Die letzte Strophe - Marianne Macdonald

  • Der dritte Teil der Krimireihe um Dido Hoare.


    Inhalt


    "Der Ankauf der privaten Bibliothek von Clare Templeton Forbes scheint ein echter Glücksfall für die Londoner Antiquarin Dido Hoare zu sein. Denn in den verstaubten Regalen der exzentrischen Dame aus Oxford schlummern wahre Schätze: nicht nur uralte Reiseberichte und wissenschaftliche Werke, sondern vor allem heiß begehrte Erstausgaben und Manuskripte von Orrin Forbes, einem berühtem amerikanischen Dichter, mit dem Clare einst ein Verhältnis hatte. Dido wird geradezu euphorisch, als sie sich des Wertes dieser Sammlung bewusst wird. Doch die Verahndlungen ziehen sich in die Länge, denn die junge Antiquarin scheint nicht die einzige Interessentin zu sein: Auch Professor Roslin, der sich in Clares verfallener Villa als Untermieter eingenistet hat, um eine Biographie über Forbes zu schreiben, ist an dem Material interessiert. Und dann ist da noch Clare Templetons sonderbare Familie, die über den Ausverkauf des Familienerbes alles andere als glücklich ist...
    Kurz nach dem erfolgreichen Abschluss des Geschäfts kommt Clare bei einem Brand ums Leben. Und Dido findet in ihrem Auto ein überaus wertvolles Manuskript von Forbes - die letzte Strophe eines Gedichts, das als verschollen galt..."


    Meine Meinung


    Das Buch ist ganz nett, kommt aber nicht an seine beiden Vorgänger heran. In diesem Buch hier ermittelt Dido nicht wirklich selbst, sondern es ist größtenteils die Polizei, die alle Schnüffelarbeit übernimmt, so dass man viele Fakten einfach nur vorgesetzt bekommt anstatt dass Dido es selbst herausfindet. Die Geschichte ist an gewissen Stellen vorhersehbar. Und leider tauchte diesmal Paul Grant (ihr Freund, der Polizist) gar nicht auf, das fand ich echt schade!

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • Mir hat das Buch eigentlich mindestens genauso gut gefallen wie die beiden ersten ... obwohl ich zugeben muss, dass vieles wirklich vorhersehbar war ... was für mich aber keinen Abbruch getan hat.


    mmhhh, was ich allerdings sehr befremdlich oder sagen wir eher unrealistisch finde ist, dass Ben, ihr kleines Baby, so absolut unkompliziert ist und si scheinbar gar nicht "braucht". Genauso wie das Geschäft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solch kleiner Laden, der eh nur am Rande der Existenz Geld abwirft, so überleben könnte.


    Aber egal, das ist eben künstlerische Freiheit, würde ich sagen; die mich nicht davon abhält in den nächtsten tagen das nächste Dido-Buch zu lesen....

    Liebe Grüße,
    Meggie


    Ich lese: Breaking Dawn
    Bücher: 1359

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  • Zitat

    Original von Meggie
    mmhhh, was ich allerdings sehr befremdlich oder sagen wir eher unrealistisch finde ist, dass Ben, ihr kleines Baby, so absolut unkompliziert ist und si scheinbar gar nicht "braucht". Genauso wie das Geschäft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solch kleiner Laden, der eh nur am Rande der Existenz Geld abwirft, so überleben könnte.


    Das gleiche ging mir bei den Dido Hoare - Büchern auch immer durch den Kopf, Meggie!! Ben wird ja immer beim Kindermädchen "abgestellt" und Barnabas kümmert sich um den Laden. Aber realistisch fand ich das auch nicht!! ;-)

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]