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'Düsteres Verlangen' - Seiten 281 - Ende
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Sodele, schon fertig. Man sieht wirklich, dass das Buch in einem schnell zu lesenden, einfachen Stil geschrieben ist! Was für Kinder aber sicher nicht schlecht ist...
Habe mir schon fast gedacht, dass der Alchemist das Elixier nicht abgeben, sondern behalten will... Wohin er nur verschwunden ist?
Jedoch fand ich den Kampf mit Krake wieder völlig unnötig. Das ist immer noch ein Tier, eine Katze und kein halber Mensch! Nee, das gefiel mir nicht. Der Kampf mich Polidori war doch genug Action oder?Knochenmark, aha. Stammzellen, nicht schlecht die Idee. Leider wurde der Junge ncht vorher bestrahlt. Aber warum es ihm erst besser ging und er dann starb wurde nicht erklärt, schade...
Ich dachte, dass am Schluss der bekannte Frankenstein daraus wird? Hm... soll es nen Folgeband geben?Alles in allem muss ich sagen, dass das Buch zwar gut zu lesen war, aber viele Szenen mir einfach zu unrealistisch waren. Außerdem fand ich diese starke Liebe bei Kindern zu außergewöhnlich!
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Zitat
Original von Nightflower
Sodele, schon fertig. Man sieht wirklich, dass das Buch in einem schnell zu lesenden, einfachen Stil geschrieben ist! Was für Kinder aber sicher nicht schlecht ist...
Wobei ich auch hier statt Kinder eher Jugendliche als Leser sehen möchte, denn einige Szenen fand ich doch sehr grausam und unnötig detailliert.Zitat
Habe mir schon fast gedacht, dass der Alchemist das Elixier nicht abgeben, sondern behalten will... Wohin er nur verschwunden ist?
Jedoch fand ich den Kampf mit Krake wieder völlig unnötig. Das ist immer noch ein Tier, eine Katze und kein halber Mensch! Nee, das gefiel mir nicht. Der Kampf mich Polidori war doch genug Action oder?
Auch mir kam der Alchemist verdächtig vor, wobei meine Hauptvermutungen anfänglich nicht die Verwendung des Elixiers betrafen, sondern ich mutmaßte, dass er doch die Herkunft der Kinder kannte und sich ihrer irgendwie zur Rache am Vater würde bedienen wollen.
Über Polidoris Verbleib hätte ich auch gern mehr erfahren, das ist mein massivster Kritikpunkt!
Ja, das Ende von Krake fand ich, das ist der zweite Kritikpunkt, auch viel zu grausam geschildert!Zitat
Aber warum es ihm erst besser ging und er dann starb wurde nicht erklärt, schade...
Ich dachte, dass am Schluss der bekannte Frankenstein daraus wird? Hm... soll es nen Folgeband geben?
Das mit dem überraschenden Tod schien mir auch ein wenig dünn, aber es erklärt sich für mich in den Worten des Vaters, der von einer Illusion spricht.
Das Elixier hat nicht geschadet und nicht geholfen, sondern vielleicht einfach nur für einige Zeit Lebensmut durch den ja Berge versetzen könnenden Glauben beschert.
Meine Erwartungen an den Schluss waren ähnlich den Deinen, auch ich halte einen Folgeband für möglich.Zitat
Alles in allem muss ich sagen, dass das Buch zwar gut zu lesen war, aber viele Szenen mir einfach zu unrealistisch waren. Außerdem fand ich diese starke Liebe bei Kindern zu außergewöhnlich!Zu unrealistisch und mir vor allem zu grausam, speziell für Kinder.
EDIT: Rezi folgt demnächst
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Hmmm ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Buch und vor allem diesem Schluß halten soll. Eine interessante Wendung, dieser Kampf mit Polidori im Keller. Meine Vermutung, dass Konrad wohl Leukämie hat, scheint sich zu bewahrheiten, eine alchemistische Stammzellentherapie hat ihm wohl geholfen. Aber warum stirbt er so plötzlich? Und wo ist Polidori hin? Die Geschichte mit dem Luchs fand ich einfach nur widerlich und überflüssig, das hätte man anders lösen können, aber anscheinend ist es modern, in Jugendbücher möglichst grausame Elemente einfließen zu lassen. Das letzte Kapitel erscheint mir sehr lieblos, überhaupt muß ich sagen, dass mich die Geschichte nicht so angesprochen oder berührt hat, wie sie es hätte können. Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht am Schreibstil.
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Das Ende war tatsächlich für ein Jugendbuch ziemlich blutig und der Autor konnte den Charmae vom Anfang nicht bis zum Ende durchhalten. Am Schluss war das Buch sehr düster.
Das Konrad sterben würde, war mir klar. Dass er angeblich in der eisigen Gruft konserviert würde und Victor Zeit seines Lebens nach Methoden zur Widerbelebung suchen würde lag irgendwie auf der Hand.
Mich störte bei diesem Roman so einiges. Die Verquickung von tatsächlichem mit fiktivem Material war für mich nicht harmonisch genug. Die 3 Komponenten wurden zwar erklärt, aber ds es am Schluss unbedingt Knochenmark sein musste fand ich doof und deshalb hat mir das natürlich dann auch in der Umsetzung nicht gefallen. Die Amputation und das Drumrum.
Dann hatte ich auch ziemlich schnell das Problem, dass mir der Ich-Erzähler unsymphatisch wurde - und er überlebt ja gegenüber Konrad, den ich einfach "netter" fand. Bei so einer Konstellation tu ich mich immer schwer. Ich möchte mich mit dem Erzähler irgendwie identifizieren können. Victor war mir einfach zu eigensüchtig und arrogant und seine Liebe war nie wirklich selbstlos. Weder für den Bruder noch für Elizabeth.
Und wenn mir auch der Schreibstil eigentlich gefallen hat, so war doch das Tempo der Geschichte für mich wie im Zeitraffer. Auch dieses Problem ist mir nich neu, habe ich bei Jugendbüchern immer wieder mal das Gefühl, dass da auf Grund der Aktion an Liebe zum Detail gespart wird. -
Zitat
Original von maikaefer
Aber warum es ihm erst besser ging und er dann starb wurde nicht erklärt, schade...
Ich dachte, dass am Schluss der bekannte Frankenstein daraus wird? Hm... soll es nen Folgeband geben?
Das mit dem überraschenden Tod schien mir auch ein wenig dünn, aber es erklärt sich für mich in den Worten des Vaters, der von einer Illusion spricht.
Das Elixier hat nicht geschadet und nicht geholfen, sondern vielleicht einfach nur für einige Zeit Lebensmut durch den ja Berge versetzen könnenden Glauben beschert.
Meine Erwartungen an den Schluss waren ähnlich den Deinen, auch ich halte einen Folgeband für möglich.[/quote]
Aber der Patient wusste doch gar nicht, dass er überhaupt was bekommen hat und dann hätte es ihm auch nciht besser gehen dürfen. Placebo wirkt nur, wenn die Person selbst sich psychisch darauf einlässt sozusagen...
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Das dacht ich auch, Placeboeffekt kann es nicht sein. Vielleicht ist es wie bei einer modernen Stammzellentherapie, sein Körper war so angegriffen, dass eine einfache Infektion ihn getötet hat
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@ Nightflower & Michi M.:
Da ja sogar behauptet wird, dass unmittelbar Verstorbene etwas von dem zB an ihrem Totenbett Gesprochenen mitbekommen, und man dies auf jeden Fall von Koma-Patienten sagt, ging ich davon aus, dass Konrad halt doch etwas von der Elixiergabe mitgekriegt hat.
Sollte ich da wirklich falsch liegen wäre ich mit dem Schluss NOCH etwas mehr unzufrieden. -
Ja, so bombig war's letztendlich wirklich nicht.
Ich hätte gedacht, dass am Ende wirklich die unmittelbare Überleitung zum Original Frankenstein-Roman folgt, aber dem war ja irgendwie nicht so.
Mir war das auch großteils zu oberflächlich und hopplahopp gelöst. Aber gut, vielleicht muss in Jugendromanen der Schluss ja immer abrupt und endgültig sein.
Victor ist die einzige Figur, die ein wenig dreidimensional ausgearbeitet ist. Man merkt bis zuletzt seine Zweifel, und die in ihm aufkeimende dunkle Seite (vor allem an der Stelle, wo er überlegt, das Elixir selbst zu trinken).
Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass Konrad bei Bewusstsein war, als sie ihm das Elixir eingeflößt haben. Es stand ja nirgendwo explizit, dass er da im Koma lag, oder? Und irgendwie muss doch auch sein Schluckreflex funktioniert haben...
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Zitat
Original von Michi M.
Das letzte Kapitel erscheint mir sehr lieblos, überhaupt muß ich sagen, dass mich die Geschichte nicht so angesprochen oder berührt hat, wie sie es hätte können. Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht am Schreibstil.Könnte aber auch an den größtenteils unsympathischen Figuren liegen, daran das die Handlung oft genug ins absurde geht und so weiter und so fort. Das war ein Reinfall muss ich sagen, bei der Handlung hätte man echt mehr machen können, ich bin wirklich stark entäuscht
Und was diese teilweise sinnlose Brutalität im letzten Abschnitt angeht, war ich auch etwas schockiert. Da gewöhnt man sich im Laufe des Buches daran, ein Jugendbuch in der Hand zu halten und dann sowas
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Das Ende ist wirklich eher unbefriedigend. Auch ich hätte mir eine Überleitung zum Original gewünscht, aber vielleicht wollte der Autor sich ja die Möglichkeit lassen, noch einen Teil zu schreiben...
Die Szene mit dem Luchs Krake fand ich komplett besch.... Mir ist schon klar, dass es sich nur um ein erfundenes Tier in einem fiktiven Roman handelt, aber ich kann es einfach nicht leiden, wenn Tiere in Büchern so bekäpft / verletzt werden (müssen). Da hört für mich jeder Lesespaß auf und ich fand auch die Actionszene mit Polidori schon spannend genug.
Enttäuscht bin ich von Roman nicht, er hat mir ganz gut gefallen, aber ich habe wieder einmal erneut festgestellt, dass Jugendbücher nicht ganz so mein Fall sind. Ich lasse das Ganze noch einw enig sacken, um dann eine anständige Rezi schreiben zu können.
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Der Kampf mit dem Luchs hat mich zwar auch gestört, aber nicht deshalb, weil er blutig und grausam war, sondern vielmehr deshalb, weil es so extrem unrealistisch war. Der Luchs folgt den Kindern, wartet so und so lang, schnappt sich das Fläschchen, hat es im Mund, ohne es zu zerbeissen, springt ins Wasser und will wegschwimmen (ne Katze - freiwillig, ohne Not!!!!) und dann, als er im Netz zappelt und keine Chance mehr sieht, schluckt er es runter. Das war für mich das absolute No-Go. Der Luchs hätte aus der ganzen Geschichte weggelassen werden sollen, finde ich.
Dass Polidori nicht ganz koscher ist war klar, ich war nur nicht ganz sicher, ob er die Kinder erkannt hat oder das Elixier für sich wollte, bis es eben zu der Szene kam. Das mit dem Knochenmark hat mich dann auch an Leukämie denken lassen, allerdings ist Konrad dann ja extrem plötzlich gestorben, obwohl es ihm besser ging. Ein wenig seltsam war auch, dass sowohl Viktor als auch Elizabeth sofort bereit waren, sich FInger abtrennen zu lassen.
Im großen und ganzen war das Buch nicht übel, wenn ich mir vor Augen halte, dass es ja nicht für meine Altersgruppe geschrieben wurde. Nur mit manchen unrealistischen Szenen, insbesondere dem Luchs konnte ich mich gar nicht anfreunden.
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Zitat
Original von Manuela2205
Ein wenig seltsam war auch, dass sowohl Viktor als auch Elizabeth sofort bereit waren, sich FInger abtrennen zu lassen.
.Das fand ich auch einfach nur schräg. Die haben nicht mal gezögert, waren eigentlich auf der Stelle bereit dazu
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Ich vermute mal, mit dem Luchs wollte der Autor einfach eine simple Erklärung dafür bieten, warum Polidori im Rollstuhl sitzen und die Kinder trotzdem überallhin verfolgen kann. Hätte er einen menschlichen Gehilfen gehabt, hätte das für den Autor bedeutet, dass er einen weiteren Charakter ausarbeiten und ihm ziemlich sicher auch ne Sprechrolle hätte geben müssen (außer es wäre ein Igor gewesen oder so :grin).
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Zitat
Original von Dori
Ich vermute mal, mit dem Luchs wollte der Autor einfach eine simple Erklärung dafür bieten, warum Polidori im Rollstuhl sitzen und die Kinder trotzdem überallhin verfolgen kann. Hätte er einen menschlichen Gehilfen gehabt, hätte das für den Autor bedeutet, dass er einen weiteren Charakter ausarbeiten und ihm ziemlich sicher auch ne Sprechrolle hätte geben müssen (außer es wäre ein Igor gewesen oder so :grin).
Das denke ich auch, er brauchte ja irgendwie einen Gehilfen. -
Zitat
Der Luchs folgt den Kindern, wartet so und so lang, schnappt sich das Fläschchen, hat es im Mund, ohne es zu zerbeissen, springt ins Wasser und will wegschwimmen (ne Katze - freiwillig, ohne Not!!!!) und dann, als er im Netz zappelt und keine Chance mehr sieht, schluckt er es runter. Das war für mich das absolute No-Go
Als Katzenkenner fand ich das auch alles haarsträubend. Da wäre mir ein menschlicher Gehilfe - oder zumindest ein Menschenaffe, wenns schon ein Tier sein muss - lieber gewesen.
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Original von Shadow91
Das fand ich auch einfach nur schräg. Die haben nicht mal gezögert, waren eigentlich auf der Stelle bereit dazu
Also das hat mich eigentlich gar nicht gestört. Elisabeth glaubt ja ihren Geliebten retten zu können und dafür würde ja jeder mehr als nur zwei Finger geben. Und ViKtor ist ja einerseits sowie so der verrückte Wissenschaftler und andererseits kaufe ich ihm auch den liebenden Bruder ab.
Dass beide bedenkenlos bereit sind, ihre Finger zu geben, finde ich glaubhaft, weil sie beide eine riesige Motivation haben und ja auch beide an das Elixier des Lebens glauben. Alleine die starke Hoffnung auf eine erfolgreiche Wirkung wird sie dazu veranlassen...
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So - jetzt bin ich durch.
Zuerst einmal : zum Glück haben sich meine Befürchtungen nicht bestätigt. Im Gegenteil: ich war sowas von stolz auf den kleinen Bruder Viktor. Er war tapfer und mutig, und auch wenn er in Gedanken auch schonmal einen Absacker ins Böse hatte.... das waren nur Gedanken und wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein (so stehts schon in der Bibel). Viktor ist so doll über sich hinausgewachsen, gegen seine ANgst, gegen seine Eifersucht. Toller Junge - Punkt. Und seine Versöhnung mit Konrad und die gemeinsamen Pläne - wunderschön.Schon ein Hammer das die letzte Zutat ausgerechnet Knochenmark war, das in der heutigen Zeit Konrad wirklich gerettet hätte (wenn auch anders). Der Gedanke ist so traurig.
Das Ganze ist irgendwie aber immer noch ordentlich von Harry Potter zusammengeklaut *lach*. Jetzt ist mir sogar eingefallen an was mich diese hochintelligente Katze erinnert. An Hermine Grangers Krummbein - ein Kniesel.
Endlich ist Henry mal wichtig geworden. Und ich wusste doch das dieser zwielichtige Polidori nichts gutes im Schild führte. Da hatte ich recht.
Und hier noch einmal gesagt: die Themen um die es geht und einzelne Szenen sind eindeutig erst ab 14 aufwärts. Die Knochenanbhack-Szene und die Abschlachtung des um Gnade maunzenden Krake waren doch sehr hart. Trotzdem ist die Geschichte insgesamt vom Stil her mehr für 10 bis 12 - jährige, durch die nicht sehr ausführlichen Szenen, die schnelle Handlung und die sehr vielen Zufälle, die den Helden der Geschichte ständig zu Hilfe kommen. Das passt alles nicht so wirklich.
Das Ende war dann letztendlich wirklich ein Schock. Konrads Tod, nach allem was Viktor und auch Elizabeth und Henry durchgemacht haben, nach der vermeintlichen Besserung des Gesundheitszustands und der wunderschönen Versöhnung.
Ja, jetzt kann ich Viktor Frankenstein verstehen, das er sein Leben der Suche nach dem Weg jemanden von den Toten zurückzuholen widmet.
Armer, mutiger, kleiner, großer Viktor !!!
Mensch, das war doch niemals seine Schuld. Er hat doch alles getan und mehr. Er ist doch so über sich hinausgewachsen, dabei ist er allein nicht der mutigere Zwillingsbruder, sondern der zweifelnde Angsthase. Und dann war er sowas von tapfer. Himmel, ausgerechnet der olle Quacksalber Polidori hackt ihm die Finger mit spartanischsten Mitteln ab......... wer würde da denn nicht die Beine in die Hand nehmen und kneifen? Doch spätestens wenn dieser durchgenallte Gnom den Meissel zückt!!! Und wofür das ganze? Nur eine Illusion - dieser Polidori taugt ja nun echt absolut null. Also ich hätte jetzt im punkto Alchemie den guten alten Vampir Myrdin aus der "Haus der Vampire"-Reihe empfohlen. Wenn einer so ein Elixier zusammenrühren kann, dann der !Schlimm fand ich ja als Elizabeth zu Viktor sagte, das es seine Schuld wäre, wenn das Fieber von Konrad wiedergekommen wäre. Die Krankheit wäre doch auch ohne den Streit der Zwei wiedergekommen - das war einfach nur gemein.
Mein Gesamtfazit: Ausser meiner Kritik an dem Stil des Buches gefällt es mir dann doch ziemlich gut. Das liegt aber hauptsächlich an der Zwillingsgeschichte, sprich die Brüder untereinander und Viktors Kampf mit sich selbst und seinen Gedanken dazu. Auch wenn das alles in ausführlicher besser gewesen wäre.
Der Abenteuer-Zuatetn-Sammel-Part war mir zu sehr "Harry Potter für Arme". -
Zitat
[i]Original von Shadow91[/i
Und was diese teilweise sinnlose Brutalität im letzten Abschnitt angeht, war ich auch etwas schockiert. Da gewöhnt man sich im Laufe des Buches daran, ein Jugendbuch in der Hand zu halten und dann sowasDas scheint mittlerweile irgendwie gang und gäbe zu sein, gerade in Jugendbüchern. Scheinbar damit unsere - oftmals verzogene und fehlgeleitete - Brut das cool findet (ist mein Eindruck).
Mich stören brutale Szenen eigentlich nicht - denn auch Märchen sind sehr, sehr grausam und die bekam ich schon zu Grundschulzeiten vorgelesen und zum nacherzählen. Ebenso Ritter- und Indianergeschichten, da wird auch heftig gekämpft. Ich mag es eher absolut nicht wenn in Kinder- und Jugendbüchern "schlimme" Themen sind wie Kämpfe, Krieg, düstere Zukunftsvisionen mit Diktaturen etc. und es darin dann NICHT grausam zugeht und man die (jungen) Leser dann schont. Denn das finde ich dann eine Lüge und Verharmlosung die bei solchen Themen nicht sein darf. Dennsolche Sachen sind nunmal grausam und müssen dann auch deutlichst gezeigt werden (z.B. bei den Panem-Büchern, die ich sehr mag, ebenso die Gregor-Bände, die meine Lieblingsbücher sind , auch in Harry Potter was ich ebenfalls liebe bis auf das weichgespülte Ende sind usw.).
Mich stört das allerdings wenn es in diversen Büchern absolut aufgesetzt wirkt irgendwie eine meist nichtmal nachvollziehbare Brutalität einzubauen. Denn dann hab ich das Gefühl das es zu oben genannten eingebaut wird. Leider kommt das voll oft vor - oder ich habe nur den Eindruck.In "Düsteres Verlangen" hielt es sich in Grenzen fand ich. Aber das Tier war ja nur ein Werkzeug .... von daher hätte ich das besser gefunden, das Krake das Elixier nicht schluckt sondern gefangen wird und somit irgendwie dem EInfluß des Mistkerls Polidori entkommt. Man muss ein unschuldiges Lebewesen nicht abschlachten, schon gar nicht im Jugendbuch - jedenfalls NICHT die Helden. Krake hätte gerettet werden müssen (er war nur ein Werkzeug). ABer von mir aus hätte man Polidori selbst noch grausamer abtreten lassen können - auch durch die Helden. Denn der hat das verdient ! Schon Schneewittchens böse Stiefmutter musste sich am Ende auf glühenden Kohlen zu Tode tanzen .
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Nun ist das Buch zuende.
Der letzte Abschnitt hatte es in sich, die ganze Brutalität die sich das ganze Buch nicht gezeigt hat ist nun hier drin.
Für ein Jugendbuch zwar auch nicht zu brutal.
Jetzt haben die drei also auch das Wissen was die letzte Zutat ist. Er stellt sich auch sofort zu verfügung das man ihm zwei Finger abnehmen lässt damit man an das Mark kommt.
Polidori führt diese Schnitte auch aus. Doch kaum hat er das Mark zeigt er sein wahres Gesicht den er will den Trank für sich und will ihn den dreien nicht aushändigen. Aber da hat er nicht mit Victor und den anderen beiden gerechnet sie kämpfen bis aufs letzte und schaffen es Konrad den Trank zu geben. Ihm geht es darauf auch wieder besser. Aber retten konnten sie ihn nicht.
Jetzt haben sie die ganzen Anstrengungen auf sich genommen und doch hat es nichts gebracht, aber da es zu einer kurzen Besserung kam gehe ich immer noch von einer Leukämie aus. Wenn sie damals nur schon weiter gewesen wären hätte er vielleicht auch gerettet werden können.