Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Lübbe Hardcover); Auflage: 1 (18. Mai 2012)
Originaltitel: The Book of Fires
Kurzbeschreibung
Ein Feuerwerk, wie ihr Dienstherr John Blacklock es fertigt, hat die junge Agnes noch nie gesehen. Erst vor wenigen Tagen hat sie ihr beengtes Elternhaus in Sussex verlassen, um Schimpf und Schande von ihrer Familie fernzuhalten. Das Glitzern und Brausen fasziniert sie, und dank ihrer geschickten Finger lernt Agnes rasch, Raketen zu bauen, Wunderkerzen, Leuchtsterne und Feuerregen. Doch ein Schatten liegt über Agnes Leben. Sie ist schwanger, ungewollt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie es nicht mehr verbergen kann und sie auch ihr neues Heim verliert. Blacklock hat ebenfalls ein dunkles Geheimnis. Kann er ihr dennoch helfen? Ein stimmungsvoller und farbenfroher Roman mit außergewöhnlichem Schauplatz - auf der Auswahlliste des renommierten Orange New Writer Awards 2010
Die Autorin
Jane Borodale studierte an der Wimbledon School of Art Bildhauerei und bestritt bereits einige Ausstellungen, unter anderem in London und Cumbria. Zuletzt war sie Leverhulme Artist in Residence am Weald and Downland Open Air Museum in Sussex. Jane Borodale lebt mit ihrem Ehemann und zwei Kindern im Südwesten Englands. Die Farben des Feuers ist ihr erster Roman.
Meine Meinung
Dieser Roman ist in Ichform geschrieben und spielt um 1750 in England.
Die 17jährige Agnes Trussel erzählt ihr Leben. Sie ist die Tochter einens armen Arbeiters in Sussex und arbeitet als Weberin. Ihre Mutter bekommt ein Kind nach dem Anderen.
Sie wird vergewaltigt und gleich schwanger. Aus Angst vor der Schande, oder das sie den Vergewaliger heiraten muss, flieht sie nach London. Sie trifft auf der Reise Lettice Talbot, die ihr eine Unterkunft anbietet. Auf der Suche nach ihrer Adresse, findet sie ein Stellengesuch,
Da wird sie von dem Pyrotechniker Blacklock gleich als Assistentin angestellt. Sie geht in ihrer Arbeit da auf, ihr gefällt es alles zu lernen um ein Feuerwerk immer besser herzustellen.
Komischerweise merkt keiner, das sie schwanger ist, obwohl noch 2 Frauen in dem Haushalt sind. Agnes kommt mir ziemlich naiv vor, wie sie an das Ding in ihrem Bauch denkt.
Der Schreibstil ist flüssig, man erfährt wie die arme Bevölkerung in England leben musste. Die Herstellung von Feuerwerk ist auch interessant. Ob man da zu der Zeit als Frau wirklich Arbeit bekam?
Diesen Roman habe ich ganz gerne gelesen, ich gebe ihm 7 von 10 Punkten