'Das Rad der Zeit - Bd. 1 - Die Suche nach dem Auge der Welt' - Kapitel 25 - 30

  • Ok, erste :D


    Die Gruppen sind immer noch getrennt.
    Thom, Rand und Mat gelangen nach Whitebridge und begegnen da einem Myrddraal. Thom stürzt sich auf ihn, damit die Jungs fliehen können. Sie sind nun auf dem Weg nach Caemlyn. Mat wird immer grantiger und aggressiver. Ich schätze, er steht irgendwie unter dem Einfluss des Dolches! Vll hat der Myrddraal sie auch deswegen gefunden?
    Nynaeve, die Aes Sedai und Lan kommen nach Whitebridge, nachdem das alles passiert und auch sie wollen sich wohl bald auf den Weg nach Caemlyn machen und unterwegs Perrin einsammeln. So hab ichs jedenfalls verstanden.
    Perrin und Egwene reisen mit den Gauklern und Egwene freundet sich mit so einem jungen Gaukler an. Zum Glück ist sie bereit ihn wieder zu verlassen! Den Typ fand ich echt ein wenig nervig^^
    Die Szenen mit den Hügeln und den Raben fand ich echt spannend und war erst sehr erleichtert, als sie in dieses sichere Gebiet gekommen sind. Egwene hat das Gefühl was verloren zu haben, scheint wohl die Verbindung zur einen Quelle zu sein... Allerdings haben mich die Raben an Saruman erinnert. Ich krieg die Verbindung zu HdR einfach net weg, übel! -.-
    Doch dann tauchen auf einmal Kinder des Lichts auf, die kommen mir immer wie so krasse religiöse Fanatiker vor! So pseudofreundlich und eigentlich total brutal...
    Ich hoffe, sie treffen auf dem Weg nach Caemlyn wieder auf die Aes Sedai, die die zwei befreit! Wo nur die Wölfe abgeblieben sind? Als der junge WOlf sterben musste wäre ich am liebsten in Tränen ausgebrochen! Brutale Szene ;-(

  • An den Teil erinnere ich mich noch zu gut. Da habe ich gerade meinen Frieden mit Thom gefunden, mich an ihn gewöhnt und langsam angefangen ihn zu mögen, schon stürzt er sich ins Verderben ... Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass wir ihm nochmal begegnen werden. :-)


    Bei den Traveling People hatte es Perrin mal wieder nicht leicht mit Egwene. Die Kinder des Lichts und ihre Feindschaft mit den Aes Sedai halte ich für einen interessanten Aspekt. Ich bin schon auf die Fortführung dieses Konflikts gespannt.

  • Thom muss diesem Myrdaahl ja einen ziemlichen Kampf geliefert haben, wenn man den von Moriaine & Co gefundenen Spuren glauben kann. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, hat sich ja wohl ein Lynchmob gebildet, der dann Kapitän Domons Schiff angreifen wollte. Ich wette, da hatte Gelb seine Finger im Spiel. :schlaeger Ich mochte Domon. V. a. seine Rede darüber, dass das Entdecken neuer Länder, Völker und Kulturschätzen viel spannender und wertvoller sei als Schätze hat mich beeindruckt. Ich hoff, wir begegnen ihm nochmals.


    Bei den Tuatha'an will ich immer Túatha Dé Danann lesen (zu viel UF :bonk). Ich hoff, das legt sich wieder. RJ hat aber irgendwie ein paar Figuren und Begriffe aus unserer eigenen Welt übernommen und angepasst (Artur Paendrag Tanreall erinnert mich doch stark an die Sage von Arthur Pendragon). Aber er hat's wenigstens auf interessante Art angepasst.
    Ich fand Aram ganz amüsant. Ich frag mich, wenn wir ihn durch Egwenes Augen gesehen hätten, ob wir dann einen anderen Eindruck von ihm hätten. :chen


    Die Tuatha'an mit ihrem Gesetz des Blattes und ihrer Suche nach dem Lied find ich ein faszinierendes Volk. Ich bin gespannt, ob sie ihr Lied finden. Das Begrüssung und Verabschiedungsritual war jedenfalls schön.
    Gespannt bin ich auch auf die Aiel. Die Geschichte über die Kriegerinnen, die den Tuatha'an noch mit letzter Kraft eine Botschaft brachten, lässt ja einiges erahnen.


    Springers Tod war echt herzergreifend geschrieben. So wie RJ die Sprache wechselte und aus der Sicht der Wölfe schreibt ... ;-(
    Aber Perrin scheint ja doch langsam zu akzeptieren, dass er mit den Wölfen sprechen kann. Natürlich zum völlig falschen Zeitpunkt, wenn die Kinder des Lichts es mitbekommen.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ja, ich hoffe, dass Perrin und ide Wölfe da irgendwie wieder rauskommen!! :(


    Ja, der Kapitän war echt ein netter Kerl.


    Hm ich weiß nicht, ich mag immer die total pazifistischen Völker nicht soo sehr. Sie sind einfach zu anders, vermute ich. Und ich werd immer soo traurig, wenn dann so ein Volk hingemetzelt wird bzw hab immer Angst davor, dass es soweit kommt!! Das finde ich dann immer ganz furchtbar, dass sie sich nicht wehren... Das mit dem Lied ist jedenfalls eine schöne Idee!!
    Aber was hatte eigentlich diese Nachricht von den Ariel (?) auf sich? Hat doch bestimmt was mit den Jungs und Co zu tun oder?

  • Ich bin bei den Tuatha'an auch immer hin und her gerissen. Auf die eine Art find ich ihre Einstellung ja schon toll - aber eben, nicht sehr realistisch. Da kann ich Perrins Frust darüber völlig nachvollziehen, weil's mir ähnlich geht.


    Ich vermute mal, dass die Aiel irgendetwas über die Aktivität vom "Vater aller Lügen" herausgefunden haben - nur kein Mensch versteht, was. Ich auch nicht. Ich kann mich jedenfalls nicht mehr daran erinnern. Vielleicht hat's ja was mit dem Auge der Welt zu tun, das im Titel vorkommt? Das kam ja bis jetzt nicht gerade häufig vor. ?( Moment - kam das nicht in der Botschaft dieser Aiel vor?

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Mit der pazifistischen Einstellung der Tuatha'an habe ich auch so meine Probleme. Prinzipiell finde ich sie schon toll, aber im Endeffekt bedeutet es doch, dass jede darhergelaufene Räuberbande ohne Gegenwehr gnaze Familien auslöschen kann, es gibt doch einfach Dinge im Leben, die man verteidigen muss, notfalls auch mit Gewalt!

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Mit der pazifistischen Einstellung der Tuatha'an habe ich auch so meine Probleme. Prinzipiell finde ich sie schon toll, aber im Endeffekt bedeutet es doch, dass jede darhergelaufene Räuberbande ohne Gegenwehr gnaze Familien auslöschen kann, es gibt doch einfach Dinge im Leben, die man verteidigen muss, notfalls auch mit Gewalt!


    Das Gesetz des Blattes würde jetzt wohl sagen, dass Gewalt nur Gegengewalt hervorruft und es dann zu einer endlosen Spirale kommt. Damit diese Gewaltspirale unterbrochen wird, muss man wohl im Endeffekt auch bereit sein, für diese Überzeugung sein Leben (und das seiner Familie) zu opfern.


    Die andere Variante ist natürlich, dass man alle Familienmitglieder und Freunde der Angreifer umbringt, dann kann niemand mehr Rache suchen. Dann wär der Teufelskreis wohl auch unterbrochen.


    Ich find, es sollt einen Mittelweg geben, da mir beide Varianten nicht gefallen. Man soll sein und das Leben seiner Familie verteidigen können. Man muss dabei die Gewalt ja nicht bis zum letzten treiben. Da gefiel mir das, was Elya zum Gebrauch der Axt sagte. Wenn die Axt mit Bedenken eingesetzt wird, soll man sie verwenden. Sobald man aber anfängt, sie als einziges Mittel zu sehen und nicht mehr über deren Einsatz nachzudenken, soll man sie so weit wie möglich fortschmeissen.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ich hab mal nachgeguckt, was die Aielfrau sagte, laut meiner Übersetzung sagte sie: "Der Blattverderber will das Auge der Welt blenden, Verlorener. Er will die Grosse Schlange töten. Warne die Menschen, Verlorener. Der Sichtblender kommt. Sag ihnen, sie sollen sich bereithalten für den, Der Mit der Dämmerung Kommt. Sag ihnen, ..."


    Diese Warnung ist eigentlich ganz interessant. Einerseits der Name Blattverderber für Shaitan ist bei einem Wüstenvolk passend. Dass die Tuatha'an als Verlorene bezeichnet werden, lässt nach dem Grund fragen. Immerhin sagen die Tuatha'an von sich selbst, sie seien auf der Suche nach dem Lied. ?(
    Der Blattverderber will die Grosse Schlange töten. Ist die Grosse Schlange eine Aielbezeichnung für den Drachen? :gruebel Die Aiel scheinen den Drachen ja als "Der Mit der Dämmerung Kommt" zu bezeichnen. Was sich irgendwie hoffnungsvoller anhört, als bei den anderen Prophezeiungen. Ausser mit Dämmerung ist sowas wie die Götterdämmerung der nordischen Sagen gemeint, dann läuft's ja auch wieder auf's letzte Gefecht hinaus.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Atropos


    Ich find, es sollt einen Mittelweg geben, da mir beide Varianten nicht gefallen. Man soll sein und das Leben seiner Familie verteidigen können. Man muss dabei die Gewalt ja nicht bis zum letzten treiben. Da gefiel mir das, was Elya zum Gebrauch der Axt sagte. Wenn die Axt mit Bedenken eingesetzt wird, soll man sie verwenden. Sobald man aber anfängt, sie als einziges Mittel zu sehen und nicht mehr über deren Einsatz nachzudenken, soll man sie so weit wie möglich fortschmeissen.


    Elyas Gedanken zum Gebrauch der Axt haben mir auch sehr gut gefallen, das könnte so ein Mittelweg sein.

  • Der Erzählstrang von Perrin ist der spannendste bisher.
    Aber was suchen die children of light Mitten in der Wildnis?
    Diese Bagage geht mir gewaltig auf die Nerven. Religiöse Fanatiker sind so gar nicht mein Ding. Ich hoffe Elyas und die Wölfe können Perrin und Egwene bald befreien.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Mir gefällt der Teil über Perrin und Egwene in diesem Abschnitt am besten! Diese ganze Sache mit den Wölfen finde ich sehr faszinierend!
    Auch die Aussage von Elyas über Perrins Axt finde ich treffend!


    Thom ist mir auch gerade ans Herz gewachsen und schon opfert er sich... :(


    Die Kinder des Lichts sind mir sehr suspekt und nicht ganz geheuer... Hoffentlich befreit jemand Perrin und Egwene.


    So langsam bin ich gefesselt vom Buch, nur leider schaffe ich abends trotzdem nicht so viele Seiten wie ich gerne möchte! :):):)

  • Ich habe das Buch heute wieder zur Hand genommen und diesen Abschnitt endlich beenden können.


    Perrin wächst mir immer mehr ans Herz. Ich kann ihn gut verstehen.
    "Die Kinder des Lichts" finde ich furchtbar. Ich habe generell Probleme mit solchen Fanatikern. Sie schüren Ängste und Vorurteile und mich würde nicht wundern, wenn noch nicht einmal die Hälfte von all dem stimmt, was sie verbreiten. Ich bin gespannt, wer Perrin und Egwene befreit und vor allem wie.


    Sie sind aber für uns Leser natürlich das perfekte Gegenstück zu den Tuatha'an. Auch deren Einstellung ist mir zu radikal, denn ich denke, daß es dadurch schon viele Opfer gegeben hat und große Probleme, bei den jungen Leuten dieses Volkes, die ja nun einmal zur Rebellion neigen.


    Elyas dagegen wählt eine Art Mittelweg. Ich hoffe er taucht noch einmal auf. Das selbe hoffe ich eigentlich von Thom, auch wenn ich glaube, daß er das nicht mehr überlebt hat.

  • Stimmt, die Kinder des Lichts geben hier wirklich einen guten Gegensatz zu den Tuatha'an. Zwei Extreme.
    Ich fand's noch spannend, dass Perrin am meisten Angst vor dem "gefühllosen" Fanatiker hatte, nicht von denen, die Spass am Quälen hatte. Das wurde hier gut beschrieben. Ich konnte hier Perrins Gedankengang völlig nachvollziehen.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • @ Atropos
    Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass der "gefühllose" Typ in der Reihe noch öfter vorkommen wird.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach