Amistad ist Steven Spielbergs leicht vereinfachende Geschichtsstunde, die sich um die Prozesse von 1840 dreht, in denen 53 Westafrikaner wegen einer blutigen Rebellion auf einem Sklavenschiff angeklagt waren. In weiten Teilen von Schindlers Liste (und später in Der Soldat James Ryan) hielt sich Spielberg mit der ausgedehnten Erzählweise und den technischen Schnörkeln zurück, die ihn zu einem der unterhaltsamsten und manipulativsten Regisseure unserer Zeit gemacht haben. Hier unternimmt Spielberg nicht einmal im Ansatz den Versuch der Zurückhaltung und erliegt wehrlos seinem treibenden Verlangen, mit schönen Bildern und gekünstelt wirkenden Emotionen zu unterhalten.
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Muss wohl wirklich ein Geheimtip sein, denn meine Rezension vor ein paar Monaten fand nicht eine einzige Antwort ... dabei ist dieser oskarnominierte Film wirklich ueberragend, wenn auch sehr sehr traurig.
SynopsisAls der Notar Lebel den Zwillingen Jeanne und Simon Marwan den letzten Willen ihrer Mutter Nawal eröffnet, sind die beiden bass erstaunt, zwei Umschläge überreicht zu bekommen – einen Brief für ihren Vater, von dem sie glaubten, er sei tot, und einen für ihren Bruder, von dessen Existenz sie überhaupt nichts wussten.
Jeanne glaubt, dass in diesem rätselhaften Erbe der Schlüssel zu Nawals Schweigen liegt, in dem sie die letzten fünf Jahre ihres Lebens verbrachte. Sie ist sofort bereit, in den Nahen Osten zu reisen, um die unbekannte Vergangenheit ihrer Mutter zu erkunden.
Mit Hilfe des Notars kommen die Zwillinge der Geschichte der Frau, die sie auf die Welt brachte, auf die Spur und entdecken ihr tragisches, unwiderruflich von Krieg und Hass gezeichnetes Schicksal – und den Mut einer außergewöhnlichen Frau.Mit der erzählerischen Sprengkraft einer klassischen Tragödie bezeugt DIE FRAU DIE SINGT die unauslöschlichen Narben der Gewalt ebenso wie die unbezwingbare Kraft des Überlebenswillens.
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Dublin, 1964: Auf einer Hochzeit wird Margaret von ihrem Cousin Kevin vergewaltigt. Am nächsten Tag überstellt sie der Dorfpfarrer mit dem Einverständnis ihrer Eltern an ein Magdalenen-Heim. Dort landen auch Bernadette, die im Waisenhaus unschuldige Blicke mit ein paar Jungs gewechselt hat, und Rose, die Mutter eines unehelichen Kindes geworden ist. Rose wird gezwungen, ihr Kind zur Adoption freizugeben und im Heim muss sie sogar ihren Namen aufgeben, da die Mädchen völlig der willkürlichen Herrschaft der Nonnen ausgesetzt sind. Die Nonnen erscheinen als seelenlose, gefühlskalte Monster, die die Mädchen erniedrigen und brutal schlagen. Die alte Katy, die bereits seit 40 Jahren im Heim arbeitet, wird dort auch sterben. Doch die drei wollen sich nicht brechen lassen. Nach Jahren der Unterdrückung versuchen sie, ihrem menschenunwürdigen Dasein zu entkommen.
Die schonungslose Perspektive des Films -- es handelt sich um eine wahre Geschichte -- ist kaum zu ertragen.
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Der 18-jährige Simon leidet am Asperger-Syndrom, einer autistischen Entwicklungsstörung, die ein streng geregeltes Alltagsleben ohne Überraschungen überlebensnotwendig macht. Nachdem Simon mit seiner peniblen Art die Freundin seines großen Bruders aus der gemeinsamen Wohnung vertreibt, macht er sich auf die Suche nach der perfekten Frau. Und lernt dabei, dass ein wenig Chaos und Unvorhersehbarkeit für die Liebe unabdingbar sind.
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Im New York in den späten 50er verliebt sich Diane Arbus, Gattin des Fotografen Allan, Tochter eines prominenten Pelzmodezaren und angesehenes Mitglied der feinen Gesellschaft, eines Tages Hals über Kopf in ihren Nachbarn Lionel, einen schwerreichen und charmanten, doch von Kopf bis Fuß dicht behaarten Wolfsmenschen. Lionel bestärkt Diane in ihrer Absicht, selbständig ihren Weg als Künstlerin zu suchen. Diane entdeckt ihr Talent fürs Fotografieren, was ihren Gatten nicht eben glücklich stimmt.
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Gerade hat Lukas sein Coming Out in der Provinz hinter sich gebracht, da tritt er sein neues Leben in der Großstadt Köln an. Doch gleich bei Ankunft im Zivi-Wohnheim landet er als einziger Junge im Schwesterntrakt. Immerhin wohnt da seine beste Freundin Ine, die mittlerweile bestens in die schwul-lesbische Szene der Domstadt integriert ist.
Unerwartet befindet er sich inmitten eines neuen Freundeskreises und auch gleich seines ersten Flirts: mit dem äußerst attraktiven Macho Fabio. Aus der anfänglichen Faszination der ungleichen Jungs für einander entwickelt sich mehr und mehr - bis Fabio hinter das Geheimnis von Lukas kommt, und nun alle gezwungen sind, etwas für ihre Gefühle zu riskieren...
Ein grandioser Film über Liebe, Freundschaft und ein ungewöhnliches sexuelles Erwachen. Deutscher Film, der wieder Spaß macht - gut gelaunt und schwärmerisch dazu. Absolut sehenswert!
Prädikat "WERTVOLL" - Deutsche Film- & Medienbewertung (FBW)
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"Mit Herz und Hand" ist ein waschechter Feel-Good-Movie für die ganze Familie. Die Story um den tatsächlichen Motorrad-Rennfahrer Burt Munro vermag durchaus ins Herz zu gehen, bleibt aber in ihrem Verlauf recht eindimensional. Ein lebenslanger Traum geht am Ende in Erfüllung. Natürlich werden einige Hürden genommen aber das war´s dann auch schon. Freunde von glattem, herzlichen Kino werden hier auf ihre Kosten kommen. Bei allen, die sich ein wenig mehr Reibung wünschen, wird nicht allzu viel hängen bleiben, außer eben das durchaus willkommene Good-Feeling und die Erinnerung an einen toll performenden Anthony Hopkins.
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Die jungen Eheleute Jenny und Steve fahren mit dem Geländewagen hinaus ins Grüne, um beim Camping am See die Seele baumeln zu lassen. Nebenan feiert die örtliche Jugendclique aus dem Dorf und will sich nicht vorschreiben lassen, wie laut sie den Ghettoblaster aufdreht. Es kommt zu Wortgefechten, Pöbeleien, ein Reifen wird zerstochen. Steve fühlt sich persönlich herausgefordert, stellt den Übeltätern nach, und lässt die Situation vollends eskalieren. Jetzt müssen er und Jenny ums nackte Überleben kämpfen.
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Frank ist ein Verlierer. Das zeigt sich gerade wieder drastisch, als die Frau, die er aus der Gosse rettete, lieber mit dem nächsten Gangster abzieht, als bei einem Langweiler wie ihm zu bleiben. Nun aber will sich Frank nicht länger alles gefallen lassen. Und der Kriminalität als Superheld den Kampf ansagen. Dazu lässt er sich von der jungen Comic-Nerdin Libby stilistisch beraten. Libby ist es auch, die ihm als Sidekick zur Hilfe eilt, als der "Crimson Bolt" sich an ernsten Einsätzen versucht. Was keine leichte Sache ist, so ganz ohne Superkräfte.
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Ich hab ihn gestern zum ersten Mal gesehen und höre seitdem den Soundtrack rauf und runter. Es handelt sich hier um einen Low-Budget-Film, in 17 Tagen abgedreht. Fans von bildgewaltigen, perfekt ausgeleuchteten Hollywood-Filmen mit Standart-Happy-End kommen hier nicht auf ihre Kosten, wohl aber Freunde von ehrlicher, handgemachter und gefühlsintensiver Musik. Gerade weil der Film nicht technisch perfekt ist, kommt er grundehrlich rüber und berührt umso tiefer. Und es ist kein Musical-Film, in dem die Lieder aufgesetzt und eingebaut wirken, sondern sie gehören ganz selbstverständlich zur Handlung.
Das sagt Amazon dazu:
Ein junger Mann steht in der Fußgängerzone Dublins und singt sich beim Gitarrenspiel die Seele aus dem Leib. Die Passanten hasten vorbei, eine Blumenverkäuferin wirft ein paar Pennys in seinen Gitarrenkasten. Sie kommen ins Gespräch. Er hat den Traum, ein Demoband für eine Plattenfirma in London aufzunehmen, und sie soll als Bandmitglied dabei sein. Bis zur totalen Erschöpfung probt die zusammen gewürfelte Gruppe und ganz langsam wächst das Gefühl, für einander bestimmt zu sein. Aber das Leben hat etwas anderes mit ihnen vor.
Das Intime und Persönliche steht in dieser liebenswerten Musical-Romanze im Vordergrund und verleiht ihr ihren ganz eigenen, sanften und doch sehr intensiven Charme. In der Low-Budget-Produktion, die in nur 17 Tagen abgedreht wurde, geht es weder um dramatische Streicher, noch um rasante Gitarrenriffs; was wir hier hören sind leise, melancholische Lieder, die, von einer akustischen Gitarre oder einem Piano hingehaucht, das Herz bewegen wollen. Aufgrund der integrierten Liebesgeschichte, die sowohl eine Lovestory zwischen Menschen als auch eine zwischen Mensch und Musik ist, gelingt das hervorragend. Und so werden wir aufmerksam auf ein Märchen, dass an jeder Straßenecke stattfinden könnte. Wahrscheinlich werden Sie nach diesem Film tatsächlich nie wieder an Straßenmusikern unberührt vorbeigehen. Testen Sie es aus! Fazit: Ein reales Musik-Märchen, das leise das Herz berührt! Einen verdienten Oscar gab es für den Song "Falling Slowly". (movieman.de)
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Dieser Film ist wunderschön, aber auch brutal real. Ich habe ganz schön geheult. Elmar Wepper war mir bisher nicht als ernstzunehmender Schauspieler bekannt, das hat sich mit diesem Film radikal geändert.
Ein ganz großes Filmerlebnis. Ehrlich, schonungslos und wunderschön.
ZitatKurzbeschreibung Amazon
Elmar Wepper spielt seine Rolle als muffeliger Taxifahrer mit den üblichen Vorurteilen gegen seine Kollegen, mit großer Hingabe. Ein alter Mann hilft einem türkischen Kind bei der Suche nach seiner Mutter und erfährt zugleich Hilfe bei der Einsicht, dass seine Vorurteile völlig unberechtig sind. Der Film nimmt sich durchaus die dafür nötige Zeit und verzichtet weitgehend auf Kitsch und verleugnet alltägliche reale Probleme nicht. Ein Film, der nachdenklich macht und das Gute im Menschen bemerkenswert aufzeigt.Der Schock sitzt tief bei Hartmut Machowiak, als ihm seine Frau nach 30 Ehejahren unterbreitet, dass sie sich scheiden lässt. Plötzlich muss der penible, überkorrekte und meist missgelaunte Taxifahrer, der nichts so sehr hasst wie Veränderungen, sein Leben neu ordnen. Da ist es wenig zuträglich, als eines Tages die sechsjährige Hayat, die kein Wort Deutsch spricht, allein in seinem Taxi auftaucht und nicht mehr von seiner Seite weicht. Notgedrungen nimmt Hartmut die Kleine bei sich auf und macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter.
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Zitat
Original von rienchen
. Elmar Wepper war mir bisher nicht als ernstzunehmender Schauspieler bekannt, das hat sich mit diesem Film radikal geändert.[/quote]
Dann empfehle ich dir noch diesen Film, da spielt er auch grossartig:
Kirschblüten
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Ja, den wollte ich auch schon immer mal sehen. Danke, Rosenstolz!
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Ich hatte dieses Wochenende Klassiker-Filmabend und möchte hier zwei davon reinstellen, die recht unterschiedlich sind. Allein aufgrund ihres Alters könnten sie inzwischen vergessen sein, und das wäre schade.
Der erste:zitiert von Amazon:
Zitat""Carpe diem! Nutze den Tag!" ist der wichtigste Lehrsatz des Englischlehrers John Keating. Mit großer Ausstrahlung und neuen Lehrmethoden bringt er die gesamte Schule, ein Internat für Jungen, und ihre starren Traditionen völlig durcheinander. Mit Humor und Menschlichkeit kämpft er für Poesie, Liebe und Phantasie, die das Leben lebenswert machen. Er lehrt seine Schüler Persönlichkeit zu entwickeln und sich selbst treu zu bleiben. Doch damit macht er sich unbeliebt. Seine Gegner schrecken vor nichts zurück, und ein Verräter ist schnell gefunden..."
Robin Williams in einer seiner besten Rollen (nur meine Meinung, natürlich) und ein sehr junger, aber damals schon brillanter Robert Sean Leonard, der jüngeren Generation wohl besser als Freund von Dr. House bekannt.
Ich habe diesen Film gefühlte 93mal angesehen, nach wie vor rühren mich einige der Szenen zu Tränen.edit: Textergänzungen und Tippfehler verbessert.
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Und dann noch der hier, ein herrlicher Blödsinn.
Zitiert von Amazon:
ZitatSie müssen nicht unbedingt ein Fan von Star Trek sein, um diesen Film genießen zu können. Es hilft aber, denn auf diese Art und Weise erschließen sich Ihnen all die in der Handlung versteckten Injokes und Anspielungen auf diverse Kultserien und ihre Funktionsmechanismen. So stellt sich die Frage: Was ist typisch für eine durchschnittliche Kultserie dieser Art? Erstens, wenn sich der Raumschiff-Captain erhebt, zieht er erst einmal seine Uniform straff, damit sie enger auf seiner Haut liegt und dies seine Männlichkeit unterstreichen kann, zweitens bei einer Außenmission auf einem Planeten wird das Crew-Mitglied das Zeitliche segnen, dass nicht zur Stamm-Mannschaft der Serie gehört und drittens stoppt der Held einen Bombenmechanismus nie früher als eine Sekunde vor deren Detonation!
Ein solcher Held ist Commander Taggart (Tim Allen, Hör mal, wer da hämmert). Mit einer zu allem entschlossenen Crew steuerte er vier Staffeln lang die NSEA Protector, bis sie aus dem Programm geschmissen wurden. Obwohl dies inzwischen fast 20 Jahre her ist, haben Taggart und seine Kollegen nach wie vor viele Fans, die sie kultisch verehren. Als Stargäste vieler Conventions erzählen sie ihnen immer wieder die gleichen Geschichten von ihren Erlebnissen während der Dreharbeiten -- und halten den Kult somit am Leben. Darauf sind sie angewiesen, denn mit dem Ende der Serie endeten auch ihre Karrieren. Auf einer dieser Veranstaltungen wenden sich die Thermianer an Taggart und flehen ihn an, ihnen im Kampf gegen den bösen, reptilienartigen Sarris beizustehen, einem Schurken, der bereits ihre Heimatwelt vernichtet hat und nun auch die letzten Überlebenden jagt. Das Problem: Die Thermianer sind tatsächlich Außerirdische, die glauben, TV-Serien seien historische Dokumente. Und so ist auch Taggart für sie eine reale Figur!
Natürlich kommt Taggart ihnen zu Hilfe -- auch wenn er zunächst äußerst überrascht ist, als er feststellen muss, es nicht nur mit durchgeknallten Fans zu tun zu haben. Die Spezialeffekte sind ebenso vorzüglich wie die von Stan Winston erschaffenen Kreaturen. Regisseur Dean Parisot gelingt es perfekt, die Anhängerschaft einerseits zu verulken, um ihr andererseits ihren größten Traum zu erfüllen: All die Geschichten, die wir Woche für Woche als Abenteuer bekannter Raumschiff-Kapitäne im Fernsehen verfolgen, sind wahr (haben wir dies nicht immer gehofft eines Tages zu erfahren?!).
Getragen wird der Film von einer exquisiten Besetzung, die neben Allen unter anderem aus Sigourney Weaver in der Rolle der drallen Gwen deMarco bsteht (einer in die Jahre gekommenen Farrah-Fawcett-Kopie), Alan Rickman als frustriertem, ehemals ernst zu nehmenden Tragödien-Schauspieler, dem sein TV-Ruhm zum Verhängnis wurde, und Enrico Colantoni in der Rolle des thermianischen Anführers Mathesar, dessen sing-sang-Stimme allein als komödiantischer Meistercoup betrachtet werden kann. --Jeff Shannon
M. E. die beste Parodie auf StarTrek, die es gibt. Und meine geliebte Beryllium-Kugel darf auch eine Rolle spielen. Wer hätte gedacht, daß Tim Allen tatsächlich komisch sein kann? Ich finde die Besetzung aller Rollen sehr geglückt und amüsiere mich köstlich bei jedem neuerlichen Anschauen.
edit: Filmbeschreibung durch Absätze lesbarer gemacht.
[SIZE=7]Ich sollte mir wirklich angewöhnen, nicht gleichzeitig zu kochen und zu posten, eins von beiden leidet immer drunter. [/SIZE] -
Ich finde diesen Film immer noch schön:
Kurzbeschreibung laut Amazon.de:
Voller Hoffnungen kommen Pelle und sein Vater Lasse um die Jahrhundertwende in Dänemark an. Dort sollen die Löhne so hoch sein, daß Kinder den ganzen Tag spielen können. Doch die Wirklichkeit hält für die beiden nur Knechtschaft und ein ärmliches Leben auf dem Steinhof der Kongstrups bereit. Während Pelle trotz aller Widrigkeiten reift und davon träumt, die Welt zu bereisen, verfällt Lasse zusehends. Als auch noch die Hoffnung auf ein bescheidenes Glück - ein Lebensabend mit einer Seemannsfrau, deren Mann verschollen ist - durch die Rückkehr des Gatten erlischt, hat Lasse nicht mehr die Kraft zum Aufbruch. Pelle zieht allein los.
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Und diesen hier
Kurzbeschreibung laut Amazon.de:
Die emanzipierte Antonia (Willeke Van Ammelrooy) kehrt nach Ende des zweiten Weltkriegs mit ihrer Tochter Danielle (Els Dottermans) in ihr Heimatdorf zurück, um ihre Mutter zu begraben. Die beiden beschließen, dort zu bleiben und sich eine Existenz aufzubauen. Ohne engen Kontakt zu den übrigen Dorfbewohnern und vorerst auch ohne Männer bewirtschaften die Frauen ihren eigenen Hof. Bis Danielle eines Tages selbst ein Kind haben will...
Über fünf Generation erstreckt sich die Geschichte von Antonias Welt, und ungewöhnlich ist sie allemal. Antonia, die im Dorf den Ruf des schwarzen Schafes genießt, schert sich nicht um die Meinung der anderen Bewohner und will allen damaligen Gepflogenheiten zum Trotz ihr Leben nicht mit einem Mann teilen. Als in Tochter Danielle der Mutterinstinkt erwacht, sucht auch diese sich lediglich einen Mann zur Befruchtung, hat aber anderweitig kein Interesse an einer Beziehung. Das soll sich allerdings ändern, als sie später die Lehrerin ihrer kleinen Tochter kennen lernt. Als sich Antonia dann im gereiften Alter auch noch einen Liebhaber zulegt und sich die behinderte Deedee in den geistig zurückgebliebenen Dorftrottel verliebt, spielt das ganze Dorf verrückt. Nur Antonia lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und legt unerschütterlichen Optimismus und Durchhaltevermögen an den Tag, denn neben Geburten, Liebe und Hochzeiten gibt es auch weniger erfreuliche Ereignisse wie Selbstmord, Vergewaltigungen und Mord zu überstehen. Für die mit Schwung und vor allem viel Herz erzählte Familiensaga erhielt Regisseurin und Drehbuchautorin Marleen Gorris als erste Frau den Oscar für den besten ausländischen Film. -
Es gibt John-Wayne-Filme, und es gibt Filme mit John Wayne.
Wayne übernahm hier die Hauptrolle die ursprünglich für Spencer Tracy geschrieben wurde und zeigt auf eindrucksvolle Art das er weit mehr kann als nur Cowboys....
Zu einer Zeit gedreht als Fließend Wasser am Set schon ein "Special effect" war besticht dieser Film neben der Figurenzeichnung vor allem durch die Atmosphäre, die in späteren Katastrophenfilmen nie wieder so beängstigend war.
Und der Score erst... man kann sich durchaus einfach nur die Musik anhören und kommt trotzdem voll auf seine Kosten!
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Dieser Film ist weit mehr als nur ein Roadmovie über einen Typen der schnell autofährt. Er ist vielmehr eine Charakterstudie über einen Verlorenen und Getriebenen, einen "Rebellen ohne Grund" der versucht, sich selber wegzufahren.
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Zitat
Original von Bodo
Es gibt John-Wayne-Filme, und es gibt Filme mit John Wayne.Wayne übernahm hier die Hauptrolle die ursprünglich für Spencer Tracy geschrieben wurde und zeigt auf eindrucksvolle Art das er weit mehr kann als nur Cowboys....
Zu einer Zeit gedreht als Fließend Wasser am Set schon ein "Special effect" war besticht dieser Film neben der Figurenzeichnung vor allem durch die Atmosphäre, die in späteren Katastrophenfilmen nie wieder so beängstigend war.
Und der Score erst... man kann sich durchaus einfach nur die Musik anhören und kommt trotzdem voll auf seine Kosten!
Wer "Es wird immer wieder Tag" mag, könnte auch "Das letzte Signal" schätzen.
Gleicher Regisseur, gleicher Autor, der auch jeweils die Buchvorlage geschrieben hatte.Handlung:
Auf einem Transportflug muss Pilot Dooley in der kargen Wildnis der kanadischen Halbinsel Labrador auf einem gefrorenen See notlanden. Konfrontiert mit Nahrungsmangel und eisigen Temperaturen beschwört Dooley seine vierköpfige Crew, ruhig und beisammen zu bleiben. Doch bald zieht Kopilot Lovatt los, um zu jagen - und kehrt nicht zurück. Während dessen organisiert Colonel Fuller eine Rettungsmission, die sich angesichts der Größe des Gebietes als überaus schwierig erweist.