Die Schriftrolle - Marianne Macdonald

  • Der zweite Teil der Krimireihe mit Dido Hoare.


    Inhalt


    "Als die Antiquarin Dido Hoare eines Abends nach Hause in ihre Londoner Wohnung kommt, liegt vor ihrer Tür ein bewusstloser Mann: Es ist Tom Ashe, einer ihrer exzentrischen Kunden. Eigentlich gibt es in Didos Leben schon genug Komplikationen: die ständige Suche nach einem legalen Parkplatz, ihr sturer Vater und natürlich seit neuestem auch Ben - das faszinierendste Baby Englands... Aber von dem Augenblick an, als sie den alten Mann ins Krankenhaus fährt, wird sie immer tiefer in sein Leben hineingezogen. Warum verlässt Ashe so übereilt die Station und warum überreicht er ihr wenig später ein antikes Schmuckstück? Hat es etwas mit der Tatsache zu tun, dass er im Krieg zusammen mit ihrem Vater für den Geheimen Nachrichtendienst gearbeitet hat? Dido muss weit in die Geschichte zurückgehen, um eine Antwort auf all diese Fragen zu finden."


    Meine Meinung


    Supergut!!
    Eigentlich dachte ich anfangs, dass die Bücher um Dido Hoare zwar sehr gut, aber eher oberflächliche Literatur sind, die man gut in einem Rutsch hintereinander weglesen kann. Aber gegen Ende hat mich das Buch gestern Nacht dann noch so gepackt, dass mir die Haare zu Berge standen. Auf einmal hatten ganz kleine Begebenheiten aus vorherigen Kapiteln, die man nur am Rande bemerkt hat, alle einen wichtigen Sinn und es ergab sich ein großes Gesamtbild aus den vielen kleinen Puzzleteilen. Seeeeehr spannend!!! :anbet

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • Direkt nach dem Manuskript hab ich dieses hier gelesen und ich fands toll. Ich war sofort wieder drin und hab mich gefreut Dido und ihren Vater wieder zu treffen. Auch hier fand ich es wieder bemerkenswert, dass man bis kurz vor Schluss einfach nicht ahnt worum es eigentlich geht. Auch ist es immer spannend, so dass man am Ball bleibt... Schönes Buch... :-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Nach der Stammkunde ist die Schriftrolle mein zweiter Dido Hoare Krimi. Ich finde das Buch ziemlich spannend, noch weiß ich leider nicht, wie immer, wer der Mörder/in sein könnte. An einigen Stellen kommt der typische btritische Humor ans Licht.
    Ich werde sicherlich noch weitere Dido Hoare Krimis lesen würde.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Auch das Buch habe ich gelesen. Es war nicht besonders. Eher langweilig. Am Schluss hab ich es so gar mehr überflogen als gelesen. Es war ein ständiges Hin und Her der Geschenisse. Immer das selbe! Die Figuren waren wieder etwas Flach. Und das da jetzt ein Baby vorhanden war, dass ruhig mehr Probleme bereiten hätte können, wurde es ganz schön oft einfach nur abgeschoben.
    Es ist nichts zu empfehlen!
    Ich wollte es auch nur lesen, weil es so einen tollen Titel hat. Aber wie im ersten, tauchte der Gegenstand des Begierde erst am Schluss so wirklich auf. Und wer jetzt der Mörder ist, weiß ich eigentlich auch nicht so wirklich, weil ich denn Schluss uach nicht ganz verstanden hab.
    Bumm, Tod, Aus - wars dass?
    Ja!
    Werd keines er Autorin mehr lesen.


    Welches wäre eignetlich dann das nächste??

  • Wie schon in Band 1, plätschert auch hier die Handlung irgendwie so vor sich hin. Es passiert eigentlich nicht viel auf den 319 Seiten. Und wenn mal was passiert, wird es völlig unspektakulär beschrieben. Ob die Windeln von Baby Ben gewechselt werden müssen, Dido von der Polizei vernommen oder gar niedergeschlagen wird, alles irgendwie der gleiche Stil. Das Tempo bleibt immer das gleiche. Spannung kommt kaum auf, die Auflösung fand ich enttäuschend.


    Mit der Protagonistin kann ich mich nicht anfreunden, ich kann mir nicht mal ein klares Bild von ihr machen. Gelungen finde ich nur das Umfeld, das Antiquariat, den Vater Barnabas.
    Ich bin unschlüssig, ob ich den nächsten Band noch lesen werde.

  • Ich fand das Buch für zwischendruch mal, ganz in Ordnung. Ist halt ein gemütlicher Krimi, der so dahin plätschert, ohne viel Aufregung und Blutvergiessen.


    Etwas unrealistisch fand ich vielleicht, wieviel Freiheiten sich Dido rausnimmt und was Scotland Yard sich so alles gefallen lässt. Kann ich mir so nicht vorstellen, aber das ist ja meistens bei dieser Art von Krimi.


    So ganz viel Sinn ergab das alles auch nicht, ob das alles wirklich einen Mord wert war, aber gut.


    Ich könnte mir schon vorstellen, noch den ein oder anderen Teil zu lesen.