Hier kann zu den Kapiteln 01 - 05 geschrieben werden.
'Das Rad der Zeit - Bd. 1 - Die Suche nach dem Auge der Welt' - Kapitel 01 - 05
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Der erste Abschnitt beginnt mit einer Vorgeschichte, die aus Sicht der jungen Egwene erzählt wird. Irgendetwas besonderes hat sie an sich, denn sie sieht überall Raben, die sonst niemand zu sehen scheint. Sie scheint eine seherische Begabung zu haben.
Das Leben in dem Dorf, in dem sie mit ihrer Familie lebt, scheint sehr idyllisch zu sein. Es geht sehr friedlich und geordnet zu.
Was mir aufgefallen ist, ist die Begegnung mit der alten blinden Seherin und ihrer Schülerin. Entweder die alte Seherin hat Recht und Nynaeve, die Schülerin ist unfähig oder sie ist besser als die alte Frau denkt. Das scheint mir irgenwie noch wichtig zu sein.
Das Vorwort ist dann sehr mystisch und ich habe zuerst nicht wirklich verstanden, worum es geht. Aber das haben Prologe ja oft so an sich. Warten wir also ab, was es damit auf sich hat.
Danach geht es dann aber mit der Geschichte los.
Rand, mittlerweile erwachsen kommt mit seinem Vater ins Dorf. Er sieht einen Schattenmann, der ihn verfolgt.Hier hatte ich das erste Mal die schwarzen Reiter von Tolkien im Kopf und ich bekomme sie auch nicht mehr heraus. Trollocs sind für mich Orks und Gandalf ist hier einmal weiblich (Moriaine).
Außerdem erinnert mich das Buch irgendwie an David Eddings Belgariad-Saga. Ich weiß noch nicht, ob mich diese Vergleiche stören oder nicht.Ansonsten lernen wir hier nach und nach die einzelnen wichtigen Personen kennen. Geheimnisvoll sind der Gaukler und die Aes Sedai Moriaine mit ihrem Behüter Lan. Dies ist eine Figur, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich weiß nicht warum.
Rand und sein Vater werden von Trollocs überfallen. Der Vater wird schwer verletzt und erzählt im Fiebertraum, daß Rand nicht sein leiblicher Sohn ist. Die Trollocs scheinen nach ihm zu suchen. Ich bin gespannt, was es mit dem Schwert auf sich hat.
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Okay, da gehts schon los, wieso hab ich keine "Vorgeschichte" in meinem Buch?! Das ist ja gemein...
Bei mir geht es direkt mit dem Prolog los, den ich natürlich auch in keinster Weise verstanden habe, aber dafür ist es nunmal ein Prolog
Anfangs hab ich mich schwer getan die Personen auseinander zu halten, mir fiel auch schwer in mein Hirn zu kriegen das "Egwene" ein Frauenname sein soll, aber langsam hab ichs verinnerlicht.
Vergleiche konnte ich bisher noch keine ziehen, HdR gehört ja nicht grade zu meinen Lieblingsbüchern, daher musste ich auch nicht unbedingt an die dortigen schwarzen Reiter denken, auch wenn der Vergleich natürlich naheliegt. Aber immerhin ist es hier vorerst mal nur einer und keine 9 (da kommt mir der bedeutungsschwere Satz: "Die Neun haben Minas Morgul verlassen" in den Sinn)....
Die Trollocs find ich witzig, ich stelle mir die wie ne Mischung aus Mensch und verschiedenen Tieren vor.
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Ich muss mal wieder feststellen, ich mag keine Prologe! Find ich immer doof, wenn ich nach den ersten Seiten völlig planlos da stehe und die Geschichte dann ganz wo anders weitergeht.
Die Trollocs stelle ich mir als aufrcht gehende Wildschweine vor, in meinem Kopfkino eher ein bisschen als furchteinflößend, ganz im Gegensatz zu dem mysteriösen Mann in Schwarz...
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Ich habe mir die Trollocs eher als eine Art Minotaurus vorgestellt, aber gut, der Ork-Vergleich ist durchaus angebracht, denn es wird nicht die letzte Sache in diesem Buch sein, die an den Herr der Ringe erinnert.
Was mir noch sehr gut in Erinnerung geblieben ist, wäre Rand, der mit seinem Vater Tam auf den Weg ins Dorf ist, sich umdreht und den schwarzen Reiter sieht, und von seinem Anblick sehr erschrocken ist. Fand ich wirklich sehr gut, die Stelle.
Mit Rand, Mat und Perrin werden im ersten Kapitel die jungen Männer der Geschichte eingeführt, während Egwene und Nynaeve die magiebegabten, jungen Frauen sind.
Im zweiten Kapitel werden dann Jordans Versionen von Gandalf (Moiraine) und Aragorn (Lan) eingeführt. Ganz gut gelungen fand ich auch, wie die Hinterwäldler aus Emmond's Field ganz wild auf die Geschichten und Gerüchte um den falschen Drachen und den aufziehenden Krieg sind.
Ein Protagonist, mit dem ich anfangs wirklich so meine Probleme hatte, war Thom Merrilin. Anfangs war er mir garnicht sympathisch. (hat sich im Verlauf der Geschichte geändert) Was haltet ihr von ihm?
Das fünfte Kapitel mit seinem Scharmützel stellt natürlich einen ersten Höhepunkt in der Geschichte dar.
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Zitat
And Shadow fell upon the Land, and the World was riven stone from stone. The oceans fled, and the mountains were swallowed up, and the nations were scattered to the eight corners of the World. The moon was as blood, and the sun was as ashes. The seas boiled, and the living envied the dead. All was shattered, and all but memory lost, and one memory above all others, of whim who brought the Shadow and the Breaking of the World. And him they named Dragon.
Ich hatte schon im Prolog Gänsehaut.
Wer sind wohl Rands wirkliche Eltern. Und was hat sein Ziehvater außerhalb von Two Rivers gemacht.
Es hört sich stark danach an, dass er in der Armee ein hohes Tier war.Zwergins Beschreibung von den Trollocs als gehende Wildschweine trifft meine Vorstellung recht gut.
@ Moloko
Thom find ich bisher nicht unsympathisch. Er mag Moiraine anscheinend nicht. Aber die ist mir auch noch sehr suspekt. -
Thom habe ich eigendlich direkt gemocht, dagegen sind mir Moiraine und Lan reichlich supekt, den beiden traue ich nicht so ganz über den Weg.
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Also ich fand den Anfang bis auf das 5. Kapitel ziemlich langweilig und zäh. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Personen irgendwie schneller eingeführt worden wären.
Die Vorgeschichte gibts bei mir auch nicht, was für ne Version hast du denn Saiya?
Ja, die Vergleiche zu HdR bestehen durchaus, auch die Erzählweise ein wenig.
Woher wisst ihr, dass Moiraine eine Aes Sedai ist?
Ich mag weder Thom noch Moirane. Der 1. war zu prahlerisch und die 2. naja, was will sie von den ganzen jungen Kerlen im Dorf?
Tam ist nur der Ziehvater von Rand? Das wissen wir hier aber noch nicht oder?
Naja, jedenfalls scheint Rand "Augen von außerhalb" zu haben...Die Trollocs erinnern mich auch an Minotauren. Und was ist ein "Fade"?
Die jungen Kerle erinnern mich an die Hobbits
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Soweit ich mich erinnere, hat Jordan um die Jahrtausendwende den ersten Band neu aufgelegt und dabei ein zusätzliches Kapitel als Vorgeschichte hinzugefügt. Bei der englischen Kindle Version war es auf alle Fälle nicht dabei, ist aber unter dem Namen Ravens erschienen und kann kostenlos im Internet gelesen werden.
In der neuen Piper-Übersetzung ist dieses Vorgeschichten-Kapitel enthalten.
In den Jahren vor seinem Tod hat der Autor ebenfalls an einem Prequel gearbeitet, bis zu seinem Tod jedoch nur den ersten Teil geschrieben und veröffentlicht. Weil es eine Prequel Trilogie werden sollte, sehe ich erstmal davon ab, sie zu lesen. Es ist bis heute nämlich noch nicht klar, ob der Autor die Grundhandlung dieser Trilogie irgendwo notiert hat und sie ein anderer Autor zu Ende schreiben wird, wie die eigentliche Reihe.
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Danke für das Vorkapitel!
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Hhm... Am Anfang kam ich noch nicht wirklich "rein" ins Buch. Vorgeschichte + Prolog waren ziemlich lang und zäh. Außerdem hatte ich mit den vielen komischen Namen so meine Probleme. Aber spätestens im letzten Kapitel dieses Abschnittes war ich dann gepackt von der Geschichte. Die Trollocs habe ich mir tatsächlich auch wie Orks vorgestellt und bei dem schwarzen Reiter gingen meine Gedanken auch gleich in Richtung HdR.
Warum wissen hier manche schon, dass Moiraine eine Aes Sedai ist? Liegt das an den unterschiedlichen Ausgaben, die wir lesen?
Ich mag übrigens weder Thom, noch Moiraine! Dafür finde ich den alten Cenn Buie klasse. Der hat was von meinem (leider verstorbenen) Opa, der hat auch immer gewettert und genörgelt!
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Nightflower und Tantchen80: Dass Moiraine eine Aes Sedai ist, habe ich vermutet, außerdem steht das hinten im Namensregister. Nutzt ihr das beim Lesen solcher Zyklen nie oder lest ihr das vielleicht erst am Ende? Wenn nein, würde ich so etwas in Zukunft natürlich spoilern.
Was das Vorkapitel angeht, war Moloko schneller. Ich lese diese neuere deutsche Ausgabe und da ist es enthalten.
Moloko : Ich weiß noch nicht, was ich von dem Gaukler halten soll.
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Hmh, ich weiß noch nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Es ist nicht schlecht geschrieben und hat auch wirklich interessante Ansätze zu bieten, allerdings läuft es auch mir ganz eindeutig etwas zu zäh ab. Jordan braucht meiner Meinung nach, etwas zu übertrieben lang, um letztendlich mal auf den Punkt zu kommen. Auch wenn im 5. Kapitel dann endlich eine deutliche Besserung zu erkennen ist.
Von den Figuren her ist mir bislang eigentlich nur mehr oder weniger Rand sympathisch, die anderen haben mir bislang noch nicht so zugesagt, hoffentlich ändert sich das noch.
Die Vorgeschichte fand ich recht unspektakulär, den Prolog dafür umso packender. "Shaitan" ist mir aus dem Islam auch sehr gut bekannt und wird auch da als solcher "Schatten" und unheilbringender Dschinn bezeichnet, äußert interessant das Jordan darauf zurückgreift, solche Bezüge finde ich immer toll
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@Maha: Die englische Ausgabe enthält am Ende kein Glossar?
Ohne diese Hilfe, wäre ich schon längst mehr als verwirrt.Im übrigen finde ich "die Sprache des Buches" am Anfang auch etwas zäh. Aber ich habe ja aktuell den Vergleich zu "Die Tribute von Panem" und kann nur sagen, daß es sich hier um etwas anspruchsvollere Fantasy handelt. Mittlerweile gefällt mir das sogar sehr gut. Allerdings kann ich auch nicht mehr als 2, 3 Kapitel am Stück lesen.
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Jetzt weisst du warum wir so lange brauchen um reinzukommen nein, sie enthällt tatsächlich nur die Geschichte und ne Kurzbeschreibung des Autors, das wars dann auch schon....
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Also meine englische Ausgabe hat ein Glossar!!
Allerdings ist es etwas versteckt, weil erst das Ende des 1. Buches kommt, dann das Glossar und dann der Anfang des 2. Buches.
Vielleicht ist das bei dir auch so Maha?Ich fands auch sehr schwierig zum Reinkommen und zäh, geht wohl vielen so!
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Okay, gefunden - danke Nightflower
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Ich habe auch keine Vorgeschichte, da ich die alte Heyne-Ausgabe lese. Aber ich glaube, ich möchte auch gar keine Vorgeschichte in dem Buch, weil mir der Prolog so gut gefällt. Ich schein da zwar allein auf weiter Flur zu sein aber trotzdem.
Mir gefällt, dass es mit dem Prolog Andeutungen auf eine lange Geschichte in dieser Welt gibt und die Sprache fand ich toll. Auch die Auszüge aus den Prophezeiungen fand ich spannend. Mir gefiel auch der Anfang der eigentlichen Geschichte, der mit "Das Rad der Zeit dreht sich, Zeitalter kommen und gehen ... erhob sich ein Wind in den Verschleierten Bergen ..." beginnt, dann durch den Wind nahtlos die Geschichte in Bewegung bringt und den 1. Protagonisten vorstellt.Es hat hier tatsächlich wenig Handlung bis auf den Schwarzen Reiter und den Trollocüberfall, aber mich faszinierte eigentlich, wie die Gegend und die Menschen beschrieben wurde. Die einzelnen Dorfbewohner sowie das Dorf konnte man sich so gut vorstellen. Deshalb vermisste ich zu Anfang die fehlende Handlung gar noch nicht so sehr.
Mir war Thom eigentlich sympathisch, Moiraine war mir im Gegensatz dazu mit ihrer eher herrischen Art doch eher etwas unsympathisch.
Die Vergleiche mit HdR empfand ich nicht so sehr also störend. Ich war eher gespannt darauf, wie sie sich dann anders entwickeln können. RJ hat ja nicht nur Vergleich mit HdR sondern es gibt auch Parallelen zu unserer Welt mit Schaitan und Bel Tine (Beltane). Ich bin gespannt, ob es noch weitere Vergleiche gibt.
Eigentlich sind die Charakteren ja eh etwa plakativ bspw. bei den drei jungen Männern mit Rand als nachdenklichen Helden mit geheimnisvoller Vergangenheit, dann der bedachtsame Perrin als Schmiedlehrling und Mat, der immer zu Streichen aufgelegt sind. Eine solche Rollgenaufteilung gibt's ja öfters. Interessant wird es zu sehen, ob und wie sich diese Charakterzüge verändern.PS: Sorry, :blumeich bin etwas hintendrein, da ich mir einen falschen LR-Start in die Agenda schrieb. Ich hoffe, ich hol euch bald ein.