zu bieten hat. Leider war das nicht der Fall. Eigentlich war alles schon vor der Hälfte geklärt. Der Rest war dann nur noch die Auffüllung und Ausschmückung der Wissenslücken. Ich habe da eigentlich eine andere Erwartung an einen Thriller. Deshalb und wegen der teilweise doch etwas simplen sprachlichen Gestaltung bleibt "Todesfrist" mit 7,5 Eulenpunkten für mich im gehobenen Durchschnitt stecken.
Edit musste die Schreibweise des niederländischen Namens korrigieren.
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Meine Meinung:
Ich hatte mich ganz kurzfristig dazu entschieden, bei der Leserunde zu „Todesfrist“ mitzulesen, weil ich beim Eulen eine Rezi dazu gelesen hatte. Zwar subbt „Rachesommer“ bei mir noch, aber dann hatte ich irgendwie Lust, dieses Buch erst vorzuziehen. Mir hat die Idee sehr gefallen, die Struwwelpeter-Geschichten in einen Thriller einzubinden. Im Grunde genommen, waren sie ja auch nichts anderes. Zumindest für Kinder ;-).Ich wollte das Buch am Ostermontagmorgen im Bett beginnen, um schon mal einen Eindruck zu bekommen. Das war überhaupt keine gute Idee, denn bereits der Prolog hat mich nicht nur psychisch fertig gemacht, er hat auch imaginäre körperliche Beklemmungen ausgelöst. Wenn ihr das Buch also in die Hand nehmt, solltet ihr auf einen Prolog gefasst sein, der es in sich hat. Aber er zwingt den Leser eben auch zum sofortigen Weiterlesen.
„Todesfrist“ hat drei Handlungsstränge, die sich nach und nach aufeinanderzubewegen. Mit intelligenten Wendungen und einem guten Sprachgefühl schafft es Andreas Gruber perfekt, den Leser von Seite 1 bis zum Ende nahezu zum Lesen zu zwingen. Ich habe schon lange keinen Thriller mehr in der Hand bzw. auf dem Reader gehabt, den ich einfach bis zum Schluss nicht mehr weglegen wollte.
Ein absolutes Meisterstück ist auch das Haupt-Ermittler-Duo. Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez könnten unterschiedlicher gar nicht sein. Wie alle anderen Figuren sind auch die beiden unglaublich vielschichtig dargestellt. Sie sind eben nicht nur Kotzbrocken und Sympathieträgerin, sondern besitzen noch ein paar Facetten mehr, die dem Leser deutlich vor Augen führen, dass es sich hier um Menschen handelt. Um Menschen, die diesen Fall auf unnachahmliche Weise zu lösen versuchen. Ich freue mich sehr, wieder mal von ihnen zu lesen.
Mir hat Andreas Gruber mit „Todesfrist“ ein paar sehr, sehr schöne Lesestunden bereitet. Ich habe überhaupt nichts zu meckern und bin einfach nur begeistert. Daher gibt es von mir natürlich auch 10 Eulenpunkte.
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Ich habe „Todesfrist“ im Rahmen der Leserunde gelesen und es war mein erstes Buch von Andreas Gruber. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, so dass ich mittlerweile auch schon „Rachesommer“ im Schrank stehen habe.
Richtig gut gefallen hat mir das Ermittlerduo Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Sneijder ist ein erfahrener, holländischer Ermittler des BKA, der durch seine eigenbrötlerisch-skurille Art überzeugt und Spaß macht, auch wenn einem bei ihm oft das Wort "Kotzbrocken" in den Sinn kommt. Er ist aber einfach mal was anderes. Nemez ist eine junge Münchner Ermittlerin vom Kriminaldauerdienst, die ehrgeizig ist und zukünftig auch lieber beim BKA Karriere machen möchte. Beide sind zusammen auf der Suche nach einem Serienkiller, die sie in die Handlungsorte Köln, München, Leipzig, Dresden und Wien führt. Andreas Gruber baut drei verschiedene Handlungsstränge auf und spielt dabei kräftig mit verschiedenen Zeitebenen, wodurch er auch für reichlich Verwirrung, aber auch Spannung beim Leser sorgt.
Einzelne Szenen, in denen der Täter aktiv ist, waren so eindringlich beschrieben, dass ich fast selbst Schmerzen an den betreffenden Körperstellen hatte. Sehr gut haben mir auch die beschriebenen Therapiesitzungen gefallen. Es war interessant, so dicht dabei zu sein.
Ein sehr guter Thriller, der mir gerne 9 Punkte wert ist.
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Das Buch hat mich unglaublich gefesselt. Schon nachdem ich den Prolog gelesen habe, war ich gespannt, wie das alles zusammenhängt und was noch so passiert. Das war ein gelungener Start.
Es ist das erste Buch für mich, was ich von Andreas Gruber gelesen habe. In der Leserunde gab er noch an, dass er früher Horrorbücher geschrieben hat. Das kann ich so unterschreiben. Dieses Buch zählt zwar nicht zum Horror-Genre, doch die Handlungen in diesem Buch lassen erahnen, wo Andreas Gruber seine Wurzeln hat.
Die Handlungen spielen hauptsächlich in München und Wien. Ein Psychopath läuft rum und entführt Frauen. Eine weitere Person bekommt von dem Entführer Geschenke und die Aufgabe, innerhalb von 48 Stunden zu erraten, warum diese Person entführt worden ist. Errät er dies nicht, so stirbt die entführte Person. Jeder kann sich denken, dass es die eine oder andere Leiche geben wird, die einen grausamen Tod gefunden hat.
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Ich kann leider die Begeisterung für dieses Buch nicht so wirklich teilen
Ich hab jetzt die ersten hundert Seiten gelesen, aber irgendwie finde ich es langweilig. Es kommt keine Spannung auf. Und mit Sabine werde ich einfach nicht warm. Sie ist mir irgendwie unsympathisch.Na, mal gucken, wie die nächsten Seiten so werden. Vielleicht wird's ja besser.
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Todesfrist von Andreas Gruber
Kurzbeschreibung:
Ein Serienmörder treibt sein Unwesen – und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration.»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen ...
Meine Meinung:
Todesfrist war mein erstes Buch von Andreas Gruber. Aber es wird nicht mein letztes bleiben. Denn Todesfrist ein Thriller der mich sofort in seinen Bann zog. Schon im Prolog wird der Leser nicht geschont. Sofort ist man mitten im Geschehen und mit dem Ende des Prologs bleibt ein beklemmendes Gefühl. Die Panik des Opfers ist für den Leser regelrecht greifbar und fühlbar.
Sehr gelungen ist dem Autor die Umsetzung der Morde nach dem Buch „Der Struwwelpeter“. Die Idee ein altbekanntes Kinderbuch, welches wohl in keinem Kinderzimmer fehlt, als Vorlage für perfide und grausame Morde zu nehmen ist sehr gut umgesetzt worden. Nach dem Lesen von Todesfrist, wird das Buch „Der Struwwelpeter“ nicht mehr einfach nur „Der Struwwelpeter“ sein.Todesfrist ist ein Thriller, der rasant, spannend und wahnsinnig fesselnd ist. Andreas Gruber versteht es sehr gut, seinen Akteuren Leben einzuhauchen, sie realistisch darzustellen. Wunderbar fand ich den herrlich egozentrischen Ermittler Maarten S. Sneijder. Ein Kotzbrocken schlechthin, dessen liebste Geste wohl drei erhobene Finger sind. Mit ihnen bedeutet er Kollegen, Zeugen, etc. an, sich in drei knappen Sätzen zu dem zu äußern, was passiert ist, was sie denken, was sie rausgefunden haben, etc.
Aber so exzentrisch, eigenbrötlerisch und skurril Maarten S. Sneijder auch ist, er ist eine Persönlichkeit, die einem trotz allem, was er so von sich gibt, wie er handelt, einfach sympathisch ist. Auch mit Sabine Nemez hat Andreas Gruber eine wundervolle Protagonistin erschaffen, die sich sehr gut behaupten kann und einiges im Kopf hat.Die verschiedenen Handlungsstränge führt Andreas Gruber am Ende alle geschickt zusammen und die Fragen, die sich der Leser während des Lesens immer wieder stellt, werden alle geklärt.
Fazit in drei knappen Sätzen:
Todesfrist ist ein Thriller der einen bis zur letzten Seite fesselt. Ein rundum gelungener Thriller mit einem Ermittlerduo, welches unterschiedlicher nicht sein kann.
Absolute Leseempfehlung! -
Tja, Todesfrist war auch eins der Thriller, die ich diesen Monat so kurz hintereinander gelesen habe.
Es ist auch das 4.Buch des Autors, das ich bis Dato gelesen habe!Der Konstukt der Geschehnisse um die Geschichten im Kinderbuch "Struwwelpeter" waren einfach klasse! Auch mit dem Ermittlerduo Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez hat er wunderbare Gestalten zu dieser Geschichte geschaffen. Dieser Autor und seine Bücher bleiben auf jeden Fall im Fokus meiner Suche nach Lesestoff!
edit: meine Bewertung fehlt noch: Monatshighlight, 10 Punkte!
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Im Rahmen einer Leserunde hier bei den Büchereulen habe ich das Buch gelsen und den Autor entdeckt.
Und ich muss sagen, wow.
Ich habe schon lange nicht mehr einen Thriller gelesen, der mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite festhält.
Von Langeweile absolut keine Spur!
Was mir gut gefallen hat ist, dass man als Leser nicht nur dem Täter an sich auf die Spur kommt sondern auch Schritt für Schritt mehr von seinen Motiven und seiner Psyche, die ihn da hin getrieben, wo es kein zurück mehr gibt.
Und obendrauf ist es dem Autor gelungen ein wirklich eigentlich gegensätzliches Ermittlerpaar einzubauen, dass von Kapitel zu Kapitel mehr an Konturen gewinnt. Am Ende hab ich den kauzigen und schrägen Ermittler Marten S Sneijder sogar ins Herz geschlossen, gern mehr davon!Besonder toll finde ich, dass Andreas Gruber neben starken Personen eine tolle Idee super umgesetzt hat. Geschichten aus einem Kinderbuch so geschickt in einen Thriller einzubauen verdient Respekt, zumal es wirklich ausgezeichnet und rund gelungen ist.
Schon jetzt bin ich auf mehr von Andreas Gruber gespannt und ganz besonders auf eine Fortsetzung mit dem Ermittlerduo Nemez/Sneijder die ja schon in Planung ist und wohl im Herbst 2014 erscheinen wird.
Also ich werde dabei sein!
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Zum Inhalt brauche ich ja nicht mehr viel sagen, da das meiste schon hier steht.
Mehr wär auch nicht gut, da es doch die Spannung nehmen würde.Und das ist dieser Thriller aus Andreas Grubers Feder - einfach sauspannend.
Ich habe es praktisch in einem durchgelesen, da ich nicht aufhören mochte.
Nicht unbedingt für zartbesaitete Leser geeignet, aber für geübte Thrillerleser hervorragende Kost zum verweilen in einer sehr spanennden und auch gut herausgearbeiteten Szenerie.Die Hauptpersonen mochte ich persönlich sehr gerne - nicht nur Maarten S. Snejider und Sabine Nemez - auch gerade Helen hatte es mir besonders angetan.
Der gute Maarten ist ein hochinteressanter Protagonist - der zwar absolut wie ein Kotzbrocken wirkt, sich so verhält, aber doch ab und an, zumindest angedeutete, sympathsiche Züge erkennen läßt.
Ein erfrischend anderer Charakter, auf desse Fortführung ich doch besonders gespannt bin.Ich hoffe, auf den nächsten Thriller aus Andreas Hand nicht zu lange warten zu müssen.
Fazit
Ein sehr spannender Thriller mit guten Haupt-aber auch Nebenfiguren und einer gut ausgearbeiteten Handlung und Thematik.
Empfehlenswert wäre es, sich vorher eventuell noch einmal das Kinderbuch - Der Struwelperter - kurz anszusehen.
Bei mir war das sooo lange her, daß ich einige Geschichten aus diesem Klassiker nicht mehr genau erinnerte. -
Es gab immer schon Kinderbücher und Märchen, die mir mehr Angst machten als dass sie mir gefallen hätten. Was wäre, wenn sie wahr wären? Genau mit solchen Angstmomenten spielt Andreas Gruber in seinem Thriller „Todesfrist“, in dem ein Serienkiller seine Opfer nach dem Schema eines bekannten Kinderbuches grausam quält und später – sollte die Frist, die er Angehörigen und Bekannten gewährt um ein Rätsel zu lösen, nicht einhalten können – umbringt. Schon der Prolog liess mir den Atem stocken und ich war froh, dass ich zu der Zeit, in der ich das Buch angefangen hatte zu lesen, nicht alleine Daheim war. Auch der weitere Verlauf der Geschichte hielt mich mehr als einmal in Atem und es bestand Gefahr, dass ich noch auf meine älteren Tage zum Nägelkauer wurde.
Auch mit seinen Figuren konnte der Autor mich begeistern. Die sonst bodenständige Ermittlerin Sabine Nemez erlebt einen wahren Alptraum als sich heraus stellt, dass das eine Mordopfer ihre Mutter ist. Als Leser spürt man förmlich ihre Seelenqual, die sie dann mit einer fieberhaften Suche nach dem Täter zu bekämpfen versucht. Dabei gerät sie mit dem offiziellen Ermittler Maarten S. Sneijder aneinander. Gelingt es den beiden sich zusammen zu raufen und den Serienmörder zu stellen?
Gerade auch durch die sehr unkonventionellen und oftmals schrägen Charakterzüge von Sneijder kam für mich in diesem rasanten Thriller auch immer wieder ein ein Schmunzelmoment zustande. Die Spannung steht - wie es sich für dieses Genre gehört - durchaus im Vordergrund. Aber die menschlichen Seiten kommen dennoch nicht zu kurz. Dadurch war für mich „Todesfrist“ ein wahres Lesevergnügen, das ich jedem Thrillerfreund sehr gerne weiter empfehle.
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Ein Serienmörder läuft frei herum und tötet Frauen nach einem Kinderbuch. Die Bekannten oder Verwandten haben 48 Stunden Zeit herauszufinden, warum der Täter sie entführt hat. Finden sie dies heraus, dann bleibt die Frau am Leben.
Unter den Opfern ist auch die Mutter der jungen Münchner Kommissarin Sabine Nemez. Dadurch ist sie besonders bemüht den Täter zu finden. Mit Hilfe des niederländischen Kollegen Maarten S. Sneijder (ein schnoddriger skurriler Typ) ist sie dem Täter auf den Fersen. Zeitgleich bekommt die Psychologin Helen einzelne Gliedmaßen per Päckchen. Sie versucht ebenfalls dem Täter auf die Spur zu kommen.
Das Buch war spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Die Morde fand ich sehr blutig beschrieben. Die verschiedenen Handlungsstränge erhöhten noch den Reiz zum weiterlesen. Sneijder fand ich einfach nur klasse und einmalig. Ich bin froh, dass es noch eine Geschichte mit ihm geben wird.
10 Punkte
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Ohje ich traue mich kaum etwas zu schreiben.
Mir hat dieser Thriller so gar nicht gefallen.
Ich kenne Rachesommer und war hellauf begeistert, so das ich mich sofort für diese Leserunde anmeldete. Aber hier war ich nur enttäuscht. Alles war so verwirrend. Der Täter schnell klar. Bei mir kam so gar keine Spannung auf.
Alles wirkte so an den Haaren herbei gezogen.Einziger Höhepunkt war Marten S. Sneijder. Der Gegenpart zu Sabine.
Die beiden waren mir sympathisch. Ich dachte noch das ich auf eine falsche Fährte geführt werde, aber auch das bleib leider aus.Schade ich hatte mich darauf gefreut und mir mehr versprochen.
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Im Rahmen der Leserunde durfte auch ich Todesfrist lesen.
Es war mein ersten Buch von diesen Autor.
Ich für mich kann sagen das das Buch mir sehr gefallen hat. Es war spannend, auch wenn man recht zeitig wusste wer der Täter sein könnte.
Die verschiedenen Handlungsstränge führten zum Ende hin zusammen.
Auch die Idee ein Kinderbuch zu verarbeiten, finde ich recht toll.
Es war gut zu lesen.
Von mir gibts die volle Punktzahl.